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Wie lange ausprobieren, ob es ohne Windeln klappt?

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Wie lange ausprobieren, ob es ohne Windeln klappt?

auf der Reise

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Der Kindergarten hat meinem Kind gestern keine Windeln mehr angezogen. Vielleicht wird mein Kind ja sofort trocken. Falls nicht: Wie lange und wie viele Mißgeschicke (pro Kita-Tag) würdet Ihr abwarten und probieren? Gestern waren wir hinterher noch draußen (Kind unten nackt), aber zum Abendbrot habe ich wieder eine Windel angezogen. Vermutlich sollte ich die dann auch weglassen... nur... wie macht Ihr das? Die Couch will ich zB nicht gern eingenäßt haben, und mein Kind spielt da oft dran und drauf, schon allein, damit das kleine Geschwisterkind nicht an alles drankommt. (Und dahinein etwas Routine zu bekommen, ist eh gerade ein Thema, also will ich daran nicht rütteln.) Oder auch sonst - regelmäßig dran erinnern, auf Toilette zu gehen? Regelmäßig kontrollieren, ob das Kind noch trocken ist? Oder so etwas mit dem Kind absprechen... das aber vor kurzem erst 3 geworden ist bzw. ja eh noch keine Erfahrungswerte hat? Bin noch etwas überfahren und dankbar für Eure Erfahrungen. 


Chriss123

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Antwort auf Beitrag von auf der Reise

Wenn deine KiTa entschieden hat, dass dein Kind jetzt bereit ist, trocken zu werden, haben die Erzieher sicher bemerkt, dass alle Reifezeichen da sind und einem Wunsch deines Kindes statt gegeben. Glückwunsch dazu! Die Erzieher werden also auch sicher wissen, wie du damit zu Hause umgehen kannst/sollst, damit alles so läuft wie sie sich das vorstellen. Da würde ich einfach ein etwas längere Türgespräch führen und mich beraten lassen, damit Kind von allen Bezugspersonen und an beiden wichtigen Lebensorten (KiTa und daheim) die gleichen Regeln/Impulse bekommt.   Unfälle passieren gerade am Anfang vorallem, wenn Kind abgelenkt ist. Also rechne ruhig mal mit einigen. Wir hatten an manchen Tagen 5, an anderen 0. Und das so etwa 3 Monate lang, bis sich alles eingespielt hatte. Eine Nachtwindel machen viele noch länger ran, da viele Kinder auch erst deutlich später nachts wach genug werden, um aufs Klo gehen zu können. Bzw erstmal die Hormonproduktion klappen muss, die bei allen Menschen nächtliche Toilettengänge verhindert. Wenn du dich damit wohler fühlst, lass die Windel also ruhig dran. Schaden wird es nur wenig, da Kinder auch sehr gut zwischen tagsüber ohne/beim Schlafen mit unterscheiden können. Drüber reden kannst du mit einem Dreijährigen absolut und seine Vorstellungen über sowas wichtiges würde ich auch berücksichtigen. Nur richtig alleine entscheiden kann Kind sowas wirklich nicht, da geb ich dir Recht. Da wirst du dann Lösungen für seine Ideen beratschlagen müssen. Eine Couch kann man z.B. super mit einer extra Spieldecke (Matratzenschoner für Inkontinenz) verwenden, damit Geschwisterkind auch sieht, dass die gerade dem größeren gehört. Die lassen sich dann bei einem Unfall einfacher austauschen und waschen als der Bezug.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Chriss123

