Cookie28
Guten Abend zusammen,
meine kleine, große Tochter geht nun bald in den Kindergarten.
Vorhin war ich so in Gedanken darin versunken, wie es ihr wohl gefällt (sie freut sich sehr), wie das alles abläuft und überhaupt.
Da kam mir der Gedanke, dass ich sie ja dann logischerweise nicht mehr den ganzen Tag um mich habe
Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich nach der Eingewöhnung mit Tränen in den Augen an der Tür stehe und ich traurig hinterher schaue. Vielleicht eine Mischung aus Freudentränen, wenn ich sehe, dass sie sich dort wohlfühlt und glücklich ist.
Da wollt ich einfach mal in die Runde fragen, ob es euch tatsächlich genauso ging?
Ist es euch leicht gefallen oder musstet ihr euch schnell umdrehen, damit keiner ein Tränchen sieht? ^^
Liebe Grüße an alle
ganz ehrlich, bei uns sind eher die sektkorken geknallt. es war so eine erleichterung endlich mal wieder zeit für sich zu haben, dinge einfach und schnell erledigen zu können und in ruhe home office machen zu können. klar, hat er und ein bisschen leid getan, dass er da jetzt jeden morgen weinend zurückgelassen wird, aber wir wussten, dass er es schafft und sich beruhigt hat,bevor wir das gebäude verlassen haben. vlt. gelte ich nun als unsensibel, aber ich hab nicht mal ansatzweise eine träne verdrücken müssen. das einzige was ich nach wie vor komisch finde, ist nicht im detail zu wissen, was er so gemacht hat. das kommt ja aber bald wieder, wenn er richtig sprechen kann.
Ne, ich finde das nicht unsensibel, jeder geht da ja anders mit um :)
Ich bin auf der einen Seite auch etwas an dem Punkt, dass ich ja dann mal den Haushalt in einem machen kann und nicht immer gestaffelt
Aber der Gedanke daran ist schon echt komisch ^^
Aber wie du darüber gedacht hast oder denkst, finde ich wirklich nicht schlimm
Danke :)
Das geht ganz vielen so! Du darfst dann aufm Nachhauseweg oder Zuhause auch weinen! Aber. Aber!!! Dein Kind spiegelt deine Emotionen. Du musst dich gut im Griff haben beim Abgeben. Auch vorher. Du musst Optimismus und Freude ausstrahlen. Sonst wird sich dein Kind querstellen und sagen: NO! Und dann "habt ihr die Kacke am dampfen". Wenn du das nicht kannst oder dir nicht sicher zu traust, kann der Vater das übernehmen? Da fällt es beiden Parteien oft wesentlich leichter. Alles Gute Euch!
Ja, das hast du absolut Recht, und das wird mit Sicherheit schwierig für mich ^^
Aber ja, mein Mann hat Urlaub in der Zeit und konnte notfalls übernehmen :)
Danke für deine Tipps
Das geht ganz vielen so! Du darfst dann aufm Nachhauseweg oder Zuhause auch weinen! Aber. Aber!!! Dein Kind spiegelt deine Emotionen. Du musst dich gut im Griff haben beim Abgeben. Auch vorher. Du musst Optimismus und Freude ausstrahlen. Sonst wird sich dein Kind querstellen und sagen: NO! Und dann "habt ihr die Kacke am dampfen". Wenn du das nicht kannst oder dir nicht sicher zu traust, kann der Vater das übernehmen? Da fällt es beiden Parteien oft wesentlich leichter. Alles Gute Euch!
Das geht ganz vielen so! Du darfst dann aufm Nachhauseweg oder Zuhause auch weinen! Aber. Aber!!! Dein Kind spiegelt deine Emotionen. Du musst dich gut im Griff haben beim Abgeben. Auch vorher. Du musst Optimismus und Freude ausstrahlen. Sonst wird sich dein Kind querstellen und sagen: NO! Und dann "habt ihr die Kacke am dampfen". Wenn du das nicht kannst oder dir nicht sicher zu traust, kann der Vater das übernehmen? Da fällt es beiden Parteien oft wesentlich leichter. Alles Gute Euch!
ich war auch sehr zwiegwspalten.
einerseits toll - auch dass ich ein Stück Freiheit wieder hatte, aber klar auch ein bisschen traurig.
grad bei der Kleinen - das letzte Mal
Mir gehts genauso, bei uns geht es auch bald los. Ganz ehrlich, mir sind sogar am Infoabend vom Kindergarten etwas die Tränen gekommen.
ich weiß gar nicht seit wann ich so nah am Wasser gebaut bin.
