Sally_98
Hallo, Sohnemann ist heute den zweiten Tag krank und wird den Rest der Woche auch noch nicht in den Kiga können. Bislang bin ich dann immer !!! zu hause geblieben, entweder, weil mein Mann gesundheitlich ja nicht so fit war oder weil er eben doch mal einen freiberuflichen Auftrag hatte, wo Geld nur kam, wenn er gearbeitet hat. Jetzt bin ich selbst. (bis Mai war ich noch angestellt) und verdiene eben nur, wenn ich arbeite und er arbeitet seit 1 Monat angestellt. - Gestern war ich daheim und heute er. Grade zeigt sich, daß unser Kind aber noch länger bettlägrig ist. So, und wer bleibt jetzt zu hause? Mir fehlen 400 € , wenn ich morgen daheim bleibe. Außerdem baue ich mir grade erst alles auf und arbeite ja noch an meinem guten Ruf (eben auch der Zuverlässigkeit). Ich finde, er muss zu hause bleiben. Er sieht es anders. So ein Mist! Und nun?
Wenn er einen sicheren Job hat und nicht noch in der Probezeit oder dergleichen, dann finde ich auch, dass er dran ist. Oder ist sein Arbeitsplatz dadurch gefährdet? Dann siehts anders aus. Bei uns muß immer der beim Kind bleiben, der in dieser Zeit weniger verdient, bzw. derjenige arbeitet, der mehr in dieser Zeit verdient. Wir sind allerdings beide selbständig.
Mit ganz wenigen Ausnahmen halten sich Männer grundsätzlich für absolut unabkömmlich, meist sehen es ihre Frauen genauso. Meiner Meinung nach bist Du auf dem richtigen Weg, und eigentlich sollte doch klar sein, dass er unter den Umständen weniger für Euch zu verlieren hat als Du. LG, carla72
In einer gleichberechtigten Partnerschaft teilt man sich auch dies. Wir haben es so 50 zu 50, es ist auch abhängig, wie die Wichtigkeit der Termine verlagert ist. Dann kann es auch mal sein, das wir mitten in der Woche mal wechseln, wobei ich dann doch meist meine Überstunden einsetze.
Wow, danke für so viele schnelle Antworten.
Doch, er ist noch in der PROBEZEIT!
Daher hab ich natürlich schon auch Angst um seinen Arbeitsplatz. Allerdings, ist zum einen noch nicht klar, ob er die Arbeit von sich aus überhaupt behalten kann (durch seine Erkrankung eben) und für mich ist morgen ein eher wichtiger Tag.
Ab 12.00 haben wir für morgen schon mal eine Betreuung. Eine Oma reist morgen an. 
Und so sieht sein AG auch, daß er nicht absichtlich fehlt. Das beruhigt mich schon mal. Oh Mann, ich hoffe, daß klappt alles.
Probezeit ist eine Ausnahme, die es denn später nachzubetreuen gibt ;-)
Ich würde sagen er bleibt zuhause bis die Oma da ist, erklärt das seinem Arbeitgeber und kommt dann später in die Arbeit. Ist natürlich vom Arbeitgeben abhängig. 400 Euro Verlust wäre für mich ein Grund dass er zuhause bleibt. Hatte ich übrigens auch schon und ich bin noch 2 Wochen in der Probezeit. Das Risiko besteht nun man wenn man Kinder hat, das muss einem Arbeitgeber auch klar sein. Man teilt es sich eben schon extra so auf, dass nicht immer einer zuhause bleibt. Meine Kollegin wechselt auch mit Mann ab, ggf. kommt die Schwiegermama. Da sie 4 Tage arbeitet, verlegt sie ggf. auch mal ihren freien Tag.
Ich finde auch nicht, dass eine generelle Berechtigung für Männer gibt, dass diesen Part grundsätzlich die Frau zu belegen hat. Dank Au Pair braucht im Normallfall keiner von uns daheim bleiben, wenn ein Kind krank ist. Letzte Woche allerdings war unser AP krank - da ich in der Woche aber allein im Büro war, Chef auf Geschäftsreise, ist mein Mann daheim geblieben. LG Nini
Wieso meint er denn, dass Du zu Hause bleiben solltest? Leuchtet mir nun nicht ein. Das mit der Probezeit verstehe ich aber auch nicht, ist das Problem, dass er da noch keinen Urlaub nehmen darf? Dann könnte ich das verstehen. Wir Frauen nehmen es oft auf unsere Kappe, ich sehe das wie meine Vorschreiberinnen, das gehört sich genau so aufgeteilt wie anderes auch. Ich verdiene bedeutend mehr als mein Mann, aber wenn er einen wichtigen Termin hat und ich nicht, dann wäre ich auch flexibel. Gruss, Nadine
Danke nochmal für Eure Antworten!
Mein Mann nimmt seine Aufgabe als Papa sicher nicht auf die leichte Schulter. Aber er hat einen Beruf, in dem bis Weihnachten absolute Urlaubssperre ist. Probezeit hin oder her darf man da eigentlich nicht fehlen. Und so denn meine Tätigkeit einen guten Ruf nach sich zieht und Früchte trägt werde ich in Zukunft da auch wieder flexibler sein können. Bzw. werden wir uns eine gute "Notfalllösung" überlegen, so er ab Januar -also nach der Probezeit- auch noch seinen Arbeitgeber hat.
Erst einmal ein Hoch auf die Oma, die heute früh schon um 7.00 Uhr vor der Tür stand und beide Kinder mit zu sich genommen hat (sie haben auch eine kleine Firma daheim) und morgen holt sie sie auch wieder! 
Mal sehen, wie sich das weiterentwickelt...
Gute Nacht Sally