Minima
Hallo liebe Muttis, Wie auch hier betont scheint Stillen nach festen Zeiten überholt. Ich möchte hier ein Veto einlegen VOR ALLEM FÜR ALLE ELTERN, DIE EVTL. NACH EINEM HALBEN JAHR ODER SPÄTER IMMER NOCH NACHTS AUF MÜSSEN. Ein Kind kann bereits ab 6 Wochen durchschlafen, d.h. erst einmal 5-6 Stunden und langsam mehr. Sicher brauchen Neugeborene öfter Mahlzeiten, wegen des kleinen Magens das ist auch gut so. Aus meiner Erfahrung mit Zwillingen heraus reichten aber Mahlzeiten aller 2,5 - 3 Stunden. Das Folgende gilt nicht für die ersten Wochen. Die Vorteile vom Stillen nach Zeit: - die Kinder kommen von Beginn an in einen gesunden Schlafrhythmus (was sie auch unbedingt brauchen für eine gesunde Entwicklung) - das Kind lernt von Anfang an einen Essensrhythmus kennen (wir essen ja auch zu relativ ähnlichen festen Zeiten) - Die Eltern wissen, warum die Babys schreien bzw.wann es definitiv nicht Hunger ist. - das erspart Troststillen - das Kind lernt sich satt zu trinken (bei zu häufigem Anlegen, wird die Milch vlt mehr aber dünner und das Kind nascht nur und bekommt somit wieder eher Hunger) - die Mutter hängt Abends nicht völlig fertig und ausgelutscht evtl noch mit wunden Brustwarzen auf halb neun - die Eltern können durchschlafen und haben somit mehr Energie und Freude am nächsten Tag, was sich nachweislich positiv auf das Kind auswirkt Aus Erfahrung heraus darf man da nicht zu gesetzlich sein aber auch nicht gleich aufgeben. Es lohnt sich (wir schlafen seit der 6.Woche durch und mit aktuell 10 Monaten schlafen sie von halb 9 - ungefähr halb 7 durch) Alles Gute, viel Kraft und gute Nacht ;-)
Also ich hab meine Tochter (15 Monate) von Anfang an nach Bedarf gestillt und sie hat relativ früh mal durchgeschlafen , dann kam wieder eine Zeit wo mal nicht ,und momentan wo die Zähne kommen, schläft sie auch nicht durch. Aber da sie selbst an die Brust geht , da Famielienbett, hab ich da gar keine Probleme mit und im Krankenhaus wurde mir auch gesagt ich solle nach Bedarf Stillen. Lg
Ist klar. Wer schreit hat nicht automatisch recht, nicht wahr ? Jede Deiner "Thesen" kann man widerlegen. Mal abgesehen davon das für Dich die Bequemlichkeit eher im Vordergrund steht.
Es sind die Erfahrung vieler Eltern, auch unsere. Und mir tuen Kinder und Mamis (Vatis, falls betroffen auch) leid, die nach zwei Jahren noch immer nicht durchschlafen. (und ich denke, nicht alles was mordern ist, ist immer richtig.) Wir lieben unsere Kinder und wollen ihr Bestes. (Dazu gehören auch Eltern, die nicht dauernd genervt oder gestresst oder dünnhäutig sind.) Zur Beruhigung: wir lassen unsere Kinder nicht stundenlang schreien ;)
Ich kann aus Erfahrung sagen, dass jedes Kind anders ist. Mein 1. Kind habe ich zu festen Zeiten gestillt. So hat er gelernt sich satt zu essen. Du hast auch Recht, er hat schnell durchgeschlafen. Bei meinem 2.Kind hat das von Anfang an, so nicht funktioniert. Sie wurde nach Bedarf gestillt. Sie isst wenn sie Hunget hat und so viel bzs sie satt ist. Sie hat einen kleineren Magen. Sie hat immer nur an einer Brust schnell abgepumpt und sie war satt. Ja , stimmt, sie schläft bis heute nicht durch (18Monate) aber weiss nicht, ob es nur am Stillen liegt oder ob es nicht einfach normal ist in dem Alter.
