BB0208
Mütter, die gestern leer ausgingen, sind meist enttäuscht - das kann ich nachvollziehen. Ab welchem Alter würdet Ihr ein Kind darauf hinweisen? Bei PK kam vom Großen ja noch eine nette Karte und ich weiß auch nicht, wie alt er ist. Gerade bei kleinen Kindern ist ja eher der Vater bzw Partner der, der sich was ausdenkt /besorgt. Ich frage mich, ab welchem Alter Kinder von ganz alleine daran denken?! Ich glaube bei mir war das ziemlich spät....
Ich finde das vollkommen überzogen und habe meine Kinder nie daran erinnert. Auch mein Mann nicht. Ich habe gestern von meinen erwachsenen Kindern ein wirklich hochwertiges Geschenk bekommen. Ich habe mich natürlich gefreut, aber auch ganz ehrlich gesagt, dass das nicht nötig ist. Mein Enkelchen hat für ihre Mama das geschenkt, was in der Kita gebastelt wurde, dabei hat es mein Schwiegersohn auch belassen. Meine Schwägerin hat nichts bekommen, aber war nicht enttäuscht. Sie wurde von den Kindern fest umarmt. Ich wurde heute in der Firma sogar gefragt ob ich gut gefeiert habe!!! Hä? Ich wusste gar nicht, was die von mir wollen!! Die meinten echt eine Muttertagsfete.
Hallo, manche sehen das sicher anders, ich weiß. Aber ich finde, das mit der kleinen Aufmerksamkeit zum Muttertag ist auch bei älteren Kindern noch etwas, wobei der Vater unterstützen darf - indem er sie daran erinnert oder einen Tipp für ein kleines Geschenk gibt. So vermittelt er, dass die Arbeit der Mama auch in seinen Augen wichtig ist und man sie würdigen sollte. Daran zu erinnern, finde ich eine normale Aufgabe für einen Papa. Klar ist es toll, wenn Kinder von selbst daran denken. Aber es ist doch auch in anderen Bereichen so, dass man Kinder an Sachen erinnern muss oder ihnen erklären muss, was wichtig und richtig ist. Sie kommen nicht immer von selbst darauf bzw. vergessen doch auch sonst im Alltag alles und jedes. Wenn der Vater zulässt, dass der Muttertag komplett übergangen wird, ist ja vielleicht auch SEINE Wertschätzung für die Alltagsarbeit der Frau nicht allzu groß. Aber vor allem: Zu erwarten, dass das Kind den Tag denkt, macht hinterher allen Beteiligten ein schlechtes Gefühl. Die Mutter ist (mal wieder?) enttäuscht. Und den heimlichen Frust kriegen letztlich alle ab, Mann und Kinder. Ich finde, das muss nicht sein, zumal es von den Kids ja keine böse Absicht war. Trotzdem kriegen sie Schuldgefühle gemacht, weil Mama traurig ist. Super Stimmung. Bei uns war es so, dass mein Mann den Kindern einfach so lange einen Tipp gegeben hat, bis sie von sich aus daran gedacht haben (als Teens). Und sie haben immer sehr gern etwas gebastelt/geschenkt. Dass man sie dran erinnern muss, heißt ja nicht, dass sie ungern schenken würden. Im Gegenteil, sie hatten immer tolle Ideen. LG
"Zu erwarten, dass das Kind den Tag denkt, macht hinterher allen Beteiligten ein schlechtes Gefühl. Die Mutter ist (mal wieder?) enttäuscht. Und den heimlichen Frust kriegen letztlich alle ab, Mann und Kinder. Ich finde, das muss nicht sein, zumal es von den Kids ja keine böse Absicht war. Trotzdem kriegen sie Schuldgefühle gemacht, weil Mama traurig ist. " Genau das ist der Sinn von Muttertag. Dass sich alle echt scheiße fühlen, weil Mama das GEfühl hat, nicht genug "gewürdigt" geworden zu sein. Das habe ich als Kind jeden Muttertag erlebt: Irgendwie war das, was wir gemacht haben, nicht genug. Dann haben wir Geschwister uns - wie jeden Tag - mal gezofft, und die Mutter stand mit strafendem Blick daneben. Am Muttertag herrscht gefälligst Friede Freude und Eierkuchen.
