lunaly88
Hallo, ich arbeite seit meine Kleine 14 Monate alt. Eigentlich nur auf 400 Euro,das waren immer 10 h/ Woche. Seit einiger Zeit arbeite ich nun auf Teilzeit und das im Wechsel,einmal Früh und einmal Nachmittags. Meine Tochter wird jetzt 2 Jahre alt und geht ab Januar 2013 in den KiGa. Ich muss sehr flexibel arbeiten,hab zum Glück immer eine Oma parat,dennoch merk ich am Verhalten meiner Kleinen,das ihr das schon was ausmacht. Ich hab so ein schlechtes Gewissen,aber wir brauchen das Geld,da wir gebaut haben. Wie schaff ich es,meinem Kind dennoch gerecht zu werden und kein schlechtes Gewissen haben zu müssen? Lg und Danke
Wie macht es denn dein Mann? Besprich dich mit ihm und guck ob du es genauso machen kannst.
Ich habe gar kein schlechtes Gewissen' weil ich nicht daran glaube, dass ein Kind 24Stunden mit der Mutter zusammen sein muss, im Gegenteil ich finde es für Kindet wichtig auch mal u ter Kindern zu sein. Insoweit sehe ich die Fremdbetreuung eher als eine Bereicherung für uns alle.
Hallo, ich bin nach dem ersten Kind wieder arbeiten gegangen, als sie 4,5 Monate alt war (hatte leider keine große Wahl). Obwohl mein Mann sich rührend liebevoll um sie gekümmert hat, merkte man doch immer, dass sie mich vermisste. Die Fremdbetreuung hat ihr sehr gut getan, die Kita und später der Kindergarten waren super und sie hat sich dort immer wohl gefühlt und prächtig entwickelt. Sie hat oft bei mir nachts im Bett geschlafen, damit wir wenigstens nachts Kuscheln nachholen konnten. Ich fand es immer gut, wenn ich mir bewusst Zeit für sie genommen habe. Wir sind öfter mal am Wochenende weggefahren, haben ein Mama-Tochter-Wochenende verbracht oder eben auch in der Stadt was Besonderes gemacht. Oder einfach mal den kompletten verregneten Nachmittag zuhause geblieben, Popcorn selbst gemacht und stundenlang vorgelesen. So haben wir es insgesamt ganz gut kompensiert, denke ich. Liebe Grüße Lian
Ich denke, deine Tochter merkt, dass du ein schlechtes Gewissen hast, und reagiert drauf. Die kleinen haben ein feines Gespür für so etwas! Natürlich macht es ihr etwas aus, denn sie war es ja anders gewohnt und muss sich an die neue Situation gewöhnen. Dafür hat sie ein tolles Vorbild - eine Mama, die sich durchbeisst. Die Betreuung durch die Oma und später Kindergarten ist bestimmt auch eine positives Erfahrung, die sie wachsen lassen.
Vielleicht hilft dir das: Du merkst am Verhalten deines Kindes erstmal, dass es bemerkt, etwas hat sich verändert - ohne Wertung. Das ist doch auch normal und bei jeder anderen, ähnlichen Veränderung würde dein Kind mit irgend einer Verhaltesänderung reagieren. In seinen Kopf gucken kannst du nicht, also weißt du auch nicht, ob und was es ihm "ausmacht". Was, das ist deine Interpretation und die wird davon beeinflusst, dass du ein schlechtes Gewissen hast. Könnte sozusagen eine sich selbsterfüllende Prophezeiung sein, dass du das Verhalten deines Kinder durch die schlechte-Gewissen-Brille nur ausschnitthaft wahrnimmst. Überleg dir doch mal drei Dinge, die sich seither "positiv" verändert haben. Oder was das allerschlimmste wäre, waspassieren könnte, und wodurch du das verhindern kannst. Gerecht wirst du deinem Kind, indem du die betreute Zeit nutzt, um einen Ausgleich zu haben und dich ihm in der verbleibenden Zeit, egal wie viel das ist, voll widmen kannst. Welche Schichten sind dir denn am liebsten?
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