Freundin von mir ist Fachärztin für Urologie, in vielen großen Städten gibt es an den Kliniken spezielle Uro-Sprechstunden für Kinder, die Miktionsstörungen haben. Etwa 20% aller Kinder Ü6 sind nicht trocken. Das hat alle möglichen körperlichen Ursachen, liegt aber auch an falscher und überambitionierter Sauberkeitserziehung. Wenn man schickt, also Blase ständig entleert, obwohl nicht voll, kann sich das Volumen der Blase reduzieren. Das müssen die Kinder dann aufwendig wieder auftrainieren, damit sie überhaupt sauber werden können. Jede Stunde einen Becher Wasser trinken und den Urin möglichst lange halten. Man erhöht die Risiken für Infektionen etc. Eigentlich gibt es zu diesem Thema Fortbildungen für die Erzieher/innen, aber zum einen sinkt aufgrund des Fachkräftmangels die Qualität in den Kigas. Zum Anderen ändern manche sich auch einfach nicht mehr. "Früher waren sie mit 2 trocken, albernes Rumgetue, hat uns auch nicht geschadet." Gibt Frauen in meinem Alter, die ihren Harn kaum halten können, wenn man einen Wasserhahn aufdreht, weil die früher in den Kigas so konditioniert wurden. Kinder werten sich grundsätzlich extrem dadurch auf, keine Windel mehr zu haben. Jungen weniger, aber grad Mädchen wollen früh sauber werden. Ist die Windel erstmal weg, kann man manchmal noch versuchen, ihnen Höschenwindeln als spezielle Unterhosen zu verkaufen. Wenn das nicht klappt, hat man dann Zuhause ein Kind, das eigentlich nicht trocken ist (also nicht selbständig merkt, dass die Blase voll ist, bis zum Klo einhalten kann), aber keine Windel mehr tragen will. Ich würde mir immer anhören, was eine Kita denkt, aber drauf vertrauen würde ich nicht und meine eigenen Entscheidungen treffen. Ich habe Erzieherinnen in der Verwandschaft und wenn man hört, was die so aus dem Nähkästchen plaudern, schlackert man mit den Ohren. Es geht leider auch aufgrund des Personalmangels oft nicht mehr drum, wovon ein Kind profitiert.


Chriss123

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Da bin ich voll bei dir. Selbst wenn die Erzieher mit bestem Wissen handeln (was sicher nicht alle tun), sollten sie immer erst die Eltern befragen und dann so wichtige Entscheidungen treffen. Die Threaderstellerin scheint ihrer KiTa da aber voll zu vertrauen und mit an Bord zu sein (wenn auch etwas überrumpelt), also wollte ich auf diese Problematik nicht eingehen.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von Chriss123

Nachts empfinde ich als deutlich leichter. Meine Kinder waren noch nie Nachtpinkler. Danach waren die mit wenigen Wochen "trocken".


Neverland

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Danke. Fast alle welche ich kenne, gehen nicht auf Toilette wenn sie "müssen", sondern weil es zum Rhytmus dazu gehört. Man geht nach dem aufstehen auf den Klo, nach der Arbeit, nach dem Essen, usw. Nicht weil Blase oder Darm das sagen, sondern weil man das immer so macht. Das hat für mich nichts, wirklich nichts mit "trocken" sein zu tu. Eher von Konditionierung. 


Trini

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Es ist für die Kita definitiv EINFACHER, ein Kind zu wickeln als es 3 x am Tag umzuziehen. Kann also nix mit Personalmangel zu tun haben.   Trini


Trini

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Antwort auf Beitrag von Neverland

Das ist doch Quatsch! Natürlich geht man zur Toilette, wenn man gerade die Gelegenheit dazu hat. Warum soll ich warten, bis es drückt, wenn ich dann im Auto sitze oder gar im ÖPNV? Und ja, ich habe mite Jungs als Gerade-trocken-Werdende gefragt, ob sie das Klo benutzen wollen, was gerade an Wegesrand war. Ich kannte wirklich alle ordentlichen Klos in der Stadt. Und ich finde es ganz schrecklich, wenn ich höre, dass Kinder nicht mehr die Schulpausen für den Toilettengang nutzen.   Trini


Neverland

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Antwort auf Beitrag von Trini

Nein, ich finde es nicht normal auf das Klo zu gehen, wenn ich nicht muss. ich gehe dann, wenn es drückt.  Welches Kind geht freiwillig auf Schultoiletten?


