Maxima81
Wie reagiert man ruhig in der Trotzphase wenn ein Kind (3) nicht vom Besuch nach Hause gehen möchte. Habe folgendes versucht: 1. Kind ruhig aufgefordert zu gehen - Gebrüll 2. Versucht zu locken: "Zu Hause lese ich dein Lieblingsbuch vor" - Gebrüll und Trotz 3. Mehrfach erklärt wieso wir nach Hause müssen - Pustekuchen 4. Peinliche Blicke von anderen Eltern geerntet - weiteres Gebrüll :-) 5. Kind sanft hochgehoben und erklärt dass jetzt Schluss sei: Kind brüllt und schlägt um sich! 6. Ich genervt und sich mehrfach entschuldigt und peinlich berührt nach Hause gegangen mit brüllendem Kind im Arm Ich weiß dass es normal ist ist in dem Alter und mir eigentlich nichts peinlich sein sollte, aber dennoch ist es so. Ich habe das Gefühl irgendetwas nicht richtig gemacht zu haben, sprich "nicht konsequent genug, usw. Wie hättet ihr reagiert?
Ich versteh deine Gedanken bzw. wie du dich während und nach so einer Situation fühlst. Das ist auch echt was mit dem Trotz. Ich hab auch nen bald 3 jährigen und ich denke immer ich kenne die Situationen in denen er häufig mit Gebrüll reagiert, heimgehen ist da auch immer so ne Sache. Vielleicht bin ich da auch vorher immer schon angespannt, weil ich weiß was kommt...das trägt dann noch zum Gebrüll bei! Die Sachen die du unternommen hast hören sich doch schon gut an.Mehr kannst du eh nicht machen und musst dann halt die Mama sein die die Entscheidung trifft und dann auch umsetzt. Bei uns machts die Sache immer schwieriger wenn das Diskutieren anfängt! Und zu den anderen Eltern: immer entspannt bleiben in Wirklichkeit denken die sich nämlich...puh zum Glück ist es nicht meiner...die kennen das sicher auch alle! Da musst echt drüber stehen! Ich finde gut wenn du solche Situationen nochmal nachdenkst und überlegt was war gut was funktioniert nicht, aber zerbrech dir nicht den Kopf, es kommt ein neuer Tag und es war bestimmt nicht der letzte Trotzanfall ; )
Das Problem ist, das die Kinder meistens aus dem Spiel gerissen werden und sag kommt nicht gut an. Auch wenn die kurz in den Alter noch kein Zeitgefühl haben, sollte man anfangen “xy, in einer halben Stunde fahren wir nach Hause“, das vielleicht ne viertel Stunde später nochmal. So das die Kinder sich drauf vorbereiten können. Bei uns hat es so immer geklappt.
Kündige es vorher an, dass es sich darauf einstellen kann bald zu gehen. Dann verabschieden und gehen... wahrscheinlich mit Theater. Egal was du erklärst, es wird alles blöd finden. Wenn es nicht freiwillig mit will dann muss es notfalls tobend mitgeschleppt werden. Mehr geht nicht in dieser Phase. Tief durchatmen und geh davon aus, dass solche Szenarien jeder kennt. Eines meiner Kinder kam mit so etwas null klar, krallte sich im Türrahmen fest. Ja, peinlich war das aber es ging vorbei.
Hey, ich kann es nachvollziehen, ich habe allerdings keine Lösung. Aber es wird einfacher, mein kleiner Großer wird jetzt bald 4 und das Heimgehen klappt mittlerweile viel besser. Ich hatte es mit Voransage probiert, hat nicht geholfen. Er wollte sich nicht von seinem/n Freund(en) trennen. Er hat super gern Gesellschaft und vertieft sich intensiv in Spiele. Ich hab ihm gesagt, dass ich verstehe, dass er dort bleiben möchte und ich auch traurig bin, dass wir gehen müssen. Manchmal hat das geholfen, aber nicht immer. Ich musste auch lernen, in solchen Situationen nicht genervt zu sein. Du wirst euren Weg für diese Situationen finden. Und die anderen Mamas waren bestimmt nicht peinlich berührt sondern wirklich froh, dass sie nicht selbst in der Situation waren.
Kind nehmen und gehen und zwar schon nach Punkt 2. Ich bettel nicht bis Punkt 5. Rauf auf den Arm und los. Ich erkläre und Rede dann auch nicht mehr. Hatte das Kind ja schon vorher gesagt bekommen. Peinlich? Früher ja. Heute beim Enkel, klares Nein
Identisch hier... kurz und knackig und als Oma habe ich es bisher noch nicht erlebt. Und wenn wäre es mir nicht peinlich. Es ist ein anderes Gefühl, stresst nicht, wenn es ein Leihkind ist.
