Shaima
Hallo alle zusammen, Ich habe einige Fragen!Zu meiner Situation.Ich bin seit 1.6. 2013 zurück aus der Elternzeit und habe bei dem Arbeitgeber bei dem ich vorher mehrere Jahre gearbeitet habe am 01.06.2013 wieder angefangen.Habe aber zu Ende Juli wieder gekündigt weil die Flexibilität die erwünscht war leider nicht mit den Betreuungszeiten der Kinder übereinstimmten.Bin aber ohne Pause in ein neues Arbeitsverhältnis gewechselt zum 01.08.2013 was so auch gut passte.Da arbeite ich nun seit Anfang August und heute Mittag bekomme ich die Kündigung (Probezeit) wegen innerbetrieblicher Umstrukturierungen. Tja ich musste erstmal schlucken und muss auch sagen dass ich ziemlich sauer bin weil ich im Prinzip überhaupt nicht weiß was das bedeutet,"innerbetriebliche Umstrukturierungen".Mir wurde nichts dazu erläutert,nur "mehr kann ich dazu nicht sagen".Mit meiner Arbeit hat es nach Aussage des Chefs nichts zu tun.Was mich auch wundern würde weil ich bislang nur positive Rückmeldungen bekommen habe vom Chef und den Kolleginnen. Meine erste Frage,würdet ihr noch bis Ende des Monats hingehen oder euch krank schreiben lassen oder aber evt sogar selbst von heut auf morgen kündigen?Das ist so eigentl nicht meine Art aber ich muss schon sagen dass ich mich ganz schön veräppelt fühle,weil innerbetriebliche Umstrukturierungen ja wohl nicht von heut auf morgen beschlossen werden.Das hätte man sich ja viell auch dann überlegen können bevor man jem neu einstellt. Zum anderen ist das so dass ich heute gleich jem angerufen habe mit dem ich erst letzte Woche gesprochen habe und weiß dass dort gesucht wird.Habe da gleich meine Bewerbung abgegeben.Dort wird zu sofort gesucht.Und eigentl bin ich nicht bereit auf meinen jetztiger Arbeitgeber noch Rücksicht zu nehmen. Wie seht ihr das? LG shaima
Erstmal tief Luft holen und das Ausatmen nicht vergessen. Echt sch... was da passiert ist und kann gut nachvollziehen, dass Du da sauer bist. ABER ich würde nicht einge Gegenkündigung aussprechen, weil Du dann eventuell eine Sperre vom JobCenter bekommst, falls es mit der neuen Stelle nicht sofor klappt. Musst dich jetzt aber sofort arbeitssuchend melden, auch wenn Du bereits Bewerbungsgespäche führst. Zu wann hast Du die Kündigung? Gibt es Fristen, die von deren Seite eingehalten werden müssen? Du kannst Dich von denen bei voller Lohnzahlung freistellen lassen bis zum Ende des Monats mit der Begründung, die brauchen Dich ja nicht und das Vertrauensverhältniss sei nun zerüttet.
Erstmal vielen Dank für deine Antwort.Ich muss dazu sagen dass ich gar nicht weiß was jetzt auf mich zu kommt,ich war noch nie ohne Arbeit außer halt in Elternzeit aber da war ich ja auch im Beschäftigungsverhältnis. Daher meine Fragen! Was für eine Sperre???Und Geld möchte ich doch gar nicht vom Amt!? Gekündigt wurde zu Ende des Monats.Könnte vom Prinzip her von heut auf Morgen kündigen da ich mich ja in der Probezeit befinde! Wer stellt mich dann frei?mein chef??weiss nicht ob er das machen würde. Ist das üblich??? LG shaima
Hallo Shaima, wenn Du selber kündigst, riskierst Du, daß Du erstmal nicht ALG I bekommst. Da würde ich immer Rücksprache mit dem zuständigen Sachbearbeiter halten, wie sich dies hypothetisch in Deinem Fall verhielte. Das steht bei Dir ja jetzt sowieso an. Freistellungen sind von der Branche abhängig. Arbeitet man z.B. in Sales/Vertrieb, wird man normalerweise direkt nach der Kündigung freigestellt. 1. ist die Motivation des Mitarbeiters nicht mehr so gut, 2. kann es dem Arbeitgeber passieren, daß der Mitarbeiter Kunden zum nächsten Arbeitgeber hin abwirbt. Hast Du wirklich ein konkretes Jobangebot, kann ich mir nicht vorstellen, daß Dein jetziger Arbeitgeber einer Aufhebung Deines Vertrages nicht zustimmt. Viele Grüße
Ich gehe jetzt mal davon aus, dass Du vor der Elternzeit Vollzeit bzw Teilzeit angestellt warst. Auch wenn Du kein Geld vom Staat haben willst, steht Dir Alg 1 zu. Von deinem Bruttolohn hast Du ja einen bestimmten % da reingezahlt. Deshalb ist es auch wichtig, dass Du dich sofort beim Jobcenter arbeitssuchend meldest. Auch wenn Du jetzt bereits Vorstellungsgespräche hast, weiß Du nicht, ob Du wirklich zu sofort anfangen kannst. Bezüglich der Freistellung: da würde ich erst mit dem Chef sprechen. Auch kann die Personalabteilung darüber entscheiden. Ist ja die Frage, was hast Du da noch für Aufgaben zu erledigen. Lohnt es sich überhaupt für die, dass Du noch neue Projekte anfängst. Stimmung ist schlecht, Deine Motivation auch, bringt beiden Seiten nix. Woran Du auch denksten solltest, ist, dass Du für diesen Monat noch Urlaubsansprüche hast! Wenn Du Dich jetzt krankschreiben läßt (sagen wir mal bis Ende Sep) und der neue AG Dich schon in der letzten Sep Woche haben will, kannst Du da nicht anfangen, weil Du noch krangeschrieben bist.
