Elternforum Rund ums Baby

Re: Begegnung mit Hund - wie richtig reagieren?@ivdazo usw

Re: Begegnung mit Hund - wie richtig reagieren?@ivdazo usw

Steff+Keks

Beitrag melden

“Guten Tag“ sagen, also beschnuppern und weitergehen, ist nicht nötig bei fremden Hunden. Die müssen auch nichts unter sich regeln! Ich falle auch nicht fremden Leuten auf der Straße um den Hals Der fremde Hund hat sich der Familie (ich sage bewusst nicht “Rudel“, weil das Quatsch ist) respektlos frontal genähert. Da ist es durchaus verständlich und auch ok, dass der Hund der AP knurrt und warnt. Unsozial wäre es, wenn er das knurren überspringen würde und gleich nach vorn geht. Der fremde Hund reagiert nicht auf die Warnung. DAS ist unsozial! Hätte der fremde Hund dann abgedreht, wäre alles ok gewesen. Ganz ehrlich, bei mir wäre ne Leine oder Schlüssel geflogen. Auf den fremden Hund! Und der Besitzer hätte ne Ansage bekommen, weil er nicht nach seinem Hund schaut und sich noch nicht mal entschuldigt!


Meyla

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Steff+Keks

Also ich weiss nicht worauf sich der Post bezieht aber schließe mich der Meinung an. Mir ist es im Zweifelsfall völlig egal ob ich Hund und Herrchen kenne oder nicht. Ich will und erlaube keine frontalen Begegnungen an der Leine. Das führt nur zu Stress und ist mehr als unnötig. Mein Hund muss nicht jeden Hund kennen lernen und entscheidet hier auch nicht bei dem er das tut. Signalisiert der andere schon von vorn herein das er nur auf stunk und Revierverteidigung aus ist wird er ignoriert, egal wie sehr er an der Leine rum spinnt. Ist nicht mein Problem. Dreht das gegenüber nur frei gehe ich weiter und das Ding ist für mich erledigt. Rennt er ohne Leine auf mich zu muss er damit rechnen das ich ihm so einiges entgegen werfe, Mein Fuß ihm dichter kommt als mein Hund und im Zweifelsfall fliegt das Vieh. Da wir 2 Doggen haben ist zum Glück selten jemand so dämlich die Hunde irgendwas selber klären lassen zu wollen....


Steff+Keks

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Meyla

Das ist der Anfangspost: https://m.rund-ums-baby.de/forum/Begegnung-mit-Hund-wie-richtig-reagieren_5273244.htm


Patti1977

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Steff+Keks

Danke. So sah ich das auch. Unsere warnt auch. Das darf sie und soll sie. Und wenn andere Hunde nicht reagieren, ist sie auch lauter und zeigt bis hier hin und nicht weiter. Das darf sie. Ich hab das Problem im Park auch gehabt. Die anderen frei laufenden Hunde hatten nicht gehört. Doofe Kommentare der Besitzer. Umgehen und abstellen? Nein. Die hst auch auf dem Hof zu wachen und zu Knurren wenn fremde zu kommen. Ist jemand von Familie dabei, knurrt sie nie wieder bei der person.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Steff+Keks

"Der fremde Hund reagiert nicht auf die Warnung. DAS ist unsozial! Hätte der fremde Hund dann abgedreht, wäre alles ok gewesen." Ähh, für den fremden Hund war aber vielleicht die AP mit ihrer Sippe, diejenige, die abdrehen hätte müssen und alles wär ok gewesen. Man weiß ja nicht, welcher Hund sich wo als Revierbesitzer ansieht. Aber wenn mir im Zweifelsfall ein Kangal gegenübersteht, dann bin ich lieber diejenige, die den Schwanz einzieht und abdreht. Denn ich als Mensch hab normal mehr Gehirn und bin nicht aufgrund von Revierinstinkten gezwungen, die Konfrontation mit dem anderen Hund zu suchen. Und Zeit und Abstand zum Abdrehen wäre genug da gewesen (100m). "Ganz ehrlich, bei mir wäre ne Leine oder Schlüssel geflogen. Auf den fremden Hund!" Ja. Ganz prima. Echt. Das nenn ich mal deeskalierendes Verhalten... Bei sowas wundert mich nicht mehr, dass so viele Hundeangriffe passieren.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

