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Verzweifelt wegen Sohn knapp 5 Jahre alt

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Verzweifelt wegen Sohn knapp 5 Jahre alt

Mami7115

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Hallo zusammen, vor einiger Zeit habe ich hier mal geschrieben bzgl meines Sohnes, mit dem wir Schwierigkeiten im Kindergarten haben. Er hat, wenn ich mich recht erinnere, so ab 2,5 Jahren häufig geschrien, wenn er wütend war oder ihm etwas nicht passte etc. Ist aber nie gewalttätig ggü anderen oder Spielzeug geworden. Im Kindergarten (er geht seit er 4 Jahre alt ist) wurde das immer bemängelt, verschiedene Sachen uns schon an den Kopf geworfen. Wir sind seit einem 3/4 Jahr in Kontakt mit einer Sozialpädagogin und haben bisher auch alle Tipps versucht umzusetzen. Wenn ich mit ihr spreche, bestätigt sie immer wieder, dass ich richtig handle. Zu Hause sind wir mit seiner Entwicklung zufrieden. Er lässt sich schneller beruhigen, schreit nicht so schnell los, wenn ihm etwas nicht passt,lässt mit sich reden. Nun hat mein Sohn heute den Vogel abgeschossen. Ich bin es mittlerweile gewohnt, dass ich ihn aus irgendeinen Raum holen muss, weil er rumbrüllt, während die anderen schon draußen spielen. Heute kam ich hin und hörte das Elend schon.. Da sagte mir die Erzieherin, er hätte eine andere Erzieherin als "alte Sau" beschimpft, weil er 1(!) Teil noch eben wegräumen sollte. Ich schäme mich einfach nur noch in Grund und Boden. Vor allem weiß ich aber nicht, wie er auf solche Ideen kommt. Wir beleidigen uns hier zu Hause nicht und ich finde das echt schlimm. Er behauptet stur, er wüsste nicht woher er solche Beleidigungen hat. Ich bin langsam am verzweifeln. Wir haben alles getan, was man uns empfohlen hat. Wir versuchen zu erklären, auch verständnisvoll zu sein. Aber langsam reicht es. Mir wurde auch mal gesagt, dass die anderen Kinder das wohl überhaupt nicht ab können, wenn dann das Geschrei losbricht. Und langsam sehe ich das auch. Er hat 2 Kinder, die ihn wohl mögen und mit denen er spielt. Außer von einem dieser beiden Kinder, wurde er noch nie zu einem Geburtstag eingeladen. Auch bekommt er nie Freundebücher zum ausfüllen mit, obwohl die überall im Kindergarten unterwegs sind, oder Anfragen, ob er nachmittags mal zum Spielen kommen möchte. Einerseits tut er mir leid, dass er durch das Gefühlschaos, welches er anscheinend nicht richtig regulieren kann, sich alles mit den Kindern und auch Erziehern verdirbt. Andererseits schäme ich mich wirklich, für sein Verhalten. Ich frage mich gerade, ob es wirklich Kinder gibt, die unverbesserlich sind und die anscheinend keiner (außer uns Eltern) mag... Ja, ich bin verzweifelt.... Vielleicht mögt ihr etwas dazu sagen. Danke


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Mami7115

Was sagt der Kinderarzt? Wie waren die u Untersuchungen? Vielleicht sollte er im spz vorgestellt werden? Ist hinsichtlich Hören /sehen alles in Ordnung? Frage ist ja, ob er selbst drunter leidet, ich würde aber erstmal nach Gründen für das Verhalten forschen.


Mami7115

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Seine U findet erst Anfang März statt. Darauf fiebere ich schon hin. Irgendjemand muss doch wissen, wie wir das lösen können.. Hören und Sehen sind völlig in Ordnung, ohne Auffälligkeiten. Ihm selber scheint das Ganze ziemlich egal zu sein.


Mutti69

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Antwort auf Beitrag von Mami7115

Ich denke, du, die Erzieher und auch die Sozialpädagogin sind deutlich näher an deinem Kind dran, als das hier im Forum in Schriftform jemand sein kann. Wenn aber Zuhause das Problem gar nicht so auftritt, hingegen im Kindergarten in so einer ausgeprägten Form, dann würde ich denken, dein Kind ist nicht gut im Kindergarten untergebracht. Vielleicht hat er eine Wahrnehmungsstörung, Hörprobleme oder er kommt schlicht weg mit der Gruppe nicht klar. Vielleicht ist das Konzept für ihn ungeeignet (zu laut, zu viel Gewusel) und er wird dadurch massiv überfordert. Wenn das noch nicht erfolgt ist, dann würde ich den KA konsultieren und ins SPZ gehen. Das würde ich zügig angehen, immerhin winkt ja bald die Einschulung.


cube

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Antwort auf Beitrag von Mami7115

Habt ihr mal dem KiA oder in einem SPZ vorgestellt? Bzgl. Wahrnehmungsstörung zB oder irgendeiner anderen Störung, durch die dieses Verhalten kommen könnte? Wenn er nämlich zB (ist jetzt nur ein Bspl!) ADHS hätte, müsste man ja ganz anders vorgehen als bei einem Kind, das einfach nur so Probleme mit der Impulskontrolle oder Frustrationstoleranz hat. Frage wäre halt auch: woher hat er solche Ausdrücke wie "alte Sau"? Aufgeschnappt im KiGa, von älteren Geschwistern, Nachbarskindern? Hat er da vielleicht nicht so tolle Vorbilder?