Trini

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Antwort auf Beitrag von Neverland

An normalen Tagen, wenn das Klo ständig erreichbar ist, gehe ich natürlich auch nicht prophylaktisch. Aber, ich gehe schon VOR einem Meeting, um dann nicht schon nach 5 oder 10 Minuten raus zu laufen. Und so sollten es auch Schüler handhaben. Während des Unterrichts müssen sie ja die gleichen Toiletten benutzen.   trini


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Trini

Ich glaube, darum geht es gar nicht. Das, was Du beschreibst, macht m.E. ja sogar Blasenkontrolle aus, also dass abgeschätzt werden kann, wie stark der Harndrang schon ist, ob man lieber jetzt zur Toilette sollte oder ob noch gewartet werden kann, bis die anstehende Aktivität beendet ist. Ich schätze mal, wenn Du überhaupt nicht musst, gehst Du auch nicht vor einem halbstündigen oder einstündigen Meeting, oder? Ich vermute, das, was hier gemeint ist, dass die kleinen Kinder einfach regelmäßig, jede Stunde oder so, zur Toilette/aufs Töpfchen geschickt werden, unabhängig, ob sie überhaupt müssen.  Irgendwann kommt dann auch mal was umd die Chance, dass in die Hose gepieselt wird ist bei so häufigem Schicken dann auch geringer. Da hast Du die Kinder halt windelfrei und mit gutrn Chancen auf trockene Klamotten, aber die Kinder sind eben nicht in dem Sinn trocken, dass sie selbst erspüren, ob sie nüssen. Sie werden halt oft auf die Toilette gesetzt.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von auf der Reise

Ich kenne so ein Vorgehen aus unserem Kiga gar nicht. In den Waldkigas hat man (denke aus ökologischen Gründen) Eltern, die sehr früh Windeln weglassen und dann täglich die Tüten mit vollgemachten Wechselklamotten wieder heimnehmen. Das haben die Erzieher/innen bei uns, wenn es denn Elternwunsch war, mitgemacht. Aber nicht aktiv gefördert. Ich kann wirklich an einer Hand abzählen, wie oft ich beide Kinder umziehen musste. Meine Kinder hatten aber auch erst keine Höschenwindeln mehr, als sie da nicht mehr reingepieselt haben. Sprich, die waren immer trocken. Ich sehe den Sinn nicht darin, die Windel wegzulassen oder Kinder aktiv zu schicken. Sie sollen ja lernen, selbst zu spüren, wann die Blase voll ist, bis zum Klo einhalten und dann entleeren. Spätestens wenn ich das 3. Mal vollgepieselte Sachen aus dem Kiga mit heimnehmen müsste, würde ich mit Ihnen reden und sagen, dass ich nicht will, dass mein Kind ständig einnässt. Falls noch nicht passiert, kannst Du aber eben auf Höschenwindeln unsteigen. Die kann Kind selbst runterziehen.


Liebeskind26

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Offensichtlich werden ja aber auch die Kinder schnell trocken, die man ab und zu ans Klo gehen erinnert. Wenn sie am Anfang noch vertieft sind im spielen oder vergessen haben, dass sie keine Windel tragen, ist es nicht verkehrt, wenn man sie fragt und sie dann das Gefühl spüren. Natürlich macht es keinen Sinn sie 12x am Tag zu fragen. Finde es aber natürlich auch nicht schlimm, wenn man überhaupt nicht fragt. Klappt beides. 


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Liebeskind26

Ich bin zwar bicht emilie.d, aber ich denke, das Erinnern/Nachfragen ab und zu ist nicht unbedingt das, was sie meint. In dem Fall entscheidet über den Toilettengamg ja letztlich auch, ob gemusst wird oder nicht. Ich glaube, ihr geht es wirklich ums regelmäßige Schicken, unabhängig davon, ob das Kind selbst merkt, es muss.


kia-ora

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Antwort auf Beitrag von auf der Reise

Rede mit dem Kindergarten!  So eine Entscheidung sollten die auch von ihrer Seite aus nicht ohne Rücksprache treffen.    Bei K3 hat der Kindergarten den Mittagsschlaf ohne Rücksprache/Info weggelassen.  War 2 Jahre zu früh!!!    Zum Thema Trocken werden. Unfälle passieren und sollten nicht überbewertet (mitgezählt) werden.  Fu kannst Trainingshosen kaufen, wenn du Angst um die geliebten Couch hast. Aber der Sommer ist ein toller Zeitpunkt fürs Training. Bestes Timing.


