Schienke
Hallo, Meine Frage richtet sich vor allem an die Familien auf dem Land. Habt ihr manchmal Angst, im Notfall nicht schnell genug im Krankenhaus zu sein, wenn jetzt mal was mit den Kids ist. Also ein Unfall, sturz etc. Wir leben momentan ca eine halbe Stunde Autofahrt von der nächsten Klinik weg und das macht mir doch große Sorgen. Es ist mit 3 Kids leider schon des öfteren passiert, dass wir nachts los mussten zum Glück nur mit kleinern Dingen, klopf auf Holz. Eine meiner Freundinnen in der stadt wohnt nur 15 min Fußweg von einer großen deutschlandweit bekannten überregional tätigen kinderklinik entfernt und ich beneide sie darum. Klar kann man im Notfall einen RTW rufen oder im schlimmsten Fall den Helikopter, aber so ganz nah an der Klinik wohnen wäre doch schon toll oder?
Ja, das wäre wunderbar... ich könnte mir nichts besseres vorstellen.
schließe mich an, wäre ein traum. man käme dann bestimmt auch schneller dran, weil die einen dann ja kennen. würde da ständig auf der matte stehen, weils ja um die ecke ist.
Ironie, oder? Ich wohne quasi fußläufig von einem Maximalversorger. (Ich würde trotzdem das Rad oder für eine Station die Straßenbahn nehmen. :-)) Aber warum sollte ich häufiger dort auf der Matte stehen als andernfalls? Ich gehe nur zu Notfällen hin, natürlich kennt mich da keiner. Übrigens ist mir das bisher komplett egal. Ich habe schon ganz anders gewohnt (wenn auch noch kinderlos). Es ist mir im Traum nie eingefallen, mit über die Entfernung zum nächsten Krankenhaus Gedanken zu machen. Es wäre lediglich unpraktisch bzw. teuer, da ich ohne Auto lebe, und kranke/verletzte Kinder ungern stundenlang im ÖPNV durch die Gegend transportieren würde; Taxi zahlen Kassen ja nur, wenn danach stationär aufgenommen wird; Krankenwagen fände ich meist komplett übertrieben. Also: Praktisch ist es, aber für mich überhaupt nicht notwendig.
Naja. Nen Helikopter kannst du ja nicht einfach "bestellen". Ich finde es in erster Linie wichtig einen (kompetenten) Kinderarzt schnell erreichbar zu haben. Aber ich bin nicht deine Zielgruppe: lebe in einer 180 000 Einwohner Stadt, am Rand.
Leider haben ja die wenigsten Kinderärzte nachts die Praxis auf und am Wochenende
Es gibt aber (auch auf dem Land) immer einen kinderärztlichen Notdienst am Wochenende.
Nein, würde ich nicht wollen. Bei uns in der Stadt gibt es eine Rettungsstelle, das reicht. Vom nächsten Krankenhaus wohnen wir in alle Himmelsrichtungen 40-45 min entfernt. Mal davon ab, wenn ein Rettungswagen in der Stadt im Stau feststeckt oder von Klimaklebern aufgehalten wird, dann nützt es dir auch 0 so nah an einem Krankenhaus zu wohnen.
Achso, in unserer "Stadt" bzw. Gemeinde leben ca. 1700 Menschen.
Ich habe zwei Jungs groß gezogen und eine Tochter fast sie ist 14….
Ich selbst bin am Land groß geworden damals sogar noch 45 Minuten weg zur Klinik
Bei meinen Jungs ca 20 Minuten
Und jetzt 30 Minuten…..
Aber ich hatte und habe nie das Bedürfnis eine Klinik Nahe haben zu müßen, mir ist mein ruhigeres Leben am Stadtrand viel lieber als 15 Minuten weg in die Klinik
Gut vielleicht wäre es anders wenn meine Kinder so krank wären ständig in die Klinik zu müssen aber so
Nein das hat für mich keine Priorität.
Meine große Tochter ist neun Jahre alt und in all der Zeit hatten wir noch nie den Fall unverzüglich in eine (Kinder-) Klinik zu müssen.
Wir wohnen sehr ländlich, haben hier sogar nur einen „Ruf-Bus“. Bekannte hatten mal einen Notfall, Kleinkind hat kochendes Wasser von der Herdplatte gezogen und der Helikopter war in kürzester Zeit da.