Ich werde wohl keinen Kindergartenauftritt trocken überstehen
So denke ich aber noch gar nicht ans „loslassen“. Eher daran, ob das alles klappt, weil sie bisher „nur“ bei uns war und in noch keiner Krippe oder Kita. Sie ist sehr schüchtern, das bereitet mir eher etwas Bauchschmerzen.
Genau so geht's mir auch gerade! Bei uns steht die eingewöhnung im August an... Und ich freu mich für sie und für mich, dann hab ich vormittags mal nur Zeit fürs Baby... Und mit Glück etwas Haushalt
Aber meine große weiß auch noch gar nicht so richtig wie man mit Kindern umgeht und geht ihnen bei jeder Gelegenheit lieber aus dem Weg und ist super schüchtern, obwohl sie bei Erwachsenen schon manchmal zu aufgeschlossen ist
Das macht mir auch gerade etwas Sorgen
Die Wahrheit? ich habe es gefeiert !! Klar war es eine Umstellung, aber ich war glücklich, dass er jetzt einen geregelten Tagesablauf hatte und andere Kinder traf. Ich dachte in erster Linie an ihn und dass es ihm gut tat, andere Leute/Kinder um sich zu haben. Und ich war mächtig stolz auf ihn, wie schnell er selbständiger wurde und wieviel er im Kiga gelernt hat.
Das mit dem Lernen erschließt sich mir nie. Es gibt hier nichts, was unsere Tochter wesentliches in der Kita lernt - und das Angebot ist fantastisch. Klar lernt sie andere Lieder etc., aber praktisches konnte sie alles von zuhause. Soziales Miteinander lernt man auch in der Familie.
Deswegen würde es mich ehrlich interessieren, was Kinder in der Kita lernen, was sie zuhause nicht erlernen können?
Vielleicht kommt bei uns diese Phase ja auch erst noch
Nicht nur bei Einzelkindern: soziales miteinander unter gleichalten ist etwas anderes als innerhalb der Familie. Manche machen einen Sprung in der sprachlichen Entwicklung. Nicht nur Schimpfwörter. Sie merken, dass sie sich durch Sprache mit anderen verständigen können. Innerhalb der Familie versteht man die Kinder ja auch, wenn sie noch nicht so viel / deutlich sprechen.
So ist es. ich bin ja keine gelernte Erzieherin. Natürlich habe ich ihm auch vieles beigebracht, aber zb. das Anziehen alleine, das klappte Zuhause so gut wie nie. Im Kindergarten sah er es dann von den anderen Kindern und machte das von Anfang an nach und das klappte recht schnell. Er hat Freunde gefunden, mit denen ist er heute noch befreundet, auch wenn sie teilweise in verschiedene Schulen gehen. Auf dem Spielplatz waren zwar auch andere Kinder, aber da waren überall Erwachsene dabei. Da war das mit der Kontaktaufnahme schwieriger. Schimpfwörter lernte er aber dort auch.
Da gab es einiges Angefangen vom Tagesablauf, gemeinsames Essen, aufräumen, anziehen, Hände waschen vor und zähneputzen nach dem Essen oder sich artikulieren können.. nur ein paar Beispiele Es findet ja alles in der Gruppe statt, mit vielen anderen Kindern von 3 - 6 Jahren. Zuhause fehlte das Nachahmen. Kann man schlecht erklären. Da mußte ich mehrmals sagen, wasch dir vor dem Essen die Hände. Im Kiga klappte das, weil es alle so gemacht haben. Wir haben das natürlich auch vorgelebt, aber es ist halt doch was anderes.
