Bärenmama2016
Liebe Leute, ich bin echt mit meinem Latein am Ende. Die Kleine ist 10 Monate alt. Sie schläft unruhig und wacht abends mehrmals auf. Ich begleite Sie dann immer wieder in den Schlaf, meist stille ich. Der große Bruder (bald drei Jahre alt) hat immer schon lange gebraucht um runter zu fahren abends. Oft liege ich noch eine Stunde und länger mit ihm im Bett bis er es schafft einzuschlafen. Nun wird in der letzten Zeit leider immer genau dann, wenn ich ihn in den Schlaf begleite, die Kleine wach. Mein Mann könnte dann theoretisch mit einspringen, aber die Kinder weigern sich. Der Große schreit, wenn ich gehe und Papa kommt; die Kleine ebenfalls. Wobei die Kleine eher leise protestiert und der Große wie von Sinnen brüllt. So können sie sich wunderbar gegenseitig wach halten. Mein Mann würde gerne mal wieder den Großen ins Bett bringen, aber der ist gerade extrem auf mich fixiert. Habt ihr irgendeine Idee, wie man die Situation entspannen könnte? Ich weiß echt nicht mehr weiter, es ist für alle total doof....
hey, ich habe das, da wollte der grosse absolut nicht mehr bei uns im elternbett schlafen in dem alter, da habe ich einfach das baby ins bettchen zum grossen genommen und gewartet bis er eingeschlafen hat, dann bin ich mit baby ins schlafzimmer und habe es dort weiter schlafen lassen, damit konnten wir das ganze einfach entschärfen und es hat jeder genug schlaf bekommen :). wobei auch baby zeiten hatte, da hat es besser mit dem bruder im gleichen zimmer geschlafen im eigenen babybettechen, dass hatten wir auf rollen und konnten es dahinschieben wo gerade am besten geschlafen wurde. durch diese flexibilität hatten wir wirklich nur sehr wenige wirklich anstregende nächte, meist eher, wenn mal ein magendarmvirus die familie ausser gefecht gesetzt hat. ich habe das bei beiden kindern so gemacht, babybettechen dorthin, wo aktuell am besten geschlafen wurde und wenn es wieder bei uns war, eine seite davon abmontiert und neben unser bett gestellt. der grosse hätte auch bei uns weiterschlafen dürfen auch mit drei, aber er ist einfach ausgezogen, wie es eben mit baby mal unruhiger wurde. mittagschlaf habe ich dann immer mit den kindern schon im grossen bett gemacht und ja ich habe mich einfach dazugelegt und so mit geschlafen, auch mein mann hat das gemacht, wie er eben frei hatte, so waren wir meistens recht entspannt :). lg shelpy
Das klingt sehr schön. Die ersten paar Monate hab ich es ähnlich gemacht. Inzwischen ist das Baby aber leider sehr empfindlich, was Geräusche angeht. Ein Flüstern vom großen Bruder, und sie schreckt auf. Und der Große kann sich noch nicht so steuern, dass er ganz leise ist, dafür ist er noch zu klein.
Ja bring deinen Kindern bei, alleine einzuschlafen.
Klar, vor allem einem Baby kann man ja auch schon toll Sachen "beibringen"...
Ein toller Rat. Und besonders die klaren und konkreten Ideen WIE die Mutter das machen soll sind bestimmt extrem hilfreich.
Ich habe zwar nur ein Kind, dass allerdings auch zur Zeit total auf mich fixiert ist beim Einschlafen. Deswegen kann ich leider auch keinen Praxis erprobten Rat geben. Vielleicht den großen eine halbe Stunde länger wach lassen, während du die kleine wieder hinlegst? Vielleicht möchte er mit Papa ja noch ein schönes Buch angucken, bis Mama wieder Zeit für ihn hat. Oder anders herum: der Papa trägt die kleine noch ein bisschen auf dem Arm (als mein Kind noch klein war, hat das in der dunklen Küche immer Wunder gewirkt) während du den großen ins Bett bringst.
Und ansonsten: Geduld. Es wird auch irgendwann von alleine besser. Ich wünsche euch allen starke Nerven
Danke dir! Leider wird die Kleine immer dann wach wenn ich den Großen hinlege, egal wann das ist. Sie hat da einen siebten Sinn. Und da ich zu dem Zeitpunkt meist schon mit dem Großen im Dunkeln liege, lehnt er auch ein Buch lesen mit Papa etc ab. Mama geht, Papa kommt, Kind schreit. Tagsüber macht er das nie. Ja, vielleicht muss Papa lernen das Baby in den Schlaf zu begleiten... Leider hat er meist anstrengende Tage und abends nicht mehr so viel Geduld und Energie...