So wie die AP berichtet hat, kam der fremde Hund friedlich auf sie zu. Aggressivität war nicht zu erkennen. IHR Hund hat Stunk gesucht, nicht der Fremde. Man sollte als Hundehalter dann schon in der Lage sein, seinen eigenen Hund unter Kontrolle zu bekommen. Und wie gesagt, wir sprechen NICHT von einem aggressiven Angriff eines fremden Hundes !! Hier ist der feine Unterschied. Und irgendwelche Gegenstände auf einen friedlichen Hund schmeißen zu wollen....... Mit Verlaub: DAS wäre komplett daneben. Man muß IMMER damit rechnen, daß ein leinenloser Hund irgendwo auftaucht. Man lernt in jeder Hundeschule, wie man sich dann zu verhalten hat.... wenn man dort war. Wenn ich meinen Hund nicht unter Kontrolle habe, was da wohl der Fall war (ich war NICHT dabei) dann setze ICH zum Rückzug an und bleib nicht stehen und warte was ggf. passiert. PS: Nein, ich finde es auch nicht ok, wenn Hunde einfach so aus einem Grundstück rausmarschieren, aber es kommt vor.


Meyla

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Den Hund erschrecken und aus der Fassung bringen ist ne völlig gängige Methode in vielen Trainings Methoden.... Sei es klapperflasche, wurfkette oder sonstiges Zeug. Ein aggressiver, unkontrollierter Hund wird sich auch durch rückwärtsgang nicht "zur deeskalation" bewegen lassen. Das ist kein Mensch.... Was der Hund für sein Revier hält interessiert mich kein Stück, es ist nicht sein Eigentum Wäre ja noch schöner wenn mir ein Hund vorgibt wo ich mich bewegen darf.... dann wird direkt die Polizei hi geschickt und ein aggressives Tier im Zweifelsfall erlegt. Ganz einfach. Irgendwann rennt da mal ein Kind hin das die Revier Grenzen des Hundes noch nicht kannte, und dann? Hat es Pech gehabt? Hätte ja deeskalieren können?


Pebbie

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Meyla

Super, Meyla ! Ein Posting von Dir, bei dem ich mich in der Meinung die ich von Dir habe bestätigt fühle.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Meyla

"Den Hund erschrecken und aus der Fassung bringen ist ne völlig gängige Methode in vielen Trainings Methoden.... Sei es klapperflasche, wurfkette oder sonstiges Zeug." Wenn man aus der Situation nicht mehr anders rauskommt, ja. Aber doch nicht, wenn man noch 100m Weg und Zeit hat, die Konfrontation zu vermeiden. " Ein aggressiver, unkontrollierter Hund wird sich auch durch rückwärtsgang nicht "zur deeskalation" bewegen lassen. Das ist kein Mensch...." LOL. Aber du meinst, ein Hund, der darauf gezüchtet ist, es mit Wölfen aufzunehmen, wird sich, wenn man ihn zur Konfrontation zwingt, von einer klappernden Flasche abschrecken lassen? Werd mal realistisch. " Was der Hund für sein Revier hält interessiert mich kein Stück, es ist nicht sein Eigentum. Wäre ja noch schöner wenn mir ein Hund vorgibt wo ich mich bewegen darf.... dann wird direkt die Polizei hi geschickt und ein aggressives Tier im Zweifelsfall erlegt. Ganz einfach." Ja, dann mach doch. Und in der Zwischenzeit zerreißt der fremde Hund deine Kinder. Aber Hauptsache, du hast dir von einem Hund nix vorschreiben lassen. Ich hingegen dreh vorher lieber ab und entferne meine Kinder aus dem Revier eines Herdenschutzhundes, der im Zweifelsfall nur das tut, was man von seiner Rasse erwartet, nämlich Revierverteidigung.


