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3 oder mehr Kinder und beruflich erfolgreich?

3 oder mehr Kinder und beruflich erfolgreich?

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Ich glaube, vor etwas längerer Zeit hat es diese Umfrage schon einmal gegeben. Mich würde interessieren: Ist eine von Euch (oder kennt jemand) eine Frau, die drei oder mehr Kinder hat und beruflich sehr erfolgreich ist (und wenn ja, in welchem Beruf)? Kann man in einem anspruchsvollen Beruf Vollzeit arbeiten und drei Kinder haben? Von Benedikte weiss ich schon, aber gibt es noch andere? Wie läuft das so? Danke für Eure Antworten, Carla72


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ich finde das sehr subjektiv. für mich ist eine frau beruflich immer erfolgreich, wenn sie mit kindern arbeiten geht - immerhin brauch man immer sehr viel organisationsvermögen. lg doreen, derzeit mit 3 kindern (2 eigene und ein pflegekind) und als tamu erfolgreich


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Ich gebe Dir da recht, ich möchte das auch nicht gering werten. Sicher ist das Einschätzungssache. Mit meiner Frage wollte ich aber auf etwas anderes hinaus, also "Karriere" im klassischen Sinne, und nur so als Beispiele: Ärztin, Professorin, im öff. Dienst vielleicht Abt.Leiterin und drüber, Partnerin in Unternehmensberatung oder Werbeagentur, selbständig mit Jahreseinkommen über EUR 100.000, Geschäftsführerin, sonstiges gehobenes Management, eigenes Unternehmen, also schon tendenziell eher mit akademischer Ausbildung und Führungsverantwortung. Grüße, carla72


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ah, dachte mir, dass du eher ganz große posten meinst. ich weiß von einigen frauen, Christa Stewens, 6 kinder, CSU, Ursula von der Leyen, CDU, 7 Kinder, Juliane Kokott, EugH, 6 Kinder, Landesbischöfin Margot Käßmann, 4 Kinder, eine Politikerin der FDP, fast drei Kinder (Europaparlament, Name vergessen). ich weiß nicht von allen anderen erfolgreichen frauen in diesem lande, aber diese sind sicher beispiele in deinem sinn. ansonsten schätze ich, ohne uns selbst auf die füße treten zu wollen, dass hier weder diese einkommensklasse bei den damen erreicht wird, noch bei den dazugehörigen gatten/männer/kindsvätern. vermutlich, erreichte ich jemals diese einkommen, hätte ich keine zeit für das forum hier. evtl., ganz evtl. für andere foren. aber viel erfolg, auch meine beispiele haben sich angestrengt und es geschafft. shortie


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Koch Mehrin- meintest Du die?


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hallo Carla72, wenn du es willst, klappt es. du musst aber eine menge dafür tun, zumindest viel mehr, als ein single, der bereits von seinem 9-to-5-job genervt ist. ich habe drei kinder, arbeite offiziell noch nicht vollzeit, bin aber selbständig, und daher kann ich meine stunden gar nicht so genau messen. vermutlich sind es etliche mehr... ich beginne gerade nach meinem fast abgeschlossenen ersten jahr arbeit, und dann gleich selbständig, bilanz zu ziehen. und ich bin sehr zufrieden. dabei hatte ich die ganze zeit nicht das gefühl, bei dem riesenaufwand irgendwas richtig zu machen. mein einkommen erschien mir zu gering. die einzelnen projekte nicht umfangreich genug. der zeitaufwand zu groß etc. etc. unterm strich, und dafür, dass ich, bliebe ich auf der suche nach einem festen arbeitsverhältnis, noch arbeitslos wäre und vermutlich auch bleiben würde, habe ich mich aber toll im markt zurechtgefunden. ich verkaufe sprache bzw. texte im weitesten sinn, habe also keinen laden/ büro, den/ das ich bewirtschafte (-n muss). mein erfolg ist bis jetzt trotz meiner kinder möglich. und in dieser form wohl auch nur wegen meiner kinder. denn sonst würde ich anscheinend nicht so schwer einen festen arbeitsplatz finden, sondern hätte längst einen festen agentursessel. wenn du willst, dann ist es möglich. eventuell musst du einige umwege machen. aber viel glück! shortie