Mutti69

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Antwort auf Beitrag von cube

Na, was im Kindergarten so rumgeht...ich bin da auch immer mal wieder vom Glauben abgefallen. Da finde ich "Du alte Sau" noch harmlos. Bei uns gab es durchaus auch richtig sexualisierte derbe Sprüche. Aber wenn man versucht hat zu ergründen, wer von den Kindern das reinträgt...die kleinen Engelchen doch nicht!


Mutti69

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Antwort auf Beitrag von nilo1988

Jetzt hab ich aber erstmal gesucht


Mami7115

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Antwort auf Beitrag von Mutti69

Ich weiß nicht, woher er das hat. Wir benutzen solche Ausdrücke hier zu Hause nicht und ich habe es im Umfeld auch noch nicht gehört. Was natürlich unter Kindern rumgeht, ja, da ist man auch nicht immer dabei..


nilo1988

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Antwort auf Beitrag von Mutti69

Schön, wenn man dich so einfach und schnell auf Suchhöchstleistung bringen kann.


Baerchie90

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Antwort auf Beitrag von Mami7115

Ich vermute, dass er diese Phrase aus dem Kindergarten oder im sonstigen Alltag irgendwo mal aufgeschnappt hat. Bei meinem Sohn war ein Junge in der Gruppe, der dann immer "du bist Kacke, Arsch, Scheiße" schrie, wenn irgendwas nicht passte. Das hat mein Sohn leider auch übernommen in verkürzter Variante ("Du Kaka-Po"), wenn er sich zu sehr aufregt. Eine wirkliche Lösung haben wir da nicht gefunden. Wir versuchen damit "unaufgeregt" umzugehen, bieten akzeptable Alternativen an und weisen darauf hin, dass wir nicht möchten, dass er andere Personen so betitelt, da auch Worte verletzen können. Mit der Zeit / mit zunehmendem Verständnis wurde es weniger, aber es kommt dennoch immer mal wieder durch. Davon abgesehen kenne ich wirklich kein Kind, das zumindest kurzzeitig, nie mit "solchen Worten" hantiert hat. Es ist nicht schön, aber gehört halt zur Sprache dazu. Der richtige Umgang muss nu halt gelernt werden. :-) Mal was ganz anderes: Hast du dich mal mit dem Kinderarzt unterhalten? Vielleicht steckt ja mehr hinter seinem Verhalten? Vielleicht eine Regulationsstörung? Vielleicht hilft euch Ergotherapie? Vielleicht ist es auch der falsche Kindergarten für dein Sohn? Falsches Konzept, zu viele Kinder, zu viel Input, zu lange Betreuungszeit etc.


nilo1988

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Wie ist der Kontakt zur Sozialpädagogin entstanden? Gibt es eine Diagnostik oder Verdachtsdiagnostik? Was sagt der KiA? Schlussendlich müsste auch der Kindergarten mit euch an einem Strang ziehen und entsprechend agieren. War die Sozialpädagogin auch schon mal vor Ort? (Sowas müssen zumeist die Eltern beantragen, die Tagesstätten dürfen da nicht selbst handeln.) Wir kennen euch nicht, wir können das gesamte Konstrukt nicht abschätzen... Mein Laientip aus der Ferne, geht zum KiA, fragt, ob ihr eine Überweisung zur "Frühförderfeststellung" bekommen könnt (lasst euch von dem Begriff nicht abschrecken, es geht darum, dem Kind zu helfen) und dann guckt ersteinmal wo ersteht und welche Therapien und wer wie (also Eltern, aber auch der KiGa) reagieren sollte und wo man sich helfen lassen kann. Das ist das, was mir spontan einfällt, in dieser geschilderten Situation. Aber wie gesagt, wir wissen viel zu wenig über euch und kennen das Kind nicht. Da muss man sich vor Ort an die Menschen wenden. Kopf hoch, niemand ist ein Engel.


