Sabsika
Hallo, hatte vor einiger Zeit schon mal etwas zu meiner Situation geschrieben und dachte die Geschichte nimmt ein gutes Ende und jetzt kommt doch alles anders ... Habe am 01.01.12 meine Arbeit angetreten mit Arbeitszeiten 3x die Woche bis 18.30 bzw. 16.30. Mein Sohn wurde von meinem Opa nach dem Kiga betreut. Dies schafft er aber gesundheitl. nicht mehr! Daraufhin durfte ich dann bis 15.30 arbeiten, damit die Betreuung geregelt ist. Fand ich natürlich super! Jetzt wurde mir heute mitgeteilt (war zufällig da- Urlaub), dass ich zum 01.07. (dies ist auch gleichzeitig Ende meiner Probezeit) meine Kündigung fertig machen soll. Muss ich am Montag abgeben. Da ich im Vertrieb arbeite, wird nun geschaut, ob ich intern unter komme, was aber auch mehr als unwahrscheinlich ist. Ansonsten halt Pech gehabt :( Nur noch kurz zur Info, habe vor meiner Schwangerschaft auch schon dort in der gleichen Position gearbeitet. In der Elternzeit war ich auch noch da angestellt, habe aber zwischen Ende Elternzeit und Neubeginn 4 Monate Unterbrechung gehabt, Also Elternzeit-Kündigung und Neueinstellung. Werde jetzt gleich mal den Betriebsrat anrufen, ob die erneute Probezeit überhaupt rechtens war, da ich im Netz keine eindeutigen Aussagen finde. Achso mein Chef meinte dann, er leitet meine Kündigung dann schon mal mündlich weiter. War völlig verwirrt und habe nur mit ok geantwortet. Sollte es nämlich so sein, dass alle Stricke reißen, habe ich auch noch eine 3 Monatige Sperre vom Arbeitsamt. Ich weiß nicht wie ich mich jetzt verhalten soll, hoffe, dass vielleicht eine von euch einen Rat für mich hat.
hallo, was ich nicht verstehe:dir wurde mitgeteilt dass DU deine eigene kündigung einleiten sollst?warum du?hä?wenn dich dein ag loshaben möchte,du schreibst ja du wärst in der probezeit,dann muss er dich kündigen und nicht umgekehrt.oder habe ich was falsch verstanden?auf keinen fall etwas unterschreiben und gleich betriebsrat informieren.sag bescheid was bei rauskommt.viel glück!! LG marijana
Ohje, sofort den Betriebsrat befragen und ja nichts unterschreiben, bis alles geklärt ist. Wenn der AG Dich loswerden möchte, dann müsste er Dich kündigen und nicht Du. Sonst eben Sperre vom AA, wie Du ja auch sagtest. Aber was ist vorgefallen, warum sollst Du denn gehen? Und zum Ende der Probezeit, dann könnte er Dich doch auch einen Tag vorher fristlos entlassen, geht doch in der Probezeit so einfach oder? Was ihc natürlich nicht hoffe.... blöde Sache. melli
Danke für die Antworten :) Ich werde das beherzigen und erst mal gar nichts unterschreiben. Mein AG möchte mich eigentlich nicht loswerden, sondern kann mir die Arbeitszeiten nicht bieten, die ich brauche. Ich muss herausfinden, ob die erneute Probezeit überhaupt rechtens ist. Schließlich soll diese dazu dienen, den Mitarbeiter kennenzulernen. Dies ist ja bei mir schon der Fall, da ich ja vor meinem Sohn dort gearbeitet habe. Sie wollen wahrscheinl., dass ich kündige wg. dem Betriebsrat. Aus Angst, dass alle Mütter andere Arbeitszeiten einfordern, wenn sie ein Mal zugestimmt haben. Ich werde aber nicht kündigen, sondern notfalls ab dem 01.07. zu den alten Konditionen arbeiten. Könnte reduzieren auf Mo und Di 8.45 - 18.15 und Mi 8.00 bis 16.15, Do und Fr frei. Das würde sogar finanziell klappen, auch wenn das verdammt wenig Stunden sind und wirklich eng am Ende. Jetzt muss ich mir was für die Kinderbetreuung überlegen, da der Kiga nur bis 16.30 geöffnet hat. working mum- ein Fass ohne Boden ;)
Immer wenn du einen neuen vertrag bekommst darf auch eine neue probezeit bekommen.....zb ausbildungsbeginn probezeit,xannach wird man uebernommen neuer vertrag erneuerte probezeit.....warst du also eine zeitlang nicht angestellt und dann wieder ist die neue probezeit rechtens.......
Auf alle Fälle würde ich nicht kündigen. Wenn sie dich nicht weiter beschäftigen wollen, sollen sie dich kündigen. Geh zum Betriebsrat oder falls du Rechtsschutz hast, würde ich mich beim Anwalt kundig machen. lg
Hi, erstmal: bloß nicht selbst kündigen und direkt bei der Personalstelle und beim Betriebsrat persönlich vorbeigehen und schildern, du wärest unter Druck gesetzt worden, selbst zu kündigen und wolltest dem deutlich widersprechen. Auch deinem chef ggü. solltest du schnell klarstellen, dass es sich da wohl um ein Mißverständnis handeln muss. Wenn du schon mal in dem selben Unternehmen und in derselben Position gearbeitet hast, dann ist die Wirksamkeit einer erneuten Probezeit sehr unwahrscheinlich. Es wäre zwar besser gewesen, dies direkt bei bzw. vor der Unterzeichnung anzusprechen, aber es ist jetzt halt so. der BR bzw. ein Arbeitsrechtler kann dich da beraten. Gruß, Speedy
Wer dich los haben will der soll dich kundigen - wäre ja noch schöner wenn es so liefe wie dein Chef sich das vorstellt (und er hat gefälligst nichts weiter zu leiten!). "He - wir wollen sie loswerden kündigen sie mal" - unglaublich! Nimm dir einen Anwalt und Suche nach geeigneten betreuungsmöglichkeiten für je drei Stunden an drei Tagen. Und weshalb wollen sie dich kündigen? Lass dich beraten!
