Mitglied inaktiv
Von dieser Art der Tierquälerei lese ich heute zum ersten Mal. Ichfinde das total schlimm, die Filme habe ich mir nicht angeschaut. Kanntet Ihr das? Ich glaube langsam aber sicher, dass Menschlichkeit ausstirbt: http://m.srf.ch/sendungen/kassensturz-espresso/themen/umwelt-und-verkehr/neue-pferdequaelerei-stuten-leiden-fuer-unser-schweinefleisch
Das schlimmste was du je gesehen hast... und das soll ich mir nun am Freitagabend reinziehen? Nein danke!
Mir reicht schon der Text, die Videoclips hab ich mir gar nicht angeguckt.....grauenvoll!
Ich kann und will es mir auch nicht ansehen
Deine Ausführungen reichen mir völlig...
Ich zieh mir das sicherlich nicht rein! Ganz ehrlich solche Filmchen gibt es zu Hauf! Solange ich mir regelmäßig (tu ich) Tierprodukte schmecken lasse brauche ich über so etwas nicht rumheulen. Das ist nun mal die bittere Realität! Von Totstreicheln auszugehen ist naiv
Na wer mein beim Lidl.Aldi, Rewe und Co seine Lebensmittel kaufen zu müssen, muss eben damit rechnen. Die tun sich alle gar nichts dabei. Und Discounter-Bio ist da kaum wirklich besser. Ach ja, und auch die meisten Fleischer um die Ecke bekommen das Fleisch meist aus den gleichen Schlachtbetrieben - und die kaufen einfach nur auf. Je billiger, desto besser. Und Aussagen wie, wurde in DEutschland geboren, aufgezogen und geschlachtet sagen absolut gar nichts drüber aus wie die Haltung selbst war. Das was ich Jahrelang bei konventioneller Haltung live gesehen habe ist einfach nur grottenübel - und das Fleisch ging direkt an den größten Schlachthof für ganz Deutschland und Europa. Direktvermarkter für ALLE Discounter, Supermärkte und Fleischereien ohne eigenen Schlachtbetrieb. Entweder man kennt den Bauern wo man sein Fleisch herholt persönlich oder man kauft notfalls eben im Bioladen. Dann kann man etwas mehr Sicherheit erwarten das die Tiere wenigstens etwas artgerechter gehalten und geschlachtet wurden. Rest ist einfach nur Bauchpinselei für Kunden die es einfach nicht besser wissen wollen.
Du gehst fälschlicherweise davon aus, dass alle die bilige Lebensmittel kaufen es so wollen. Schon mal ans MÜSSEN gedacht?
Auch da gibt es oft Lösungen. Und ja, ich weiß das das verdammt schwer ist, in vielen Fällen unmöglich. Weil oft entsprechend küchenfertige Fähigkeiten fehlen, weil Lagermöglichkeiten fehlen, weil Transport usw ein Problem ist. Das ganze haben wir nämlich mal als Selbstversuch in der Ausbildung gemacht. Nur, das betrifft eine Minderheit. Die meisten fahren lieber 1-2mal im Jahr in den Urlaub, kaufen sich das neuste an Technik oder Klamotten und sparen dann bei den Lebensmitteln. Nicht weil sie MÜSSEN, sondern weil ihnen die eigene Gesundheit, Umwelt und Tiere im Grunde genommen scheiß egal sind. Hauptsache Prestige passt, Rest interessiert aus reinem Eigennutz nicht. Und, ich sage dir ganz klar, würde bei DIESEN Leuten ein Umdenken erfolgen, dann hätten die Leute welche es sich nicht leisten können, evtl auch eine Option. Wer sich nämlich das ganze mal bewusst macht, schaut evtl auch mal bewusster zum Nachbarn der nicht so viel hat und hilft dem mal. Und sei es nur indem man ihm mal ein Kilo Äpfel schenkt. Zumal wenn die sonst am Apfelbaum vergammeln. Ich weiß verdammt gut was bittere Armut bedeutet, was Obdachlosigkeit ist, mir muss Du also gar nichts erzählen. Die Ausrede, viele müssen aber zieht bei mir nicht, weil das Argument sich ins nichts auflöst wenn die breite Masse mal ein Empfinden bekommen würde für den Sch.. den sie machen.
Also ich bin Vegetarierin aber keine Veganerin. Prinzipiell gebe ich dir recht, das der Verbraucher nicht zu meckern braucht solange er es unterstützt.
Es ärgert mich unheimlich wenn dieser Aspekt ausgeblendet wird.
Aber ganz so einfach ist es nicht.
