Laurenzia
...ausgewirkt? Ich meine, ich hätte mal von einer erhöhten Scheidungsrate nach ?2? Jahren nach der Geburt des/der Kinder gelesen. Ich frage, weil es in unserer Ehe immer wieder kriselt und mein Mann auch meint, dass es bald wieder bergauf geht.
Klar sind Kinder für eine Beziehung auch eine Belastungsprobe, die man aber - wenn man ein gefestigtes Paar ist - gemeistert werden sollte. In jeder Beziehung gibt es mal Stress und auch die Erziehung der Kinder kann ein Streitthema sein......
Wir haben zwei Jungs im Alter von 8 und 12 Jahren und sind seit 15 Jahren verheiratet. Soviel also dazu.....
Bei uns war es das erste Baby Jahr was am stressigsten. Da hab es öfter mal Stress. Schlafmangel und mit dem stillen klappte es auch nicht wie man es sich vorstellt. Aber es wurde besser. Beim zweiten Kind wussten wir besser was auf uns zu kommt und unsere Tochter ist/war auch Pflegeleichter. Wir sind jetzt 13 Jahre zusammen und unsere Kinder sind 5 und 2 und nächsten Monat wird (endlich?) geheiratet. LG
Eben. Sonst müsste man nun 18 Jahre und noch länger 'zittern'. Denn man weiß ja, es wird nicht einfacher, sondern nur anders.
Die Kinder haben unserer Beziehung wirklich gut getan. Bzw uns allgemein. Wir sind reifer geworden und daran gewachsen. Ja, auch beziehungstechnisch. Bevor wir Kinder hatten, haben wir ab und an gestritten ohne wirklichen Grund. Jetzt fetzen wir uns nicht mehr, wenn die Kinder wach sind. Höchstens mal ein anzicken. Bis wir dann abends Zeit haben zu reden über etwas, ist der erste Ärger schin verraucht und jeder hatte Zeit über das nachzudenken, was normalerweise einen Streit ausgelöst hätte und oft ist es dann so, dass wir uns abends entweder auf sachlicher Ebene darüber unterhalten oder nur noch ein "hast ja recht,...." zum Thema sagen. Das sehe ich mal als großen Vorteil. Es ist natürlich nicht mehr wie ffrüher, dass wir sonntags bis Mittag im Bett lagen, nachts ewig wachbleiben und feiern gehen etc. Mir fehlen manchmal die Festivalbesuche, meinem Mann eher weniger. Also im Großen und Ganzen hat es uns nicht geschadet Eltern zu werden und zu sein. Zofft ihr euch denn wegen der Kinder? L:
Nein. Mit den Kindern haben wir eigentlich meist eine schöne Zeit. Ob zu Hause oder bei Ausflügen. Sie schärfen den Blick wieder. Man freut sich über kleine Dinge wie Regenwürmer, man freut sich über die Begrüßung,... Man hat andere Prioritäten wie bei uns ein schöner Garten in ruhiger Umgebung. Wir sind in vielem gegensätzlich und mir fehlen in unserer Beziehung einfach einige Dinge und ich fühle mich manchmal eher wie in einer WG als in einer Ehe. Nebeneinander her funktionieren wir gut, aber So richtig als Paar sehe ich ins seit einer Weile nicht mehr. Aber es führt zu nichts, dass hier zu besprechen. Mich interessiert, wie Eure Beziehungen sich verändert haben.
Was uns als Paar wirklich sehr gut tut: Zeit zu Zweit! Wir fahren mindestens 3 Mal im Jahr ohne Kinder weg, die urlauben dann bei den Großeltern. Nicht lange, meistens nur ein Wochenende oder 4 Tage. Dann reden wir wirklich nur über "Paarkram", das tut unglaublich gut.
Ich denke, in jeder Beziehung gibt es Krisen, egal ob mit Kindern oder ohne. Ich kenne ein Paar, da weiß die Frau ganz genau, wann es wieder kriselt. Bei denen geht das wirklich in regelmäßigen Abständen. Letztens sagte sie: "Es ist jetzt wieder Zeit für eine kleine Krise!" Und prompt am nächsten Tag hat es dann geknallt. Wir sind dieses Jahr *kurzmalrechne* 14 Jahre verheiratet und unsere Kids sind 12, 9 & 6.
Kinder bringen auf jeden Fall neue Herausforderungen für die Beziehung. Am Anfang der wenige Schlaf und die komplette Umstellung... Je älter die Kinder werden um so interessanter wird es. Man muss an einem Strang ziehen. Gemeinsame Grundsätze für die Erziehung finden. Eine schwache Beziehung kann Kinder sicher schlecht "überstehen". Aber man kann an sich arbeiten und es schaffen. Ihr auch.
