Mullemaus2012
Hallo, ich bin Sandra, 29 und mit meinem ersten Kind schwanger. Mein Freund, beziehungsweise bald Mann, und ich freuen uns wahnsinnig darauf. Ich werde mein Baby im Februar bekommen und dann ja in Elternzeit gehen. Ab Oktober nächsten Jahres bin ich dann sogar arbeitslos, weil mein Vertrag dann ausläuft. Der Job meines Freundes läuft momentan nicht so gut. Sein Chef hat kein Bock mehr die Firma zu halten, kümmert sich wenig um Aufträge und die Kollegen und mein Mann sollen häufig zuhause bleiben, da keine Aufträge da sind. Im Moment ist mein Mann bei einer anderen Firma sozusagen "ausgeliehen". Die fahren aber hauptsächlich auf Montage in komplett Deutschland und auch Europa. Meistens sind sie am Wochenende zuhause, wenn sie innerhalb Deutschlands unterwegs sind. Die Firma ist begeistert von meinem Mann und würde ihn gerne "abwerben". Solange ich schwanger bin, denke ich, ist es okay, dass er zwischendurch immer mal weg ist. Aber wenn das Kind dann da ist, möchte ich eigentlich nicht immer damit alleine bleiben. Andererseits ist es natürlich auch eine finanzielle Geschichte, da er für die Montage ja wirklich super bezahlt wird. Aber was nützt es mir, wenn wir finanziell ausgesorgt haben, aber dafür einfach sehr wenig Zeit als Familie verbringen können??? Hat jemand Erfahrung damit? Wie wäre das bei euch? Kennt diese Situation jemand??
Also ich würde die Chance wahrnehmen. Wenn euch das mit der Montage zuviel wird, kann er sich noch immer was anderes suchen, aber es ist doch immer besser, sich aus einem bestehenden Arbeitsverhältnis heraus zu bewerben - und wenn die aktuelle Firma eh den Bach runter geht, du schon weißt, dass du früher oder später arbeitslos bist....klar, GEld ist nicht alles, aber ein geregeltes Einkommen, gerade mit Kind, ist auch nicht das schlechteste LG Nini
Hi sehe ich auch so. erstma annehmen und bis Februar ist noch massig Zeit so dass sich dein Freund dann immer noch nach was anderem umsehen kann. Alles Gute für euch und euer baby Roxy
Als Familie mit Kind von Sozialleistungen abhängig zu sein, ist keine schöne Erfahrung. In der "alten" Firma sieht es so aus, als würde es bald keinen Ausweg mehr geben. Bestenfalls würde Dein Mann dann sehr rasch wieder "verräumt" bzw. mit einem Job versorgt werden, der evtl. sehr spärlich entlohnt wird und/oder anderweitige "Mängel" aufweist. Im schlechteren Fall findet er erstmal nichts, um dann aus der Arbeitslosigkeit heraus einen Bewerbungsmarathon zu starten. Sein Wert sinkt dadurch automatisch, seine Chancen verringern sich.... Ich hätte Panik, schnurstracks auf Hartz 4 zuzusteuern. Ich würde es auch nicht schön finden, alleine mit meinem Baby zu Hause zu sitzen. Aber es ist eben, wie es ist.... Ich würde Dir raten, Deinem Mann bei einem Jobwechsel zu helfen. Du hast Zeit, wenn das Baby da ist. Sieh Dir die Stellenangebote an und hilf ihm, Bewerbungen zu schreiben. Eine gute Bewerbung ist mit hohem Zeitaufwand verbunden. Diese Zeit hat er nicht, Du schon. Vielleicht ergibt sich dann bald etwas anderes. Dein Mann ist dann in guter Ausgangsposition. Man ist begeistert von ihm, er verdient vernünftig.....! Das bringt automatisch ganz andere Perspektiven mit sich. Ich würde es zunächst mal versuchen! Wenn Du wirklich zu sehr darunter leidest, kann man ja nochmal einen "Plan B" ausarbeiten. Viel Glück!
Die letzten 10 Beiträge
- Suche Mutmacher. Wie bringt man alles unter einen Hut?
- Geteilte Elternzeit und Teilzeitarbeit
- Mutterschutz-Vollzeit Arbeiten - Elternzeit
- Arbeit und Kinderbetreuung
- Basiselterngeld gleichzeitig mit meinem Partner
- Kurz vor Ende der Elternzeit wieder schwanger
- Kinderwunsch/ Arbeitgeber/ Loyalität
- Teilzeit nach Brückenzeit
- Kind krank - was sagt man dem ARbeitgeber
- Brückenteilzeit