... aber nicht von heute auf morgen aufhören. Es gibt eine gesetzliche Kündigungsfrist von 14 Tagen, welche auch in der Probezeit gilt, sowohl für Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer. Wäre eine kürzere Frist vereinbart wäre diese unwirksam weil gesetzeswidrig. Ich würde, wenn der neue AG wirklich SOFORT jemanden sucht mit dem aktuelle Arbeitgeber reden, wobei SOFORT meist gar nicht sofort meint sondern kurzfristig, und bis zum Ende des Monats ja gar nicht mehr so lange ist. Spreche also mit dem neuen Arbeitgeber und mit dem aktuellen auch wegen des noch ausstehenden Urlaubs. Von Wiki zur Kündigungsfrist: "Während der Dauer einer vereinbarten Probezeit gilt nach § 622 Abs. 3 BGB eine Kündigungsfrist von zwei Wochen in den ersten sechs Monaten einer vereinbarten Probezeit. Aus einem Tarifvertrag kann sich eine kürzere Frist ergeben. Per privatvertraglicher Regelung ist auch eine längere Kündigungsfrist möglich. Die Probezeit trägt den praktischen Bedürfnissen beider Arbeitsvertragsparteien Rechnung, in einer überschaubaren ersten Zeit der Beschäftigung die Leistungsfähigkeit des Arbeitnehmers bzw. die Arbeitsbedingungen zu erproben und bei negativem Ausgang das Arbeitsverhältnis relativ kurzfristig beenden zu können." LG Sabine
Ich kann verstehen, dass du würend und enttäuscht bist. Trotzdem kann es wirklich sein, dass dies zu deiner Einstellung noch nciht bekannt war. Es kann ein großes Unternehmen sein und da kommen "von oben" manchmal überraschende Abweisung für die unteren Hierachieebenen. Es kann ein kleines Ungernehmen sein, bei dem ein Großkunde weggebrochen oder anvisierte Aufträge nicht gekommen aind. ich würde an deiner Stelle: - meine Vertrag weiter erfüllen - mich parallel bewerben und auch arbeitssuchen melden - wenn du sofort eine Stelle findest mit dem jetzigen AG reden und um eine sofortige Vertragsauflösung bitten ... ich denke schon das er dem zustimmen wird LG und viel Glück
Hallo, immerhin haben sie überhaupt einen Grund genannt (der möglicherweise nicht der richtige ist), das muss man in der Probezeit nämlich nicht. Ansonsten, weiter arbeiten, freundlich sein, damit es sie reut und Du auch weiter in den Spiegel schauen kannst. Etwas anderes ist es, wenn Du jetzt einen anderen AG findest, dann solltest Du verhandeln, dass Du asu dem AV raus kommst. Dem wird Dein jetziger AG in jedem Fall zustimmen. Ist ja billiger für ihn. Krank schreiben lassen finde ich immer eine schäbige Nummer und es scheint dort für Dich ja nicht unerträglich oder? Viele Erfolg Grüße Tina
Ich muss auch sagen dass es an sich nicht meine Art ist einfach "krank zu machen" aber ich muss schon sagen dass ich das Verhalten meines Chefs auch schäbig finde und nicht weiß wie er sich das vorstellt!?dass ich jetzt weiterarbeite und tue als wäre nichts!???kann ich nicht!!!
ALso ich denke, du hast so oder so eine Probezeit. Entweder im Vertrag festgelegt und wenn nicht, dann gilt das Gesetz, da steht es auch drin. Und in dieser Probezeit - in der du noch bist - kann er dich ohne Begründung mit einer Frist (glaube ich) kündigen. Wenn er nun eine Begründung reingeschrieben hat - gut, aber er hätte nicht müssen, deshalb kannst du darauf nicht rumreiten. Denn es greift die Kündigung in Probezeit nicht an. LG
In der Probezeit kann einem jederzeit ohne Angabe von Gründen gekündigt werden. Bei uns wars immer eine Frist von 1 Monat.
Und, wie ist es gelaufen? Über das Wochenende hast du dich vielleicht wieder ein wenig beruhigt. Ich würde immer ganz zielorientiert vorgehen. Bei dem neuen Stellenangebot ein Gespräch führen, alles klären und falls du dort vor Ablauf der Kündigungsfrist anfangen könntest, um einen Auflösungsvertrag bitten. Ja, es ist schäbig dass du quasi unter Vorspiegelung falscher Tatsachen eingestellt und wieder entlassen wurdest, aber so läuft das im Beruf. Ehrlichkeit zählt da nicht, Hauptsache du hältst dich an die Spielregeln. Bis dahin würde ich es locker angehen lassen. Du hast nichts mehr zu gewinnen oder verlieren. Ich würde keine freiwilligen Überstunden machen, aber auch nicht kurzfristig ausfallen. Versuch die Kündigung nicht so persönlich zu nehmen, es ist für dich unmöglich zu wissen was dahinter steht - ausser einem: Die wollen dich nicht mehr.
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