Mami7115

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Der Kindergarten hatte uns an diese Sozialpädagogin verwiesen. Sie war auch schonmal in der Gruppe und hat ihn beobachtet. Da lief alles gut und sie meinte, sie hätte gedacht, ob sie wohl das falsche Kind gerade beobachtet. Ich habe nun mit ihr und ihrer Kollegin zwei Termine ausgemacht zur "Entwicklungsfeststellung". Sie wollen spielerisch dann herausfinden, wo der Hund begraben liegt, um so dann herauszufinden, wie ihm geholfen werden kann. Für die nächste U haben wir erst Anfang März einen Termin bekommen. Solange er sich nicht "aufregt" ist alles gut. Beleidigt hat allerdings bisher nicht. Vielleicht mal "Mama du bist gemein /doof", wenn ich ihm etwas nicht erlaube. Das war allerdings auch das höchste der Gefühle bisher.


nilo1988

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Antwort auf Beitrag von Mami7115

Als für eure "Behandlung"? Wer ist da der Träger? Rein interessehalber, es wird ja nun auch von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich gehandhabt. Ja, Entwicklungsfeststellung ist soetwas ähnliches, wie die Frühförderfeststellung. Und passiert dies zeitnah? Oder wann habt ihr da die Termine? (Du kannst auch außerplanmäßig zum KiA gehen, es muss nicht die U sein, in der du das Thema ansprichst.) Mein Rat, zwecks der Feststellung... versuche dich da raus zu nehmen. Dein Kind wird "bewertet", aber diese Bewertung sagt nichst darüber aus, wie toll dein Kind ist und wie sehr ihr euch lieb habt. Er wird Stärken haben, als auch Schwächen und daran kan man arbeiten. Darum geht es ja schlussendlich. Also sollte er bei etwas dort "schlecht" sein, dann ist das gut, weil ihr dann wisst, woran gearbeitet werden sollte. Und natürlich sollte man soetwas (das sind erprobte Standardtests, die sind nunmal nicht individuell) nicht auf die Goldwaage legen. Weiter oben hast du angemerkt, dass es ihn selbst nicht stört. Aber dich scheint es zu stören. Denkst du, er ist nicht "normal"? Dann sag ich dir jetzt einfach gradeaus, normal gibt es nicht. Niemand ist perfekt. Darf ich dich mal fragen, was dein Kind wirklich gut kann? Kannst du darüber mehr erzählen?! Und wenn du das gemacht hast (und sei es nur für dich und nicht hier öffentlich), denk nocheinmal darüber nach, wie großartig dein Kind eigentlich ist, okay?!


Mami7115

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Die Sozialpädagogin kommt von der Caritas. Ich empfinde es erst als "störend" seit er im Kindergarten ist, weil er dort eigentlich nur über das Schreien definiert wird. Davor habe ich mir immer gesagt, er braucht Zeit, er wird es noch lernen, wie man seine Gefühle kontrollieren kann. Ich glaube, dass er normal ist. Er reagiert eben sensibler auf manche Situationen. Ich danke dir sehr für deine Worte! Wenn man ausschließlich negative Äußerungen über sein Kind hört, kann man wirklich mal vergessen, wie toll es eigentlich ist. Er kann super Puzzle lösen, er kann gut mit Zahlen umgehen, er kann richtig süß mit Babys umgehen, er kann unheimlich liebevoll sein und umarmt gerne, er kann gut Komplimente machen, er kann toll tanzen :D, er erzählt furchtbar schlechte Witze und lacht darüber herzhaft, was ich an ihm mag und noch vieles mehr. Danke nilo, dass du mich daran erinnert hast, dass mein Kind großartig ist!


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Mami7115

Wenn überhaupt kann die sozial Pädagogin Angebote machen, verlangen kann sie gar nichts. Und vielleicht passen der Kindergarten und dein Sohn auch einfach nicht zusammen. Man muss nicht alles pathologisieren.


Mami7115

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Antwort auf Beitrag von nilo1988

Achja, die Termine haben wir nächste Woche.


Mami7115

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Antwort auf Beitrag von nilo1988

Achja, die Termine haben wir nächste Woche.


Maca

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Antwort auf Beitrag von Mami7115

Hey du Arme, Ich rate dir schnellstmöglich einen Termin beim Kinder- und Jugendpsychiater zu machen (Wartezeiten leider bis zu 6 Monate). Wenn, wie hier schon mehrfach geschrieben, eine Wahrnehmungsstörung vorliegen sollte, wäre das SPZ vermutlich weniger gut geeignet. alles Gute


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Maca

Wieso? Du weißt doch gar nicht was dort getestet wird z. B. Avws.