Selbstverständlich ist jedes Kind auch noch einmal anders. In der Regel hängt ein gesundes Schlafverhalten sehr mit den Mahlzeiten zusammen. Bei meinen merke ich, dass sie die gleichen Mahlzeiten anders verdauen bzw.ansetzen, obwohl sie sogar eineiige sind.
Ich bin sehr gut mit Stillen nach Bedarf gefahren. Das es Troststillen ersparen soll ist Quatsch. Es ist zum Trost nicht zur Nahrungsaufnahme da. Ich Stille immer noch zum Trost und ich weiß genau wann er Hunger hatte und wann nicht. Ich persönlich hänge nicht Abends völlig fertig und ausgelutsch da. Schön daß es für euch so gut geklappt hat, meiner Meinung nach ist individuell auf das Kind einzugehen das beste Stillen ist nicht nur Nahrungsaufnahme.
Und aus deiner Erfahrung schließt du mal gleich auf alle anderen? Klar ist es mit Zwillingen nochmal eine ganze Ecke härter, aber Kinder sind sehr unterschiedlich. Manche der Punkte finde ich ziemlich problematisch. Ich verstehe irgendwie auch Sinn und Zweck dieses Beitrags nicht so wirklich.
Ich auch nicht… Sonst schreiben die Leute Fragen, über die man sprechen kann. Das hier kommt mir so vor wie Luther, der mal eben ein paar Thesen an die Tür genagelt hat… Ich bin mir ziemlich sicher, dass die allermeisten Mütter gut mit Stillen nach Bedarf fahren. Wenn einen das überfordert, was bei der Fragestellerin mit Zwillingen ja durchaus möglich ist, ist es wahrscheinlich nicht der schlechteste Weg einen festen Rhythmus zu etablieren, da bei zu viel Stress ja auch die Milch versiegen kann.
„Das hier kommt mir so vor wie Luther, der mal eben ein paar Thesen an die Tür genagelt hat…“
Haha, genau
Hier 2 Große Kinder und 1 jährige Zwillinge Kind 1 und 2 haben mit je 5 Wochen durchgeschlafen,wurden nach Bedarf gestillt. Die Zwillinge haben mit 8 Wochen durchgeschlafen,wurden nach Bedarf gestillt. Alle durften Troststillen.
Hier gab es auch feste Stillzeiten, die waren allerdings nicht von mir vorgegeben sondern von meinen Kindern.
Kind 1 stillte tagsüber alle 4 Stunden, in Wachstumsphasen kam er auch mal öfter. Er schlief von Woche 7 an 12 Stunden durch. Ohne zwischendurch zu Stillen. Mit etwa 6 Monaten änderte sich das in so fern, dass er einmal nachts wach wurde, nach einem Fläschen aber direkt weiter schlief. Er schlief dann auch immer noch 12 Stunden nachts, mit dem einem "hunger-Päuschen" dazwischen, das hörte mit 1,5 Jahren von alleine auf. :-)
Kind 2 stillte ebenfalls alle 4 Stunden tagsüber und nachts die erste Zeit 1-2 Mal - wenn überhaupt. Mit 3 - 4 Monaten regulierte sich das ganze so weit, dass sie Tag wie Nacht im 3 - 4 Stunden Takt kam. (In Wachstumsphasen ebenfalls öfter.) Das blieb auch sehr lange so. Selbst nach dem Abstillen, wachte sie sehr lange noch nachts 2-3 mal auf, nur um sich anzukuscheln.
Auch jetzt mit fast 7 Jahren, kann ich die Nächte, in denen sie im Monat komplett alleine in ihrem Zimmer durch schläft an einer Hand abzählen.
Kinder und Eltern sind unterschiedlich, daher finde ich es auch immer schwierig, wenn sich Eltern irgendwelche "Fähigkeiten" der Kinder "auf die Fahne schreiben". Woher willst du wissen, dass deine Kinder nur so schlafen, wie sie es jetzt eben tun, weil du nach Zeiten gestillt hast?
Zur Frage woher ich das wissen will Es spielt definitiv eine große Rolle und es ist eben nicht nur Kindabhängig. Und mir ist bewusst, dass alle kimder unterschiedlich sind. Die Tatsache, dass Kinder sich in der Regel schon einpendeln in einen Rhythmus, spricht mMn. auch dafür.