Die nächste Kinderklinik ist 50 km entfernt, normales Krankenhaus allerdings nur 10 km.
Und um deine Frage zu beantworten, ich würde keineswegs zu nah an einer Klinik wohnen wollen
Der Lärm wäre definitiv nichts für mich!
„Und um deine Frage zu beantworten, ich würde keineswegs zu nah an einer Klinik wohnen wollen
Der Lärm wäre definitiv nichts für mich!“
Stimmt, wäre auch nicht meins, und dann vielleicht auch noch ein KH mit eigenem Hubschrauber
Eines unserer Kinder ist schwer vorerkrankt. Ist was mit ihm, was jetzt keine Lapalie ist, kommt nur eine Klinik in Frage - sie ist 220 km von uns entfernt. Ja, das finde ich nicht angenehm. Meine Freundin war im Urlaub, dort hatte ihr Sohn einen BlinddarmDurchbruch, sowas kann man nicht planen und das Drama begann auch nicht typisch. Der Chirurg sagte hinterher, es wäre fast zu spät gewesen. Aber diese 0-8-15 Klinik hat das Kind retten können. In unserem speziellen Fall wäre das nicht so einfach gewesen. Vor solchen Dingen habe ich Respekt. Mit meinem nicht vorerkrankten Kind bin ich entspannt. Ich bin in 35 min mit dem Auto in der nächsten Kinderklinik, das ist für mich völlig okay.
Ich hab da gar nicht drauf geschaut aber als meine erste Tochter das erste mal einen pseudokrupp anfall hatte war ich froh nur 10 Minuten zum nächsten Spiral zu brauchen Sie ist jetzt 4,5 Jahre und ich weiß gar nicht mehr wie oft wir mitten in der nacht um 1 uhr ins Spital gefahren sind mit einem kind das kaum luft bekommt. Baby 2 ist jetzt da und wir waren zum Glück noch nicht in Spital. Spital ist in der übernächste Ortschaft
Ich finde eine halbe Std. Autofahrt in Ordnung - ist bei uns auch ungefähr so. Noch weiter weg würde ich aber auch nicht wohnen wollen.
Ich wohne zwar nicht (mehr) auf dem Land, sondern in einer Kleinstadt, aber ich würde immer in eine Klinik der Nachbarstadt fahren, da ich diese Klinik liebe. Selbst im April bin ich mit SEHR STARKEN Schmerzen, mich übergebend erstmal 30 min zur Entbindung in diese Klinik gefahren worden. Ich habe 4 Kinder und bin seit 15 Jahren Mutter und ehrlich gesagt sind wir noch nie nachts in einer Klinik gewesen.... Wäre mir demnach also nicht sooo wichtig.
Ich lebe auf dem Dorf…. Mein Glück ist aber, 4 Krankenhäuser sind mit dem Auto in 24 Min. erreichbar (zwar keine Kinderabteilung, aber sie machen bei Notfällen von Kindern eine Erstversorgung) Und min. 4 Krankenhäuser inkl Kinderabteilung, davon zwei Universitäts Krankenhäuser, innert 45Min… Plus ein „Krankenwagenstützpunkt“ ( oder wie auch immer, aber die fahren von dort aus ab wenn sie gerufen werden) 8min weg von uns…. Zwar alles innert dieser Zeit mit dem Auto erreichbar, aber zwei Krankenhäuser sind mit den ÖV auch innert 20-40min gut erreichbar! Für mich ist zwar schon wichtig, dass Krankenhäuser in der Nähe sind, aber fast wichtiger ist es für mich zu „wissen“ wie ich bei einem Notfall reagiere… quasi einen fiktiven Notfallplan bei „was ist wenn…“ denn, was bringt es mir, ein Krankenhaus fussläufig gut innert wenigen Minuten zu erreichen, wenn es ich dann trotzdem nicht innert kürzester Zeit dort hin komme, weil ich…. …. eine kaputte Hüfte habe…. …Ganz kleine Kinder habe…. Einen kaputten Kinderwagen… ….das Kind zu stark verletzt ist um zu laufen… ….ich psychisch nicht in der Lage bin….. ….ich überfordert bin mit der Situation…. Oder nach ganz viele andere Möglichkeiten…. Alles hat immer zwei Seiten… (klar, genau das gleiche kann man da ja dann auch sagen wenn man das Auto braucht….) Daher, für mich selbst ist es wichtig, sich mit einer möglichen „Chaos-Situation“ fiktiv auseinanderzusetzen…. So „weiss“ ich was ich mache wenn was passieren sollte…
wir wohnen zwar nur 3 km von der nächsten Klinik entfernt, aber die hat keine Kinderklinik. Als Notfall werden Kinder behandelt, aber nicht aufgenommen. Die nächste Kinderklinik ist gute 25 km weg. ich hab mir da noch nie Gedanken gemacht. Wenn was schlimmeres ist, kommt man eh in eine Spezialklinik entweder mit RTW oder Rettungsflug.
