weigel
Hallo, muss heute auch mal eine Frage loswerden. Also ich arbeite seit 6 Jahren als Dokumentationsassistentin in einer Klinik. Meine Tätigkeit geht quer Beet, ich mag meine Arbeit/ meine Arbeitskollegin ist nett, mein Chef auch (so nett wie eben ein Chef sein kann), Verdienst ist sicher im Vergleich zu anderen gut. Unbefristet. Aaaaber: eine Strecke 40 km (also am Tag gute 80 km) - Fahrzeit ca. 30 min- die Benzinkosten fressen einem die Haare vom Kopf. Nun habe ich mich einfach mal beworben als Schulverwaltungsassistentin in einer Förderschule. Tarifvertrag öffentlicher Dienst, ca. 200 Euro mehr Verdienst im Monat + ungefähr 150 Euro weniger Spritkosten da die Schule gleich 2 Orte weiter ist, ca. 6 km Fahrweg. Aaaber: befristet auf 2 Jahre, neues Aufgabengebiet/ neue Kollegen. Würdet ihr es wagen? VLD
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Ja. Ich würds machen. Aaaaaber mein Mann arbeitet Vollzeit und das würde im Notfall auch für einige Zeit reichen. "Berufliche Experimente " (Wünsche) kann ich so realisieren. Ebenso anders rum. Wenn er etwas wagen möchte, mache ich Vollzeit und biete die nötige Sicherheit.
Natürlich! Du schaffst das!
Ich habe meine lange Antwort wieder gelöscht, weil sie arg negativ war. Ich wechsle wegen ein paar nervigen Umständen, hauptsächlich aber wegen meines "neuen" Chefs (3 Jahre hab ich ihn ausgehalten) die Arbeitsstelle. Obwohl die neue Stelle weiter weg ist und mich monatlich fast 500€ kostet. Nach 20 Jahren (17 davon richtig glücklich)... Hör dich vorher gut um. Wie ist die Fluktuation, das Klima, die Zufriedenheit? Mit wem musst du eng zusammenarbeiten, von wem bist du abhängig?
Aber klar doch....im jetzigen kannst auch gekündigt werdn.....Kidner werden immer Größer du wirst im Falle eines Falles auch immer flexiebler
Ich würde die Stelle zum Nachverhandeln bei meiner jetzigen Stelle nutzen. Dass ich prinzipiell zufrieden sei, aber eben nicht mit der Bezahlung und um eine Gehaltserhöhung bitten. Wird das abgelehnt, eben sagen, dass ich ein anderes Angebot mit höherer Bezahöung bekommen habe. Wird dann immer noch abgelehnt, würde ich die andere Stelle nehmen.
Eigentlich ja...aber nur , weil ich solche Fahrerei hasse....da würde ich sogar für weniger Geld wechseln. Weißt du denn, wie es nach der Befristung weitergehen könnte? Ist die Stelle denn allgemein befristet und wird dann automatisch verlängert oder ist das nur Vertretung (z.b. für Elternzeit)?
Die Stelle ist ausgeschrieben als Modelprojekt von Schulverwaltungsassistentinnen an Schulen zur Unterstützung der Schulleitung. Laut Bildungsagentur sollte bis zum Schuljahr 2023/24 an jeder 2. Schule eine Schulverwaltungsass. beschäftigt sein. Das klingt für mich eigentlich so, als wenn es dann sowieso eine solche Stelle an jeder Schule geben soll und ich dann vielleicht das Glück habe weiterbeschäftigt zu werden....
das gibt es doch schon. schulsekretariat. oder nicht? wenn jemand die SL unterstützt, dann die. oder nicht?
ein bisschen off topic, aber : aus meiner Sicht ist das eine gute Idee. Hier findet sich niemand, der Schulleiter sein möchte, weil es kaum mehr Geld, aber viel mehr Arbeit bedeutet. Vielleicht wird das durch die Assistentinnen wieder attraktiver.