dana2228
Hattet ihr schon mal das "Problem," sich mit jemandem sehr gut zu verstehen, wo eigendlich eine gesunde Distanz seien sollte? Lehrerin der Kinder, Chefin, eca.? Sprich man ist sich einfach sympathisch und schleichend baut man einfach eine freundschaftliche Beziehung auf. Wie geht ihr damit um? Oder findet ihr das gar nicht schlimm?
So war es bei der Grundschulkassenlehrerin meiner Tochter in drr Grundschule. Ein Herzensguter Mensch, wir liegen gnau auf einer Wellwnlänger. Sohnemann hatte auch Mzsikunterricht über den Verein bei ihr. Nachdem beide Kinder mit der Grundschule fertig waren haben wir uns erst gedutzt (auch die Kinder dutzen sie jetzt). Meine Kinder hatten aber such schon Lehrer die ich schon lange vorher kannte. Das kommuniziere ich aber mit den anderen Eltern, weil ich nicht möchte, dass der Verdacht Aufkommt, dass man sich einschleimen möchte. Ich bin so gut es gehr für strikte Trennung. Mit befreundeten Lehrern wird privat nicht über die Schule geredet. Wenn es Probleme mit dem Kind gibt wird ein offizieller Termin gemacht.
Ich finde, das lässt sich steuern. Ein freundschaftliches Verhältnis zu Personen mit denen Erwachsene (oder deren Kinder) in einem Arbeitsverhältnis stehen, sehe ich kritisch. Aber ein solches setzt ja auch einen aktiven Aufbau voraus, es ist also vermeidbar. Hier würde ich das Duzen auch immer ablehnen.
Bei mir im Job ist das ganz normal, dass man sich duzt und sehr gut kennen lernt. Ob man sich dann mag, steht auf einem anderen Blatt. Es ist fast wie Familie, was gut ist, wenn im Ernstfall mein Leben von ihnen abhängt. Gesiezt werden nur viel höhere Ebenen, wenn man sich nicht schon aus früheren Zeiten kennt. Wir leben in einer Kleinstadt, und da hat man zwangsläufig auch mal privat mit Lehrern zu tun. Die Klassleiterin meiner Tochter ist die Frau von einem befreundeten Kollegen meines Mannes. Unsere Söhne sind auch befreundet. Ich bin schon froh, dass meine Tochter in ihrem Fach aktuell relativ gut ist und sich anstrengt ;-) Eine der Erzieherinnen meines Sohnes war mit mir zusammen im Elternbeirat, und ihr Mann war Klassleiter meiner Tochter in der 4. Klasse. Meine beste Freundin wird evtl. an unsere Grundschule wechseln, und wenn es blöd läuft, die Klassleiterin meines Sohnes werden. Bisher war trotz Nähe immer auch eine professionelle Ebene möglich. Ich würde jetzt auch nicht unbedingt eine neue, enge Freundschaft mit einem Lehrer meiner Kinder anstreben, sondern das langsam angehen und später ggf. intensivieren. Ich habe aber auch sonst genug Freunde und Bekannte um mich rum und eh wenig Zeit.
Hallo, das kenne ich schon, aber das steuere ich sehr bewusst! So lange ein professionelles Verhältnis besteht gehe ICH keine Freundschaft ein. Erst wenn es das professionelle Verhältnis nicht mehr gibt, kann ich darüber nachdenken, den Kontakt auf eine private Ebene zu heben. Im Job dutze ich mich auch nicht so gerne. Liebe Grüße leaelk
Naja, meinen neuen Chef kenne ich schon seid 10 Jahren vom Sport, wir umarmten uns immer, er macht auch gerne Luftküsschen an der Wange und duzen uns natürlich. Nun ist er seit April mein Chef und mir ist das unangenehm. Ich habe offen mit ihm darüber geredet, dass wir das "du" behalten können, aber es nicht zu privat auf der Arbeit werden soll. Er hat das verstanden und so geht es auch. Da wir ein sehr gutes Team haben gibt es so auch kein Problem, ich habe auch alle aufgeklärt, dass wir uns eben schon vorher gut kannten. Viele Grüße
Oh ja das kenne ich . Schwierig. . . Es kann zu Verstrickungen und falschen Erwartungen führen. Wir waren mal mit unseren Vermietern befreundet. Ende vom Lied war, dass diese dann in der Wohnung ihre Vermieterpflichten nicht eingehalten haben und zb auch erwartet haben, dass wir gewisse Dinge so hinnehmen weil wir ja von deren finanziellen Problemen wussten. Wir sind schließlich ausgezogen.