Meine Kinder basteln noch in der Schule. Ich wäre aber nicht enttäuscht,wenn ich an dem Tag nichts bekommen würde. Ganz oft sagen meine Kinder (besonders einer meiner Söhne),dass mein Essen lecker schmeckt oder dass es hier so schön sauber ist. Auch dass sie mich lieb haben. Sowas ist mir ehrlich gesagt wichtiger. Mein Mann müsste da nichts für mich besorgen,der ist ja nicht mein Sohn und schenkt mir außerdem öfter zwischendurch was.
" oder dass es hier so schön sauber ist" Ganz ganz großes Thema bei euch,oder? Egal worum es geht, du betonst immer wieder dass du den ganzen Tag putzt. Und wenn dein Mann um 22 Uhr vom Sport kommt und du sollst ihm noch was zu essen machen, musst/möchtest du hinterher sogar bis spät Nachts die Küche putzen, wie du schriebst.( Wo ich mich dann ja auch frage was um Gottes Willen du gekocht hast, dass die Küche so ein Schlachtfeld ist...) Ernsthaft, dein Leben möchte ich nicht führen. Du bist, laut deiner Aussage, hochbegabt und hast studiert. Und jetzt putzt du Tag und Nacht und bist stolz drauf wie sauber deine Wohnung ist? Weia. Wie sagte meine Mutter immer so schön: Bei uns kann man nicht vom Boden essen, aber wir haben ja Teller...
Über diese Aussage regst Du Dich auf? Wenn sie eine saubere Wohnung glücklich macht, dann ist das eben ihr Glück. Jeder so wie er es mag. Ich ich glaube nicht, dass sie unglücklich ist. Was hat das eigentlich mit der Hochbegabung und dem Studium zu tun?
vollgekrümelt, dass das durchaus eine Mahlzeit geben kann
Wo genau rege ich mich auf? Ich wundere mich über ihre Prioritäten und den Drang ihre stundenlangen Putzarbeiten immer wieder zu thematisieren.... Mehr nicht.
Bei uns nicht, da ist der Hund immer schneller.
Aber dann ist er auch sofort durchs geschlabbere einmal geputzt
Hier auch so, wer Hunde hat, hat keine essbaren Krümel auf dem Boden :-D
So ist es! Immer schön sauber!
Achso,weil ich ein Studium absolviert habe,darf ich nicht putzen,weil das nicht zum Super-Emanzen-Image passt?
Ich betone hier übrigens gar nichts,ich hab genauso geschrieben dass meine Kinder sagen,dass ihnen mein Essen schmeckt.
Ich kann zwar kochen,aber die beste Köchin bin ich bestimmt nicht.
Und ja,ich hab da echt einen Tick mit.
Ich desinfiziere meine Kinder oder so nicht,also Bakterien sind mir egal,aber ich hasse Dreck und Unordnung.
Das würde ich genauso ohne Kinder,Studium oder Mann machen.
Oder denkst du mein Mann "befiehlt"mir dass ich putzen soll?
....weil er zufällig Türke ist?
Meine Mama putzt genauso viel und mein Vater ist deutsch.
Einen Hund haben wir übrigens auch und da muss man dann noch mehr putzen,auch das trägt dazu bei.
Außerdem tragen wir im Haus ja keine Schuhe und hier leben kleine Kinder.
Gute Frage... Jeder,der viel putzt ist unglücklich #10
Wenn ich abends koche,dann benutze ich Töpfe,Utensilien,Teller,Besteck,Gläser. Die müssen schon mal eingeräumt werden. Der Tisch muss danach geputzt werden. Die Arbeitsflächen/Kochfeld/Backofen muss durch gewischt werden. Also bei mir dauert das inklusive kochen so ne Stunde. Und nach dem Essen trinken wir dann Tee/Kaffee usw. Da liegen dann Papiere auf dem Tisch,alles muss abgeräumt werden,geputzt,eingeräumt. Dauert also alles.
Wir teilen, der eine kocht, der andere hat den Abwasch (also Einräumen in die Spülmaschine in unserem Fall.) Schließlich bin ich keine Bedienstete, sondern wir leben alle zusammen in einem Haushalt.
Und wie lange arbeitet dein Mann pro Tag so?
Mein Mann arbeitet in seiner "Freizeit" (also jetzt wo er Zuhause ist) in der Familienfirma mit.