Meyla

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Bevor so ein Vieh meint sein Revier ausbauen zu müssen werde ich definitiv etwa Unternehmen. Ihr könnt euch ja gerne euren Lebensraum von einem leinenlosen Hund einteilen lassen, ich mache das nicht. Dann steht so ein Vieh irgendwann mal dichter dran, vllt vor meiner Haustür, hat sein Revier halt vergrößert. Kann er ja, ist ja seins. Ob die Kinder dann nicht sogar im Garten vor Problemen stehen... Wir leben auf dem Dorf und hatten öfter schon Probleme mit solche kötern. Das lies sich immer schnell klären, ohne das ich dem Hund brav den weg frei gemacht habe in "seinem Feld"


Felica

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Steff+Keks

Nicht wirklich verstanden wo das Problem ist, oder? Der Hund der TE knurrt anscheinend immer wenn ein anderer Hund sich nähert. Völlig egal ob der friedlich ankommt oder drohend. Sie meidet aus Angst das ihr Hund dann zubeißt schon Situationen wo das passieren könnte. Für dich OK? Für mich nicht. Als Halter habe ich meinen Hund unter Kontrolle zu haben. Er darf durchaus knurren wenn was nicht passt, muss aber spätestens dann aufhören damit wenn ich das Kommando gebe. Mein Hund sollte auch nicht das Gefühl haben das er der Boss ist der sein Rudel bewachen muss, das mache ich. Den ich habe das sagen innerhalb der Gruppe, ich bestimme wer was wann wo machen darf. Nähert sich uns ein fremder Hund, nimmt unser komischerweise Blickkontakt auf mit uns. Sind wir sicher udn selbstbewusst, macht er gar nichts. Ist er ängstlich, sucht er Schutz bei mir. Nur dann wenn er komplett unsicher ist oder überfordert mit einer Situation, dann wird es brenzelig. Was viele vergessen, wenn ein solcher Hund mal wirklich zubeisst, ist er auch eine Gefahr für den Halter. Für die Kinder erst recht. Der Kangal kam anscheinend schwanzwedelnd und freundlich auf die Frau samt Kinder und Hund zu. Mit Kleinkind, Kinderwagen und so einem unsicheren Hund an der leine eine super gefährliche Situation. Der knurrt wie scheinbar des öfteren. Wenn der zuschnappt, zieht der an der Leine udn die Frau hat das kein bißchen in der Hand. Was wenn dabei der Wagen umkippt, das Kleinkind in das Kampfgeschehen kommt? Was andere Halter mit ihren Hunden machen und wie die es halten habe ich nicht in der Hand. Aber ich habe es in der Hand wie mein Hund dann reagiert. Darum alleine geht es. Ich kann andere nicht ändern. Was ich ändern kann ist aber mein Umgang mit dem eigenen Hund und die Beziehung und das Rollenverhältnis zu diesem. Und das andere Hunde sich falsch verhalten damit muss immer rechnen, muss mich aber wie ich schrieb auf meinen verlassen können das die Situation dann nicht sofort eskaliert. Leider darf heute immer noch jeder einen Hund haben. Ich wäre dafür das das nur noch mit entsprechenden Nachweisen geht. Mindestens Sachkunde und eine bestimmte Anzahl an Stunden bei einer Hundeschule. im perfekten Fall auch Wesensnachweiß des Hundes. Solange ein Hund andere meint anknurren zu müssen, man sogar damit rechnen muss das er zubeißt, gehört ihm ein Maulkorb verpasst.


Steff+Keks

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Felica

“Für dich OK? Für mich nicht. Als Halter habe ich meinen Hund unter Kontrolle zu haben“ Das meine ich...wo war denn der Besitzer des fremden Hundes?? Der hat seinen 100m weit weg laufen lassen und kam irgendwann langsam angeschlendert. Während die AP mit Kindern, Wagen und Hund alle Hände voll zu tun hatte, den fremden großen Hund abzuwehren! Ich habe nirgends gelesen, dass sich der Besitzer entschuldigt hat. Warum und wohin sollte die AP mit ihrem angeleinten(!), also kontrolliertem Hund denn ausweichen? Ja, ich hätte den fremden Hund geblockt und im Zweifelsfall wäre was schepperndes in seine Richtung geflogen. Und das völlig zu Recht! Wenn der Besitzer nicht dafür sorgt, dass sein Hund bei ihm bleibt und keine Menschen und Hunde belästigt, sorge ich dafür, dass ich nicht belästigt werde...auch wenn es für den anderen Hund doof sein kann...