Sofasessel

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Moin Dein Sohn ist fünf. Er geht in den Kindergarten, er ist kein kleiner Erwachsener. Wenn er ein Schimpfwort benutzt, ist das nicht schön. Aber ich glaube, es gibt kein Kind, dass nicht irgendwann mal ein Schimpfwort aufschnappt (wo auch immer, vielleicht sogar im Kindergarten) und einsetzt. Ohne sich über die genaue Bedeutung im Klaren zu sein. Die Erzieher im Kindergarten sollten damit umgehen können. Du musst auch lernen, damit umzugehen. Schämen ist da nicht das Richtige, meiner Meinung nach. Setz Dich in einem ruhigen Moment mit ihm zusammen und erkläre und rede. Du schreibst, zu Hause ist es besser. Wahrscheinlich ist Dein Kind im Kindergarten zu vielen Reizen ausgesetzt und kann in der Situation nicht anders reagieren. Wieviele Kinder sind in der Gruppe. Vielleicht sind es für ihn zu viele. Bei unserem Sohn war es immer besonders schlimm, wenn die Gruppe nicht raus konnte. An solchen Tagen habe ich ihn eher abgeholt, damit er nicht zu sehr aufdreht. Später gab es einen Leiseraum im Kindergarten. Kleine Butze, dunkel, kein Spielzeug und höchstens zwei Kinder, die sich ruhig beschäftigen konnten . Kein Toben, kein Lärm. Ansonsten würde ich Dir empfehlen, im SPZ vorstellig zu werden.


Mitglied inaktiv

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Ich musste bei deiner Beschreibung wirklich lachen. Der Kleine weiß doch gar nicht, was er da für Sprüche klopft. Das hat er aufgeschnappt. Habt ihr nie Fernseher an? Radio? Filme? Der ganze Müll ist doch überall in der Sprache drin. Aber eins macht mir Sorgen: mißt du deinen Wert denn etwa daran, wieviele Einladungen zu Geburtstagen jemand bekommt, wieviele Freundesbücher? Ey, das ist doch das Niveau von Facebook!! Freunde sammelt man nicht wie früher Leute Briefmarken gesammelt haben. Freunde sind gewachsene Beziehungen! Du bist zu ängstlich, zu verkrampft.


Mitglied inaktiv

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Da geb ich Uriah mal recht. Du schreibst, er ist er im Kindergarten seit er 4 Jahre alt ist, also seit einem 3/4 Jahr. Die Kinder dort sind vielleicht schon seit sie 2 sind zusammen, sicher aber die meisten seit sie 3 sind. Gib ihm noch etwas Zeit.


Mami7115

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Ich weiß, dass Kinder viel aufschnappen und würde dem auch nicht so viel beimessen, wenn mir nicht zwei Sekunden später die Erzieherinnen wieder auf der Matte stehen. Die sind nämlich sowieso schon schlecht auf ihn zu sprechen. Ich kann es ja auch verstehen, dass das anstrengend ist,aber ich kann ihn ja auch nicht einfach zu Hause lassen, nur damit die ihre Ruhe haben. Egal was er macht, es wird mir direkt negativ vor die Füße geworfen. Deshalb bin ich wahrscheinlich schon sofort auf der Hut. Die Sache mit den Freunden: Wäre mir so wahrscheinlich auch nicht großartig aufgefallen, oder würde mich beunruhigen, wenn man mir nicht erzählen würde, dass "kein" Kind mit ihm spielen wollen würde (er hat ja 2-3Freunde). Grundsätzlich sage ich da, ok wer nicht will, der hat schon, man muss auch nicht 20 Freunde haben, 2 gute reichen auch. Es fiel mir nur jetzt auf, dass da bei ihm eben so gar nichts ankommt, an Spielverabredungen etc.


Mutti69

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Wenn die Erzieherinnen ihn separieren, dann nimmt er per se die Außenseiterrolle ein. Er wird sich auch ein Stück weit so verhalten, wie sie ihm die Rolle vorgeben. Und auch die anderen Kinder erkennen recht schnell, wer am Rande steht. Es ist die Aufgabe der Erzieherinnen alle Kinder zu integrieren und eine ungewollte Gruppendynamik wieder zurecht zu rücken. Vielleicht fängst du einfach an und lädst vermehrt Kinder ein?


Mitglied inaktiv

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Hallo Mami7115, was Du in Deinem ersten Absatz schilderst fällt mir besonders auf. " Erzieherinnen .. Die sind nämlich sowieso schon schlecht auf ihn zu sprechen." Sie sind als Erzieherinnen dafür ausgebildet. Wenn das so ist, dann haben die Erzieherinnen ein großes Problem. Sie sind dann die Problembesitzer, nicht Dein Kind und auch nicht Du. Kennen sie keine Problemlösetechniken in der Kommunikation? Ich würde als Erzieherin nach der Ursache suchen.


Mitglied inaktiv

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Warum heißen die Betreuerinnen eigentlich "Erzieherinnen"? Haben die das Kind auf dem Kieker?


