Socean
Hi!
Meine Tochter ist heute 17 Wochen alt und (leider) ein klassisches Brustkind. Schnuller und Flaschen lehnt sie ab.
Sie hat auch schon immer recht kurze Trinkeinheiten gehabt. Maximal 5 Minuten trinkt sie, dann nimmt sie die Brust nicht mehr. So hat sie anfangs jedoch gut zugenommen! Sie ist relativ schnell auf 5 kg gekommen (3880g bei der Geburt) und ist generell sehr lang. Jetzt ist sie 66 cm groß und wiegt 6160g. Auf dieser Kurve (ich klinge wie ein Trottel, sorry) hat sie auch verhältnismäßig abgenommen.
Ich weiß nicht, was ich machen soll. Die Flasche nimmt sie absolut nicht, sie ist auch ein sehr temperamentvolles Baby und schreit bis zu einem Punkt, an dem sie schwer wieder zu beruhigen ist.
Sie muss auch permanent entertaint werden, einfach rumliegen, wie andere Babys beim Rückbildungskurs beispielsweise, kann sie nicht. Dafür lächelt, zappelt und lacht sie viel !
Manchmal denke ich, dass sie ruhiger wäre, wenn sie sich mal satt trinken würde..
Aber sie zum Trinken zwingen schaffe ich nicht, sie spielt dann nur mit der Brust.
Viele Ärzte sagen, alles ist okay, ihre Wangen sind voll und sie sieht nicht unterernährt aus, andere wiederum sagen, ich soll zufüttern (schön wärs!).
Ich bin total verunsichert, da ich ihr natürlich helfen will, gut heranzuwachsen und Mangelernährung ja bekanntlich schädlich sein kann..
Kennt jemand Tipps, wie man so eigenwillige Kinder an die Flasche gewöhnt ?
Wird es besser mit der Zunahme, sobald sie Beikost bekommt ? Wie kann ich ihr überhaupt Flüssigkeit wie Wasser geben, wenn sie alles ablehnt ?
Hat jemand von euch selbst Kinder, die als Babys dünn waren ? Mache ich etwas falsch ? Ich bin jung und zum ersten Mal Mama, diese Ungewissheit stresst mich sehr
Hallo Socean, mach dir da kein Stress. Meine kleine ist jetzt 10,5 Monate alt, knapp 70 cm und nur 6,6 kg. Sie ist auch immer unterhalb der Grenzen, aber solange dein Kind langsam etwas zunimmt ist alles gut. Dir wurde ja auch von Ärzten gesagt, das sie nicht unterernährt ist. Ansonsten frag doch noch mal deine Hebamme. LG Julizwillinge
Hast du keine Nachsorgehebamme? Was heißt "Viele Ärzte sagen..."? Was sagt denn dein behandelnder Kinderarzt? Bei mir war Kind 1 lange eher zu leicht, es war aber keiner beunruhigt. Wenn dein Kind nasse Windeln hat, zufrieden wirkt und es die meisten Ärzte nicht beunruhigt, ist erstmal alles gut denke ich. Wenn es Hunger hätte, würde es die Flasche nehmen. Deiner Beschreibung nach bist du von Mangelernährung weit weg! Ich würde schauen, ob es einen Stilltreff o. Ä. in der Nähe gibt, der von einer Hebamme betreut wird.
Ich verstehe das Problem nicht so recht ... sie gedeiht doch gut alles in allem. Wenn ich keinen Knick in der Optik habe und die Perzentilen im gelben U-Heft richtig lese, ist sie doch echt gut gewachsen, also groß (66 cm = zw. 90er und 97er-Perzentile) und das Gewicht bleibt auf seiner Linie, nämlich so ungefähr auf der 50er-Perzentile. Klar ist sie mit diesem Verhältnis von Größe und Gewicht eher schlank/dünn, aber beim nächsten Schub nimmt sie vielleicht wieder eher Gewicht zu und wächst nicht so viel.
Von daher würde ich mir erst einmal keine Sorgen machen und ich sehe keinen Grund zum Zufüttern. Du machst nichts falsch! Meine Tochter war/ist auch scbon immer sehr zart (mit 6 Monaten 6 kg und 63 cm ...) und ist jetzt eine immer noch kleine und zarte, aber bestens entwickelte 8-Jährige.
Alles gut!
