Anuschka1978
Ihr Lieben!
Ich bin zur Zeit noch bis Oktober mit Elterngeld zuhause. Zu meiner alten Arbeitsstelle (SELBSTSTÄNDIGE Tagesmutter) möchte ich nicht zurück. Auch wenn die Bezahlung bombe war. Selbstständigkeit und die damit verbundenen Probleme waren nicht mein Ding.
Jetzt habe ich ab 1.1. die Möglichkeit als ANGESTELLTE Tagesmutter zu arbeiten und mein Kind mitzunehmen. Jedoch ist die Bezahlung voraussichtlich unterirdisch (mehr als die Hälfte weniger!!!)
Habe aber keine andere Alternative, da ich für mein Kind keine Betreuung bekommen habe und auch nichts in Aussicht ist, was ich fahrtechnisch und mit meinen benötigten Arbeitszeiten vereinbaren könnte.
Ich bin so unglücklich, dass ich mich so "unter Wert" verkaufen muss. Anderseits habe ich aber das unglaubliche Glück, mein Kind noch mehr oder weniger, weitere zwei Jahre selbst betreuen kann. Der große Bruder geht in den Kindergarten ab August.
Auch weiß ich noch nicht, wie ich die drei Monate überbrücken soll bis ich wieder arbeiten kann. Evtl. gibt es die Möglichkeit übergangsweise woanders (mit Kind) zu arbeiten oder ich biete für die Zeit bei mir zuhause an zwei Kinder zu betreuen. Glücklich bin ich damit aber nicht.
Als letzte Lösung wäre es, dass ich mir einen familiären "Kredit" nehme und ihn häppchenweise zurückzahle.
Oh man .... das musste jetzt mal raus ...
Hast du denn keinen Beruf gelernt?
Doch, ich bin Diplom Heilpädagogin. Habe langjährige Erfahrung im Vorschulbereich Eigentlich müsste man mich also auch höher bezahlen. Gestern beim "Vorstellungsgespräch" konnte man mir auch noch nicht genaueres zur Bezahlung sagen, sie müssten noch rechnen. Wenn jetzt die Stundenlohn, der mir gesagt wurde NETTO ist, dann bin ich damit einverstanden und kann damit leben. Wenn er BRUTTO ist, dann ist es absolut unangemessen in meinen Augen. Für eine ungelernte Arbeitskraft ist es aber okay.
Naja, wenn man als TPP eingestellt wird, wird man als TPP bezahlt. Das ist nun mal so. Aber Du müsstest ja sozialversicherungspflichtig beschäftigt sein, also schon ein Vorteil. Hier lecken sie sich die Finger nach dem Angestelltenverhältnis. Ist deutlich sicherer und Rentenansprüche. Mach das doch erst einmal ein, zwei Jahre und gehe dann in den alten Beruf bzw. Mit Sondererlaubnis dann als Erzieherin (ist hier nach einem Jahr als Soz. Ass. Mit Extragenehmigung möglich.
...gewöhnen) finde ich richtig! Und klar, du wirst als das bezahlt als was du arbeitest und nicht nach dem, was du gelernt hast. Von DEM Ross musst du absteigen. Aber warte erst mal ab, was man dir anbietet!
Es wird Dir niemand beim Vorstellungsgespräch eine netto-Summe nennen können, Du hast ja wohl nicht bei der Bewerbung Deine Steuerklasse angegeben, oder ?
In Zeichen der Inklusion solltest Du doch auch einen Job im erlernten Beruf finden können.
Ich weiß ja nicht, wo du lebst, aber hier (Niedersachsen) werden Heilpädagogen echt gesucht. Aktuell viel von Sozialämtern für Hilfeplanungen bei Kindern. Das Argument der Kinderbetreuung finde ich, ist etwas, das für das aktuelle Angebot spricht. Wobei es im öffentl. Dienst meist auch Kinderbetreuungsmöglichkeiten gibt. VG
Was wäre die Alternative? Willst Du arbeiten oder reicht es Dir für die nächsten zwei Jahre von Harz IV zu leben? (das ist eine ernstgemeinte Frage, ohne Wertung!) Wenn du arbeiten willst/musst, dann ist das doch ein guter Anfang bis zu etwas anderes gefunden hast: - Du bist krankenversichert und sammelst Punkte für die Rente - hast das Glück die Arbeit mit Deinem Kind zusammen auszuüben - bekommst Lohnfortzahlung wenn Du krank bist bzw hast Kindkranktage... -> klar ist das Einkommen kein Vergleich zu der Selbstständigkeit. Bedenke aber, wieviele Ausgaben du in der Selbstständigkeit hast (schon alleine die Sozialabgaben) -> und wie jemand schrieb, Du wirst dafür bezahlt, wie das Tätigkeitsfeld ausgeschrieben wurde und nicht was du gelernt hast -> aus einer angestellten Tätigkeit ist es leichter eine neue Stelle zu finden...