Hier genau so, ich fang doch nicht an, bei meinem Kind zu betteln. Ich kündige ca 5 Minuten vorher an, dass wir gleich gehen, lasse dann meistens nochmal um 5 Minuten mit mir verhandeln und dann wird aber gegangen. Ganz ohne Trotz funktioniert es meistens trotzdem nicht. Peinlich berührt? Nein, eher oft belustigt oder augenverdrehend. Vor allem weil ich mir denk, dass er mit Trotz viel weniger erreicht, als anders.
du hast alles richtig gemacht. dein Kind sucht die Grenzen, hat nur darauf gewartet das er noch etwas bleiben darf, wel es ihnm wohl gefallen hat ich nehme mal an , du bist nicht rein und das Kind aus einem spiel raus geholt, sondern etwas gewartet , das wäre noch eine Alternative , dem Kind die Möglichkeit geben ein Spiel zu ende zu machen. so habe ich es immer gemacht, 10 Minuten vorher angegkündigt wenn das KInd am spielen war, das wir bald los müssen er oder sie soll das Spiel zu Ende Spielen oder der Puppe sagen das wir los müssen es jetzt eine Pause gibt. hat aber auch nicht immer funktiomiert, aber ich fühlte mich besser wenn es dann Tränen und gestampfe gab gute Nerven gebnieße es , das du das Kind noch auf dem Arm wegtragen kannst mit 13-16jahren ist es schlimmer, da kommt es knüppeldick mit Worten
1. Kind ruhig aufgefordert zu gehen - Gebrüll 2. Versucht zu locken: "Zu Hause lese ich dein Lieblingsbuch vor" - Gebrüll und Trotz 3. kind schnappen, anziehen und los... ;-)
solltest du schon wissen dass das kind so reagieren wird. vorher schon sagen das ihr dann nachhause geht.
Hallo! Das meiste haben die anderen ja schon gesagt. Was bei meinem 3jährigen noch gut klappt ist ein "Du willst bleiben? Na gut, dann gehe ich allein nach Hause und mache ... alleine." An Stelle der Punkte ist alles mögliche einsetzbar, was er gerne macht, Duplo bauen, Pflanzen gießen, Basteln - wenn es ganz extrem ist, kommt an der Stelle auch notfalls Lieblingsessen kochen, Kuchen backen oder eine Folge seiner Lieblibgsserie schauen. Dinge, von denen er jedenfalls überzeugt ist, dass Mama es nicht allein machen darf/kann. Zu 99 % funktioniert das hier. Liebe Grüße
Das hätten mir meine nie abgenommen, dass ich allein gehe.
Das hätte meine Jungs nicht gejuckt.....die wären trotzdem geblieben!
Meiner kauft mir nicht ab, dass ich alleine gehe - aber dass ich die vorgeschlagenen Dinge alleine mache, wenn er nicht mit geht. Und das wurmt ihn genug, um mit nach Hause zu kommen. Mama darf doch nicht ohne ihn Spaß haben :-D
Noch nach ca 15 Jahren unser Running Gag, erlebt am Strand im Urlaub. Das Kind ( ca 2-4 Jahre alt) wollte nicht gehen und die Mutter rief mindestens eine halbe Stunde lang immer wieder, dass sie dann allein geht und bewegte sich zentimeterweise vorwärts. Im Endeffekt haben dann viele Leute am Strand gerufen: Dann hau endlich ab, ist wenigstens Ruhe... Ich würde nie, nie, nie etwas ankündigen, was ich nicht durchziehen würde. Entweder,das Mittel nutzt sich ab oder das Kind folgt nur aus Angst- beides ist für mich falsch.
zu geil
Jo, fast so geil wie "...sonst kommst du ins Heim!" Das haben wir immer zu unserer Großen gesagt.
Ich hab immer gesagt "ihr kommt ins Tierheim" und die Kinder jubelten dann
Herrlich!
Nein, ankündigen was ich nicht tue, würde ich auch nicht. Ich würde ihm auch nie auf dem Spielplatz o.ä. sagen, dass ich ohne ihn gehe. Das funktioniert nicht. Aber im Kindergarten beim Abholen oder beim Besuch bei Freunden, die er gut kennt, ist das drin - Orte, die ich ruhigen Gewissens verlassen kann, wenn er sich nicht beeindrucken lassen sollte. Das ist Grundvoraussetzung - und bei der Schilderung hier wäre das ja so ein Fall.