Liebeskind26

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Antwort auf Beitrag von auf der Reise

Hallo Mari, ich habe bei Kind 1 kurz vor dem dritten Geburtstag und bei Kind 2 mit 2 Jahren und 5 Monaten angefangen. Beides mal war es der richtige Zeitpunkt. Ich habe mit ihnen besprochen, dass sie jetzt so weit sind alleine aufs Klo zu gehen und hab ab dem Zeitpunkt die Windel weggelassen. Ich habe sie sowohl auf ihr Gefühl achten lassen als auch sie ab und zu gefragt ob sie nicht aufs Klo müssen (wenn sie sich länger nicht gemeldet haben) ich war nicht streng aber zu locker war ich auch nicht. Ich halte nichts davon, den Kindern alles zu überlassen. In dem Fall kann es sich ewig hinziehen und am Ende sind beide frustriert. Kind 1 hat länger gebraucht (1 Woche) als Kind 2 (wenige Tage) War für mich vollkommen in Ordnung. Und auch die Unfälle die es am Anfang öfter gab waren voll okay. Ich war ihnen in der Zeit natürlich öfter mal auf den Fersen, damit sie sich nicht aufs Sofa setzen aber überall sonst durften sie in Ruhe weiterspielen.  Die Windel habe ich ihnen dann aber nicht mehr angezogen. Außer im Auto.  Hab einfach immer genug wechselwäsche dabei und schau, dass ihr die Tage nicht zuviel unterwegs seid.  Sie waren danach sehr stolz auf sich und ich sowieso. 


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Liebeskind26

Na ja, aber das trocken Werden ist ja keine Entscheidung, sondern eine Frage der Reife. Wenn die nicht da ist, dann kannst Du x Mal dem Kind sagen, es sei jetzt alt genug für ohne Windel, es wird dann aber nicht klappen und Frustration ist erst recht vorprogrammiert. Da ja das Durchschnittsalter fürs Trockenwerden 2,5 Jahre ist, sind die Chancen, dass es hinhaut, sicher gut, wenn ein Kind dieses Alter hat. Es gibt aber eben auch Kinder, die später dran sind und für die stelle ich es mir ungut vor, ihnen zu sagen, dass sie jetzt "alt genug" oder "so weit" sind. Es kommt aber sicher auch aufs Kind an. Dem einen tut ein kleiner Anschubser gut, das andere fühlt sich unter Druck, wenn man so etwas zu sehr thematisiert und es geht im wahrsten Sinn des Wortes in die Hose. In meinem Umfeld war es jedenfalls eher so, dass sich die Sache bei jenen gezogen hat, die das Trockensein erzwingen wollten.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von auf der Reise

Ich empfehle Trainingshöschen. Oder Windelpants.    Ansonsten, für mich persönlich ist ein Kind trocken, wenn es keine Unfälle mehr gibt. Über 1-2 im Monat könnte man am Anfang noch hinweg sehen. Nach meinen Erfahrungen mit anderen Müttern, sind deren kinder aber "trocken", wenn jeder zweite Toilettengang klappt. Was für dich da Ok ist, musst du wohl alleine entscheiden. 


Sille74

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Also ich hab meine Kinder nie zur Toilette geschickt, höchstens mal gefragt, ob sie nicht vielleicht mal müssen, ein Nein aber akzeptiert. Die Windeln (dauerhaft) weggelassen habe ich bei beiden Kindern erst, als ich wirklich das recht sichere Gefühl hatte, es klappt. Bei der Großen lag ich beim ersten Versuch komplett richtig. Ich kann mich an bestenfalls einen "Unfall" irgendwann in den ersten Tagen erinnern. Beim Kleinen gingen glaub ein oder zwei Versuche schief; da passierte der "Unfall" schon nach relativ kurzer Zeit am selben Tag des Weglasens der Windel. Dann habe ich gleich wieder eine Windel drangemacht, zumal ich in den Fällen den Eindruck hatte, er fühlt sich damit selbst auch wohler. "Unfälle" wardn ihm selbst unangenehm (obwohl das für uns Eltern nie ein Thema war).  Beim zweiten oder dritten Versuch war es dann aber sehr eindeutig, dass er es erspürt, wenn er muss und es gab dann auch keine Unfälle mehr. Klar waren meine damit dann eher spät windelfrei, mit 3 und 3,5 Jahren, aber dafür wirklich trocken, also mit selbst erspüren und eigenständig rechtzeitig gehen oder ansagen.  Ich würde es immer wieder so machen, also bei "Unfall" relativ kurz nach Weglassen der Windel, wieder zurück zur Windel. 


