Roxylady
Hallo mein Chef hat es sich zur Angewohnheit gemacht, mir auch am WE SMS zu schicken um berufliche Dinge zu fragen, z.B ist xy bestellt oder zu wann muss die und die Sperrung eingerichtet werden - ich bin normale kaufmännische Angestellte, er bezeichnet mich gerne als seine rechte Hand, seitdem der Bauleiter weg ist... Das ist nun nicht oft, ich antworte dann auch, mache mir aber im Nachhinein dann Gedanken und brauche erstmal ne Zeit zum Abschalten... Aber nicht antworten finde ich auch doof.... Wollte ich mal mitteilen, weil es mich gerade etwas nervt... Sollte ich das ansprechen? LG Roxy
Ich glaube, ich würde antworten, aber erst mit sehr deutlicher zeitlicher Verzögerung. Dann kümmerst du dich zwar grundsätzlich und ignorierst ihn auch nicht, bist aber eben auch nicht immer sofort verfügbar. Man hat ja schließlich auch noch sonst ein Leben und steht nicht immer neben dem Handy... Vielleicht wäre das erst mal eine Möglichkeit, bevor du es gleich offiziell ansprichst.
Mir ist auch schon passiert, dass mich ein Chef am Wochenende angerufen hat, weil er über der Rechnungsprüfung saß und Fragen zum Vorgang hatte (allerdings ist das vielleicht was anderes, weil ich Freiberuflerin bin und selbst oft auch mal am Wochenende was zu arbeiten hab). Finde eine SMS eigentlich eh diskret, weil du nicht sofort verfügbar sein musst. Wenns dich sehr stört und es all zu regelmäßig vorkommt würd ich auf jeden Fall mal mit ihm reden. Kann man ja auch freundlich machen und vielleicht beschränkt er dann seine SMS wirklich auf das Allernotwendigste.
nur beantworten, wenn sonst das Dach einstürzen würde. Ansonsten STUR nicht antworten. entweder er kapierts, und schreibt nicht mehr. Oder Du bleibst gelassen trotz/wegen Nichtantworten. nee, die Freizeit-Simserei geht nicht. Nur in Ausnahmefällen, wenn Projekt anbrennen würde. Du bist nicht sein Wochenend-Briefkasten. Er hats ausm Kopf, und du hasts drin, na bravooo, - nö, geht nicht. Das ist absolut unhöflich und zeugt auch von Nichtachtung. Der Break, vor allem zum Abschalten, am WE ist sooo wichtig. Wer das missachtet, is aweng bleed und undiszipliniert und selbst nicht strukturiert in der Arbeit. Notfalls sag es ihm. Bei mir hat sichs so eingependelt, dass man mir zwar mailen/simsen kann, am WE, aber ohne Antwort-Erwartung.
ich würde nur im allergroesten Notfall Antworten. Kleiner Finger - ganze Hand.. ausserdem vermute ich, dass er Fir die SMS vor allem schickt, damit ER das nicht vergisst, und nicht, weil er sofort eine Antwort erwartet. Frag ihn doch einfach mal ganz blond.. liebe Grüße Ulrike
SMS gibts bei uns beruflich nicht, aber dafuer viele e-mails. Ich beantworte am Wochenende meine beruflichen e-mails nicht (obwohl ich manchmal die Inbox checke). Ich selber verschicke auch um jede Tages- und Nachtzeit e-mails, teils beruflich wenn ich mal abends/nachts arbeite. Dabei geht es MIR nur darum, es einfach zu erledigen. Ich erwarte keine Antwort bis Montag frueh - das habe ich auch mit meinem haeufigsten Ansprechpartner direkt geklaert. Grundsaetzlich wuerde ich das flexibel handhaben. Wenn es wichtiges Projekt ansteht, wuerde ich die Nachrichten beantworten falls ich Gelegenheit hatte, meine betreffenden e-mails zu lesen. Ansonsten wuerde ich kein Problem damit haben, sie einfach bis Montag warten zu lassen und dann auch freundlich lachend sagen: "Wow da waren ja eine Mengen Nachrichten in der Inbox! Ich werde sie jetzt Stueck fuer Stueck abarbeiten." Ich bin ja so ein Exemplar, das NICHT SMSt (wirklich gar nicht, ich habe diese Funktion nie aktiviert, keinerlei Interesse daran). Aber mein Chef hat auch meine private Telefonnummer nicht, der muesste erst mal meine Personalakte ziehen um mich anrufen zu koennen. Das finde ich auch gut so.
Was heisst denn "nicht oft"? Jedes WE hätte ich da keinen Bock drauf, wenn es die Ausnahme bleibt, wäre es für mich ok (solange ich wirklich nur nachdenken und nicht noch irgendwie aktiv werden muss). Letztlich würde meine Reaktion auch davon abhängen, wie ich meine Zukunft in dem Laden sehe. Will ich weiter nur einfache Angestellte sein oder wirklich "rechte Hand vom Chef". Wenn er dich so sieht, dann sollte er dich aber auch entsprechend befördern und bezahlen. Dann kann man solche "Zusatzleistungen" als Arbeitnehmer auch eher akzeptieren, finde ich. Ein Gespräch ist in jedem Fall fällig, würde ich sagen.
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