In "freier Wildbahn" brauche ich das allerdings bislang auch nicht - entweder er ist sowieso müde und will selbst nach Hause oder ich schnapp ihn mir, wenn das Angebot, also hier Punkt 2, nicht zieht. Dann gibt es 3 Meter Gemecker oder auch 300 und dann ist das halt so.
Je nachdem wo wir waren, hatte ich andere Taktiken. Bei Freunden haben wir meist von vornherein so geplant, dass wir dort noch Abendessen und dann direkt nach dem Essen nach Hause gehen. Das klappt immer gut. Das Kind weiß von Anfang an, dass es nach dem Essen nach Hause geht, man kann es vor dem Essen nochmal sagen und man reißt das Kind nicht aus dem Spiel. Ansonsten halt einfach ankündigen, dass es bald nach Hause geht, die Kinder zum Ende des Spiels kommen müssen und es wird immer selbstverständlich gemeinsam aufgeräumt bevor es nach Hause geht. Auf dem Spielplatz dürfen die Kinder noch dreimal rutschen und dann geht es los. Kommt das Kind dann nicht freiwillig, wir es es einfach auf den Arm genommen. Bei 3 Kindern habe ich weder Lust noch Nerven um ewig zu diskutieren. Vermutlich hätte ich irgendwann das Kind überzeugt/genug bestochen um ohne Gebrüll los zu gehen, aber in der Zeit hätte eins der anderen Kinder angefangen was zu spielen und würde dann heulen, weil ich es aus dem Spiel reiße.
Danke für eure Ratschläge. Tut auch gut zu lesen dass es bei anderen ähnlich ist ;-)
Grundsätzlich falsch. Klar, das Kind wird gegen seinen Willen rausgezogen, reagiert mit Gebrüll und dir ist es peinlich. ich kenne die Situation, und die meisten Eltern von Kindern über 3 auch. "Schön, Schatz, das es dir hier so toll gefallen ist. Wir kommen hier sicher noch einmal. Ich verstehe, dass du hier noch sein möchtest, ich muss mit dir jetzt aber nach Hause. Mach noch XXX zu Ende und komm zum Anziehen. Wollen wir nächste Woche xyz zu uns einladen?" damit War hier das Gebrüll meistens erledigt und das Kind hat über den Besuch von xyz diskutiert. So gehen auch andere Besuchskind er hier weg, und freuen sich auf Wiedersehen in 1 Woche oder in ein Paar Tagen bei uns oder bei denen. Dein Kind ist gut und macht es richtig, nichts weswegen Frau sich schämen muss. Ist doch toll, wenn es ihm bei Besuch so toll gefallen hat.
Grundsätzlich falsch zu sagen finde ich ziemlich unangebracht. Eher, dass es auf das Kind ankommt - wie so oft. Das was du oben beschreibst, habe ich einmal bei meinem Großen versucht und er hat noch schlimmer getrotzt und geschrien als vorher. Man muss eben ausprobieren womit das Kind am Besten klarkommt.
Wenn ich das mit meinem Kind machen könnte.....ich meine, ihn auf den Arm nehmen, und raus schleppen.......aber mit seinen 8 Jahren wird er mir dafür zu schwer.
Aber mal im Ernst, das Problem kennen, glaube ich, alle Eltern und wie schon erwähnt, ist das bei meinem 8 jährigem bis heute so. Wenn er irgendwo ist zum Spielen und es ihm da gefällt, will er nicht nach Hause......da kann ich mich auf den Kopf stellen.
Was ich jetzt immer mache ist, das ich ihm vorher sage, das ich kein Theater beim Abholen haben will, sonst kann er nicht mehr woanders spielen gehen, wenn das dann immer so ausartet. Das klappt.
Und ich glaube, auch ein Dreijähriger kann das schon verstehen.
Du kannst versuchen das Gehen besser vorzubereiten. "Ich trinke jetzt noch einen Kaffee und dann gehen wir." 5 Minuten vorher: "Spiel noch fertig und dann sagen wir Tschüss" Meine Tochter kommt besser damit zurecht wenn sie sich vorbereiten kann.
Meine haben einen kurzen Abstand. An einigen Tagen hatte ich unter jedem Arm einen Schreihals klemmen.....die Blicke an die gewöhnt man sich
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