Mitglied inaktiv
Hallo, ich möchte gern wissen, ob es anderen Müttern auch so geht? Mein Kleiner wird im Februar 1 Jahr. Ich werde ihn ab 8.1. zur Eingewöhung in die Krippe bringen. Ich muss ja dann ab Februar wieder Arbeiten gehen -entweder 7 Stunden oder voll). Jetzt plagt mich aber das schlechte Gewissen, dass ich ihn einfach abschiebe. Es geht aber nicht anders, ich muss wieder arbeiten. Auf der einen Seite bin ich auch froh, dass ich wieder gehen kann, aber auf der anderen... Ich denke, da wird schon noch die eine oder andere Träne fließen. Vorallem kommen dann solche Gedanken, ob man eine gute Mutter ist etc. Ich bin mir aber auch sicher, dass er in der Kita gut aufgehoben ist und sich die Erzieherinnen gut um ihn kümmern werden. Wir waren diese Woche dort und haben uns alles angeschaut. Ich habe ihn auch zu den anderen Kindern gesetzt und ihm Spielzeug gegeben und er hat doch auch gespielt, als ich mich mit der Erzieherin unterhalten habe. Er wird dann erstmal der Jüngste sein, aber im April kommen dann auch wieder Kleine dazu. Die anderen in der Gruppe sind so 1 1/2 Jahr. Viele Grüße Katrin
Hallo, nein ich hatte nie ein schlechtes Gewissen oder schlechts Gefühl; ich verstehe auch nicht, warum Du das Wort "abschieben" verwendest, da fängt es doch schon an, Du schiebst Dein Kind doch nicht ab, wie kommst Du auf so eine Idee. Unser Sohn kam auch mit 13 Monaten in eine Kita und mein Mann (der zu Hause war das erste Jahr, ich habe nach 8 Wochen auch ohne schlechtes Gefühl wieder ganztags gearbeitet) und ich haben uns darauf gefreut, weil die Kita gut ist und wir das als das Beste für unseren Sohn gesehen haben. Wir "mussten" das auch nicht, mein Mann hätte locker noch 1, 2 Jahre zu Hause bleiben können, wir haben das aber wie gesagt nicht für gut gehalten. Ich habe mich z. B. immer sehr darauf gefreut, ein strahlendes Kind nach der Arbeit abzuholen und dann zu hören, was er alles in der Kita gemacht hat, das erste gute Jahr von den Erziehrinnen und älteren Kindern, dann auch von ihm selbst. Er ist jetzt 10 und geht seine Kita (wo er 5 Jahre verbracht hat) immer noch gerne mal besuchen. Rede DIr einfach nicht solche Sachen ein und lass sie Dir vor allem nicht einreden. Gruß, Renate
Hallo, es sind zwei Dinge: Wenn Du Dir selbst ein schlechtes Gewissen machst, solltest Du Dir überlegen, ob Du dohc anders handeln kannst. Wenn Du Dich aber frei machen kannst von dem schlechten Gewissen (denn an "ratschlägen" oder Vorwürfen wirst Du manches zu hören bekommen), dann kann das sehr gut klappen. Die Voraussetzungen der Kita sind ja bestens wie Du schreibst. Wenn Du allerdings mit schlechtem Gewissen dorthin gehst und meinst, dass Du Dein Kind "abschiebst", so überträgt sich das auch aufs Kind. Kinder haben feine Antennen. Nur Mut. Versuch es positiv zu sehen und besinn Dich auch mal nur auf das Positive. Wir haben das auch alles hinter uns und manches hätte ich mit der Erfahrung von heute wohl anders gemacht, im großen und ganzen sind wir aber zufrieden. Und welche Eltern - ganz gleich, welchen Lebensweg sie wählen - kann schon sagen, dass sie alles richtig gemacht haben. Gruß Tina PS: Meine Kinder waren ab einem Alter von 18 Monaten in einer wunderbaren Kita und auch vorher schon immer durch ein Au Pair bzw.Tagesmutter betreut.
Es ist schön, mal ein paar aufmundernde Worte zu hören bzw. zu lesen. Die meisten die gehört haben, dass ich meine kleine Maus jetzt schon in die Kita bringe, sind da anderer Meinung. Wie kannst du nur oder muss das denn sein... Ich finde, er ist dort gut aufgehoben, die Erzieherinnen sind nett, er hat Kontakt zu anderen Kindern, kann spielen, toben, basteln usw. Es ist sicherlich einfacher ein Kind mit einem Jahr in eine Kita zu bringen als erst mit 3 oder 4 Jahren oder vielleicht noch später. Ich war in der Krippe und im Kindergarten und ich glaube nicht, dass es geschadet hat. Ich erinnere mich gern dran, soweit ich noch zurückdenken kann. VG Katrin
Hallo, mein Sohn (11 1/2 Monate) ist zwar erst seit 4 Wochen in der Krippe, aber ich kann dich auch nur bestärken! Felix hatte schon immer am meisten Spaß, wenn andere Kinder da waren, obwohl man von einem "richtigen" Miteinaderspielen in dem Alter ja noch nicht wirklich reden kann. Er freut sich, wenn ich ihn morgens in die Krippe bringe und geht sofort auf den Arm seiner (Eingewöhnungs)Erzieherin. Wenn ich ihn abhole spielt er ganz zufrieden und ist insgesamt sehr ausgeglichen. Außerdem könnte ich ihm die Unterhaltung und die Abwechslung, die er dort hat, zuhause ja gar nicht bieten. Ich denke, es ist wirklich wichtig, dass du damit gut klar kommst, denn die Kleinen kriegen viel mit und wenn du unsicher bist, wird dein Sohn es auch sein. Versuch dich nicht so viel verunsichern zu lassen (die Mütter die daheim bleiben, müssen sich ja auch einiges vorwerfen lassen und Frauen sollten sich gegenseitig das Leben einfach viel weniger schwer machen...) Alle Gute euch, Stephi
Hallo unsere Tochter geht nicht zur Krippe, aber zur Oma. Ich arbeite wieder seitdem der Mutterschutz rum ist. Viele haben mich doof angeguckt zumal unsere Tochter ein Frühchen ist, aber meine Mutter kennt sich bestens mit Frühchen aus - ich war selber eins.. Lass dir nicht reinreden, die die sich darüber aufregen sind meist die die gefrustet zuhause sitzen und sich denken könnt ich nicht auch mal wieder was "erleben" wie auch immer das aussieht.... LG Roxy
Hallo Katrin, positiv denken ist das wichtigste - das merkt auch dein Kind. Ich gebe meine Kleine seit dem 11 Monat jeden tag im Spielparadies ab - soviel Spielzeug, Spielkameraden haben wir zuhause nicht und ich kann auch nicht soviele Kinderlieder wie die Erzieher. Sie geht ohne Problem, war lange Zeit auch die Kleinste, die nicht laufen konnte. Alles kein Problem. Sie freut sich auf den Kiga und jetzt, nach 1 Jahr, brauche ich manchmal ne halbe Stunde um sie aus dem Kiga loszueisen :-) Die negativen Sprüche kenne ich auch - aber meist sind das Mütter in ganz anderen Lebenssituationen, die sich mit dem Thema nie richtig beschäftigt haben. Mir tut außerdem das arbeiten gut. Also Mutter zufrieden, Kind glücklich und mehr Geld in der Tasche - auch wenn der Kiga schon sündhaft teuer ist. Lena
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