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Steff+Keks

" Das meine ich...wo war denn der Besitzer des fremden Hundes??" Der war in dem Moment nicht da. Punkt. Das war die gegebene Situation, die es zu händeln galt. Klar kann man sich HINTERHER beschweren, Anzeige erstatten, was auch immer. Nur, was nützt das für diesen gegebenen, potentiell gefährlichen Augenblick, um den alleine es hier geht?


Felica

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Du sagst es. Zumal es auch herrenlose Hunde gibt. In Deutschland nicht so oft der Fall, in andern Ländern aber keine Seltenheit.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Felica

"Zumal es auch herrenlose Hunde gibt. In Deutschland nicht so oft der Fall, in andern Ländern aber keine Seltenheit." Vielleicht bekommt man erst, wenn man viel rumgekommen ist und einiges gesehen hat, jene Abgeklärtheit, mit der man auf sein Ich-darf-genau-hier-gehen-und-stehen-Recht auch mal abgeben kann - zugunsten der eigenen Unversehrtheit. Wobei, es gibt ja auch in Deutschland zur Genüge die Situation, wo man z. B. eigentlich Vorfahrt hätte, sie aber besser an den Überlegenen abgeben sollte, wenn einem Gesundheit und Leben lieb ist. Selbe Situation wie mit potentiell gefährlichen Hunden, nur andere Protagonisten. In beiden Fällen darf man sich dann auf den Grabstein meißeln lassen: "Aber ich war im Recht!!!".


Steff+Keks

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Felica

Der fremde Hund hat Stunk gesucht, er ist bis auf 50cm nah gekommen und hat sich auch vom knurren nicht beeindrucken lassen. Ich war in der Hundeschule und habe dort gelernt, distanzlose Hunde zu blocken. Erst durch Körperhaltung (groß machen, Schritt auf den Hund zumachen), das reicht meistens. Habt ihr was anderes gelernt?


Felica

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Steff+Keks

Und genau dazu raten hier die welche sagen das die TE zur Hundeschule gehen soll. Das sie lernt sich richtig zu verhalten. Könnte sie es, und würde sich entsprechend verhalten, wäre diese Situatuion gar kein Thema.


Ivdazo

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Felica

Hm...Ein letzter Versuch, es klarzustellen. Die Verhaltensweise habe ich auch gelernt, mich groß machen, sicher auftreten. Allerdings auch, dass man einen Hund eher nicht "angreifen" sollte, wenn man nicht sicher ist, auch mit ihm dann fertig zu werden. Mit einem Fußtritt hätte ich ihn nicht abwehren können, und eine Waffe im weitesten Sinne hatte ich nicht dabei. Übrigens, von meinem "mich groß machen" hat sich der Hund null beeindrucken lassen, und irgendwann war die Sicherheit dann futsch, und es kam nur noch Angst. Warum Angst ohne Angriffsanzeichen? Weil es ein Hund ist! Und ich kenne Hunde, die beißen,bei dem geringsten "Vergehen", falsche Bewegung, falsches Anfassen. Ich hatte Kinder dabei, zwei, die hätten alle beide eine falsche Bewegung machen können, die den Hund hätten zum Angriff provozieren können. (Wie gesagt, unbekannter Hund, mit unbekannter Vergangenheit.) Ja, die halbe Minute (oder auch Minute) hat NICHT gereicht, um meine Tochter, Kinderwagen, und angeleinten Hund soweit zu sortieren, um den Rückzug eher anzutreten, sonst hätte ich das doch getan! Und nein, ich habe keinen total unkontrollierbaren Hund. Es ist sogar ein im Großen und Ganzen gut erzogener (so gut, dass ich kaum die Leine brauche, außer ich bin im Leinenpflicht-Gebiet), aber bei einigen Sachen gibt es Luft nach oben. Das Knurren ist aber recht neu, erst seit ein paar Monaten, deshalb habe ich bisher wenig dagegen unternommen. Nein, ich meiden Begegnungen mit anderen Hunden nicht aus Angst, dass er beißen könnte, das glaube ich nicht. Und das "Meiden" besteht darin, dass ich den Hund am Straßenrand absitzen lassen und Kommandos übe oder so, bis der andere Hund vorbeigegangen ist (Weg ca. 1 Meter breit, höchstens 1,5 Meter). Optional auch Weitergehen ohne Anhalten. Das gibt dann auch kein Knurren, und ist für alle Beteiligten entspannter. Deshalb auch das Meiden, wozu Stress, wenn es ohne geht? Soziale Kontakte hat meiner genug auch ohne fremde Hunde. Und mein Beitrag... mir sitzt der Schreck jetzt noch im Nacken, weil ich immer noch dieses riesige Maul so nah an meinem Baby sehe. Ich habe nicht direkt Angst vor Hunden, auch vor unbekannten. Deutlich weniger als bei Menschen zumindest, weil ihre Körpersprache (für den Moment) nicht lügt. Aber ich bin vorsichtig, weil ich ihnen alles zutraue. Auch meinem. Auch deinem. Jedem einzelnen.


