Elternforum Rund ums Baby

Verlustängste beim Baby/ Kleinkind

Verlustängste beim Baby/ Kleinkind

JanLars

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Hallo Zusammen, unser Sohn,16 Monate. Schläft seit der Geburt sehr schlecht ein. Bei Mittagsschlaf legt sich einer von uns beiden dazu, abends schläft er im eignen Bett bei uns im Schlafzimmer, allerdings wacht er direkt auf sobald man den Raum verlässt. Er hat enorme Verlustängste schreit permanent nach Mama, auch wenn die Mama nur kurz zb im Restaurant auf Toilette ist. Meine Frau sorgt sich sehr liebe voll um ihn. Ich versuche so viel wie möglich Sie zu unterstützen, allerdings sucht mein Sohn, wenn wir beide zu Hause sind, ständig Ihre Nähe und weniger meine. Ich habe etwas die Sorge, dass mein Sohn ein Trauma von der Geburt erlitten hat. Er kam unter Vollnarkose meiner Frau auf die Welt. Ich habe ihn zwei Tage im Krankenhaus fast alleine betreut, da meine Frau noch nicht aufstehen konnte. Danke für die Ratschläge.


Jofrie

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Ich bin selbst per Not-Kaiserschnitt auf die Welt gekommen und war somit auch zuerst von meiner Mutter getrennt. Ich habe tatsächlich das Gefühl, dass mich das geprägt hat. Immer wieder im Leben. Ich hatte als Kind eine schlimme Phase, in der ich nachts stundenlang geweint habe, weil ich Angst hatte, dass meine Mutter stirbt und bis heute habe ich mit Verlustängsten zu tun. Aber es schränkt nicht sehr ein und das wichtigste ist, dass man nach der Geburt dann eben viel Liebe erfährt, damit das möglicherweise angeknackste Urvertrauen im besten Fall repariert werden kann. :) Mein Rat wäre: Gebt ihm weiterhin die Nähe die er braucht. Er wird nicht verwöhnt dadurch und dennoch bzw. gerade irgendwann selbstständig. Er braucht vielleicht mehr Zuwendung als andere. Wenn du nach der Geburt liebevoll für ihn da warst, ist das aber auch sehr gut. Der Vater ist ja eine ebenso wichtige Person im Leben des Kindes wie die Mutter. Meine Mutter war damals quasi alleine. Alles Gute für euch.


Fleurdelys

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Hallo, ob das Verhalten mit einem möglichen Geburtstrauma zu tun hat, lässt sich ja nicht wirklich sagen. Würde es denn etwas ändern, wenn es so wäre? Und du sagst, dass du dich um ihn gekümmert hast, also war er ja nicht vollkommen allein, oder? Für mich klingt das Verhalten eures Sohnes jedenfalls nicht ungewöhnlich für das Alter. Kinder haben unterschiedliche Temperamente, manche brauchen die Rückversicherung noch länger als andere und fremdeln viel stärker. Meine Tochter war in dem Alter auch so ähnlich, und sie kam per Spontangeburt und war nie länger von mir getrennt. In einem Restaurant hätte sie es auch mit mir zusammen nicht lang ausgehalten, ich habe es einmal versucht (sie war bei mir in der Trage) und wir haben das Lokal nach 5 Minuten unter lautem Geschrei wieder verlassen.


May.Baby

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Aus meiner Sicht in dem Alter normal und oft einfach Charakter. Mein großer Sohn ist ebenfalls sehr nähebedürftig bei ihm vertrauten Personen, das kann aber auch der Papa oder die Oma sein. Ich würde an Deiner Stelle weiter pro-aktiv auf ihn zugehen und möglichst viel Zeit mit ihm verbringen, so dass er sich an euch beide wenden kann, und ihm die Nähe geben die er braucht


kitkat170583

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Klingt nach einem normalen Kind.


Erika28

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Also meine Tochter ist auch so bzw. War irgendwie schon immer so und ich hatte eine natürliche Geburt und wir haben sofort bonding gemacht... Von daher würde ich das nicht assoziieren.