Ich habe in einer Stadt gelebt, als der Zwerg noch sehr klein war. Wir hatten 10 Minuten zur Klinik. Ich wollte dort entbinden weil die auf dem Papier eine sehr gute Versorgung (Level 1) haben und wurde am Kreißsaal abgewiesen, weil überfüllt. Musste mitten in der Nacht umdisponieren und in eine Klinik fahren die ca 35 Minuten Fahrt entfernt war. Klar, im Notfall hätten sie mich nicht weg geschickt hast oder noch in einen RTW gesetzt. Trotzdem, Geschmäckle bleibt. Als mein Sohn dann geboren war hatte er Sonntags abends plötzlich sehr hohes Fieber. Wir sind trotz Geschmäckle wieder in diese Klinik. Dort haben wir über 2 Stunden gewartet, bis der Kleine angeschaut wurde. Er wurde dann stationär aufgenommen. Ich spare mir eine weitere Beschreibung der Erfahrungen dort. ZB hat eine Schwester die Dosierung der Infusion einfach verändert. Ich werde es vermeiden dieses Haus jemals wieder zu betreten. Wenn ich bei einem Neugeborenen mit hohem Fieber so lange warten muss, dann machen ein paar Minuten Fahrt ehrlich dann auch nichts. Wir leben jetzt ländlich mit 25-30 Minuten Fahrt zu einer anderen Klinik. War bisher nicht notwendig, aber kann mir kaum vorstellen dort auch so behandelt zu werden. Mein Sohn ist auch in orthopädischer Behandlung, hier fahren wir eine Stunde bis in die UniKlinik und ich würde noch erheblich weiter fahren, damit er die beste Behandlung erhält.
Wir wohnen ziemlich ländlich (Dorf mit 300 Einwohnern) und haben 2 Kinder, davon ein fast 7 Monste altes Baby mit angeborenem Herzfehler. Hier bei uns im Dorf gibt es außer den Schulbus für die Kinder nicht mal öffentliche Verkehrsmittel, von Arzt brauchen wir gar nicht reden. Hier gibt es nicht mal einen Bäcker. Zum nächsten Bahnhof sind es 10 min mit dem Auto. In 20-25 min könnten 2 Kliniken erreicht werden, eine davon mit kinderstation. Die Klinik, in der der Herzfehler unserer Kleinen behandelt werden kann bzw. behandelt wird, liegt im Idealfall (ohne Stau - es ist eine prädestinierte Staustrecke in unsere Landeshauptstadt) 50 min. entfernt. Ich sehe das recht entspannt. Kenne es nicht anders. Die Fälle, wo man nicht mal Zeit hat zur nächsten Kinderklinik zu kommen, sind zum Glück sehr selten bzw. Unwahrscheinlich. Und selbst wenn es so sein sollte: hier im Dorf gab es in den letzten Jahren 2 Fälle, die sehr zeitkritisch waren (Unfälle). Beide Male kam der Heli, da wir hier sehr viel Wiese haben, kann der im äußersten Notfall super landen. Aber es ist jetzt nicht so, dass ich diesen Gedanken brauche, um mich zu beruhigen. Ehrlich gesagt empfinde ich die Distanzen zu den Kliniken als in Ordnung. Wichtiger finde ich eher, im Akutfall richtig zu reagieren und schnell richtig zu handeln.
Ich hätte gerne ein Auto, dass im jede Parklücke passt, elektrisch und leise ist mit hoher Reichweite und meine 3Kinder, Mann, Hund und Oma passt und der Kinderwagen auch platz hat. Merkst du selbst
Was für ein Schwachfug ist das denn? Meinst du echt, jede Stadt hat eine Klinik? Und eine Kinderklinik?
Stadt, keine Klinik. Die nächste Kinderklinik ist 1 Stunde Fahrt entfernt. Die nächste Klinik ist noch 30 min. entfernt. Die schließt aber nun.
