Mitglied inaktiv
Wir haben eine wöchentliche Arbeitszeit von 40 Std. Montags sind zwei Stunden Teamsitzung, die in diesen 40 Stunden enthalten ist. Im Dienstplan ist als "Soll" Arbeitszeit jeden Tag 8Std eingetragen. Durch die Teamsitzung machen wir jeden Montag zwei Stunden plus. Im Dienstplan sind dafür Dienstag bis Freitag nur 7,5 Std "Ist"Arbeitszeit eingeplant um das plus vom Montag wieder abzubauen. Wer aber am Montag fehlt hat in dieser Woche automatisch zwei Stunden minus. Wer von Dienstag bis Freitag fehlt hat ein Plus. Ich hoffe das Problem ist ersichtlich. Die Leitung argumentiert mit dem typischen "das war schon immer so, ich kenne das nicht anders". Aber ist denn rechtens die Mitarbeiter laut Dienstplan planmäßig zu "Überstunden" zu zwingen und diese dann gleich wieder als Minusstunden abzubauen. Wäre es nicht sinnvoller die "Sollstunden" den tatsächlich zu arbeitenden Stunden abzugleichen (also Montags 10 Sollstunden und Dienstag bis Freitag 7,5)? Jeckyll
bei uns war es früher so, dass wir eine 38.5 h woche hatten. täglich im soll standen 7.5, gearbeitet haben wir aber 8. und freitags eben nur bis 14.30, sodass die stunden, die wir unter der woche aufgebaut haben, mit dem früher gehen automatisch weg waren. ob dir das weiterhilft weiß ich nicht...
Im Prinzip das gleiche "Problem", denn wer da Freitag fehlt weil er krank, Urlaub oder Fortbildung hat hat ja automatisch zwei Stunden plus. Denn bei uns werden an einem Fehltag die Sollstunden gerechnet nicht die geplanten Ist Stunden. Sonst wäre es ja egal. Daher ja meine Überlegung die Sollstunden den geplanten ist Stunden anzugleichen Jeckyll
Habt ihr Gleitzeit oder feste Arbeitszeit ? Gibt es einen Brachentarifvertrag oder ggf. einen Haustarif ? Wie ist die Arbeitszeit insgesamt geregelt/verteilt ? Was ist "branchenüblich" ? Was sagt eure Mitarbeitervertretung (Betriebsrat) dazu ?? Mehr Fragen als Antworten, aber es kommt auf viele Punkte an.
Wir haben feste Arbeitszeiten. Das "Problem" betrifft alle Schichten. Wir haben einen Haustarif, der darüber aber keine Aussage macht. Zudem wird nur bei uns die Arbeitszeit über eine Exel Tabelle verfasst, die anderen Einrichtungen machen das nicht oder haben zum Teil keine Teamsitzung außerhalb der Öffnungszeit. Ich kenne in der Branche viele Möglichkeiten des Vorgehens. Von eben Arbeitszeiten gar nicht erfassen bis hin zu Sollstunden gleich geplanter ist Stunden. Betriebsrat wird gerade erst gewählt. Wie gesagt, arbeitet jemand ganz normal die Woche durch, oder ist die ganze Woche nicht da, ist alles gut. Es ist nur blöd wenn man an einzelnen Tagen fehlt. Nächste Woche zB ist ja Montag Feiertag. Da haben alle Mitarbeiter automatisch zwei Stunden minus weil sie Montag keine zwei Stunden plus aufbauen und unter der Woche aber nicht "einfach so" länger bleiben dürfen. Der Leitung sind Minusstunden ganz recht, weil dann außerplanmäßige Überstunden durch Elternabende etc nicht zu Personalausfall führen sondern dafür genutzt werden müssen um das Minus auszugleichen. Aber manche haben schon so viel minus dass sie am Ende vom Jahr einen halben oder ganzen Tag Urlaub dafür hergeben mussten. Ohne dass sie "schuld" am minus waren. Jeckyll
Bei uns ist es ähnlich, beim vorherigen AG war es genauso. Ich arbeite jeden Tag 5h bei einer 4 Tage Woche. Das System rechnet aber jeden Tag mit 4h. Fällt ein Feiertag auf meinen freien Tag, mache ich in der Woche 4 Überstunden, fällt er auf einen anderen Tag, mache ich automatisch minus. Je nachdem, welchen Tag man frei hat, kann das übers Jahr viele Plusstunden, aber auch viele Minusstunden bedeuten! Wer krank ist, bekommt aber die Sollstunden gut geschrieben, so das ich bei Krankheit zumindest keine Minusstunden mache. Sprich bei Krankheit würde ich die Stunden der Teamsitzung auch gutgeschrieben bekommen. In Krankenhäusern ist diese Regelung aber scheinbar weit verbreitet....
Ich arbeite auch einen Tag länger als die anderen und meine Soll Zeit ist die durchschnittliche Arbeitszeit. Also 4 Tage je 5 Stunden, obwohl ich 3x 4,5 und 1x 6,5 Stunden arbeite. Ich finde das aber bzgl Urlaub / Krankheit usw. fair.
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