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Hallo Carla, mir fällt eine Richterin am EU Gerichthof ein, die hat glaub ich 5 Kinder, mehrere Kindermädchen, der Mann lebt die Woche über mit den Kindern in Deutschland und sie pendelt halt nach bedarf zwischen Job und Heimat etc. Es gab da mal einen Artikel im Spiegel, ich versuche mich zu erinnern.. So hat sie schon angefangen, ´sie hatte ein super Juristenstipendium, da wurde ihr erster Sohn gerade geboren, sie nahm ihn mit in die USA; Vater blieb zu Hause und nach einiger Zeit hat er ihn geholt und der Vater hatte die Hauptverantwortung, bis sie wieder zurück war. Ähnlich aber nicht so extrem war das wohl mit allen Kindern, als sie klein waren, entweder sind sie mit ihr gependelt oder waren vom Vater betreut, der aber auch erfolgreicher Jurist ist. Die andere Person, die mir einfällt, ist Jutta Limbach(ehem. Präsidentin des Bundesverfassungsgerichts, jetzt vom Goehteinstitut), sie hat 3 Kinder, ihr Mann ist Professor, sie haben halt auch immer getrennte Haushalte gehabt. Eines der Kinder kenn ich. Ist glücklich und erfolgreich und hat auch Kinder. Soo schlimm war die Kindheit dann wohl nicht. Für mich sind das sehr schwierige Lebensmodelle, die ich nicht so wählen würde. Und hängen wohl auch noch damit zusammen, dass man sehr viel Geld in die Hand nimmt, das hat sich dann rückwirkend wohl geleohnt. Wieso fragst Du? Viele Grüße, Sabine


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Liebe Sabine, du meinst Juliane Kokott, denke ich, den Bericht hatte ich auch gelesen (und gestaunt). Jutta Limbach, stimmt. Ich bewundere sie auch sonst - dass sie drei Kinder hat, wusste ich noch gar nicht. Warum ich es wissen will: ich hatte am Wochenende hitzige Diskussionen mit meinen teils sehr erfolgreichen Freundinnen, die aber alle keine oder 1 oder 2 Kinder haben. Mehr als zwei halten alle für kaum möglich. Natürlich wissen wir alle, dass Frau von der Leyen sieben Kinder hat, aber sonst... Tja, und eine persönliche Komponente gibt es natürlich auch noch (da ist das mit der Karriere aber zu relativieren). Weil es mit zweien ganz gut läuft, denke ich ab und zu an ein drittes, weiss aber nicht, ob das zu schaffen ist oder ob ich mich da hoffnungslos übernehmen würde. Und dabei geht es mir nicht so sehr um Geld oder Kinderbetreuung, sondern darum, ob man den Kindern noch gerecht werden kann. Ich merke jetzt schon, dass jeder die Mama auch mal einzeln braucht.... Liebe Grüße, carla72


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Hallo Carla, das geht sicherlich, aber nicht ohne Unterstützung. D.h. man braucht (und/oder) - einen Kindsvater, der bereit ist, auch tatsächlich maßgebliche Teile der Erziehungsarbeit zu übernehmen - verlässliche Kinderbetreuung - jemanden, der z.B. bei Krankheit der Kinder einspringen kann - jemanden, der den Haushalt macht Ich habe zwei Kinder (22 Monate und 6 Monate) und werde wieder Vollzeit arbeiten wenn die Kleine 1 Jahr alt ist. Ich habe einen normalen Angestelltenjob, keine Führungsposition. Die Kinder gehen zur Tagesmutter und ich bin unter der Woche "alleinerziehend", da mein Mann in einer Unternehmensberatung arbeitet. Eine Haushaltshilfe können wir uns nicht leisten, da die Kinderbetreuung und die Innenstadtwohnung wahnsinnig teuer sind. An meinem beruflichen Aufstieg kann ich frühestens in 3 Jahren arbeiten. LG Linda