NummeroZwei

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Ich schließe mich dem Vorredner an. Möchte jedoch noch etwas anmerken: Wieso holst du deinen Sohn regelmäßig schreiend in einem „separaten“ Raum ab? Was machen denn die Erzieherinnen? Also ich empfinde das Verhalten mit dem Umgang auch fraglich. Das grenzt ja schon an Ausgrenzung. Kannst du die Situationen und die Reaktionen der Erzieherinnen etwas genauer aufzeigen?


Mami7115

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Die Erzieherinnen sind quasi seit dem ersten Tag von ihm "genervt". Das merke ich schon ganz deutlich. Es wurde noch nie ein positives Wort über ihn verloren, obwohl er, wenn er keinen seiner "Anfälle" hat, gut mitmacht und sonst keine Probleme macht. Alles wird negativ ausgelegt. Weil die anderen Kinder sich wohl durch sein Schreien gestört fühlen (ich muss zugeben, er hat ein sehr lautes Organ) , wird er in einen anderen Raum gebracht. Am Anfang blieb dann eine Erzieherin, noch kurzzeitig mit ihm dann dort sitzen, mittlerweile wird er dort reingebracht und dann geht die Erzieherin. An einem Tag hatte ein Kind Geburtstag und hatte Eis dabei (er liebt Eis). Er hatte sich zwar schon beruhigt, durfte aber kein Eis. Manchmal höre ich ihn schon von der Straße aus "Mama" schreien. Auch als er sich einmal verletzt hat (hat sich beim Fallen innen auf die Lippe gebissen), wurde einfach nicht reagiert. Als ich kam, stand mein Junge weinend/schreiend da und keine der Erzieherinnen würdigte ihn auch nur eines Blickes. Als ich ihn beruhigt hatte und gehen wollte, sagte nur eine Erzieherin :" Ist nichts, oder?", da konnte ich mir einen bösen Blick und "doch, allerdings" nicht verkneifen, obwohl ich sonst so nicht bin. Also lange Rede, kurzer Sinn, es wird alles abgetan mit "Ach, der schreit schon wieder" Es ist alles nicht so optimal. Auch der Umgangston mit den Eltern lässt zu wünschen übrig. Meine Tochter wird diesen Kindergarten wohl nicht besuchen. Aber gut, dadurch wird ja das grundlegende Problem, wieso er diese Schreianfälle hat, erstmal nicht gelöst.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Mami7115