Überlass es bitte jeder Mama selber, wie sie ihr Kind/ihre Kinder "stillen" will. Solche Beiträge lösen bei mir Schnappatmung aus Genauso wie jene Kommentare, dass Mütter früher alles falsch gemacht haben. Haben sie eben nicht, denn sie wußten es nicht anders. Und wer echt glaubt, vor 30 jahren und früher waren "Klapse" an der Tagesordnung, der täuscht sich. Es mag die eine oder andere Mutter gegeben haben, aber ich weiß: Die gibt es auch heute noch !! Und ja, wenn ich sowas sehe, red ich die Mutter drauf an. Wartet mal 30 Jahre ab, dann wird es auch von der zukünftigen Generation heißen: Ach, ihr habt doch vor 30 Jahren so viel falsch gemacht.
„ - das erspart Troststillen“
Bei solchen Aussagen bekomme ich ja immer… sagen wir mal, ungesunden Hautausschlag
Nee, ich „erspare“ mir das Trösten nicht.
Und ja, ich hab gerade das 2. Exemplar von Kind, was mit fast 12 Monaten ein nächtlicher Dauerstiller ist.
Ich bin übrigens nicht „völlig fertig und ausgelutscht“
Kind liegt neben mir, trinkt nach Bedarf, schläft von 19 h bis 8 h. Alle sind glücklich und zufrieden.
Wirkt sich definitiv positiv aufs Kind aus…
Darunter verstehe ich Stillen bei jedem kleinen Anzeichen von Unruhe. Selbstverständlich braucht ein Kind Trost. Dennoch wollen wir Trost ohne 'Essen' auch ermöglichen. Und die Frage ist auch, was man unter Stillen nach Bedarf versteht. Wenn es aller 1-2 Stunden ist, denke ich, dass es für die Verdauung nicht gut ist und auch nicht Satttrinken sein kann. Ausgenommen die Milch ist zu dünn.
Na, wenn DU das meinst
Mein 1. Kind kam zu Höchstzeiten alle 20 Minuten. Klar hatte es keinen Hunger. Aber ordentlich Probleme, sich selbst zu regulieren.
Das ist dann für mich Stillen nach Bedarf. Kind hat die Nähe ganz offensichtlich gebraucht, also auch bekommen.
Verdauung war und ist übrigens tiptop…und nach abstillen geht trösten auch immer noch ganz prima, durch körperliche Nähe und ohne Essen.
Du merkst vielleicht, ich halte von Deiner Theorie so gar nichts, finde die Thesen, die Du vertrittst, komplett veraltet und überholt, und finde es erstaunlich, dass man von seiner eigenen Erfahrung gleich auf die ganze Menschheit schließen mag.
Das war früher öfters so. Babys wurden ins Bett gelegt, um allein einschlafen zu lernen. Schreien lassen war normal. Nach Uhrzeit füttern war normal. Oder Kinder im Kinderwagen in den Garten oder auf den Balkon stellen, damit sie frische Luft bekommen. Aber auch der Klaps war normal. Dachte heute wären wir weiter.
Und nicht alles was früher war, war gut. Da hast du völlig recht.
Bitte troll woanders.
Ich denke auch, dass es nur ein Troll sein kann. Oder Ururoma Wilhelmina hat eine Zeitmaschine entdeckt und ist mitsamt ihren Weisheiten ins 21. Jahrhundert gedüst…
Überleg mal , was das Wort „stillen“ überhaupt bedeutet
Das Babys schneller durchschlafen wenn sie nach Zeit gestillt werden ist habe ich noch nicht gehört und empfinde ich nach meiner Erfahrung (5 Kinder, davon 4 Gestillte) als Quatsch!
Meine wurden bzw die Kleine wird nach Bedarf gestillt und mit dem Schlafen gibts keine Probleme, außer wenn sie krank waren.
Kinder sind unterschiedlich und ich denke, dass wenn man die Kinder nach strikten Zeiten füttert, höchstens antrainiert. Und ob das zu einem gesunden Essverhalten führt ist mehr als fraglich.