Sunny76
Die Tochter einer Bekannten ist aktuell in der 5. Klasse Hauptschule und soll dann nächstes Jahr nochmal die 5. Klasse auf der Realschule machen. Die Eltern sind beide schon vor einigen Jahren aus der Kirche ausgetreten, aber die Tochter soll dann auf eine katholische Mädchenschule. Weil einige der Freundinnen da sind und weil sie es gern will. Für mich ist das ein totales No Go. Wenn ich die Kirche so blöd finde, dass ich austrete, dann melde ich mein Kind doch nicht auf einer katholischen Schule an! Wille des Kindes schön und gut.........aber ich hab auch meine Prinzipien. Wie seht Ihr das?
Viel komischer find ich die Sache das sie eine Schule besser werden soll aber die Klasse wiederholen... Welchen "Glauben" die Schule vertritt wäre mir auch nicht wichtig, so lange es eine gute Schule für mein Kind ist
Es gibt verschiedene Gründe aus der Kirche auszutreten, das muss nicht zwingend etwas mit Glauben zu tun haben. Ich finde es ganz und gar nicht komisch. Im Gegenteil, ich finde es gut von den Eltern, zum einen die beste Förderung des Kindes gewährleisten zu wollen und zum anderen den Kind jegliche entscheidungsmöglichkeiten betreffend den Glauben offen zu lassen. Befremdlich fände ich eher Prinzipienreiterei.
Nur weil die Eltern den Glauben nicht mehr vertreten, muss dies doch nicht beim Kind so sein.
warum nicht? Bei uns an der kath. Schule gibt's auch Muslime zu Hauf. Hat doch nix damit zu tun, in welcher Kirche man ist. A.
naja ich seh das anders... wir haben unseren Sohn bspw. auch zur einer Art kirchlichen Unterricht angemeldet auf seinen Wunsch und wir sind auch nicht gläubig. Ich denke, dass vorrangig die Schule steht, egal ob mit kirchlichem Hintergrund oder anderem. Man sollte den Kindern jede Möglichkeit offen lassen, sich selbst und seinen Glauben oder Nichtglauben zu finden.
Vielleicht möchte sie in erster Linie gerne auf eine reine Mädchenschule gehen? Da ist der Unterricht vielleicht weniger klischeebehaftet als auf einer gemischten Schule. Wenn sogar Lehrer oft die Schüler dadurch beeinflussen, dass sie den Jungen, unbewusst, in mathematisch technischen Fächern mehr zutrauen, den Mädchen dafür im sprachlichen Bereich. Denn Willen einer Fünfzehnjährigen auf eine katholische Schule gehen zu wollen würde ich unterstützen.
uuupsss... da müsste sie aber schon paarmal wiederholt haben oder irre ich mich??
Upps, da hab ich mich verguckt.....
wir sind auch nicht kirchlich... die Jugendweihe wird dennoch eine kirchliche sein und auch die Verantwortlichen finden das überhaupt nicht schlimm... auch wenn man keiner Kirche angehört, heißt es nicht keinen Glauben zu haben... verstehe nicht was das mit Prinzipien zu tun haben soll... zum Glück sind Kirchen offen für alles und jeden...
Ich denke, mein Fall wäre es nicht, ein Kind auf eine kath. Schule zu schicken. Aber das bleibt ja jedem selbst überlassen. Allerdings glaube ich auch nicht, dass man dem Kind alle Glaubensrichtungen "offen" lässt, wenn man es da hin schickt. Denke schon, dass in dem Fall die Konfession die Schule und den Alltag an der SChule beeinflussen kann/wird. Letztendlich muss man sich ein Bild von genau dieser SChule machen, sie sind ja nicht alle gleich "streng". LG Rosinchen
Wenn die Schule denn aufnimmt.... Ich musste unterscheiben, dass bei Kirchenaustritt meinerseits der Schulvertrag mit meiner Tochter gekündigt wird. An ihrer Realschule in NRW muss man christlichen Glauben haben
Mein Mann ist Moslem,ich bin evangelisch lutherisch getauft,Töchter nicht getauft. Die Große geht auch auf kath. Schule. Haben uns diesen Weg bewusst ausgewählt und sind sehr zufrieden! Ja und, wo ist das Problem? Sorry aber für mich ist es eher ein No go mich in anderer Leute Dinge einzumischen die mich absolut nichts angehen! Sie werden sich schon was dabei gedacht haben!
