Mitglied inaktiv
Hallo, für mich ganz aktuell: Ich beginne im Juli einen 25%-Job, bin dann fest angestellt im öffentlichen Dienst und habe ein monatliches Gehalt aber unter 500 Euro. Ich dachte immer, dass man die normalen Abzüge hat, jetzt habe ich gegoogelt und von der Gleitzone gelesen. Das war mir neu. Bin ich da auch betroffen, bzw. muss ich da beim Finanzamt oder so ähnliches angeben, damit mir auch nicht so viel abgezogen wird? Wer hat damit Erfahrung? Danke Lusil
In der Gleitzone bist Du, wenn Dein Brutto-Gehalt zwischen 400 und 800 Euro liegt. Dann werden die Abzüge anders berechnet, so dass es etwas günstiger wird.
Hallo, die Gleitzone bezieht sich nur auf die Abzüge für die Sozialversicherung. Wer auf das Jahr hochgerechnet (also incl. z. B. Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld) durchschnittlich pro Monat zwischen 400,01 und 800,00 € verdient ist in der "Gleitzone". Das heißt es gibt eine Formel, dass der Arbeitnehmer nicht die vollen Abzüge zur Sozialversicherung bezahlen muss, sondern weniger, damit nicht gleich so viel abgezogen wird. Die Beiträge zur Sozialversicherung betragen ansonsten ca. 21% bei jemand der über monatlich 800,00 € verdient. Im Gegensatz dazu muss der Arbeitgeber die vollen Beiträge bezahlen. Man kann allerdings bei der Rentenversichung darauf verzichten, dass niedrigere Beiträge abgeführt werden d. h. man kann "optieren", ansonsten werden natürlich weniger Beiträge zur Rentenversicherung einbezahlt und man bekommt später weniger Rente. Auf die Lohnsteuerabzüge hat die Gleitzonenregelung keine Auswirkungen. Der Arbeitgeber braucht die Lohnsteuerkarte und zieht entsprechend die Steuern ab. Lass dir doch von deinem Arbeitgeber ausrechnen, wieviel du netto verdienen wirst. Gruß Immchen
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