SunnyGirl!75

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Habe es so wie meine Vor-Schreiberin gehalten...Erst Windel(-pants) weggelassen, als ich mir ziemlich sicher war das es ohne klappt. Hab ich zuerst am Strand ausprobiert, ohne Windelbadehose dann wärs nicht schlimm wenn was daneben gegangen wäre. Kam es dann aber auch tatsächlich nicht. Also wusste ich, das es auch ohne klappen müsste, und ihr selbst wurde es dadurch auch klar. Wieder zuhause wurde dann nur 2mal zuhause und einmal in der Kita eine Hose nass, das wars. Wir hatten dann für den kurzen Übergang so wattierte Unterhosen, die das gröbst aufhalten.


auf der Reise

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Antwort auf Beitrag von auf der Reise

Danke Euch allen. Ja, ich bin ziemlich verärgert, wie die Sache gelaufen ist. Nun versuche ich, meinem Kind gegenüber das Beste draus zu machen. Ich hoffe, es fühlte sich nicht zu überfahren... und vielleicht klappt es ja. Bisher gibt es tägliche "Unfälle", und ich habe die Vermutung, daß im Kindergarten auch mit sanftem sozialem Druck immer wieder geschickt wird. Zu Hause klappt es leidlich, und das, obwohl mein Kind am liebsten eh nicht viel trinkt. Trocken ist, wie hier schon angemerkt wurde, etwas anderes. Bei allem Frust meinerseits tut es jedenfalls auch einfach gut zu hören, daß es bei manchen von Euch mit dieser Methode gut und sogar in deutlich früherem Alter geklappt hat. Ich gebe der Aktion wohl zwei Wochen. Wenn mein Kind bis dahin nicht trocken ist, muß ich mir ausdenken, wie ich das der Kita beibringe. Die ist bisher ja so begeistert von ihrem "Erfolg"... (Absurd. Stoffwindeln will / darf die Kita nicht. Aber nasse Kleidung ohne Windeln ist in Ordnung...)


Neverland

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Antwort auf Beitrag von auf der Reise

Nicht drüber nachdenken. Die feiern es auch als Erfolg, wenn Kinder dann mit nasser Hose in der Ecke stehen und von andere  gehänselt werden. Vielleicht insgeheim mit der Hoffnung, dass solche Hänseleien beim trocken werden "helfen".


misssilence

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Antwort auf Beitrag von auf der Reise

So fing das bei unserer Großen in der Krippe auch an - und wurde uns zunächst so verkauft, dass das Kind wollte. Wir sind letztlich sechs Monate damit rumgeiert, da es immer wieder Wochen gab, in denen es gut lief, dann wieder gar nicht...wir haben dann - auch wenn der KiGa es scheiße fand - die Windel wieder dran gemacht. Es vergingen dann sechs Monate, dann wollte unsere Tochter von sich aus und es klappt insgesamt gut. Sie hat auch jetzt 10 Wochen später immer mal Unfälle, aber das sind nur kleinere Mengen. Ich kann nur empfehlen, auf dein Gefühl zu hören, ob dei Kind wirklich schon bereit ist. Kitas sind da meiner Erfahrung nach manchmal überambitioniert.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von auf der Reise

Wie Du es ja jetzt vorhast, würde ich auch nicht lange rumeiern. Wenn es nicht klappt, dann klappt es nicht und dann ist das Kind eben noch nicht so weit. Ich würde da mit dem KiGa auch gar nicht groß rumdiskutieren, sondern (falls es denn so sein sollte - vielleicht klappt es aber ja auch) mitteilen, dass zuhause viele Unfälle passieren und dass die Windel daher jetzt wieder dran kommt.