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Hallo, also wenn du es am Gehalt festmachen möchtest, dann bin ich als Lehrerin natürlich eine krasse Niete. Allerdings kann ich vorweisen: Abgeschlossenes Studium, Zweites Staatsexamen, Stelle mir voller Pflichtstundenzahl, "nebenbei" (d.h. am Wochenende) Weiterbildungs-Diplomkurs, drei Kinder (1-8 Jahre), GG ebenfalls voll berufstätig, Haus, Hund, Garten. Reicht das, um als "erfolgreich" eingestuft zu werden? Mein "Fernziel" ist es, selbst irgendwann Ausbildungsleiterin zu werden. Ob ich dabei den Umweg über die Schulleitungsfunktion nehme oder es direkt versuche, weiß ich noch nicht. Vielleicht orientiere ich mich auch in Richtung Privatschulwesen, das lasse ich mir derzeit noch offen. Allerdings ist für diese Schritte FÜR MICH Voraussetzung, dass mein jüngstes Kind in den KiGa geht und "stubenrein" ist und zuverlässig durchschläft. Mein großes Vorbild ist meine Schulleiterin an meiner Ausbildungsschule: Vier Kinder (im 1,5-Jahresabstand), niemals länger als MuSchu ausgesetzt, Schulleiterin einer RIESENschule mit allem was da dran hängt. Ich denke "erfolgreich" ist, was man draus macht. Ob ich das am Einkommen fest machen wollen würde, weiß ich nicht. Für mich ist man/frau erfolgreich, wenn man ehrgeizige, hochgesteckte Ziele verfolgt und zielstrebig und selbstbewusst seinen Weg geht. VlG Annette


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Danke für die Antworten. Ich möchte gerne etwas richtigstellen. Der Begriff "erfolgreich" ist sicher sehr facettenreich und möglicherweise in meinem Ausgangsposting nicht besonders clever gewählt. Ich wollte auf keinen Fall erreichen, dass jemand, der jetzt nicht unter diese sehr hochgegriffene Definition fällt, als nicht erfolgreich gilt. Für mich ist z.B. auch erfolgreich, wer unter widrigsten Umständen seinen Hauptschulabschluss schafft. Und die geschilderten Beispiele natürlich sowieso, keine Frage. Aber meine eigentliche Frage zielte auf etwas anderes ab: Ich möchte gerne wissen, ob jemand solche Frauen kennt - ob es sie überhaupt in nennenswerter Zahl gibt. (Zwei kenne ich). Shortie hatte ja noch einige angeführt, von denen ich zum Teil auch schon gehört habe, aber die sind eben doch sehr weit entfernt. Liebe Grüße, carla72


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liebe carla du meinst "karriere"-frauen. über ergolreich brauchen wir uns hier nicht groß streiten - tut auch keiner!! -, das sehen wir sicher alle gleich. besagte fdp-politikerin ist silvana koch-merin; sie ist europaabgeornete und hat meines wissens aber "nur" zwei kinder, bekommt demnächst aber das dritte. oder? renate schmidt, bayerische spd-politikerin, frühere ministerin, vizepräsidentin des bundestags usw. hat drei kinder und ist/war alleinerziehend! ich hab grad ein bisschen gegoogelt und noch Bettina Peetz von der Geschäftsleitung des Versandhauses für Kindersachen JAKO-O gefunden, die managerin ist und drei kinder hat. ich persönlich kenne keine karrierefrau mit mehr als zwei kindern. in meinem umfeld, wissenschaft/uni, haben (wenn) die meisten ein, oft auch zwei kinder. ich selbst habe zwei und bin hoffentlich bald professorin. mehr als zwei würde ich nie hinkriegen, wir sind jetzt schon oberkante in bezug auf orga und zeit. lg paula


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finde ich, jedenfalls bei meiner Freundin: sie UND ihr Mann sind beides echte Karreiremenschen, SIE leitet in Vollzeit eine Energieberatungstelle, er ist auch irgendsowas, beide also MIN 8- 18 Uhr aus dem Haus, Ausnahemn sind eher die Regel udn viele Auslandstermine etc. Dennoch 3 kleine Kinder (8,5,3) ABER: schon seit der ersten Tochter haben sie eine feste Kinderfrau, die eben Vollzeit bei ihnen zuhause arbeitet und alle Arbetiszeiten der Letern abfängt. Das kostet naütlrich auch ein richtiges volles erzeiherinnengehalt UND es kostet natürlich auch den preis, jeden Schritt und jeden Pupse des kindes life miterleben zu könne, was ja vielen SEHR wichtig ist...mir selbst immer halbtags reichte*g*... Aber: alle sind zufreiden mit der Situation, die tagesmutter ist super, die Letern ausgelichen, DSie Kinder denoch wohlgeraten UND das Wochenende haben die 5 NUR für sich. Hauthalt, Einkauf etc sind komplett erledigt. Auch was wert... LG HEnni, die DIESES model NICHT für sich praktizieren würde...


