Elternforum Rund ums Baby

Seit Geburt Ängste - geht es euch auch so?

Seit Geburt Ängste - geht es euch auch so?

Hallobaby

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Hallo liebe Eltern, mir machen seit der Geburt unseres Kindes viele Ängste zu schaffen. Unser Kind ist 1. Seit einiger Zeit habe ich sehr viele Ängste, was die Zukunft betrifft, das hatte ich vor und in der Schwangerschaft überhaupt nicht. Es passiert einfach aktuell so viel schlimmes auf der Welt und auch in Deutschland, dass ich total Angst habe, mein Kind alleine zu lassen und nicht mehr 24/7 zu betreuen. Man liest jeden Tag so viele schlimme Nachrichten. Ich habe Angst, die Kontrolle zu verlieren was mit ihr passiert und sie nicht beschützen zu können. Es sind alle möglichen Dinge, die mir diese Angst bereiten. Der Gedanke, dass jemand sie ins Auto locken will, dass jemand sie angreift oder verletzt.. Es gibt so viele Kranke Menschen, Mittlerweile muss man ja mit allem rechnen ... Der Gedanke, dass etwas passiert ist für mich kaum auszuhalten. Kennt das jemand? Wie sagt ihr euch, dass alles gut wird und man sich nicht immer die schlimmsten Szenarien ausmalt?  Bei mir ist es aktuell so, dass ich mir nicht vorstellen kann noch ein Kind zu bekommen, weil die Ängste zu groß sind. Dabei wollten wir mehr als 1 Kind. Legt sich das mit den Jahren, wenn die Kinder etwas älter und unabhängiger werden? Freue mich über liebe Worte von euch und vielleicht Tips, wie man über die Ängste hinwegkommt wenn jemand mit ähnlichem zu Kämpfen hatte .. LG


TatsächlichLiebe

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Antwort auf Beitrag von Hallobaby

Nein, das kenne ich so nicht. Natürlich hat man manchmal Gedanken, was wäre, wenn einem entsprechende Dinge auch passieren würden, aber wie wahrscheinlich sind die von Dir beschriebenen Ängste? Eben!  Wenn Dich das von einem 2. Kind abhält, scheinen Dich die Ängste zu sehr zu beherrschen. So etwas ist aber behandelbar und daher würde ich das jetzt angehen. Kinder von Eltern mit solchen Ängsten sind eingeschränkt. Dein Kind wird größer, in wenigen Jahren kommen die ersten Kindergeburtstage. Da muss man irgendwann loslassen.  Ich hatte Glück, dass vor der Geburt meiner Kinder eine Trauma passiert war, das dann zusammen mit einer Angststörung psychotherapeutisch aufgearbeitet wurde. Mir wurde vieles im Rückblick klar und die Sache war in 4 Monaten erledigt. Auch, wenn an sich rund um die Geburt viele Sorgen macht, so blieb all das von 2017 bis heute im Rahmen. Ohne die Therapie wäre ich mit den Kindern seit Schwangerschaft vor Angst garantiert durchgedreht.  Meine Therapeutin hat mir mein heutiges Lebensmotto mit auf den Weg gegeben "Leben ist lebensgefährlich". So ist es einfach. 


BabyBoy20

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Antwort auf Beitrag von Hallobaby

Die schwierigsten Aufgabe als Mutter: Den Kindern erlauben eigene Flügel zu entwickeln! Ich hätte damals fast die Eingewöhnung in der Krippe abgebrochen, weil das loslassen für mich so schwierig war. Kind hat es von Anfang an geliebt dort zu sein. Das Einzige was hilft: üben, üben, üben. Fang im Kleinen an: geplante Papa-Kind Ausflug, dann 1x pro Woche ein Pap-Abend an dem du zum Sport kannst, Spielplatz mit Oma und Opa, sucht euch einen Babysitter und verbringt jeden 2. Sa 2 Stunden als Paar, Spielegruppe ohne Mama... Ganz gehen die Sorgen nie weg, aber man kann lernen damit umzugehen.