Elternforum Rund ums Baby

Schlaf ist zur Zeit eine Katastrophe

Schlaf ist zur Zeit eine Katastrophe

Mischnu

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Hallo ihr Lieben, Folgendes "Problem" - mein 7 Monate alter Sohn braucht zur Zeit ewig um einzuschlafen. Egal ob tagsüber oder abends. Ich versuche mich ungefähr nach seinem Wachfenster zu richten, achte allerdings auch auf seine Anzeichen (Augen reiben, gähnen, rote Augen, Quengeligkeit). Dann wechsle ich die Windel und gehe mit ihm in sein Zimmer. Tagsüber schläft er in seinem Bettchen, hat er teilweise 3 stunden! Meist stille ich ihn, halte ihn auf dem Arm... denn ins Bett legen bringt gar nichts, da turnt er nur rum bis er irgendwann brüllt. Auf meinem Arm wird zur Zeit aber auch nur geturnt und rumgeguckt, bis er dann irgendwann schläft dauert es teilweise eine Stund, als wäre er gar nicht müde. Versuche ich ihn hinzulegen wird er sofort wach und ist auch nach 5 Minuten "ausgeschlafen". Ich sitze also den halben Tag mit ihm im dunklen Zimmer damit er auf mir schläft, Kinderwagen hasst er und Tragetuch ist mir bei den Temperaturen zu warm, zumal ich da auch bloß die ganze Zeit schuckeln muss. Ich bin so verunsichert, kenne ich mein Kind so schlecht dass ich die Anzeichen falsch deute? Langsam sind die Akkus leer, nicht mal duschen geht. Geschweige denn Zeit für mich. Habt ihr vielleicht den ultimativen Tipp? Auf mir wird nämlich auch immer nur eine halbe Stunde geschlafen, dementsprechend ist die Laune. Abends dauert die Einschlafbegleitung auch lange, da schläft er dann an mein Gesicht gekuschelt irgendwann ein. Da liegt er in einem Bett direkt an unserem. Help


Rachelffm

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Antwort auf Beitrag von Mischnu

mein tipp: lass es einfach. wenn er müde wird leg dich mit ihm hin. schläft er nicht in 20 min ein oder fährt runter, steh wieder auf und probier es ne stunde später nochmal. um den 8. monat rum ändert sich der schlafrhythmus nochmal. wenn meiner abends nicht schlafen möchte, dann lass ich ihn einfach noch in seinem bett spielen, bis er von selbst ankommt. in der zeit daddel ich am handy, oder höre auf dem tablet mit kopfhörern hörbuch/tv ist für mich viel entspannter. tagsüber gehen wir dann einfach wieder aus dem schlafzimmer raus.


Nevermore77

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Antwort auf Beitrag von Mischnu

Erstmal zum Thema duschen: Wie mobil ist der Kleine schon? Kann er nicht auf ner Krabbeldecke neben der Dusche spielen? Oder in einer Wippe? (Unser K3 war zum Glück ein Wippenjunky!) Oder einfach vor der Dusche in seinem Hochstühlchen mit Spielzeug oder was zu trinken in der Hand? Keine Angst, bei uns konnte K1 das alles auch nicht *nerv* *augenroll* K2 immerhin sporadisch K3 problemlos Allerdings habe ich mir auch mehr zugetraut... und wenn ein Baby weint, weil es etwas doof findet, bloß nicht gleich wieder hoch nehmen oä, kurz abwarten, das Baby die Lage checken lassen, meist beruhigen die sich schneller als gedacht von selbst und sind rundum zufrieden. Hätte mir mal jemand bei meinem ersten Kind sagen sollen Man, war ich da unentspannt - sobald nur ein Anflug von Protest kam, gleich wieder auf den Arm genommen. Kannman sich mit nur einem Kind zwar leisten, aber ich denke, es ist für beide Seiten nicht sinnvoll. Auch mit dem (ein)schlafen: Kind1 ist sogar während des Küchenschrank"aufräumens" eingeschlafen - wenn müde, dann müde, Augen zu und fertig. Kind2 hätte sich regelmäßig weggeschrien - ich hatte das Tragetuch noch nichtmal zu gebunden, schon schlief es. Kind3 tags nur Kinderwagen, Auto oä. Soll heißen, dass es NICHT an den Eltern liegt Stückweit können wir schon "mit schuld sein", aber Vorlieben und schon-können-können (oder noch lernen müssen) sind individuell. Stundenlanges Drama würde ich mir niemals antun! Da wird man nur hilflos, ratlos, genervt bis wütend. Gewohnheiten können sich ändern, und die Kinder wachsen und lernen ja schubweise und man muss immer wieder neu justieren. Im Großen und Ganzen waren meine Kinder tagsüber alle keine im Bett Schläfer So what Ich liebe spazieren gehen mit zufriedenem schlafenden Baby! Versuch doch mal, ob das auch was für Euch wäre. Kinderwagen, Trage, je nachdem, auf was die Maus so steht Abends... Nicht zu spät Abendbrot essen. Spielen, etwas, das fordert und Freude macht, aber nicht völlig wuschig macht. Rituale. Nix Wildes, sondern täglich händelbares. Bspw. Zähne putzen, im Schlafzimmer spielen, wenn die Äuglein müde werden Pampi wechseln, Schlafsack an, ins Bett zum Stillen. Mit Glück schläft er sofort ein, ansonsten mit liegen bleiben bis das Ausgetobe ein Ende hat. Dauert dies gefühlt jedoch ewig, bin ich absolut bei der Vorrednerin: tu es Dir nicht an! Wieder raus ausm Bett und das nächste Zeitfenster abpassen. Viel Erfolg