Unser Supermarkt hat bspw. nur 3 Biowurstprodukte und das sind Produkte mit dem EU Biosiegel nicht mehr und nicht weniger (Gelbwurst, Wiener, Bergsalami). Auch bei Bio gibt es enorme Unterschiede. Der staatliche Biosiegel erfordert praktisch das Minimum an "artgerechter Tierhaltung, Fütterung, Transport und Schlachtung" ist aber dennoch ein richtiges Signal in eine bessere Richtung. Allein der Transport ist nicht mit einer mindestfahrtdauer definiert, sondern vielmehr so "soll mit wenig Stress einhergehen". (Stromstöße sind allerdings nicht erlaubt und allopathische Beruhigungsmittel auch nicht).
Es gestattet zudem Höfen beide Arten von Tierhaltung Nase an Nase zu praktizieren. Zum Vergleich zu Demeter, Bioland und Naturland gestattet der EU Biosiegel rund (nicht ganz) doppelt so viel Geflügel pro Hektar/Jahr. Bei Schweinen sind es in etwa 14 Mastschweine pro Hektar/Jahr, bei Demeter und Co max. 10 Mastschweine pro Hektar/Jahr. Beim Rind sind sie gleich, jedoch untersagt nur Demeter eine Enthornung des Viehs (was bei einer Rinderhaltung natürlich fraglich ist).
Futterzukauf ist bei Demeter und Co verboten, das staatliche Biosiegel erlaubt es aber.
Was ich damit sagen möchte ist: Der Verbraucher hat die letzten Jahre schon zu verstehen gegeben das er Änderung und mehr Bewusstsein in der Tierhaltung, Schlachterei usw. wünscht. Doch der Vetbraucher ist leider nicht dazu bereit seinen Konsum zu reduzieren. Und da beisst sich m.E. die Katze in den Schwanz. Wenn ich hier die nahezu täglichen Umfragen bzgl Mittag- oder Abendessen lese, dann brauchen wir darüber gar nicht zu diskutieren: Es wird unheimlich viel Fleisch/Wurst konsumiert, in den meisten Haushalten täglich bis hin zu mehrmals täglich.
Meine beiden Jungs essen Fleisch (Kind 1 leider viel zu viel) und mein Mann isst sehr viel Fisch und Fleisch.
Und ganz ehrlich: Ich fahre keine 40 km (insgesamt) um extra beim Ybioladen einzukaufen. Gelegentlich kaufe ich dort ein und gebe da besten Gewissens auch 20-30 Euro mehr aus als wie im Supermarkt. Aber ich fahre da nicht wöchentlich hin um dort unseren gesamten Großeinkauf zu machen. Wurst muss ich unter der Woche des Öfteren mal nachkaufen und dafür fahre ich in den Supermarkt der 1 km von unser zu Hause entfernt ist.
Und diese 3 Marken Demeter, Bioland und Naturland (welche och vorzugsweise kaufen würde) bieten bei weitem nicht das Sortiment was ich bei einem Einkauf suche.
Versteh mich nicht falsch, ich bin da wirklich ganz bei dir das der Verbraucher unrealistisch ist, wenn er über Massentierhaltung schimpft aber dann im Supermarkt 3er Eier einpackt. Sowas ärgert mich auch.
Doch was mich auch ärgert ist: Das solch eine bestialische, grausame Tierhaltung überhaupt vollzogen werden darf. Wenn es nach mir ginge, dann wöre es schon längst verboten und der Verbraucher hätte gar keine Alternative mehr bzgl Massentierhaltung und billig oder artgerecht und teurer. äSelbstverständlich wäre nicht mehr alles in Massen verfügbar und ungekauftes kiloweise auf dem Müll. Dann müsste man halt vorbestellen, wäre das sooo schlimm? Nehmen wir so viel leid, Elend und Geausamkeiten nur in Kauf weil wir diesen Luxus nicht aufgeben wollen?
Das finde ich fast noch erschreckender...
Liebe Grüße
Gegenfrage: MUSS man denn täglich Fleisch essen, wenn man sich ein "gutes" Produkt nicht leisten kann?