Da fährt er morgens um 5/6 Uhr weg,kommt abends gegen 18/19/20Uhr wieder.
Wenn ich Zuhause bin,wieso soll er da noch die Hausarbeit machen?
Weil man das als "moderne Frau" (angeblich) so macht?
Ich kann mich auch in anderer Hinsicht behaupten als Frau,als durch einen helfenden Mann
Ich seh schon, ich muss mir einen Hund anschaffen.
Die Katzen interessiert das leider nicht.
Mein Haus ist immer sauber aber dafür brauche ich definitiv nicht den ganzen Tag. Was putzt man denn den ganzen Tag?
So ist es.
Es geht nichts über einen 4beinigen Bodenstaubsauger der alle Krümel inhaliert
Ist doch toll, wenn der Hund putzt! Dann nimmt er Dir schon diese Arbeit ab und dann brauchst es Du schon nicht mehr zu machen!!!
Sie sollen damit aufwachsen, dass alle gemeinsam verantwortlich sind. Wenn sie dann später mit ihren Partnern das anders gestalten wollen, ist das ihre Sache.
Zunächst mal ist sauber ja Ansichtssache. Jetzt absolut nicht auf dich bezogen,aber ich kannte beruflich Messi-Zustände,wo die Bewohner gesagt haben,es sei bei ihnen sauber.Kein Scherz. Also ich putze wirklich alles,sei es Kabel von Geräten,Steckdosen,Spielzeug der Kinder usw mehrmals die Woche. Dann fällt natürlich jeden Tag Dreck/Unordnung/Wäsche usw an (wie bei jedem). Ich putze also so,dass jederzeit alles (auch in den Schränken,Ecken,jede Oberfläche/Spiegel usw) aussieht "wie neu". Egal zu welcher Tages-/Nachtzeit. Das beansprucht,zumindest bei mir,schon sehr viel Zeit...
Und wieso? Weil man "das heute nicht mehr macht"? Wenn man das in Afrika so machen würde (jeder) beispielsweise,dürften das die Kinder in Afrika dann normal finden?-Ja. Und da meine Kinder das hier (und sonst im gesamten Familien-/Bekanntenkreis) normal finden,werden sie sich wohl kaum ne Frau aussuchen später,die sich beschwert,dass mein Sohn nicht putzt oder weniger putzt. Inwiefern sollte das den Kindern schaden? Dafür trägst du bestimmt auch die Einkäufe rein/hilfst beim Umzug mit tragen/gehst abends noch einkaufen usw. Sowas macht bei uns alles NUR mein Mann.
Das heißt, dein Mann geht prinzipiell einkaufen? Das ist schön, quasi dein persönlicher Lieferservice. Wegen späteren Partner aussuchen: ich gehe davon aus, dass meine Kinder später eine zeitlang ohne Partner allein oder in einer WG leben werden bzw. sich ihre Partner nicht nach “Haushaltsfee ja/nein“ aussuchen werden...
Wieso sollte er "mein Lieferservice" sein oder ich seine "Haushaltsfee"? Wir sind eine FAMILIE,kennst du wohl nicht. Jeder macht das,was er gut kann/gerne macht. Da muss ich nicht zwanghaft was aufteilen. Wer hat gesagt dass meine Söhne sich die Frau NUR danach aussuchen? Und in der Kultur meines Mannes wohnen die seltensten alleine oder in einer WG,von daher werden meine Söhne wohl auch hier wohnen bleiben bis sie heiraten und mit der Frau zusammen ziehen. Ich als DEUTSCHE wohnte übrigens auch noch nie alleine und mein Mann auch nicht. Wir sind beide direkt vom Elternhaus zusammen gezogen damals. Genauso wie auch meine Eltern früher.
Du hast doch selber geschrieben, dass dein Mann von 5 Uhr bis 20 Uhr arbeitet und dir die Einkäufe reinträgt oder abends einkaufen geht. Das heißt doch, dass er das Einkaufen übernimmt, du wirst ja wohl kaum 12 Uhr einkaufen und dies dann bis 20 Uhr vor dem Haus stehen lassen. Daher schrieb ich “Lieferservice“ - was ist daran verkehrt, das ist doch sehr schön für dich. Wir sind eine Familie, deshalb teilen wir uns die unangenehmen Tätigkeiten im Haushalt, z.B. die Spülmaschine ein- und ausräumen. In gehe davon aus, dass meine Kinder studieren oder eine Ausbildung beginnen, nicht zwingend hier am Wohnort. Wäre ja blöd, wenn sie das danach aussuchen würden, ob sie zu Hause wohnen bleiben können, das limitiert doch sehr.