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Danke für Eure interessanten Beiträge. Die Quintessenz scheint zu sein: - sehr selten - nicht unmöglich, aber hoher Preis - tauschen möchte man eher nicht hmm Liebe Grüße, carla72


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Hallo, die Frage ist für mich eher, gibt es Familien mit drei und mehr Kindern, in denen beide Eltern Karriere machen? Wenn "nur" die Frau Karriere macht und der Mann bspw. Teilzeit arbeitet oder auch mal ganz pausiert, ist es ja nur das umgedrehte Rollenmodell, das viele praktizieren. Ich kenne eine Unternehmensberaterin mit drei Kindern. Wie weit "oben" die ist und was sie verdient, weiß ich allerdings nicht genau; zusammen mit ihrem ebenfalls beruflich erfolgreichen Mann dürfte aber es ziemlich viel sein. Die haben neben Tagesmutter, Kindergarten und Schule noch Au-Pair und Haushaltshilfe. Ich denke schon, dass es gut geht, wenn zu der institutionellen Kinderbetreuung noch eine Kinderfrau/Haushaltshilfe ins Haus kommt. Für Topverdiener ist sowas lösbar, schwieriger ist es sicher in Familien, in denen es mittlere oder niedrige Einkommen gibt. Es ist aber in meinen Augen ein sehr aufreibendes Leben, das ich persönlich nicht würde führen wollen. Selbst wenn Kinder und Haushalt für viele Stunden am Tag "delegiert" sind, bleibt ja noch der ganze Orga-Kram an den Eltern (meist der Mutter?) hängen. Und ich persönlich würde mich auch aufreiben, weil ich eben denken würde, dass jedes Kind ja doch seine Zeit mit den Eltern braucht, seine Aufmerksamkeit. Wenn dann noch kleinere und größere Probleme mit den Kindern dazu kommen, wird es richtig schwierig. Meine Mutter hat mit drei Kindern immer gearbeitet als Lehrerin, also vielleicht keine Karriere in deinem Sinne, aber auch das fand ich rückblickend schon heftig. Ich habe manchmal Zeit mit ihr vermisst, vor allen Dingen aber habe ich das Gefühl, dass sie nie Ruhe hatte, weder mit ihren Kindern, noch um etwas für sich zu tun. Gut, sie sieht ihren Beruf wohl als sehr erfüllend an, das entschädigt vielleicht dafür. LG Kristina


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Meine ehemalige Chefin ist Professorin (Medizin, Krebsforschung) und hat 4 Kinder, ihr Mann ist ebenfalls Arzt und hat sich neben einer leitenden Position auch noch ein Privatlabor aufgebaut. Bei den beiden war es so, daß sie die Kinder relativ jung bekommen haben, als sie noch studiert haben, das zog sich dann vielleicht auch etwas länger hin, war auch alles etwas lockerer. Zwischendurch haben sie mal in Schweden gewohnt, auch mal ein halbes Jahr im Wohnwagen (als das Haus noch nicht fertig war), fast "hippiemäßig". Auf einen tollen Haushalt haben sie nie Wert gelegt und ich glaube auch nicht, daß sie mal ein richtiges Kindermädchen hatten. Meine Chefin hat ihre Karriere wohl eher langsam aufgebaut, als die Kinder dann auch schon größer war. Hat dann u.a. auch mal 2 Jahre in USA gearbeitet, da war das jüngste Kind dabei, der Rest blieb in Deutschland. Da waren die Kinder natürlich schon größer, z.T. erwachsen. Die Professur hat sie dann bekommen, als schon 3 Kinder erwachsen waren. Eine "Bilderbuchkarriere" war das sicher nicht, ich glaube sie hat das immer sehr locker gesehen, wollte aber immer auch im Beruf bleiben. Leicht war das bestimmt nicht, ihr Großer hat auch eine sehr schwere Lebensmittelallergie und kann nur sehr eingeschränkt sein Essen auswählen, das kostet auch ganz schön Zeit und Mühe. Sie ist eine unglaublich sympathische und "normale" Frau und hat mal gesagt, daß sie jeden Abschnitt ihres Lebens genossen hat. Das klang nicht so als hätte sie was bereut. Ich glaube sie hat sich einfach nie so einen Streß gemacht und hat nie versucht perfekt zu sein und hat das auch alles so gar nicht angestrebt.