Hallo, ich habe mich mit meinem Arzt angefreundet, also auch privat (aber rein platonisch), und ich habe es auch im Freundeskreis erlebt, wo es Freundschaften mit einer Lehrerin der Kinder gibt, mit den eigenen Mietern, oder auch mit einer Physiotherapeutin, zu der man in Therapie gegangen ist. Entscheidend finde ich, dass beide Seiten das möchten. Eine Freundin von mir hat sich nämlich auch mal einen Korb geholt: Sie hat sich mit ihrer Heilpraktikerin so gut verstanden, dass sie ihr irgendwann spontan das Du angeboten hat. Die hat aber abgelehnt und auf die „beruflich nötige“ Distanz verwiesen. Ich finde also, das gibt‘s keine feste Regel. Ein echtes No Go wäre die Freundschaft nur bei einem Psychotherapeuten/in, hier ist die Distanz Teil der Therapie, man darf hier nix vermischen. Ansonsten sehe ich da kein Problem. Wer professionell ist, gibt einem Kind ja keine besseren Noten, nur weil man mit der Mutter befreundet ist. Es gibt ja sogar Lehrer, die ihre eigenen Kinder unterrichten. Oft sind die dann eher besonders streng. Ich unterrichte übrigens selbst, und es gibt keinen inoffiziellen Verhaltenskodex, wonach wir uns nicht mit Eltern anfreunden sollen. LG
Ist eine ernst gemeinte Frage. Denn: Meine Freundin kennt ihren Frauenarzt auch Privat, weil ihr Mann mit ihm befreundet ist. Ihr Mann ist Architekt und hat vor ca. 20 Jahre das Haus vom FA entworfen und da hat sich eine Männerfreundschaft entwickelt, die bis heute anhält. Sie sind auch öfter Privat zusammen. Wir waren auch schon zu Geburtstagen eingeladen, wo dieser FA dabei war. Ich könnte da niemals als Patientin hingehen. Ich persönlich hätte da sehr große Probleme !! Ich selbst bin bei einem anderen FA, bzw. Frauenärztin.
Finde ich überhaupt nicht des Aufhebens wert. Ich kann das gut trennen und an dem Du und der freundschaftlichen Gesinnung verändere ich ja nicht meinen Umgang wenn es Arbeit oder sonst etwas ist. Ich verhalte mich immer korrekt.
Habe ich nie gemacht (bin Erzieherin im KiGa) und würde es nie tun. Klar, gibt es in meinem beruflichen Kontext Eltern, mit denen man sich besser versteht und Eltern, zu denen die Chemie weniger stimmt. Aber dennoch würde ich NIE eine freundschaftliche Beziehung zu diesen Eltern oder Kindern in irgendeiner Form aufbauen (Babysitten, Treffen etc.) so lange ich die Kinder noch betreue. Sind die Kinder in der Schule, also aus dem KiGa herausgewachsen, habe ich da weniger Probleme. LG; Philo
Ach ja, eins fällt mir noch ein, durch meine eine ehrenamtliche Tätigkeit habe ich mich mit einer etwa gleichaltrigen Frau angefreundet, die Chemie stimmte sofort. Erst viel später hat sich herausgestellt, dass sie Lehrerin ist. Nun besteht die Chance 50:50 dass sie die neue Klassenlehrerin meines Sohne am Gym wird. Ich denke, falls dies so der Fall sein sollte, werde ich dies unter Verschluss halten, mich diesmal wohl nicht als Elternvertreter wählen lassen und bei Elternbenden distanzierter sein. Wenn wir uns außerhalb sehen, ist es wie immer. Sie ist wirklich eine tolle Lehrerin und ein toller Mensch. Ich würde es meinem Sohn wünschen. ( die große Schwester hatte sie in Religion, daher ist es überhaupt raus gekommen und daher weiß ich auch, wie gut sie vermitteln kann und wie gut sie mit Kindern umgehen kann ) Viele Grüße
Ja, kenne ich. Bei mir war es so, dass ich jemanden schon über 10 Jahre sehr gut kannte und befreundet war. Als er dann in einer Ausbildung mein Lehrer wurde. Beide wollten wir die Freundschaft nicht aufgeben. In den 2 Jahren, die er mein Lehrer war, gab es privat das DU und auf dem Ausbildungsgelände das SIE.
Das blieb bei uns nicht aus, da ich durch meine Schwiegermutter (Lehrerin A. D.) viele Lehrer auch Privat kenne und mit denen ich auch per Du bin. Meine Kinder sagten allerdings nicht "du", sondern Herr Meier oder Frau Schmidt (Beispiele) Allerdings wurden schulische Sachen nicht Privat besprochen. In der jetzigen Schule ist die Klassenleiterin meines Sohnes eine Bekannte. Sie ist die Frau eines Freundes von meinem Mann. Hier ist es einen Tick schwieriger, weil mein Sohn sie auch schon immer geduzt hat. Sie waren damals auch zur Taufe eingeladen. Hier wurde aber beschlosse von beiden Seiten, daß er in der Schule "Sie" sagt. Die anderen Mitschüler sollen das nicht unbedingt mitbekommen, daß wir uns Privat öfter sehen, da sie sonst denken könnten, er wird notentechnisch bevorzugt, was natürlich nicht der Fall ist. Mit Chefs usw hatte ich immer eine gesunde Distanz.
Ich habe mich mit der Ergotherapeutin meines Ältesten damals irgendwann angefreundet... Und sie ist heute meine beste Freundin, auch nach ca. 15 Jahren noch. VG D
Danke für eure Erfahrungen!
Ich mache mich da jetzt auch nicht mehr verrückt! Wenn man sich mag,mag man sich!
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