Hier genauso.... Schön sauberer Fußboden, dank Hundilein. Gestern erst wieder Sahne verschüttet, er hat sich gefreut ;D
Na gut,wenn du das so gemeint hast,dann hab ichs falsch verstanden. Sorry. Aber wieso sind denn Haushaltstätigkeiten immer unangenehm heutzutage? Das hat so ein negatives Image bekommen. Arbeiten gehen ist doch manchmal/oft auch stressig und ich bin ja momentan Zuhause. Da wäre das doch merkwürdig wenn mein Mann da noch die Hälfte machen würde?! Spülmaschine ausräumen dauert bei mir übrigens 2 Min,und meine Küche ist nicht grade klein. Meine Kinder werden wahrscheinlich auch studieren oder eine Ausbildung beginnen,aber nur hier wohnortnah suchen (wobei ich zugeben muss dass hier sehr viele Unis sind;ist in anderen Teilen Deutschlands ja nicht so).
Warum soll der Papa helfen ? Klar wenn die kinder das möchten ist es okay. Aber ansonsten kein muss. Der große bastelt in der schule und zuhause etwas. Das war auch damals unter Zwang im kiga so. Der mittlere ist frische 3 und ich bin wahnsinnig froh das sie im kiga nichts basteln müssen sondern das alles freiwillig ist. Er hat nichts gebastelt. Er hat mir ein Gänseblümchen gepflückt. Der kleine ist erst 10 Monate. Selbst wenn ich nichts bekomme, dann stört mich das auch nicht. Ich bin gern Mama egal ob Muttertag oder nicht. Meiner Mama hat eine Blume bekommen. Zu Vatertag ist es das selbe. Ich besorge nichts, sei denn ein Kind möchte es unbedingt.
Echt? Du erwartest etwas von älteren Kindern zum Muttertag und würdest ggf. sogar darauf hinweisen? Mir persönlich ist der Muttertag eigentlich nicht besonders wichtig. Ich finde es süß, wenn jüngere Kinder etwas basteln oder mir mein Grundschulkind Kärtchen schreibt, wo draufsteht, ich sei die beste Mama, die sie haben kann, aber ich erwarte nichts. Von älteren Kindern erwarte ich persönlich eher, dass sie insgesamt wertschätzend und respektvoll mir gegenüber sind. Das muss nicht an einem ganz bestimmten Tag demonstriert werden, sondern sollte sich ganz allgemein zeigen. Aber das ist individuell. Mir sind insgesamt solche Tage nicht sooo wichtig. Z.B., wenn mein Mann den Hochzeitstag vergisst, dann ist das für mich kein Drama ... im Zweifel denke ich selbst nicht dran
Mein Mann hat die 14jährige vorab daran erinnert. Ich bekam eine herzliche Umarmung! Ich erwarte nichts und bin nicht (mehr... ;-) ) enttäuscht über ausbleibende Geschenke oder überschwängliche Liebesbekundungen. Ich weiß um mein spezielles Kind und unsere spezielle Beziehung. Die Freude über die Umarmung war groß genug :-)
Ich weiß jetzt nicht, ob ich mit meiner Einschätzung komplett richtig liege, aber bei uns (im Osten) hat ja der Muttertag noch nicht so lange Tradition. Insofern ist der auch nicht so bedeutend. Aber im Laufe der letzten Jahre wurde der mittels Werbung für Blumenversender und Pralinen medial tatsächlich soweit gehyped, dass sich immer mehr genötigt sehen, an diesem Ablasshandel gegenüber der eigenen Mutter teilzunehmen. Ich nehme mich da gar nicht aus. Mama hat Blumen bekommen, Schwiegermama auch. Ich habe nix bekommen und das bei vier Kindern. Und obwohl ich immer sage, mir ist der Muttertag nicht wichtig, genauso wie der Valentinstag, hat es doch etwas im Mutterherz rumort. Bis ich mir darüber klar wurde, ich trage an meine Kinder eine Erwartungshaltung heran, die mir von der Werbung in den Kopf gesetzt wurde, damit irgendjemand auch im Namen des 12. Mai Geld verdienen kann. Insofern, für die nächsten 365 Tage ist mir der Tag wieder egal, dann wird es kurz zwicken, weil Werbung wirkt ja bekanntlich und dann ist auch wieder gut.