Ich kann nicht sagen, dass bei mir die Kinder der Grund waren. Als Eltern waren wir ein super Team.
Das ist wie mit dem verflixten 7. Ehejahr, ich glaub nicht an sowas, kommt doch immer auf sooo viele Faktoren an. Unsere Beziehung ist mit Kindern natürlich komplett anders, aber wir haben beide den selben "Lebensfahrplan" und wenn wir keine 2 Jahre aushalten könnten in denen nicht wir im Vordergrund stehen, wäre ich mir mit ein Leben lang echt unsicher... An besonders anstrengenden Tagen planen wir gerne gemeinsame Reisen die wir zusammen machen wollen, wenn die Kids aus dem Haus sind- die jüngste ist 9 Mon. HAHAHA!
Für uns waren Kinder ganz wichtig. Das hat uns erst komplett gemacht. Natürlich streiten wir auch mal. Das ist dann stressbedingt und gleich wieder vorbei. Wir haben 3 Kinder (10, 7 und 3), kennen uns seit 16 Jahren und sind seit 10 Jahren verheiratet.
Ich denk mal, wenn eine Ehe wegen Kindern kaputt geht, dann sind weniger die Kinder schuld. Man darf halt beim ganzen Mama und Papa Spiel nicht vergessen, daß man auch ein Paar ist. Wir haben uns von Anfang an immer einen Tag im Monat freigeschaufelt, um zusammen etwas zu unternehmen. Man freute sich dann schon immer drauf. Ich erlebte das immer wieder in den Krabbelgruppen, daß manche Mutter nur noch die Kinder im Kopf hatten. Der Mann lebte nebenher und alles was er machte, war eh falsch. Diese Mütter sind dann auch irgendwann alleinerziehend gewesen. Wir haben drei Kinder (25, 21, 13) und sind dieses Jahr 27 Jahre verheiratet.
Bin seit 17 Jahren mit meinem Mann zusammen. Kriesen gab und gibt es immer wieder. Auch ohne Kinder. Wir sind seit 7 Jahren verheiratet, unsere Kinder sind 13-11 Jahre alt jetzt. Unsere bisher heftigste Kriese hatten wir 2015. Unsere erste Kriese 2002. Ohne Kind.
Ich denke auch das uns unser Sohn mehr geholfen hat als alles andere. Bevor es den Knirps gab haben wir zwar nie gestritten, das lag aber nie daran das es nicht genug zum Streiten gab. Wir haben es lediglich runter geschluckt und innerlich gebrodelt bzw. waren innerlich fast schon "Depressiv". Als unser Knirps dann ... hmmm... ungefähr 3 1/2 jahre alt war hatte er eine ganz schlimme Phase die mich total ausgelaugt und fertig gemacht hat. Da bin ich tatsächlich mal explodiert und hab meinen Mann wegen wer weiss was tierisch zur Sau gemacht. Danach war quasi die Scheu weg und wir haben uns ständig gestritten. ABER so doof das klingt. Es ging uns besser als vorher wo wir alles runtergeschluckt haben! Das einzige was wir dann noch lernen mussten war sachlich zu streiten und sich nicht gegenseitig anzufauchen. Daher sehe ich es tatsächlich so das unser Sohn der Grund ist warum wir noch heute ein Paar sind und eine gute und glückliche Ehe führen. Wir sind ausgeglichener. Also ja, unser Sohn hat uns enger zusammen geschweist. Klar war es nicht schön das wir uns Monatelang an die Gurgel gegangen sind. Aber nur so konnten wir uns weiter entwickeln und das in genau die richtige Richtung. Wir sind dieses Jahr 10 Jahre zusammen und 5 Jahre verheiratet. Unser Sohn ist grade 6 geworden. Im übrigen fand ich persönlich trotz großen Clusterfeeding Problem das erste jahr mit Kind total locker flockig. Da hätte es bei uns nie einen grund zum streiten gegeben, uns schien dafür die Sonne zu sehr aus dem allerwertesten.
Wir sind 11 Jahre zusammen, 8 Jahre verheiratet und haben eine 5 - jährige Tochter und einen 2,5 - jährigen Sohn. Wir streiten zwar. Wir haben wenig Zeit zu zweit. Wir sind oft müde und daher gereizt. Am Anfang habe ich mir mehr Unterstützung von meinem Mann erhofft. Ich fühlte mich mit der Erziehung oft allein gelassen, aber ich habe mich da reingefunden. Ich werfe meinem Mann das nicht mehr vor.
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