Ich kenne Leute aus (fast) allen Schichten (adligen ist von denen keiner). Aber NIEMAND den ich kenne isst täglich Fleisch. Je mehr es ins öffentliche Bewusstsein vordringt, wie mit den Viechern umgegangen wird, um so weniger kaufen zumindest die Leute, die ich kenne. Ich zB esse vielleicht 4 Scheiben Wurst die Woche und 3 x Fleisch
Ich kenne sehr viele Menschen, die täglich Fleisch essen (ich bin sogar mit einem verheiratet), viele davon sogar zweimal (warme Mahlzeit mit Fleisch und Brotzeit mit Wurst). In der Kantine meines ehemaligen Arbeitgebers gab es einmal in der Woche ein vegetarisches Gericht, und da war die Kantine leer. Der fleischliebende Teil der Menschheit muss nicht plötzlich aufhören Fleisch zu essen, aber bei einer Einschränkung des Fleischkonsums (Stichwort "Sonntagsbraten") müsste es für die meisten (natürlich nicht alle) machbar sein, Fleisch aus einigermaßen artgerechter Haltung zu kaufen - auch wenn's etwas mehr kostet.
Ja es ist schlimm. Und pervers. Es ist auch schlimm, dass Merinoschafen die Schwänze großzügig kupiert werden und das bei vollem Bewusstsein und ohne Wundversorgung. Es ist auch schlimm, dass männliche Küken geschreddert werden und es ist auch schlimm, dass Milchkühe ununterbrochen kalben müssen und nie auch nur einen viertel Quadratmeter Wiese sehen. Und es ist schlimm, dass für Palmöl der Regenwald stirbt. Und dass Menschen, auch Kinder, für Kleidung ausgebeutet werden. Und nun meine Frage: Lebst du vegan und wenn nein, wo kaufst du dein Fleisch, trägst du Wollmäntel und andere Kleidung von großen Modeketten und woher beziehst du deine Eier und Milchprodukte? Isst du Nutella?
Ich lebe nicht vegan, esse wenig Fleisch und zwar nur vom Neulandhof nebenan, esse keine Produkte mit Ei, trage keine Wollmäntel, Milch und Ei kaufe ich in der Fruchtbaren Erde, ein Bioladen. Aber das meine ich gar nicht, ich finde es total schlimm, mechanisch einen Abort herbeizuführen, das liest sich so ekelhaft unmenschlich
Was ist denn mit Nutella, ich esse es gar nicht, aber mein Kind hin und wieder(1 kleines Glas hält 1/2 Jahr)
Ich weiß schon was du meinst. Klar ist es abartig, aber solange sich in den köpfen nichts ändert, wird sich auch daran nichts ändern. So ist es eben leider.
Palmöl?
Ich will ja nicht geschmacklos werden aber mechanisch einen Abort herbeizuführen tun Menschen sogar bei Menschen nicht gerade selten.
Du hast den Artikel nicht gelesen, oder?
nein... habe ich auch nicht vor... ich versau mir ungern den entspannten Abend
Öhm... ...ich habe mir den Artikel durchgelesen. (Nein, ich gucke mir keine Video's an.) Mir ist es zu "unsicher" was in welchen Teilen wirklich stimmig ist. Dass Tiere gequält werden, ja. Aber ob der Rest so stimmt? Ich weis es nicht. Aber fall's es dich beruhigt, auch Menschen werden organisch ausgenommen gegen Geld, um wohlhabendere zu "retten". (Organhandel)
Ja, doch, Du hast mich beruhigt.
1. Finde ich es nicht gut, einen LINK ohne wirklichen Hinweis einzustellen um was es geht. Kann man ja knapp halten, a la “Da geht es um blabla“. 2. Verstehe ich deine Aufregung null! Wer in unserer Gesellschaft Tiere/Fleisch ist, der weiß, auch wenn er es verdrängt, dass Tiere dafür leiden müssen. 3. Würde mich interessieren, ob du jetzt, da du das Video gesehen hast oder die anderen, die zumindest den Text gelesen haben, ihren Fleischkonsum “verändern“ oder gar einstellen?!
Wir essen tierische Produkte. Aber nicht in Masse. Und schon mal gar nicht täglich Steaks, Braten und Co. Wenn Fleisch, dann oft sehr wenig, dafür eben mit Gemüse gestreckt zB in einer Pfanne, als Gulasch oder als Hack. Die Tiere dessen Fleisch wir essen kenne ich. ich weiß wo sie herkommen ich habe sie aufwachsen gesehen, ich weiß wo sie geschlachtete werden und ich weiß was ich mir einpacke wenn ich es mitnehme. Wir kaufen überwiegend im Bioladen ein. Wir müssen sparen, aber wenn man nicht alles als Fertigprodukte kauft sondern Dinge eben wirklich selbst kocht, kann man auch im Biobereich kostengünstig einkaufen. Erst recht wenn man nach Saison kauft. Zudem bauen wir inzwischen auch das ein oder andere an bzw ernten den eigenen Apfelbaum und Co. Kann man recht gut einkochen oder auch für einigen Wochen/Monate lagern. Und ich weiß von anderen Familien das die sich inzwischen zusammentun und sich so gegenseitig unterstützen, tauschen und anbauen.