Ich habe es meiner 16 jährigen Tochter gestern Abend gesagt, dass ich enttäuscht bin, dass ich nichts bekommen habe....da kamen dann tausend Ausreden. Bei meinem 18 jährigen hatte ich nichts andres erwartet, der ist erstens im Abi- lernstress und dann zur Zeit etwas schwierig. Meine jüngste wollte viel mehr, als sie konnte, mein Mann hat ihr aber nicht helfen wollen ( schlief früh ewig und dann Mittagsschlaf...der ist faul daheim und schläft fast nur)
Hej!
Solche Tage sind bei und absolut Nebensächlichkeiten, an die niemand denkt, nicht mal ich - oder eben nur,weil. die Werbung und manche Foren voll drauf abfahren.
Da erwarte ich nichts, bin auch nicht enttäuscht und mache auch nichts.
Ich würde doch meine Kinder NIE daran erinnern,daß da ein Gedenktag kommt, an dem ich Anrecht auf ein Geschenk habe und sie bitte-danke in die Gänge kommen sollten.
Wie würdest Du umgekehrt es finden, wenn andere Dich an ihre Gedenktage derart erinnern? Und wieviel ist Dir dann die Aufmerksamkeit wert?
Nein danke,
Ich freue mich, wenn/dass meine Kinder und mein Mann an meinen Geubrtstag denken, der ist mir irgendwie wichtig, mein besonderer Tag - und da brauche ich auch kein Geschenk und großes Huhei - einfach dran denken freut mich immer und von jedem.
Das tun sie, und das ist mehr wert als alle eiganrtigen Gedenktage, an die ich erst erinnern müßte!
Von daher: schon wieder völlig aus der Art, aber recht einfach zu händeln für die Familie
Gruß Ursel, DK
Mein Mann hätte damit gar nichts zu tun, ich bin schließlich nicht seine Mutter! Er geht an diesem Tag vormittags zu seiner Mutter, und schenkt ihr eine Kleinigkeit. Ich hätte es lächerlich gefunden, hätte ER, weil das Kind noch zu klein ist um das zu verstehen, mir im Namen des Kindes was geschenkt. Wie albern! Mein Kind hat im KiGa glaube ich früher etwas für den Muttertag gebastelt, in der Schule nicht mehr, denn: Da ich überhaupt keinen Wert auf diesen Tag lege, habe ich ihm irgendwann gesagt es muss mir weder was schenken noch was basteln, ich weiß auch so, dass es mich lieb hat.
Das klingt bei vielen hier irgendwie (ungewollt?) verbittert. Mir ist der Muttertag tatsächlich wichtig, genauso der Vatertag. Als ich noch klein war, hatten wir im Alltag nicht viel Zeit und/oder Geld für kurze Auszeiten als Familie, das haben wir eben zu solchen Tagen dann ausgiebiger zelebriert. Jedoch hat mein Vater mich (und nur mich, mein 4 Jahre älterer Bruder konntest in der Hinsicht vergessen, der hat sich dann einfach immer bei mir eingeklingt) maximal ne Woche vorher dran erinnert, auch als ich klein war. Dann habe ich etwas gebastelt/gemalt und eine kleine Blume gekauft oder gepflückt, je nachdem. Darüber hat sich unsere Mutter riesig gefreut und den Rest des Tages dürfte sie gestalten/sich wünschen, was auch immer das Herz begehrte, wir haben dann erledigt. Als wir älter wurden, hat sich die Tradition eingeschlichen, ihr einen Gutschein für Blumen zu schenken, dazu einen hübschen Strauß und wir unternehmen etwas zusammen. Und ja, so ähnlich wünsche ich es mir als Mutter auch. Ich möchte nicht in den Himmel gelobt werden und brauche auch keine teuren Geschenke. Sicherlich wird mein Kind, der jetzt noch einfach zu klein ist, um sich zu äußern, später auch so Wertschätzungen übers Jahr verteilen und es nicht auf einen Tag kommen lassen. Trotzdem darf man doch einen Muttertag feiern und genießen? Wieso schließt das eine denn das andere aus? Verstehe ich nicht. Zum Glück ist mein Partner da sehr engagiert, würde am liebsten jetzt schon mit dem Kleinen basteln oder den Tag mit Überraschungen verplanen. Das macht er einfach gern, darauf darf ich mich also die kommenden Jahre freuen.