Hallo, ich kenne deine (finanziellen) Verhältnisse nicht, aber Du klingst alleinerziehend (sonst wären vermutlich nicht nur einer, sondern mindesten zwei Opas da :) ). Du weißt doch, dass das Jugendamt Kinderbetreuung vermittelt (wenn man ihm auf die Füße tritt) und auch bezuschusst (wenn man nochmal nachtritt), wenn Du durch die Betreuungskosten sonst unter das Existenzminimum fallen würdest? Und das würdest du ja, wenn du deine Arbeit verlierst (es sei denn, ich interpertiere das falsch und du lebst mit einem Partner). Und dass es in jedem (Ganztags-)Kindergarten Notfallplätze gibt, für die man allerdings auch auf so manchen Fuß treten muss? Für den Fall, dass es überhaupt um die Kosten geht: Kann Dein Arbeitgeber sich nicht beteiligen? Oder einen Kredit dafür geben?
Hallo, alter AG - alter AN - die kennen sich doch, wozu dann eine Probezeit? Ich denke nicht, dass die gerechtfertigt ist. Und selber kündigen - für wie doof wollen die denn ihre AN verkaufen. Da verzichtest du für für eine gewisse Zeit auf deine Ansprüche gegenüber der Arge. Und eine mündliche Kündigung weiterleiten - will dein Chef schon mal weitergeben, dass du deine Kündigung schreibst?? Geh dringend zum Betriebsrat, am besten persönlich und protokolliere das Gespräch - am besten vorher auch noch, wie der bisherige Ablauf war.
Falls dein Chef die Information schon irgendwohin weitergegeben hat, teile du dorthin (dem Personalamt oder wem auch immer er das gesagt hat) schriftlich mit, dass das so nicht den Tatsachen entspricht. In so einem Fall wäre mir das sicherer....
Das mit der Kündigung habe ich auf euren Rat hin direkt mitgeteilt. Normalerweise halte ich mich für eine durchschnittlich intelligente Frau, doch in diesem Moment war mein Kopf einfach leer :( Ja, leider bin ich alleinerziehend und auf mich selbst gestellt. Ich muss mich jetzt um die Kinderbetreuung kümmern, wusste auch gar nicht, dass es Notfallbetreuungsplätze gibt. Für mich weiß ich aber auch, dass das nur eine vorübergehende Lösung ist und ich jetzt erst mal alle Arbeitgeber in meinem Umkreis anschreibe bzw, mich bewerbe. Nur ich möchte natürlich nicht arbeitslos sein. Die drei Tage würden finanziell reichen, da ich einen relativ guten Verdienst habe, muss man sich halt einschränken- aber auch das werde ich hinkriegen! Wie heißt es so schön- "Seien Sie doch einfach mal flexibel". JA, genau das sind wir als Mütter jeden Tag! Den Betriebsrat konnte ich nicht erreichen und habe eine Nachricht auf Band hinterlassen ... Die sind wahrscheinlich alle im Fortuna Düsseldorf Rausch. In dem Sinne 95 olé und vielen Dank!!
ein Schritt nach den anderen: 1. Probezeit Du musst unbedingt klären lassen, ob die Probezeitvereinbarung in Deinem Fall zulässig war oder nicht, am Besten anwaltlich. Solltest Du eine Rechtschutzversicherung mit Arbeitsrechtschutz haben, wäre natürlich das Einfachste, dann kannst Du schnell eine Deckungszusage von der Versicherung einholen und Dir schnellstmöglich einen Anwalt suchen. Solltest Du eine solche Versicherung nicht haben, kannst Du beim zuständigen Amtsgericht Beratungshilfe beantragen und Dir dann einen Anwalt suchen. Daneben kannst Du auch noch den Betriebsrat um Unterstützung bitten, sie haben unter Umständen auch die Möglichkeit, anwaltliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. 2. Kündigung Es ist elementar wichtig, dass Du Dich auf keinen Fall auf eine Kündigung Deinerseits oder auf einen Aufhebungsvertrag einlässt. Wenn Dich der AG kündigen will, dann sollen sie dies schon selbst tun - unter anderem auch wegen Arbeitslosengeld. Schicke - am Besten noch heute - sowohl an Deinem Chef, als auch an die Personalabteilung (für Dich zuständige Mitarbeiter sowie Leiter der Personalabteilung, wenn dies bei Euch gibt) und dem Betriebsrat ein Schreiben, indem Du erklärst, dass Du auf keinen Fall beabsichtigst zu kündigen, will der AG Dir kündigen wirst Du dies nicht annehmen und juristisch dagegen vorgehen. Womöglich nimmt ihnen das ein bisschen den Wind aus den Segeln. Wichtig: das Schreiben sollte in einer Form sein mit Zugangsnachweis, d.h. kein E-Mail, sondern entweder persönlich hingehen und Zugang quittieren lassen, faxen oder Brief mit Einschreiben. Wünsche Dir alles Gute und viel Glück!
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