1. Finde ich das auch 2. Mag ich Pauschalisierungen nicht und widerspreche dir in diesem Punkt energisch 3. Nein, da Punkt zwei bei uns nicht zutrifft.
Ja genau. Lieber nicht das Video gucken, dass auch heute mittag noch das Schnitzel schmeckt. Sprach die Vegetarierin.
Als bekennender fast komplett veganer Vegetarier muss ich für mich nichts ändern (außer vielleicht irgendwann gänzlich auf vegan umzustellen), aber genau solches Wissen ist für mich einer der Gründe, warum ich keine tierischen Produkte essen kann und will.
Die dafür literweise Milch trinkt, den Hühnern die Eier klaut und Käse aus fremdartige Muttermilch füttert? Ich bin weder Vegetarier noch Veganer aber das ist Heuchelei! Vegetarier zu sein, fiese Filme kucken und denken man hat mit all dem nichts zu tun.
Tiere sind immer negativ involviert - egal, ob du Veganer, Vegetarier oder oder oder bist Die Vorgänge sind nur weniger nachvollziehbar.
Oh ja! Wir hatten die Tage auch mal das Gespräch weil eine Moderatorin im Radio einen Selbstversuch gemacht hat bezüglich Plastikvermeidung. Hintergrund war der, das in etwa 30 ??? Jahren im Meer mehr Plastik schwimmen soll wie Meerestiere. Tja, Veganer und auch Vegetarier verzichten ja bekannterweise gerne auf tierische Produkte. Heißt, auch keine Lederschuhe, keine Kleidung aus Wolle, Aufpassen bei Produkten wie Bildschirmen, Kosmetika und vielen mehr wo man so nicht unbedingt drauf kommt. Die Frage ist, was nimmt man dann als Ersatz? Und was passiert mit dem Zeug wenn es irgendwann nicht mehr recycelt werden kann? Vieles was man dann also als Ersatzprodukt für tierischen Produkte nimmt, landet irgendwann im Meer - und belastet dort auf Jahrzehnte hinaus eben die Umwelt und Tiere. Ach ja, die Moderatorin ist übrigens gescheitert. Aber und das halte ich für weitaus wichtiger, sie hat mindestens ein Bewusstsein für die Problematik bekommen und wird in Zukunft schauen wo man eben Alternativen findet. Kleine Schritt - die eben auch beim Thema Fleisch, tierischen Produkte gelten - und die JEDER wo eben auch ohne weiteres umsetzen kann. Welche aber in der Masse an Menschen dann eben eine entscheidende Rolle spielen. Weit mehr wie wenn ein paar Leute meinen mit völligem Verzicht die Welt verbessern zu können - mit Auswirkungen an anderer Stelle.
So lange der Mensch Fleisch vom Discounter holt, wird sich nichts ändern. Wenn sich jeder Mensch bewußt ernährt, und Fleisch als das sieht was es ist: Etwas besonderes, erst dann wird sich etwas ändern. Nur weil ich kein Fleisch esse, bin ich NICHT ein besserer Mensch. Denn auch die Produktion sehr vieler Milch-/Milchprodukte ist alles andere als tiergerecht. Und wenn ich mich nur noch vegan ernähre, muss ich darauf achten, wo die Produkte herkommen. Denn es zählt auch der ökologische "Wert", und es ist lächerlich, wenn ich vegan esse, die Produkte aber aus allen möglichen Ecken der Welt eingeflogen werden. Ich esse gerne Fleisch, aber nicht viel, und schaue darauf, wo es herkommt. Ein gesunder Mittelweg, den alle gehen, wäre schon sehr, sehr viel wert, und würde vielleicht tiergerechtere Haltung/Schlachtung ermöglichen! Und die Industrie müsste reagieren. Dazu gehört als erstes, dass Fleisch eben nicht zu Dumpingpreisen auf den Markt geworfen wird, weil die Menschen nichts dafür ausgeben wollen. Aber solange Menschen für ein Kilo Fleisch nicht mehr ausgeben wollen als für eine Dose Katzenfutter, wird sich nichts, gar nichts, ändern.
Katzen sind eigentlich reine, wirklich absolute Fleischfresser. Die Dose gemeines Katzenfutter aus dem Supermarkt enthält aber zu einem krass hohen Prozentsatz... tadaaa... GETREIDE! Eventuell sollten wir für uns de facto Katzenfutter kaufen, und die Miezen mit echtem Fleisch füttern - würde sicher weniger Tieren schaden als bisher, inklusive den Katzen...
Toll geschrieben!
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