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Hallo Carla, wenn Du Dich für einen Einblick interessierst mit facettenreicher Darstellung: Es gibt ein Buch "Die Unmöglichen", Autornamen weiss ich nicht, das ganze ist wohl über die oben erwähnte Spiegelreportage gelaufen. Im Buchhandel ist das zu bekommen, nicht soooo teuer. Da werden verschiedene "Karrieremütter" dargestellt mit Vollzeitstelle. So weit ich weiss hat Frau Prof. Mettler aus Kiel (Kinderwunschforum) 4 Kinder und ist sicher in Deiner Definition als Karrieremutter zu verstehen, persönlich kenne ich sie aber so gut wie nicht. Persönliche Erfahrungen mit mehr als 3 Kindern und 2mal VZstelle kenne ich nicht, ist sicher machbar mit allen schon erwähnten Herausforderungen. So ganz vom gehalt kann man das nicht abhängig machen, auch in niederen Einkommensschichten gibt es viele, die SEHR viel arbeiten. Alle anderen Punkte sind schon angesprochen worden. Dir viel familiären und beruflichen Erfolg!


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Hi, ich komme mir geschmeichelt vor. Der Ehrlichkeit halber muss ich zugeben: ich habe eine sog. A 15 Stelle, bin Beamtin des hoeheren Dienstes. Meine Arbeit macht mir grossen Spass, ich habe Mitarbeiter, denen ich " weisungsbefugt" bin- derzeit. Von daher- ich habe " etwas" erreicht. Aber richtig erfolgreich, Karriere, grosse Karriere, ist das nicht.Das ist vergleichbar der stellvertretenden direktorin an einem Gymnasium oder so- wirklich ordentlich, aber richtige Karriere waere fuer mich mindestens Ministerialdirigentin, besser noch/ direktorin oder Staatssekretaerin. Und- mein Mann hat mir sehr geholfen weil er fuer die beiden Kleinen Elternzeit machte und mir viel vom Hals gehalten hat. Nach dem Gedanken des " gender mainstreaming" bin ich damit gewissermassen beruflich ein " Mann"- eben weil ich einen Partner habe, der sich federfuehrend um die Kinder kuemmert. Und meine Meinung ist inzwischen- wenn man Kinder hat, kann eh nur ein OPartner richtig beruflich vorankommen oder beide passabel. aber beide richtige Karriere plus Kinder- schwer vorstellbar. Benedikte


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finde ich sehr spannend, diese beiträge! ich denke auch eher, dass man so "richtig" erfolgreich wohl eher ohne kidds ist und wenn mit kidds dann am besten mit so wenigen wie möglich :) aber es kommt ja auch darauf an, was man als erfolgreich wertet. einen spannenden, erfüllenden job kann man m.e. auch haben, ohne "karriere" im klassischen sinne zu machen. ich selbst habe direkt nach dem studium promoviert und dabei noch von traineeprogrammen, mckinsey und co geträumt. dann kam meine tochter, ich habe eine stelle als projektmanagerin mit 75% im studierendenservice an der uni angenommen und nummer zwei ist gerade unterwegs. das ist zwar sehr spannend - wenngleich sicherlich ein kleiner abstieg zu meinen ursprünglichen plänen. kinder wollen wir 3 bis 4 haben und - wenn es irgendwie machbar ist - und ich denke, solange der job interessant und abwechslungsreich ist, muss es ja nicht unbedingt ein klassischer karrierejob sein... auf ein kind würde ich aber - ganz ehrlich - sowieso nicht wegen meiner arbeit verzichten wollen und zur not noch mehr kompromisse machen als bisher... lieber gruß caro


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Hi, ich bin froh jetzt mit meinen 3 Kiddies eine Arbeit gefunden zu haben. Vorher hatte ich nur 400 Euro Jobs. Bin Erzieherin in einer Kinderkrippe + nehme meine 3 Kinder alle mit. Sie sind 4J, 3J, und fast 1J alt. Ich arbeite dort Vollzeit, leite meine eigene Gruppe + die Kinder sind nicht in meiner Gruppe, der Kindergarten für die Grossen ist nebenan. Schwierig ist nur, dass die Krippe immer so früh aufmacht + ich selbstverständlich genauso arbeiten muss wie alle andren, also um 06.30 Uhr teilweise schon dortsein muss und eine Stunde Fahrtzeit habe. Ich weiss nicht ob man das erfolgreich nennen kann, was meinst du? Wieviele Kinder hättest du denn gerne? LG jakobine