Libelle07
Hallo, ich habe eine Frage, die mir und meinem Mann sehr auf dem Herzen liegt. Wir sind Anfang 30 und haben eine Tochter 6. Ich bin leider aus gesundheitlichen Gründen dauerhaft, voll und unbegrenzt Rentnerin. Unser Kinderwunsch auf ein zweites Kind war immer vorhanden. Nun ist unsere Frage: Wird einem die Rente gestrichen oder gekürzt bei einem weiteren Kind? Es ist einfach der Gedanke, das man ja keine Kraft hat zu Arbeiten, aber ein Kind bekommt. Jede weiß, dass das Arbeit ist ein Kind großzuziehen. Kann es da zu Problemen kommen? MfG
Hi, definitiv nein. Deine Erwerbsunfähigkeitsrente ist völlig unabhängig von deinem Familienstatus. Gruß, Speedy
wie speedy schon schrieb, das eine hat mit dem anderen nix zu tun wobei, wenn ich das mal so uncharmant sagen darf, man ja doch in einem sehr schlechten Zusatnd sein muss wenn man fuer dauerhaft erwebsunfaehig erklaert wird. Einer Freundin on mir ist das passiert, aber in ihren vierzigern. Davor war sie Jahre immer wieder befristet krank geschrieben und irgendwann hat der medizinische Dienst gesagt, es habe keinen Zweck mehr und sie dauerhaft erwerbsunafehig geschrieben. Meine Freundin haette schon wegen der ganzen medikamente sich nichtguten gewissens auf eine schwangerschaft einlassen koennen und ein Kind grossziehen waere ihr in ihrem Zistand auch sicherlich sehr, sehr schwer gefallen, sie hat bspw, Gleichgewichtsstoerungen und bewegt sich nicht immer sicher. Was ich sagen will, wenn Du es Dir zutraust, warum nicht.Aber je nach der Ursache fuer deine Erwerbsunfaehigkeit, zu denen Du ja nichts geschreiben hast, wuerde ich das sehr gut ueberlegen. Man ist dann ja schliesslich noch jemandem gegenueber verantwortlich. Benedikte
Es kommt ja immer darauf an, welche gesundheitlichen Probleme die einzelne Person hat. Wenn jemand in jungen Jahren (nehme ich an, da Kinderwunsch) auf Lebenszeit bereits lebenslange Rente erwirbt, hat das leider seinen Grund. Ich möchte nicht tauschen. Allerdings kenne ich auch meinen alten Lehrer (Sport und Bio), der versucht hat, frühpensioniert zu werden. Da war er noch nicht mal 50 und konnte angeblich keinen Sportunterricht mehr ausüben, da er Probleme mit Hüfte und Bandscheibe hätte. Die Verrentung (bei Beamten - Pensionierung) war immer für 2 Jahre davon abhängig, ob er wieder sporttauglich ist. Letztendlich wurde er nach 6 Jahren vorzeitig mit 55 Jahren in die Pension geschickt. Kurz vor der tatsächlichen Pensionierung hat ihn jemand angeschwärzt, dass er regelmäßig in den Alpen wandern geht. Momentan ist die Pension weg und er lebt von Harz 4 - allerdings läuft es auf eine Klage heraus (warum hat denn der "dumme" Amtsarzt" einen Bandscheiben-Vorfall diagnostiziert.... Ich will damit nur sagen - gibt es berechtigte Argumente für die vorzeitige Rente, so hat das mit der Mutterschaft nichts zu tun. Alles Gute, Leonessa
Aber auch ich gebe zu bedenken, dass man ganz genau abwägen sollte, ob man die Aufgabe mit einem neuen Baby bewältigt. Ich habe mal eine Reportage gesehen über eine junge Mutter, die nach einem Schlaganfall gelähmt ihr Baby versorgt. Aber, wahrscheinlich wird sie auch eines Tages wieder einer Bürotätigkeit nachgehen können. Wenn man schon mit Anfang 30 keinerlei berufliche Möglichkeiten mehr hat, muss die Krankheit ja extrem einschränken. Und dann würde ich mir schon überlegen, ob es für Dich, das Baby und Deine große Tochter sinnvoll ist. Trini
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