Mitglied inaktiv
Ich hab mal eine Frage. Meine Nachbarin hat im April 2004 ihr Kind bekommen. Nun wäre ihre Elternzeit am 3.04.07( ein tag vor dem 3. Geburtstag des Kindes) vorbei. Ab August hätte sie aber erst den Kita-Platz, d.h sie muß 4 Monate überbrücken und das Kind irgendwo lassen. Sie sagt, das sei immer so daß die Kita-Plätze erst ab August sind. Da sie damals wegen Arbeit schon hierher gezogen ist und ihr Mann und sie hier keine Verwandten haben, mußte sie kündigen. Sie kriegt auch kein Hartz 4 weil sie ja verheiratet ist, aber Sozialhilfe weil das Geld nicht reicht. Vorher hat sie in der Bank gearbeitet und hatte Betriebswirtschaft studiert. Kann das so stimmen wie sie sagt??? Sie sagt das Jugendamt hatte eine tagesmutter in Ausssicht gestellt, die nimmt aber 10 € die stunde, so daß sie sich das nicht leisten kann. Kann das echt sein, daß man wegen eines Kindes hier im Staaat zum Sozialfall wird??? Nur weil die Kindergärten so stur sind und die Kinder erst ab August nehmen? da hat ne Mutter, die ein Kind im September kriegt ja voll die Arschkarte. Die muß 11 Monate überbrücken.
Also unser Kiga nimmt auch die Kinder unter dem Jahr auf. Kinder die im September/Oktober/November geboren sind gehen schon vor ihrem 3.Geburtstag in den Kiga.
da kann man mal sehen wie gross die Unterschiede sind... ich bin aus Berlin, kann mein Kind nach der 8 Woche in die Krippe bringen und das in jedem Monat den ich will, vorrausgesetzt ich habe einen Kiagutschein beantragt und erhalten;) und über die Öffnungszeiten will ich erst gar nicht anfangen zu reden, da würden einigen die Augen rausfallen;) Gruss Anke
Das Kind hat sobald es drei ist, einen Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz (zumindest halbtags). Das Jugendamt muss also einen zur Verfügung stellen. Es ist aber leider tatsächlich so, dass die guten Kindergärten immer ausgebucht sind und nur im August oder September Plätze frei werden, wenn die Großen zur Schule kommen. D.h. man muss oft mit einem schlechteren Kindergarten Vorlieb nehmen. Dass eine Tagesmutter 10 Euro nimmt, kann ich mir nicht vorstellen. Das ist doppelt soviel wie hier in Frankfurt und das ist schon sehr teuer. Außerdem MUSS das Jugendamt Tagesmütter anbieten können, die zum Jugendamtsatz arbeiten (der bei höchstens 3 Euro liegt - genau weiß ich's nicht). Außerdem gibt es Zuschüsse für Geringverdiener (und das scheint Deine Nachbarin ja zu sein wenn sie Sozialhilfe bekommt). Sie sollte sich mal genau über ihre Rechte informieren (z.B. www.familien-wegweiser.de).
hallo, unsere kita nimmt auch zu jedem monat ein kind - vorausgesetzt, man hat sich rechtzeitig drum gekümmert, ein platz ist frei, aber erst ab einem jahr. eine tagesmutter nimmt 10 euro die stunde? vom jugendamt vermittelt? na da würd ich aber noch mal sehr genau nachfragen - ich selbst arbeite als tagesmutter vom jugendamt vermittelt, bei privatverträgen (heisst, eltern zahlen alles), kann ich den betrag selbst festlegen, aber welche eltern können sich das leisten?! ansonsten liegt der stundensatz wohl so zwischen 1,80 und 2,40 euro die stunde - hier in leipzig, ist abhängig, was man für einen vertrag hat. lg doreen
Also entweder wird sie ganz schlecht beraten und bereut von eurem Jugendamt und von eurer Arbeitsagentur - oder sie will gar nicht arbeiten - so wie du es schilderst klingt das ziemlich unglaubwürdig.
Also das mit den 10 Euro ist auf jeden Fall Bloedsinn. Ich lebe in einer (teuren) Grossstadt und selbst da nehmen Tamus meistens privat "nur" 4-5 Euro die Stunde. Die JA-Saetze sind nochmal eine ganze Ecke billiger. Dass manche Kigas nur nach den Ferien neue Kinder nehmen, ist in manchen Gegenden wirklich so. Aber fuer 4 Monate haette ich immer irgendeine Betreuung organisiert, selbst wenn die sehr teuer ist, ist es ja nur vorruebergehend und man behaelt zumindest seinen Job. LG Berit
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