Mutti69

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Steff+Keks

Ich persönlich finde es tatsächlich nicht ok, dass da ein Hund ohne Leine aus einem Grundstück rausspaziert ist. Aber darum ging es doch gar nicht. Es ging darum, dass die Threaderöffnerin (des Ausgangsposts) Angst hat, dass sie ihren Hund nicht kontrollieren kann. Sie ging davon aus, dass IHR Hund den anderen Hund vielleicht angreift und beißt...UND dann in der Folgekette vom stärkeren Hund, weil der sich verteidigen will, verletzt wird. So, an DIESEM Punkt stehen wir! Was macht man in einer solchen Situation und - wichtiger! - wie beugt man ihr vor? Ganz klar, indem man seinen Hund erzieht und er nicht unberechenbar bleibt. Das ist doch wohl das A und O, oder? Ein Hund, der nicht erzogen ist und sich als Rudelführer wähnt, der beißt vielleicht auch mal zu, wenn ein 3 Jährigen Kind neugierig zum Kinderwagen stürmt. Der Rest ist mir Jurte! Darf jeder seinen Schlüssel schmeißen der mag und kann sehen, was er damit bei einem große Hund erreicht...mag bei euren kleinen Fußhupen funktionieren, ich persönlich darf müde lächeln. Und noch ein Wort am Rande, weil ich es tagtäglich so erlebe: da läuft man mit seinem tiefenentspannten Kalb, welches man sorgsam erzogen hat (eine absolute Notwendigkeit, denn man zieht 40 Kilo mal nicht eben über die Gasse, weil man beim Shoppingmarathon Gas geben will) gemächlich durch die Gegend. Kennt ihr das? Kleiner Hund will stehen bleiben, schnüffeln, gucken und dann wird er weiter gezerrt. Ich hab schon Hunde an der Leine baumeln sehen, z.B. beim Überqueren eines Zebrastreifens, da ging es Herrchen/Frauchen nicht schnell genug. Könnte ich nie machen, erwähnte 40 Kilo zerrst du nicht, die musst du erziehen und dan „führst“ du. 3 von 4 dieser kleineren Hunden drehen dann schon beim Anblick des großen Hundes völlig durch. Die Besitzer haben Mühe ihre kleineren Hunde an der Leine zerrend weiter zubewegen. Böse Blicke von den Hundehaltern, warum? Weil sie merken, dass sie ihr Viech nicht im Griff haben!? Jedenfalls ist das meine Vermutung. Teilweise werde ich rüde aufgefordert einen anderen Weg zu gehen...weil IHR Hund nicht fühlbar ist???!!!!! Krass, oder? Manchen möchte ich direkt zu einem besseren Hundegeschirr raten, so sehr wird da am Halsband gezerrt...Wirbelsäulenleiden vorprogrammiert! Arme Hunde! Und dann der alles erklärende Satz: „Er/sie hat schlechte Erfahrungen mit großen Hunden!“ Ja, „Du Spacken!“, denke ich dann oft, weil dein Kleinstköter von dir in der Rangfolge nicht sozialisiert wurde. Ist ne Maus und hält sich für Godzilla! So, das war mein Wort zum Sonntag! Erzieht eure Köter, dann haben wir es alle leichter und müssen uns nicht mit dummen Vorurteilen rumschlagen Punkt