Ich kann es jetzt nicht lassen. Eine leider lange Geschichte aus meiner Betreuung: Eine Mutter hat ihren Sohn bei der Abgabe ermahnt, sich nicht wild und damit aktiv aggressiv zu verhalten. Während sie mit ihm sprach, verhielt er sich zurückgezogen. Als sie fort war, war ihm das aber egal. Er fuhr mit seinem aggressiven Verhalten fort. Mit einem von den Hobby-Opas versuchte er auf wilde Art zu kämpfen. Gelegentlich schlug er Mädchen ohne erkennbaren Grund in ihr Gesicht. Für uns als Mitverantwortliche war das nicht akzeptabel. Das habe ich der Mutter beim abholen berichtet. Vor allem sollte Sie wissen, wie sich ihr Sohn während ihrer Abwesenheit verhält, um daraus eigene Schlüsse zu ziehen. Bei diesem Gespräch habe ich sie gefragt, ob ich ihr ein paar persönliche Fragen stellen darf. Nach ihrer Zustimmung habe ich sie gefragt, ob ihr Sohn vom Vater oder anderen erwachsenen männlichen Personen zur Stärke angehalten würde. Sie sagte: "nein". Dann habe ich ihr meine weitere Einschätzung über das Verhalten ihres Sohnes nach ihrer Zustimmung mitgeteilt: "Ich habe den Eindruck, dass ihr Sohn Aufmerksamkeit für sich selbst, Anerkennung und Nähe sucht." Sie nahm diesen Gedanken an. Hinweise: Dieses vorsichtige Herantasten hielt ich deshalb für sinnvoll, weil wir in der Zeit unserer Betreuung keine Erziehungsberechtigung ohne die Zustimmung der Eltern haben. Zum anderen entdecken wir beim Verhalten der Kinder unter Umständen auch mögliche Probleme. Deshalb ist eine möglichst empathische Vorgehensweise nötig. Es geht uns auch um die Persönlichkeiten der Eltern und ihrer Würde. Partnerschaftliche Zusammenarbeit hilft besser mögliche Probleme zu lösen. Die Erziehungs- und Beziehungsverantwortung bleibt bei den Eltern. Durch ihre Ermahnungen hatte die Mutter signalisiert, dass auch sie kein auffälliges Verhalten ihres Sohnes wünscht. Wie bin ich zu diesen Ergebnissen gekommen. Ich hatte hier nur die Gelegenheit einfühlsam zu beobachten. Dabei musste ich alle seine Handlungen und den jeweiligen Gesichtsausdruck möglichst so gut beobachten, dass ich erkennen konnte, was in seinem inneren vor sich geht. Trotzdem konnte ich die eigentliche Ursache nicht einwandfrei erkennen, weil ich ihn nicht in allen möglichen Beziehungen erlebt habe, wie es im Familienleben üblich ist. So versuchte ich es mit eigenen Schlussfolgerungen, die meinen Kenntnissen über bisherige Erziehungsmethoden Buben gegenüber entsprachen: 1. Möglichkeit: Macht und Durchsetzung, stark sein. 2. Möglichkeit: Annahme und Anerkennung, die er sich durch sein aggressives Verhalten sucht. Beim nächsten Besuch ermahnte die Mutter ihren Sohn nicht, sondern verabschiedete sich von ihm besonders annehmend. Er verhielt sich danach die gesamte Zeit bei uns wesentlich ruhiger und spielte auch mit dem einen oder anderen Mädchen sehr friedlich. Ich fragte eines der Mädchen, wie sie sich dabei fühle. Sie sagte: "gut". Und auch der Junge hat sich positiv geäußert. Er wollte nun sogar meine Nähe. Meine Frage, wie es ihm dabei gehe, antwortete er mit gut. "Hast du dir das schon lange gewünscht, annehmend behandelt zu werden?" "Ja" war die Antwort. Damit war ein starker Wunsch nach Anerkennung bei ihm erkennbar und für mich die Bestätigung, die Ursache für das Problem befunden zu haben. Als er von seiner Mutter abgeholt wurde, habe ich ihr mit seinem Beisein berichtet, dass es nun in unsrem Sinne besser ist. Sie bedankte sich für diese Hilfe. Ihre Frage, wie ich das geschafft hätte, beantwortete ich mit: "Ich habe ihren Sohn so genau wie möglich beobachtet und dabei entdeckt, dass ihm etwas fehlte, nämlich Anerkennung." Gelöst wurde das Problem des Buben durch die Hilfe seiner Mutter einerseits, aber auch durch ihn selbst mit dem Gefühl nun anerkannt zu sein. Auch noch einige Monate später ist sein Verhalten anderem Menschen gegenüber deutlich freundlicher und kameradschaftlicher. Unterschied: "Schimpfen" ist gegen mich. Dann muss ich mich wehren. Also bin ich aggressiv. "Mich annehmen" ist für mich. Das tut mir gut. Wozu also aggressiv sein? Muss ich nicht mehr. Er hat sein Ziel erreicht und wir Betreuende unser Ziel auch. Winn-Winn-Situation. Dieses Beispiel zeigt deutlich, wie wichtig es ist, einen persönlichen und intensiven Kontakt mit den Kindern zu haben. Deshalb bin ich inzwischen zu der Überzeugung gekommen, dass die Art der Beziehungen die Entwicklung der Kinder wesentlich beeinflusst, wie sich Kinder entwickeln. Nur so können Probleme wirklich erkannt werden. Eine Möglichkeit der Ursache: Man registriert alles, was schiefgeht und in ein negatives Schema passt und übersieht dabei oft die Dinge und Zeiten, in denen es rund läuft, so klein sie auch sein mögen. Das Kind lernt dann instinktiv größeres Aufsehen erregen eher die "Untaten".


Mitglied inaktiv

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Ich denke aber deine Analysen und Gespräche mit der Mutter sind schon grenzwertig und ja es ist gut, dass ihr keine Erziehungsberechtigung habt. Das Verhalten in der Kita ist das eine, aber ihr seid keine Therapeuten oder Ärzte und wenn überhaupt finde ich die Einmischung nur berechtigt wenn sie auf Initiative der Mutter beruht.


Mitglied inaktiv

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Die Mutter wollte, dass sich ihr Kind gut verhält und war mit meiner Einmischung einverstanden. Man muss kein Therapeut sein.


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Das arme Kind. Es soll sich also auf Anleitung gut verhalten, nicht weil es das selbst möchte, einsieht oder sich besser fühlt.


Chillimohn

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Antwort auf Beitrag von Mami7115

Ohne groß auf die anderen einzugehen, wäre ein Kindergartenwechsel möglich? Für mich hört sich das an, als hätte er da schon verspielt. Und die Art der Erzieherinnen klingt nicht danach, als wären sie sich ihrer Teilnahme an dem Problem bewusst. Er ist 5, alte Sau ist nicht witzig, aber auch kein Drama. Und wenn er allein gelassen nach dir schreit ist das allerhöchste Not, da kommt auch Wut auf, denn er ist dem Geschehen und den negativen Bewertungen und Erwartungen ohnmächtig ausgeliefert und ein so kleiner Mensch kann seine Verzweiflung eben nicht konstruktiv abbauen. Wäre eine Pause möglich, um danach vielleicht neu zu starten? Erzieherinnen können Hyänen sein, ich spreche leider aus Erfahrung. Erwartungshaltungen können sich fatal auswirken und im Kindergarten starten, in Schule und Zukunft wirkliche Unarten nach sich ziehen. Du brauchst dich nicht für sein Benehmen zu schämen, aber vielleicht kannst du deine Reaktion auf ihn und dieses Benehmen ändern. Lies vielleicht mal ein wenig auf 'mein gewünschtestes Wunschkind treibt mich in den Wahnsinn' (im www) da wird auf vieles eingegangen, was Entwicklung, Benehmen, Aktion und Reaktion zu lesen.