Dann zieh doch in die Nähe deiner "Freundin" in eine teure Wohnung
Das hätte man durchaus auch freundlich und mit Respekt vor den Dorgen und Überlegungen gen der Menschen beantworten können, die nicht immer rational, aber aich nicht schmerzhaft für einen selbst sind. Aber gut, es gibt auch andere Menschen…
Oh, zu hart für dich? Ist aber nun einmal die Realität. Nicht jeder hat eine Klinik in unmittelbarer Nähe. Nicht jede Stadt hat eine Klinik. Geschweige denn eine Kinderklinik. In meiner Umgebung schließen Geburtdstationen ohne Ende, das zweite Krankenhaus ist insolvent und schließt Ende des Jahres. Aber da es sowieso mal wieder der Troll ist, ist das "nett" sein verschwendet.
Ich habe nicht gesagt, dass ich dir nicht recht gebe. Ich bin tatsächlich trotzdem der Meinung, dass gegenseitiger Respekt (Troll oder nicht, sie hat höflich gefragt), wichtig ist und immer mehr verloren geht. Es gab nun einfach keinen Grund für deine Unfreundlichkeit.
Für mich ist das unwichtig. Hier in der Stadt ist der RTW in unter 10 Minuten da und die Uniklinik hat einen eigenen Heli. Ich lebe aber auch nicht in der ständigen Angst, dass den Kindern etwas schlimmes passiert. Mit "kleineren Dingen" geht man ohnehin nicht in eine Kinderklinik und verstopft dort die Notaufnahme. Wenn man Pech hat, muss man stundenlang warten. Dafür gibt es den ärztlichen Bereitschaftsdienst. Manchmal sind diese Praxen an Kinderkliniken angegliedert, aber gerade auf dem Land übernehmen das auch normale Praxen. Wenn man sehr ängstlich ist, kann man das ja vorab im Netz recherchieren und die Monatsübersicht aufhängen.
Ganz genau, man sollte NICHT die Notaufnahme oder Kinderkliniken mit Kleinigkeiten verstopfen. Ein Grund in ne Kinderklinik zu fahren wäre ein akut lebensbedrohlicher Zustand. Und wann hat man den mal?? Sorry, ich finds sooo übertrieben wie hier teilweise immer geraten wird „fahr lieber ins Krankenhaus“ weil das Kind 3x erbrochen hat oder es seit 3 Tagen Fieber hat etc. und dann höre ich von ner Freundin die auf der Kinderstation arbeitet, welche ERNSTHAFTEN Notfälle da aufkreuzen. Und dann nimmt man so einem Kind Kapazitäten weg. Für ne Sache für die man auch am nächsten Morgen oder montags zum Arzt kann. Ein bisschen Eigeninitiative und Verantwortung fürs eigene Kind sollte als Eltern schon mitgebracht werden. Von daher ist es für mich irrelevant wie weit weg die nächste Klinik ist. Denn ich gehe nicht davon aus das meinem Kind irgendwann mal was schlimmes lebensbedrohliches passieren könnte.
Es gibt schon Dinge, die nicht bis Montag warten können. Aber genau dafür gibt es eben Bereitschaftspraxen. Die können z. B. auch Wunden versorgen (ja, auch wenn es doll blutet). Wenn das Kind dringend eine spezielle Untersuchung benötigt oder stationär aufgenommen werden muss, leiten die einen schon weiter (die wissen dann auch, wo Platz ist). Im Krankenhaus wird man mit Kleinigkeiten eh triagiert und darf bei Hochbetrieb lange warten. Und statt einem voll ausgebildeten KiA untersucht das Kind dann ein junger Assistenzarzt mit wenig Erfahrung - die Qualität ist also auch nicht besser.
Ich lebe sehr ländlich, 50min bis zur nächsten Kinderklinik, habe bisher nie drüber nachgedacht
Es ist doch überhaupt nicht relevant, wie lange man in die nächste Kinderklinik fährt. Wenn man noch selbst hinfahren kann ist es auch kein dringender Notfall und dann kommt es in der Regel auf eine Stunde hin oder her auch nicht an. Es gibt doch außerdem sicherlich einen kinderärztlichen Notdienst, der nicht eine Stunde weit weg ist. Relevant wäre, wenn dann, wie schnell ein RTW und Kindernotarzt da wäre. Und das kann auch auf dem Land schnell sein, oder in der Stadt lange dauern. Ich habe immer in der Nähe von Krankenhäusern gelebt, oft direkt daneben. Das weiteste sind jetzt 10min. Wirklich gebraucht habe ich es nie. Zur Geburt war ich dann trotzdem in einer noch besseren Klinik 30min entfernt.