Es gibt ja keinen Anhalt, dass es mit der Milchbildung Probleme gibt. Sie holt sich also, was sie braucht und bleibt doch eigentlich auch auf ihren Perzentilen. Ich würde mich mal locker machen!
Ich kann mich der Bemerkung das Du Dich locker machen sollst nur anschließen.
Sie nimmt zu, sie ist fidel und gut drauf. Freu Dich darüber und vergleiche sie nicht mit den anderen Babys die nicht so fit sind.
Flüssigkeit genug bekommt sie über die Muttermilch, die kann auch noch ein paar Monate die ausschließliche Ernährung sein.
Auch wenn die Beikost beginnt, wird das Kind immer noch gestillt.
Wie viele Ärzte hast Du deswegen angesprochen ? Das hört sich nach viel Stress an. Unnötigen Stress. Also, mach Dich locker
Auch jetzt kannst Du noch eine Hebamme konsultieren die Euch begleitet. Die haben im allgemeinen mehr Ahnung von Stillen und Ernährung als Ärzte.
Was sagt denn die Hebamme? Der würde ich mehr vertrauen als einem Kinderarzt...
Meine Maus hatte in dem Alter Grade Mal so viel wie Deine bei Geburt(sie ist mit 2345g gestartet und hat auf unter 1900g abgenommen),wenn ein Baby nicht mehr trinken mag ist es wohl satt,selbst wenn sie die Flasche nähme hieße das noch lange nicht das sie mehr trinken würde. Wenn sie dann noch obendrauf sehr aktiv ist dann bleibt halt weniger hängen, wahrscheinlich hat sie dann aber keinen Einbruch wenn sie wirklich mobil wird,meine hat als sie angefangen hat zu krabbeln 1 kg abgenommen,mit dem Laufen noch Mal 2. Beikost hat im ersten Moment wenige Kalorien als die Milch,da man ja mit Gemüse anfängt,Mal ganz davon ab dauert es bei manchen Kindern ne ganze Weile bis sie wirklich ausreichend zusätzlich essen. Wenn du viel Milch hast könntest du zwischendurch abpumpen und die Milch stehen lassen bis sich die "Sahne" obenauf absetzt und versuchen diese mit einem Löffelchen zu füttern,aber ich hab das eigentlich auch nur gemacht weil meine nicht in der Lage war genug zu trinken da sie wochenlang gelb war und dadurch total schlapp,und sie hat sie obendrein mit zwei Wochen Keuchhusten eingefangen,bei ihr ging es aber ja um jedes Gramm. Bei so Babys wie Deinem wartet man mit der Beikost am besten aufs Startzeichen vom Kind,meine fing irgendwann an mir die Sachen vom Teller zu mopsen und hat hingebungsvoll alles ausgelutscht,da war sie 6/7Monate alt,vorher war Wasser und Brei nur Ih.
Meine Kinder hatten alle im Alter von fünf bis sechs Monaten diesen "Knick". Da sie alle quietschfidel waren, habe ich mich von der Ärztin der ersten beiden Kinder nicht beeindrucken lassen, und beim dritten sagte ich der Ärztin dann, dass das bei den anderen auch so war und fertig. Sie sind auch heute noch sehr schlank, nachdem alle drei bei der Geburt selbst eher kräftig waren.
Auf keinen Fall zufüttern. Das stört nur die Milchbildung und ist auch überhaupt nicht notwendig. Meine Tochter hat beispielsweise normal zugenommen bis etwa 1 Jahr. Dann hat sie monatelang,trotz festem Essen und Muttermilch,nicht zugenommen. Irgendwann gings wieder aufwärts. Meine Kinder haben im Krankenhaus bei der Geburt immer alle deutlich mehr als die 10%vom Geburtsgewicht abgenommen,weil mein Milcheinschuss hormonell bedingt immer so spät kam,am 4.Tag ca. Das wusste ich bei Kind 2 und 3 dann schon und hab damit gerechnet. Solange die Babys zunehmen und fit sind,mach dir keine Sorgen.
Die letzten 10 Beiträge
- Geschenk zur Geburt
- Ausschlag im Windelbereich
- Kommen da demnächst Zähne?
- Schlaflabor mit 5 jährigen
- Verweigerung der Flasche
- Lebensmittel im Internet bestellen
- Rechtfertigen für längere Elternzeit
- Wie zieht ihr eure Kids nachts an
- Hinsetzen nachts im Bett 9 monate alt
- Seit Geburt Ängste - geht es euch auch so?