Mami7115

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Antwort auf Beitrag von Chillimohn

Danke dir. Seit kurzem steht ein Bauvorhaben im Raum, welcher unweigerlich einen Umzug mit sich bringen würde. Ansonsten habe ich auch schon an einen Wechsel gedacht


Chillimohn

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Antwort auf Beitrag von Mami7115

Ist es möglich, ihn momentan akut raus zu nehmen? Sich ihm zu widmen, mit Dingen, die ihn sozusagen emotional aufladen? Spazieren, Spielplatz, Schwimmen, Wald, raus aus allem, wo er 'brav' sein muss. Also einfach etwas, wo er als Person Platz hat und nicht so sein muss, wie andere ihn haben wollen. Insgesamt würde ich dir auf Instagram das Profil von 'Beziehungvorerziehung' empfehlen, sie erklärt unglaublich viel und eben auch das 'emotionale Aufladen', kindliche Reaktionen, Elternmöglichkeiten etc.


wir6

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Meiner Meinung ist es der falsche Weg ihm seine Wut oder Frustration zu verbieten oder ihm zu zeigen wie enttäuscht man ist oder ihn dafür gar zu bestrafen Jeder hat diese Emotionen, sie sind normal und gehören zu unserem Gefühlsleben. Wichtig ist in meinen Augen, dass er die Wut kanalisieren kann. Mein Junge hat aus Wut Sachen kaputt gemacht oder Geschwister geschubst, auch wenn sie gar nichts für seine Wut konnten. Er musste da Dampf ablassen. Er hat gelernt, mittlerweile ist er 10, dass er wütend sein darf, dass ich es verstehe, dass er wütend ist, aber er niemanden verletzen dar oder Sachen zerstören darf. Ich habe ihm zb ein Kissen gegeben, dass er wegschleudern konnte, ein Schaumstoffschwert mit dem er etwas bearbeiten durfte oder er durfte auch an die frische Luft. Ich habe ihm erklärt, dass ich auch manchmal wütend bin und welche Mechanismen ich habe um diesen Druck abzubauen. Das aber bei ihm vielleicht andere Sachen helfen, er das rausfinden muss,aber ohne etwas zu zerstören oder jemanden zu verletzen, weder mit Wirten noch mit Gewalt. Er hat nun die frische Luft und stram marschieren und vor sich hin schimpfen für sich entdeckt. Ja, darf er Viele Grüße


isi1980

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Antwort auf Beitrag von Mami7115

glaube ich, dass heutzutage alles viel zu schnell psychologisiert wird. Dein Sohn hat eben einen starken Charakter - genau wie meine Tochter. Ich will gar nicht sagen, dass man solchen Kindern alles durchgehen lassen soll, aber wegen eines nicht aufgeräumten Spielzeugs hätte die Erzieherin nicht so ein Theater veranstalten sollen. Es hätte doch zig Möglichkeiten gegeben die Situation so aufzulösen, dass sie (mit ihren Regeln) nicht das Gesicht verliert und dass sie gar kein so großes Konfliktpotential entstehen lässt, bei dem sich dein Sohn in die Ecke gedrängt fühlt. Ich selbst bin Grundschullehrerin, habe aber auch eine Weile eigenverantwortlich im Kindergarten gearbeitet. Dabei hätte ich mit einem "nicht mir gehörenden Kind" kein derartiges Fass eröffnet. Liebe Grüße aus Paris, isi.


Mami7115

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Antwort auf Beitrag von isi1980

Alles was er tut wird mittlerweile bewertet. Und bisher nie positiv. Heute habe ich der Erzieherin erzählt, was mein Sohn dazu sagte, nämlic, dass zwei andere Jungen sich so gegenseitig betitelt hätten und in der Situation der Wut, erschien ihm das dann ein verwendbarer Begriff zu sein. Die Erzieherin sagte nur:"Ja bei 3-jährigen Kindern ist das nicht so schlimm. Aber er ist 5 (seit zwei Wochen), da geht sowas nicht mehr. Aus dem Alter ist er raus" Nunja... Andere können mit 5 auch Dinge noch nicht, die man mit 3 "normalerweise" schon kann. Da wird dann nur gesagt, jeder ist unterschiedlich und braucht unterschiedlich lange.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Mami7115