Hallo! Ich kann dich sehr gut verstehen. Bei uns war/ist das ganz genauso. Mittlerweile haben wir uns gut arrangiert damit und ich bringe beide gleichzeitig ins Bett. War am Anfang auch schwierig,aber die beiden haben sich daran gewöhnt und nun ist es ein abendliches Ritual.
Kannst du mir das bitte ganz kurz beschreiben? Vielleicht kann ich ja Elemente übernehmen.. Bisher klappt es leider so gar nicht..
Wie wärs mal mit zu Bett bringen ohne ständig zu stillen! Ließ mal das Buch "jedes Kind kann schlafen lernen"
Normalerweise halte ich mich ja zurück, wenn mal. Wieder auf dich einge"treten" wird, aber dieses Mal muss ich wirklich sagen, du hast wohl den knall nicht gehört und lebst noch im 19. Jahrhundert? Gruselig, deine Vorstellung von liebevoller Erziehung.
Lies mal die neurowissenschaftliche Sekundärliteratur zu dem Thema. Da vertraue ich doch lieber der empirischen Forschung als dem Quatsch, von dem sich übrigens der Autor selbst inzwischen distanziert hat. Darüber hinaus: Wenn du das Buch gelesen hast, weißt du ja selbst, dass die Methode nicht für unter 1jährige empfohlen wird.
Ich hatte den großen Vorteil,dass unser Kleiner von Anfang an ein guter Schläfer war. Er ist auch bei etwas Unruhe eingeschlafen. Wir hatten/ haben jeden Abend die selben Rituale vor dem Schlafengehen und sind dann zu dritt ins große Ehebett. Dem Kleinen ist es nur wichtig Körperkontakt zu haben. Er liegt also bei mir im Arm (auch heute noch mit zweieinhalb). Und dann habe ich dem Großen noch spannende Gutenachtgeschichten erzählt (lesen hat der Kleine damals komischerweise nicht geduldet,ist heute zum Glück anders). Beim Erzählen ist der Kleine dann eingeschlafen und der Große gut runtergekommen. Ich habe dann den Kleinen in sein Bettchen gelegt und der Große hatte auch noch seine Kuschelzeit. Heute (mit zweieinhalb und 5 Jahren) lesen wir im Bett noch eine Geschichte und dann ist Stille. (Ab und zu wollen sie leise Musik.) sie schlafen mittlerweile in einem gemeinsamen Zimmer und es funktioniert gut.
Die Kleine zum Großen mitnehmen und wenn er eingeschlafen ist, auch ablegen, geht nicht? Ansonsten fällt mir als Tipp nur ein, Du könntest versuchen den 3 Jährigen früher runterzubringen, damit er schneller und besser einschläft: - ausreichend Bewegung über Tag, um Stress abzubauen - abends keine zuckerhaltigen Snacks oder übermäßig kohlehydratlastiges Essen - 2 Stunden vor Zubettgehen kein Getobe mehr (auch keine Rauferei mit dem Papa) und auch keine Medien in dieser Zeit
Moin. Wenn Du nicht mehr weiter weißt und die Situation für alle doof ist, ja, dann muss sich etwas ändern. Du schreibst, der Große ist sehr auf Dich fixiert. Kann es sein, dass er sich etwas zurück gesetzt fühlt? Exklusiv Zeit mit dem Großem kuscheln, spazieren, basteln, Spielplatz, er darf alleine mit Dir z. B. Einkaufen und auch mal entscheiden, was im Einkaufswagen landet, oder lesen)in dieser Zeit kümmert der Vater sich exclusiv um das Baby. Dann Familienzeit (Du stillst während der Vater für Unterhaltung sorgt), die Familie ißt zusammen, und dann Exclusiv Zeit Du Baby, Vater Sohn. (Schlafanzug anziehen, Zähne putzen und waschen..) Es wird den Kindern am Anfang nicht gefallen, aber liebevolle Konsequenz bringt wahrscheinlich eine Verbesserung der Gesamtsituation. Kinder dürfen protestieren, aber manchmal muss man sich mit einer neuen Situation erst anfreunden. Und manchmal geht es nicht anders. Der Vater möchte Dich doch unterstützen. Dann versucht, gemeinsam einen Weg zu finden. Die Kinder haben Bedürfnisse, die werden auch erfüllt, aber vielleicht nicht immer hundertprozentig so, wie die Kinder es wollen. Wenn Du irgendwann gar nicht mehr kannst, ist keinem geholfen..
Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass es mit Papa gut klappt, wenn man ihn machen lässt und nicht sofort springt, wenn das Kind schreit. Klar ist das herzzerreißend, wenn es nach Mama schreit, aber wenn man dann sofort angelaufen kommt, obwohl der Papa da ist, kann das Kind ja auch gar nicht die Erfahrung machen, dass es mit Papa auch schön, gemütloch, kuschelig, geborgen sein kann, nur vielleicht ein bisschen anders. Allerdings braucht der Papa da schon gute Nerven und Geduld. Auf jeden Fall wird das Kind ja nicht "schreien gelassen", wenn der Papa da ist. Und ganz ehrlich, manchmal schreien und toben Babys/Kleinkinder auch bei uns Müttern und beruhigen sich nicht sofort. Also, ich glaube, zumindest der Große kann sicherlich ohne Folgeschäden auch vom Papa betüddelt werden, auch wenn ihm das anfangs nicht so schmeckt, wenn sein Bedarf an Mama ansonsten gedeckt wird. Ich würde ihm lieb aber bestimmt erklären, dass Papa da ist, wenn etwas ist und er nicht schlafen kann oder was auch immer.
Ich fände es sinnvoll, wenn der Papa - jemad schrieb so etwas weiter unten auch schon - die gesamte Einschlafbegleitung des Großen übernehmen würde. Das wird vielleicht am Anfang auch nicht auf Begeisterung stoßen, aber ich glaube, es ist besser als wenn Du ihn - aus seiner Sicht - "verlässt" wegen der Kleinen.
Also mit würde noch einfallen: Ein Ritual nur mit dem Großen und dem Papa. Also nur etwas was wirklich die 2 zusammen machen und nicht du. So habe ich es bei der Großen gemacht und es klappte super. Da ja viele Väter erst Abends heim kommen, fehlt vielen die Bindung zum Vater und Sie lassen sich nur von Mama beruhigen. Ich habe immer drauf geachtet das es ausgeglichen ist und auch für den Papa war das gut.
Ich habe immer beide Kinder zur selben Zeit hingelegt. Hat prima geklappt bei uns. Geht das bei euch nicht? Bei uns ist für beide Kinder um 19 Uhr Zapfenstreich und das schon immer.
Das hatte beide Kinder hier auch etwa mit 3 Jahren. Beim Großen ist er mir damals nicht so aufgefallen, aber die Kleine kann gerade null mit Papa anfangen. Dafür ist der Große viel mit Papa unterwegs. Von daher liegt es vielleicht am Alter und ich schätze, dass es sich von allein regelt und euer großes Kind mehr mit Papa machen will.
Hallo, Mit knapp 3 sollte es echt funktionieren, dass Papa das Kind ins Bett bekommt. Ich vermute, das ist klarer Protest und ein Austesten der Grenzen. Ich würde mir die Kleine schnappen und einfach mal spazieren gehen! Ganz oft arrangieren sich Kinder mit Situationen, wenn Mama weg ist. Dann ist halt nur Papa da. Im schlimmstenfall ist er noch wach, wenn Du nach einer Stunde wieder da bist.... Ich habe 4 Kinder und ich muß mit den Großen einfach mal alleine etwas machen. Ich fahre regelmäßig 3 Nächte mit den Geschwistern einzeln weg. Und tadaa.... die sonst sehr auf Mama fixierten Kinder kommen super klar. Sind nun gerade 3 Jahre alt!
Hallo, da kann ich mich auch noch gut erinnern, dass wir hier auch so eine ungünstige Phase hatten. Erst recht, als es dann drei waren mit unterschiedlichen Schlafbedürfnissen. Was ich über die Jahre aber gemerkt habe, ist eine Stunde Schlafbegleitung regelmäßig viel zu lange. Dann sind sie noch nicht müde genug. Vielleicht versuchst Du es, die Einschlafzeit des 3jährigen um eine halbe Stunde nach hinten zu legen? In dieser ersten halben Stunde kann ja auch der Papa noch vorlesen, Bauklötze spielen, was auch immer. Schlafanzug schon an, Zähne geputzt . Und wenn Du merkst, JETZT kommt die Müdigkeit, ab ins Bett. Sollte dann schneller gehen. Das musste ich bei meinen auch oft erkennen. Früh "ins Bett" klappt nicht, wenn sie noch zu viel Energie haben. Zudem solltest Du dem Papa zutrauen, dass er sich um die Kleine kümmert, wenn Du gerade den großen ins Bett bringst. Wenn DU ihm das zutraust, macht es das Baby auch ;-)
Danke euch für die vielen Tipps und Erfahrungen, und für die aufbauenden Worte! < 3
Da war (wie meist hier im Forum) viel Hilfreiches dabei, und ich werde jetzt einiges überdenken und mir mal eine neue Strategie überlegen. Und mir immer wieder sagen: Es ist nur eine Phase.....
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