Ich kenne einige Tagesmütter, und keine verdient selbstständig besser wie angestellt. Dann jedenfalls nicht wenn man wirklich alles berücksichtigt was selbstständige Absicherung mit berücksichtigen sollte. Sobald man dann auch für Rentet vorsorgt, für den Fall der Arbeitslosigkeit, für Ausfallzeiten wegen Krankheit, Mutterschutz was weiß ich noch alles, spätestens dann ist man auf der Seite der angestellten Tagesmutter oder Erzieherin im positiven Bereich. Das man das Brutto gennant bekommen hat habe ich in 20 Jahren Berufsleben noch nie erlebt. Wie soll das auch gehen? Hast du überhaupt schon mal irgendwann wo anegstellt gearbeitet?
Hallo! Da die Bezahlung von Tagesmüttern ja Kommunenabhängig ist, kann es da ganz gewaltig variieren. Bei uns ist es tatsächlich so, dass man als TM (wenn man eine pädagogische Ausbildung hat) sehr gut verdient (4,50€ pro Kind). Das JA beteiligt sich zu 50% an der KK und den Sozialversicherungen. Man muss sich aber selbst drum kümmern. Bei Kindern die "Vollzeit" da sind hat man pro Kind 300€ (Bestfall sind es 1500€) die man nicht versteuern muss (davon muss man dann aber Reparaturen und Materialien zahlen) der Rest wird dann normal versteuert. Das einzige was wirklich ein riesiger Nachteil ist, ist wenn man krank ist, oder so wie schwanger wird. Obwohl, meine Nachfolgerin ist einfach ständig krank und die Eltern müssen schauen wo sie bleiben. Ich kann und konnte es nie mit meinem Gewissen vereinbaren. Ja, ich war schon mehrmals angestellt, aber da wusste ich dass die Bezahlung mehr als angemessen ist. Ich will auch nicht mehr als selbstständige arbeiten, da mir die Sicherheiten wichtiger sind. Trotz allem möchte ich "angemessen" bezahlt werden. Ich würde ca. 11€ pro Stunde bekommen und sollte Vollzeit arbeiten (39 Stunden) . Netto finde ich das MEGA aber brutto wäre es tatsächlich nur etwas für zwei Jahre bis meine Tochter einen Kitaplatz hat. Es gibt übrigens die Option, dass ich in 2020 die die dann neue Kita wechseln könnte (wegen meiner Qualifiaktion) Nein, ihr habt recht ... es ist nur für zwei Jahre ... dann werde ich mich definitiv anderweitig umsehen.
Die Frage ist doch, kannst du davon leben? Was du evtl noch auf den Lohn drauf rechnen musst, sind die Kosten für die Kinderbetreuung. Wenn du was anderes machen würdest, müsstest du dein Kind in der Zeit fremd betreuen lassen und auch dafür bezahlen. Vielleicht ist dann der Lohn gar nicht mehr so schlecht?
Ja, ich kann davon leben. Würde aber nicht viel bleiben um zu sparen und mir was zu gönnen. Wenn mein Kind in Betreuung wäre, müsste ich nur für das Essen zahlen, da man bei uns immer nur für ein Kind Betreuungskosten anfallen.
Bewirbt dich doch für ne kita der Diakonie oder Lebenshilfe. Die suchen durch den erziehermangel permanent nach Leuten wie dir. Ggf. Sogar mit Option zur Weiterbildung.
Mein Problem ist, dass ich trotz Rechtsanspruch KEINEN Betreuungsplatz für meine Tochter bekomme, die kompatibel mit (m)einem Job wären. Hier fehlen ca 300 U-3 Plätze. Die wenigen wurden zum 1.8 vergeben, da ist meine Tochter aber erst 10 Monate alt und hat noch keinen Anspruch Gut bezahlte Angebote, sogar in direkter Nachbarschaft habe ich.
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