Verstehe ich jetzt wieder nicht. Ich war auf einer katholischen Klosterschule, weil ich diese Realschule besuchen wollte. Der Glaube meiner Eltern hat damit nichts zu tun. Wenn ein Kind in der 5. bereits entscheiden darf, ob es zur Firmung gehen möchte unabhängig von den Ansichten der Eltern, dann ist es auch in der Lage sich für eine katholische Schule zu entscheiden. Was soll daran verkehrt sein?
wird man doch noch nicht gefirmt... firmung ist mit 15/16.
War bei mir auch noch so. Aber hier geht das schon seit Ewigkeiten ab der 5. Klasse / der Jüngste den ich kenne war 10. Sohn vier hat jetzt diesen Sommer - ist in der sechsten und 13 Jahre alt- letztes Jahr hat er abgelehnt und wollte noch warten, was ich gut fand. Es mag regionale Unterschiede geben, aber eine generelle Aussage, dass man erst mit 15/16 gefirmt wird stimmt nicht .
ist die kommunion erst mit 9 / 10 jahren...
In der 3.Klasse ist das hier mit der Kommunion - so war es auch bei mir schon.
...und somit kann das Mädchen ihre Religionszugehörigkeit/Konfession selbst bestimmen. Und da das Kind es möchte, wie du selbst sagst, ist es doch völlig okay?
Oder findest du es schlimm, dass jemand sich zu der katholischen Religion von selbst bekennt?
Für mich als Atheist wäre eine religiöse Einrichtung für mein Kind zur jetzigen Zeit ein No-Go. Also evangelischer oder katholischer Kindergarten wäre definitiv nicht meine erste Wahl. Aber manche haben da auch keine Wahlmöglichkeit.
Sollte mein Kind sich zu einer Religion bekennen, so finde ich es jedoch okay. Dann darf es auch eine Schule mit einem religiösen Träger sein. Vorraussetzung das Verständnis ist vorhanden.
warum? vielleicht entscheidet sich das kind ja FÜR die kirche. vielleicht aber auch nicht...
oder es entscheidet sich gegen die kirche, aber für den christlichen glauben
Bei uns auf der katholischen Schule sind Kinder aus vielen Glaubensrichtungen vertreten und welchen, die keinen Konfession oder Religion haben. Das ist überhaupt kein Problem. Allerdings müssen die Eltern bei der Anmeldung entscheiden, ob der das Kind am evangelischen oder katholischen Religionsunterricht teilnimmt, es gibt keine Ethikgruppe. (Ist am evangelischen Gymnasium aber auch so). die Kinder können nach Abschluss einer Lernsequenz (ich glaube nach der 6ten und nach der 10ten Klasse) nochmal neu wählen und dann auch den anderen Unterricht erleben. Das geht auch, wenn ich katholisch bin und dann in den evangelischen Unterricht möchte. Für mich wäre/ist wichtig, dass mein Kind auf die Schule passt, dass es dort lernen kann und gerne hingeht. Sandra
Vielleicht sind Eltern nach wie vor gottgläubig, aber wollten nicht Monat für Monat Kirchensteuern zahlen. Vielleicht können Sie aber auch zwischen sich und ihrem Kind trennen, so dass sie für sich den Austritt aus der Kirche beschlossen haben, dem Mädchen aber ihre eigene Entscheidung lassen. Am Ende muss die Schule entscheiden, ob sie das Kind zweier Nichtmitglieder aufnehmen wollen. Wenn die Schule damit kein Problem hat, dann sollten wir erst recht kein Problem damit haben. Grüße Sodapop
Warum nicht? Wenn die Tochter es so möchte? Meine Else ist 7 und wird jetzt getauft. Ich bin nicht getauft und mein Ex-Mann aus der Kirche ausgetreten, trotzdem möchte sie es unbedingt.
was ist verkehrt daran, wenn die mutter sich bei der schulwahl für IHRE tochter vom wunsch ihrert TOCHTER leiten lässt? muss man dem kind schwimmbegeisterten kind konsequenterweise das schwimmen verbieten, nur weil man selbst es blöd findet?
wenn das kind getauft ist, kommunion und evtl schon gefirmt wurde, warum sollte sie nicht diese schule besuchen. nur weil die eltern nicht glauben, muß man doch das kind nicht strafen dafür.
warum sollte das kind die schule nicth sogar ohne taufe, kommunion und eventuelle firmung besuchen?
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