Mitglied inaktiv
Ich möchte bald Bewerbungen schreiben.Soll ich mein Kind da irgendwo erwähnen?Wenn ja,wo?Im Lebenslauf oder in der Bewerbung? Oder soll ich meine Kind erst erwähnen,wenn ich ein Vorstellungsgespäch habe? Danke für eure Tipps!
Auf jeden Fall in der Bewerbung. Im Lebenslauf unter Familienstand zB Verheiratet, eine Tochter fünf Jahre. Und im Anschreiben von wegen Kind ist gut versorgt etc....
huhu, ich gebe beide an, allerdings ohne alter und schreibe dazu, dass die familienplanung abgeschlossen ist. hat aber bisher noch nicht geklappt-wohl wegen der kids. schnappi
Hallo! Ich gebe meine Kinder im Lebenslauf beim Familienstand an und setze in Klammern das Alter der beiden dahinter. So sieht der AG daß die zwei schon aus dem Gröbsten raus sind. Wenn dein Kind noch klein ist, würde ich auch dazu schreiben, daß die Betreuung gut geregelt ist. LG Heike
lebenslauf.... das übliche und dann: Verheiratet seid Dezember 1999 Ehemann: Thomas Z., Chefkoch Wadhotel in B. Kinder: Philipp geboren am 05.04.2000 Hannah geboren am 22.02.2003 und in der eigentlichen bewerbung stand das kinder durch schwiegermutter und freundin gut versorgt sind! lg phi
Ich würde das Kind gar nicht erwähnen. Meine Freundin hat dies immer auch getan und nur direkte Absagen bekommen. Als sie es dann nicht angegeben hat, wurde sie zum Vorstellungsgespräch eingeladen und 2 Monate später hatte sie einen Job (vorher hatte sie 8 Monate gesucht-mit Angabe, dass sie ein Kind hat und dass die kleine von der Oma betreut wird und dass die Familienplanung abgeschlossen ist)
... KANN es vom AG als Täuschung ausgelegt werden. Dann ist von Anfang an kein Vertrauen zum Arbeitnehmer da und so wird man auf keinen Fall eingestellt. Deine Freundin hat ziemliches Glück gehabt. LG Heike
Der Arbeitgeber stellt diese Fragen, um zu erfahren, ob Ihr soziales Umfeld in Ordnung ist oder ob es dort vielleicht gravierende Probleme gibt, die Sie daran hindern könnten Ihren Job mit voller Arbeitskraft auszuführen. Von daher empfiehlt es sich diese Fragen mit einiger Zurückhaltung zu beantworten. Probleme dürfen Sie verschweigen. Jeder Arbeitgeber, der einen neuen Mitarbeiter einstellen will, ist daran interessiert, sich möglichst umfassend über ihn zu informieren. Doch seinem Forscherdrang sind enge Grenzen gesetzt: Die Arbeitsgerichte haben in zahlreichen Entscheidungen festgelegt, welche Fragen er einem Bewerber stellen darf und welche nicht. Grundsätzlich gilt, dass nur solche Fragen zulässig sind, die in einem inhaltlichen Zusammenhang mit dem zukünftigen Arbeitsverhältnis stehen. Die Konsequenz daraus ist, dass der Bewerber vorsätzlich lügen darf, wenn dieser Zusammenhang nicht gegeben ist. Denn wenn er einfach die Auskunft verweigert, kann der Arbeitgeber daraus schließen, dass er sich um die Antwort drücken will und ihn deshalb nicht einstellen. Wenn die Lüge nach Abschluss des Arbeitsvertrages entdeckt wird, gilt der dennoch ohne Einschränkungen.
soll heißen: kinder müssen nicht in die bewerbung. wenn man danach gefragt wird, ist es von vorteil sie zu erwähnen- es hat aber keine folgen, wenn man dies nicht tut. es kommt spätestens bei der lohnabrechnung raus :-) man muß nicht sagen, ob man alleinerziehend ist. man "darf" da sogar lügen bzw. drohen keine sanktionen, wenn man etwas verschweigt. lg
...im rechtlichen Sinn. Aber es ist doch klar, daß der AG Ehrlichkeit erwartet und er hat ja die freie Wahl. Wenn ich Chef wäre, würde ich schon enttäuscht sein, wenn in der Bewerbung die Kinder verschwiegen wurden und ich es erst beim Vorstellungsgespräch erfahre. Man muß immer auch die persönliche Seite sehen. Und es gibt ja auch sehr nette Chefs die einen trotz Kinder einstellen (siehe in meinem Fall und gerade aktuell im AE- Forum) :-) LG Heike
..du schreibst es ja selbst: "nette chefs" stellen dich "trotz kindern" ein. eigentlich ists verkehrt wie mans macht- ob man sie nun reinschreibt oder nicht. aber schreibt mans net rein bekommt man immerhin die chance sich vorzustellen... lg
Ja, so ist es nunmal hier in Deutschland und wir werden es wohl nicht ändern können... :-( Aber ich werde auch in künftigen Bewerbungen meine Kinder erwähnen.Ich weiß ja selbst, daß es die Chancen nicht gerade verbessert aber entweder der Chef will sich "trotzdem" von mir selbst überzeugen oder er lässt es. LG Heike
Ich meinte nur, dass ich es im Bewerbungsschreiben nicht erwähnen würde (AUF KEINEN FALL). Sonst bekommt man keine Möglichkeit, dass man überhaupt zum Vorstellungsgespräch eingeladen wird. Beim Vorstellungsgespräch (wenn sie fragen), würde ich es natürlich sagen und gleich persönlich erklären, wie es mit der Betreuung und im Krankheitsfall aussieht.
Mein Mann erwähnt unsere Kinder nie, das ist immer ok. Immer wenn ich sie erwähnt habe, dann wurde ich nicht mal eingeladen, ohne Erwähnung aber immer!!! Offensichtlich sind die Kinder eines Paares in den Augen der AG immer die der Frau, obwohl sie übrigens logischerweise bei meinem Mann auf der Lohnsteuerkarte stehen... Ich erwähne nie mehr meine Kinder, ich möchte schließlich noch mal zu einem Vorstellungsgesrpäch vordringen, um dan persönlich zu überzeugen. Das wird aber auch von Branche zu Branche unterschiedlich sein. In meiner ist es sehr ungünstig. LG
Habe meine Kinder in den Bewerbungen erwähnt, obwohl sie noch recht klein waren (1 und 2 Jahre alt damals) und trotzdem mehrere Vorstellungsgespräche bekommen und auch mehrere Stellen, unter denen ich dann auswählen konnte. Der Arbeitgeber, bei dem ich jetzt bin, hat gar nicht nach den Kindern gefragt, wie ich sie versorge. Die anderen wollten nur wissen, wie ich (vor allem im Krankheitsfall der Kinder) die Versorgung geregelt habe. Darauf bin ich schon im Anschreiben eingegangen. Ich denke, man geht mit einem besseren Gefühl zur Arbeit, wenn man von Anfang an ehrlich sein kann. Und ein Arbeitgeber, der mich wegen der Kinder nicht will, zu dem will ich auch nicht!
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