Hmmm ... ich glaube, es geht nicht darum, dass man diesen Tag nicht feiern und genießen DARF, wenn daran alle Spaß haben. Wie gesagt, ich persönlich freue mich auch sehr, wenn die Kinder gebastelt haben, und wenn ich mitbekomme, dass sie am Tag zuvor mit Papa eifrigst werkeln oder gar backen, finde ich das auch toll und mein Herz geht auf! Und auch bei älteren Kindern würde es mich freuen, wenn sie ganz von sich aus irgendetwas machen würden oder eine Kleinigkeit für mich hätten (Strauß, Pralinen, Kärtchen, Taschenbuch ...). Es geht eher um die Erwartungshaltung und wenn es zum MUSS wird für die Kinder. Sternspinne hat es oben nochmals thematisiert: was ist denn, wenn da nichts kommt? Bin ich denn dann enttäuscht von den Kindern oder womöglich gar von meinem Mann, weil er sie nicht erinnert hat und mit ihnen gemacht und getan hat (falls sie noch jünger sind)? Mache ich ihnen direkt oder indirekt Vorwürfe? Bin ich sauer? Und falls ja, warum eigentlich? Es ist doch "nur" ein Tag! Als solcher kann er mal vergessen werden, on den Hintergrund rücken, insgesamt nicht für so wichtig betrachtet werden. Klar ist es nett, wenn da etwas kommt, aber viel wichtiger ist doch, dass immer eine gewisse Wertschätzung da ist.
Sehe ich genauso (siehe oben ;-) )!
Als die Kinder noch ganz klein waren, war es mir egal, aber spätestens wenn die so 2-3 Jahre alt sind wird ja immer in der Kita was gebastelt.......daher kam es, das ich zum Muttertag was geschenkt bekommen habe. Und bei den großen Kinder: naja, da gibt der Papa mal einen Hinweis, so nach dem Motto: „denke dran am ..... ist Muttertag.“
Meine Kinder sind 7 und 4 und ich hab vorher schon den Vorschlag gemacht, dass sie doch am Muttertag das kochen übernehmen könnten. Meine Kinder haben sich gefreut. Natürlich hat mein Mann geholfen. Aber irgendwann können sie ja immer mehr alleine. Mehr erwartet ich auch nicht. Und das muss man ja nicht nur auf den Muttertag beschränken. Sie basteln auch gerne, da schenken Sie mir zwischendurch ihre gebasteltn Sachen. Mein Mann kann gut Frikadellen oder Hackbällchen machen. Wenn es das gibt ist das sein Job. Meistens koche aber ich. LG
Der grosse ist 13. Ich finde ab höhere Schule können sie dsleber dran denken und wa basteln. Waere dann so 10,11 Jahre
wenn es nichts für mich hat. Er war auch sehr froh, er hatte es nämlich nicht auf dem Schirm, im Gymnasium wird halt nicht mehr gebastelt. Er hatte Blumen und eine Tafel Schoki und ein Bild. Außerdem habe ich einen wunderbaren Milchkaffee an s Bett gebracht bekommen. Ich habe mich sehr gefreut. Danach war es eh vorbei, da mein Patenkind Kommunion hatte und das natürlich im Vordergrund stand. Ich erinnere ja auch an Geburtstage in der Familie, warum dann nicht an Muttertag?
dafür braucht es doch keine besonderen Tag - ich werde auch jeden tag ein bisschen älter und freiere trotzdem Geburtstag. ich bin auch jeden Tag verheiratet und freue mich dennoch über eine Aufmerksamkeit am Hochzeitstag oder ein gemeinsames Essen. Enttäuscht wäre ich tatsächlich, wenn mein Geburtstag ignoriert würde, die anderen tage fände ich nicht so arg.