Hallo Mami7115, das erscheint mir so wie eine indirekte Anklage gegen die Eltern. Bei dieser Art Beurteilung ist eine Zusammenarbeit kaum möglich. Es kann kein ausreichendes Vertrauen Tagesstätte und Eltern entstehen. Ich kann hierzu nur auf die Ich-Botschaft verweisen: https://www.rund-ums-baby.de/gruppen/die-ich-botschaft Damit sollten sich Erzioeherinnen eigentlich auskennen. Außerdem ist ein Vergleich nicht förderlich, weil jeder Mensch einzigartig ist. Es zehrt an Deinen Nerven. Das kann ich erkennen.


AngeliqueSH

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Antwort auf Beitrag von Mami7115

Hallo, ich kann, als Mutter, verstehen ,dass dir sein Benehmen in vielen Situationen unangenehm ist, jedoch rate ich dir ,weder deinem Sohn, noch euch als Eltern ,so einen Druck zu machen. Jedes Kind ist anders. Dass die Erzieherinnen auf jede Kleinigkeit so sehr eingehen und sich dabei beschweren, kann ich nicht nachvollziehen und finde es ,ehrlich gesagt, auch leicht übertrieben. Meine Mäuse kommen manchmal auch aus dem Kindergarten nach Hause und haben einige schöne Ausdrücke dabei, bei denen ich erstmal Luft holen muss, bevor ich mich zu ihnen setze um zu erklären, dass und warum ich solche Ausdrücke nicht toleriere. Unsere Erzieherinnen gehen damit auch lockerer um und erklären ,wenn sie es denn mitbekommen, dass man dies und das nicht sagt und die Sache ist gegessen. Wir haben zwei Buben im KiGa meiner Kinder, die damit auffallen, aber Probleme mit den Eltern gab es diesbezüglich nie. Ich würde, an deiner Stelle, in vielen Situationen, die einfach der kindlichen Entwicklung zuzuschreiben sind, mich demonstrativ auf die "Seite" meines Kindes stellen und damit auch den Erziehern signalisieren, dass ich durchaus großes Interesse daran habe ,das Verhalten meines Kindes zu verbessern,jedoch auch nicht möchte, dass es deshalb zu schnell verurteilt und "unbewusst" ausgegrenzt wird. Es ist eben noch ein Kind und scheint mit seinen Emotionen noch nicht klarzukommen. Hört bitte auf damit ,euch für ihn zu schämen, denn ein Kind spürt die Unzufriedenheit und Unruhe in euch. Gebt ihm Zeit und versucht weiterhin, geduldig zu sein. Viel Erfolg!


AngeliqueSH

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Antwort auf Beitrag von AngeliqueSH

Eine Erzieherin hatte meine Tochter, die an sich ein sehr ordentliches,liebes und gehorsames Kind ist, am Arm gezogen und in den Stuhl gedrückt, weil sie eben in dem Moment etwas nicht wollte, sich im Flur zurückzog ,um ihren Frust auszuweinen. Von Verständnis und Einfühlungsvermögen, keine Spur. Nach einem "klaren" Gespräch mit mir, hat sie nie wieder eins meiner Kinder so angefasst oder ist ihnen gegenüber verbal ausfällig geworden, wie bei vielen anderen Kindern (laut werden, am Ärmel ziehen erc). Und meine Tante, die bis zur Rente, als Erzieherin tätig war, bestätigte mir das. Je mehr Eltern signalisieren, dass sie ihr Kind ernst nehmen, es nicht vor den anderen maßregeln,verurteilen, desto behutsamer gehen auch die Erzieher mit ihnen um, weil sie wissen, dass da "starke" Eltern dahinterstehen.


AngeliqueSH

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Eine Erzieherin hatte meine Tochter, die an sich ein sehr ordentliches,liebes und gehorsames Kind ist, am Arm gezogen und in den Stuhl gedrückt, weil sie eben in dem Moment etwas nicht wollte, sich im Flur zurückzog ,um ihren Frust auszuweinen. Von Verständnis und Einfühlungsvermögen, keine Spur. Nach einem "klaren" Gespräch mit mir, hat sie nie wieder eins meiner Kinder so angefasst oder ist ihnen gegenüber verbal ausfällig geworden, wie bei vielen anderen Kindern (laut werden, am Ärmel ziehen erc). Und meine Tante, die bis zur Rente, als Erzieherin tätig war, bestätigte mir das. Je mehr Eltern signalisieren, dass sie ihr Kind ernst nehmen, es nicht vor den anderen maßregeln,verurteilen, desto behutsamer gehen auch die Erzieher mit ihnen um, weil sie wissen, dass da "starke" Eltern dahinterstehen.


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