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Mutti69

"! Darf jeder seinen Schlüssel schmeißen der mag und kann sehen, was er damit bei einem große Hund erreicht...mag bei euren kleinen Fußhupen funktionieren, ich persönlich darf müde lächeln" Ich hab auch schon Fußhupen erlebt, die sich einen Scheißdreck von klirrenden Schlüsseln beeindrucken lassen. Im Gegenteil, die regen sich dann noch viel mehr auf und kriegen sich gar nicht mehr ein. Einfach größenwahnsinnig und verkennen völlig die Lage, dass man sie zum Frühstück verspeisen könnte. Naja, wie der Herr, so's Gscherr.


Charlie+Lola

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Mutti69

Ich, als nicht Hundebesitzer aber beim laufen ständig Hundebegegner sehe das genauso. Das ist das Problem nicht unten an der Leine und finde es schön das es auch mal ein Hundebesitzer so sieht. Die hauptsächlich Fußhupen Besitzer die mir begegnen sehen das nämlich alles ganz anders. Komischerweise hat man die Probleme mit größeren Hunden seltener.


Felica

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Mutti69

So was von richtig! Ich kann dir da nur aus vollsten Herzen zustimmen. Sage ja, keine Hunde ohne entsprechende Sachkunde. Dafür kann auch der kleinste Hund zu gefährlich werden.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Mutti69

.


Sille74

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Also ich habe wirkpich keine Ahnung ... Aber ich denke mir halt, dass man - ähnlich wie im Straßenverkehr bzgl. der anderen Verkehrsteilnehmer - auf das Verhalten anderer Hunde und Hundehalter hat man wenig bis keinen Einfluss, deshalb muss man die Gefahren, die von einem selbst ausgehen wenigstens so gering wie möglich halten.


Pebbie

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sille74

Daumen hoch !


VerenaSch

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Steff+Keks

Ich habe den Ausgangspost so verstanden, dass sie unabhängig von ihrem Hund wissen wollte, wie sie im Zweifelsfall den großen Hund auf Abstand halten bzw wieder bringen kann. Aber es kann auch sein, dass ich ihren Hund etwas ausgeblendet habe, weil ich selbst keinen habe und mich daher diese Frage eher interessieren würde. Wir haben aber öfter mal Kontakt zu Hunden aller Größen, weil an unserem Haus vorbei eine beliebte Gassistrecke verläuft. Die Kinder spielen auf der Spielstraße und viele lassen ihre Hunde einfach frei zu den Kids laufen. Mein Zwerg ist 2 und hat verständlicher Weise Angst vor den meisten Hunden. Und was ist in ca 99% der Fälle die Reaktion der Halter: „Du musst keine Angst haben, der will doch nur spielen.“ Klar, 25 kg Hund rennen auf ein 10 kg Kind zu und das soll keine Angst haben. Wir hatten es sogar schon, dass kleinere Hunde an den Kids hochspringen wollten. Am Ende ist auch ein Hund nur ein Tier und wenn ein Kind aus Angst eine für den Hund unverständliche Bewegung macht, kann sicher niemand dafür garantieren, dass der Hund nicht zuschnappt. Da kann er jahrelang noch so lieb gewesen sein. Letztens hat eine Omi sogar gesagt, dass es doch gar nicht weh tut, wenn er zuschnappen würde. Ist doch sooo klein. Also für mich ist es ein Unding, wenn ein so großer Hund einfach das Grundstück verlassen kann und kein Herrchen in Sicht ist. Das Herrchen sollte ihm mal beibringen, wo sein Revier endet.