Na ja, aber beim Geburtstag feiert man ja das Ereignis der Geburt dieser Person an genau diesem Tag. Da ist also ein Anlass da, den man feiert, genau so der Hochzeitstag (wobei mir da auch wurscht ist, wenn mein Mann den vergisst, was fast nie passiert, während ich fast nie drandenke ...). Muttertag hingegen ist ja ein irgendwie willkürlich festgelegter Tag. Wie gesagt, es spricht ja nichts dagegen, wenn ALLE an diesem Tag Freude haben. Aber es bringt ja nichts, wenn an dem Tag mords der Strauß auf dem Tisch steht und mal Frühstück gemacht wird, wenn sonst eher wenig Wertschätzung gezeigt wird ...Wie gesagt, es geht (so habe ich es verstanden) ja um Erwartungen und wie man damit umgent, wenn diesen nicht entsprochen wird
Hallo! Mir gehts da wie dir! Ich kann diesen Hype um Muttertag nicht nachvollziehen. Ich bin das ganze Jahr über Mutter - und nicht nur an einem Tag im Jahr. Für mich ist dieser Tag ein künstlich geschaffener „Feiertag“. Klar freut man sich über Wertschätzung usw. Aber dazu braucht es keine Geschenke und auch keinen speziellen Tag im Jahr, der das künstlich suggeriert. LG h
Mein autistisches Kind (15)hat mir zum ersten Mal was geschenkt, was von ihm kam. Ich habe mich noch nie so über einen 1,99€ in Folie verpackten und in ein Trinkglas gestopften Rosenstrauß gefreut. Und das Beste .....ich durfte ihn kurz umarmen.
Oh, das ist toll!
Und das besonders Schöne daran war ja, dass Du vorher eigentlich NICHTS erwartet hast! Und ich finde, so sollte es eigentlich auch ein bisschen bei allen Kindern sein: wenn von Herzen etwas kommt, ist es toll und wunderschön!
Nein habe ich wirklich gar nicht. Aber man merkt in solchen Momenten schon , wie es der Muttiseele gut tut. Gerade wenn man ein Kind hat , was es im Alltag so gar nicht rüber bringen kann, dass es einen liebt. Deswegen Nein Erwartungen habe ich nicht in dem Bezug an meine Kinder, aber ich finde , dass gerade der Große auch lernen kann, dass man mit solchen Kleinigkeiten , jemanden glücklich machen kann, einfach WEIL man genau an diesen Tag denkt.
Keine Frage! Aber ich vermute mal ganz stark, dass es Dich (mindestens) so glücklich gemacht hätte, wenn diese Geste irgendwann, "einfach so" gekommen wäre. Ich kenne mich ja nicht aus, aber vielleicht ist für ein Kind wie Deinen Sohn so ein bestimmter Tag wichtig, damit er einen Anlass hat (s.o.), aus sich herausgehen zu können. Das ist ja dann etwas anderes, als bei anderen Kindern. Auf jeden Fall ist mir auch das Herz aufgegangen, als ich Deinen Beitrag gelsen habe und ich habe mich sehr mit dir gefreut!
Danke
Wow,das ist wirklich süss! Ich habe Gänsehaut bekommen. Mein autistischer Sohn hat mir 2 Tage vorm Muttertag ein gemaltes Pappherz überreicht,mit den Worten "Das haben wir bei der Therapie gebastelt ". Ich durfte ihn auch kurz umarmen (ganz steif),und habe mich auch gefreut (auch wenn ihm das egal war). So sind sie eben:-)
Freut mich auch sehr für Dich, Memory
Mal sehen, ob unserer mit 15 dann auch selber auf die Idee kommt. Diesmal hat er sich immerhin! finanziell beteiligt am Geschenk der Schwester. (1 Minute vor sie es mir geben wollte ...) hat mich trotzdem gefreut.
es wird Anna......es wird. Die Hoffnung stirbt als letztes. Ich denke ja , dass die Oma ihm ne Whats App geschrieben hat.
Aber der Herr sonnt sich gerade in dem " wow , was meine Mutter alles so begeistert - ich muss ein Genie sein" Gefühl....also frag ich nicht weiter nach und sehe nur das Positive.
meiner war auch soooo stolz... "das waren 75% der Gesamtkosten. Faktisch ist das Geschenk also von MIR!!" Sonnte sich den ganzen Tag im Glanz... gutes Bild, genau so.
Oh man...
Aber die Idee mit der Whatsapp von der Oma ist gut...
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