Nee, wäre mir nie in den Sinn gekommen. Dann dürftest du das Haus nie verlassen, ohne vorher den Weg zur nächsten Klinik zu prüfen. Im Urlaub immer erst checken. Keinen Ausflug machen. Das Kind darf keinen Schulausflug mitmachen. Denn stell dir vor, du wohnst neben der Helikopter-Klinik und dein Kind bricht sich das Bein beim Einkaufen im Center auf dem Land?
Also wenn es wirklich etwas so schlimmes sein sollte, dass es zeitkritisch ist, fahre ich eh nicht selber, sondern rufe Rettungsdienst und Notarzt. Wir wohnen auf dem Land und die nächste Rettungswache ist 2 Straßen weiter. Die sind ruckzuck da. Sollte ein Hubschrauber notwendig sein, haben wir hier auf dem Land sogar wesentlich "bessere" Voraussetzungen, da 100 m weiter Felder und Wiesen sind, wo er prima landen kann (schon miterlebt). Da schaust du in der Stadt in die Röhre... wo soll der da landen? Also ganz klar: NEIN. Es ist für mich nicht wichtig, in der Nähe einer Kinderklinik zu wohnen. Viel wichtiger ist mir, dass die Feuerwehr im Ernstfall schnell da ist. Und die ist bei uns auch zwei Straßen weiter.
Wir wohnen 2km von McDonalds und 3km von Burger King entfernt.
Ich wohne in einer Großstadt fußläufig von mehreren großen Krankenhäusern und diversen Kinderarztpraxen entfernt..
Und?? Nützt mir NULL
Im Krankheitsfall kommt man telefonisch nicht durch, wird direkt abgewiesen und wenn man nach stundenlangem Warten endlich doch mal eine Ärztin/Arzt bereit ist das Kind anzuschauen dann unter extremen Zeitstress so dass man weder Fragen stellen noch Geduld in irgendeiner Weise erwarten kann. Meine Tochter hat mittlerweile riesige Angst vor ihrem Kinderarzt weil der immer so hektisch und grob is.
Wenn du dir also was wünschen solltest dann nicht, in der Nähe eines Krankenhauses zu wohnen, sondern dass einer deiner Nachbarn immer zuhause ist und zufällig Rettungssanitäter oder so is…
In der Erkrankungsphase unseres Sohnes wäre es oft praktisch gewesen näher an der behandelnden Uniklinik zu wohnen. Einfach, weil wir über ein Jahr lang beinahe täglich dorthin mussten und die Fahrerei (ca 45 Minuten eine Strecke) so viel Zeit gefressen hat, die ich an anderer Stelle viel besser hätte brauchen können. Auch passierte manche Entlassung erst ein bis zwei Tage später mit der Begründung "Sie wohnen so weit weg, da behalten wir sie lieber noch hier um im Ernstfall schnell eingreifen zu können." Aber ich überlege jetzt auch ganz sicher nicht umzuziehen, weil das Kind ja vielleicht nochmal erkranken könnte. Ansonsten ist mir die Entfernung nicht wichtig. Im Notfall rufe ich einen RTW und fahre nicht selbst.
Ich gehöre noch zur Generation, die Wehr- oder Ersatzdienst (war eine geile Zeit) leisten durfte und war 13 Monate Rettungssanitäter. Ist natürlich schon einige Jahre her, aber mir war es wichtig, dass meine Frau und ich einen "Erste-Hilfe-Kurs für Säuglinge/Kleinkinder" gemacht haben. Es passiert ja nicht immer daheim der Notfall sondern vielleicht auch mal auf einem Ausflug und dann bringt einem das KH vor der Haustür gar nichts. Ich vermute, Ausflüge werden nicht nur zu Krankenhäusern geplant. Ansonsten bin ich froh, dass die Rettungswagen bei uns die vorgeschriebenen Ausrückzeiten einhalten und ich vertraue dann auf den Rettungsdienst. Wenn man der Leistelle mitteilt, dass ein Kind betroffen ist, wird eh die große Nummer mit Notarzt, RTW alarmiert.
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