Mitglied inaktiv
liebe leute hat eine von euch bereits im geburtshaus ambulant entbunden bzw. es vor und ist privat krankenversichert? ich habe heute erfahren, dass meine pkv (huk) die 'betriebskostenpauschale' von 400 euro (!!) NICHT übernimmt. habt ihr erfahrungen? wisst ihr bescheid? dank und lg paula
Hallo Paula, ich habe meine Tochter in einem Geburtshaus geboren, die Pauschale incl. Bereitschaft und Betriebskosten aber ohne die Geburtskosten hat sogar 750€ betragen. Meine private Krankenkasse, die DeBeka hat das anstandslos bezahlt. Eine Krankenhausgeburt, wohlmöglich mit "Wunsch"kaiserschnitt würde ja auch bestimmt das 10fache kosten. Vielleicht kannst Du ja mit ihnen verhandeln. Viel Glück und eine angenehme Geburt! Ich fand es im Geburtshaus super! LG, Sabine
liebe sabine vielen dank. klar wäre eine krankenhausgeschichte teurer - allerdings nur bei stationärem aufenthalt. da es aber eine ambulante geburt ist, zahlen die auch keine weiteren kosten außer bereitschaft und allem, was mit einer fallpauschale abgerechnet werden kann. so jedenfalls die auskunft der sachbearbeiterin. ich hab bislang noch nie mit der pkv verhandeln müssen, weil die immer alles problemlos gezahlt haben. wie geht das? lg paula
Hallo Paula, wir haben so jemanden, dessen Position ich in einer Zwischenstellung zwischen Sachbearbeiter und Versicherungsvertreter für diese Versicherung ansiedeln würde, so genau weiss ich das nicht. Er betreut auch meine Eltern und Geschwister und auch mich, obwohl er eigentlich ein Regionalvertreter ist und ich schon durch halb Deutschland gezogen bin. Wir hatten schon ein paar Sachen, die man ihm genau erklären konnte und er hat sich dann der Versicherung gegenüber dafür eingesetzt. Ich weiss nicht, ob er uns das dann nur als Verhandlungserfolg verkauft hat oder ob es wirklich eine Verhandlung war, jedenfalls gab es in ein paar unklaren Fällen einen Kompromiss. Z.B. bei einer Narbe, die sich bei meiner Schwester, nach einer Muttermalentfernung mitten auf ihrem Dekoltee sehr unschön vergrößert hatte. Zuerst wollte die Versicherung für die Verschönerung gar nicht bezahlen, weil sie in deren Augen nur rein kosmetisch war. Nach seiner Intervention haben sie es dann doch bezahlt. Tja, lange Rede kurzer Sinn, vielleicht hilft es ja bei Dir, einfach hartnäckig nocheinmal nachzufragen und vielleicht legt ja ein anderer Sachbearbeiter die Richtlinien anders aus oder versteht diese Sondersituation. Ein Wechsel jetzt ist ja wahrscheinlich auch schwierig. Liebe Grüße, wann ist es denn so weit? Sabine
liebe sabine so einen profi wie ihr habe ich nicht...mal sehen, was ich da noch machen kann. jedenfalls nochmal danke für die infos. in ca. 5 wochen ist es soweit, hab ca. mitte oktober termin. ist das zweite kind, aber beim ersten haben wir ambulant im kh entbunden und ich war noch in der gkv. lg paula
Hallo ich bin (leider) auch bei der HUK, war auch jahrelang super ,ebene weil ich ncihts unnormales hate, dann aber gingen die Probleme los...die ganze geschichte wäre zu lang aber die haben mich dann auch mla auf über 10000 Euro sitzen gelassen die die DEBEKA anstandslos gezahlt hätte (dort ist mein Mann und mittlerweile beiden kinder..für mich ist ein wechsel zu teuer..leider...) Dennoch: es gibt da so einen Ombudsmann, geh mal google, der ist für die vermittlung zuständig ..oder erst mal DIREKT schriftlich noch mla nachfragen und eben versuchen dass du erhandeln bzw sie zu erpressen---traurg aber wahr..die HUK ist da mittlerweile berüchtigt für ihren sparmaßnahmenblues... Alles Gute!!! Henni
Hallo Paula! Nun bin ich zu Hause und gucke mal nach, was denn die Geburt im Geburtshaus gekostet hat. Vielleicht findet sich hier ein Ansatzpunkt, Deine Krankenkasse zu überzeugen. Die Geburt wurde nämlich nur von Hebammen begleitet, nicht vom Arzt (aber vielleicht ist das in "Deinem" Geburtshaus anders?) und wurde deshalb nach der Hebammengebührenordnung Hessen abgerechnet. Also, ich schlüssel mal auf: Geburt außerklinische Leitung Hebamme: 680,60€, 2. Hebamme (während den Presswehen und zur Versorgung des Kindes nach der Geburt, die 1. hat mich versorgt), 4h zusammen 217,60€, Perinatalerhebung: 10,90€, U1 (ich weiss nicht, warum sie bei mir abgerechnet wurde, meine Tochter ist anders versichert, aber es hat keiner gemeckert) 14,20€ Entnahme von Körpermaterial (Plazenta??): 10,90€, also insgesammt 934,20€. Ich denke mal ein Arzt im Krankenhaus kostet sehr viel mehr, vor allem wenn er den 2,3 fachen Satz nimmt und dazu kommen dann noch Hebammen. Vielleicht ist hier ja noch eine Privatversicherte, die im Krankenhaus entbunden hat und Dir die Kosten dort nennen kann. Ich kann mir nicht vorstellen, dass NUR der stationäre aufenthalt im Krankenhaus teuerer ist. Ach, solche Vorgehensweisen bei Krankenkassen ärgern mich kolossal, da fehlt es mal wieder an der Vorstellungskraft, dass sich gut fühlende Versicherte auch die gesünderen sind... Aber Individualisten sind natürlich auch anstrengender. Viel Erfolg und berichte später mal, wie es ausgegangen ist! LG, Sabine
liebe henni liebe sabine ihr seid SPITZE! vielen dank. dann werde ich mich mal an den schriftlichen protest machen und sehen, wie weit ich komme. werde berichten. lg paula
protest wird dir nicht viel bringen. bei den privaten ist im vertrag geregelt, was sie übernehmen und was nicht. oft fällt z. b. auch die rufbereitschaft für eine hebamme oder eine haushaltshilfe raus und wird nicht übernommen. lg
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