Mein Kind war bisher bei Tageseltern, nicht Kita. Aber so oder so hat es halt vieles dort gelernt, was bei mir nicht oder noch nicht passiert war, z.B.: - Lieder, Fingerspiele, Bastelei, bestimmte Spiele - mit Gabel essen & Jacke anziehen (das konnte es schon, bevor ich darüber nachgedacht hatte) Dazu hat er vieles "mitgemacht", auch was zu Hause schwierig war und ist: Mittagesssen in der Tagespflege klappt offenbar problemlos. Zu Hause schmeckt das Mittagessen fast nie (oder nur eine kleine Portion, in der Tagespflege stattdessen ziemlich viel). Aber das finde ich auch normal. Erstens bin ich keine geschulte Erzieherin und habe schlicht nicht so viele Ideen, so viele Beschäftigungen vorbereitet usw. ... zweitens habe ich auch einfach nicht so viel Zeit, mit meinem Kind so viel zu tun (eben weil es jetzt in der Tagespflege ist und ich unsere freie Zeit auch gern mit freiem Spiel oder Rausgehen fülle)... und außerdem lernen Kleinkinder auch einfach viel durch Nachahmung anderer Kinder. Ob also Kinder das alles zu Hause erlernen "können"? Bei mir nicht, aus den o.g. Gründen (v.a. meine Zeit, Ressourcen bei der Vorbereitung, auch meine Energie). Es ist halt zeitlich und vom Input her eine zusätzliche Förderung. Ich habe in Erinnerung, daß Du die Literatur dazu kennst, daß diese Förderung nicht der elterlichen Förderung überlegen ist (manchmal sogar unterlegen). Mir geht es also nicht um "bessere Förderung" o.ä. Aber ja, natürlich lernen Kinder anderes in der Kita als zu Hause. Oder verstehe ich Dich falsch?
Unser Kind konnte nach einer Woche im KiGa laufen. LG
Doch ja, bei uns war es die Tagesmutter und ich habe beim ersten Abgeben bei jedem Kind geweint, als ich aus der Tür raus war.
Allerdings waren meine Kinder auch noch ne Ecke jünger als deines jetzt ist, da war es noch Mal merkwürdiger.
Im Kindergarten war es dann eine Umstellung, aber auch da hab ich nach dem ersten Abgeben geweint.
Es war immer eine Mischung aus Wehmut und Stolz. Einerseits fiel mir ein Stein vom Herzen, dass wir das geschafft haben, andererseits war mein Herz schwer, weil mein Baby jetzt schon so groß war.
Und jetzt verrate ich dir was: wenn sie den Kindergarten verlassen weinen wir wieder und bei der Einschulung wieder und beim Abschluss wahrscheinlich auch.
Die Liebe den eigenen Kindern gegenüber kann man eben mit nichts vergleichen und an solchen Punkten spürt man es halt.
Guten Morgen, Meine Kleine geht jetzt jetzt seit Oktober in die Kita und liebt es. Ich liebe es auch, dass sie geht. Und trotzdem guck ich mir mittags beim essen manchmal, total sentimental bilder an und vermiss sie. :D Das wurde jetzt schon viel weniger, aber ganz weg ist das nicht. Als ich zu meinem Geburtstag mal mit einem Wellnesstag überrascht wurde, hab ich spät nachmittags schon angefangen "Heimweh " zu bekommen, also vllt bin ich auch etwas Gaga :D. Ich bin total froh, dass Kita u Betreuung beim Papa tagsüber so toll klappt und gehe gern arbeiten. Also :) viel Erfolg beim Eingewöhnung dir und deinem Kind!
Das ist normal. Es gibt immer mal wieder "los lass Phasen" Dein Kind wird gross:) auch wenn die Kinder erwachsen sind hört das nicht so schnell auf;) Die Grosse ist schon Jahre ausgezogen, irgendwann nächstes Jahr wird es bei der Kleinen auch so sein, da wiederum habe ich dann auch wieder das "Los Lass Problem", das weiss ich jetzt schon. Dann sind beide aus dem Haus.... Ich war bei allen neuen Lebensabschnitten der Kinder sentimental, bei der Grossen nicht ganz so, weil ich wusste, das da noch jemand nach kam. Bei der Kleinen war es schlimmer
Wurde sie vorher noch nie ein paar Stunden fremd betreut? Das kann ich kaum glauben, also Oma, Opa, Tante etc. Weil du schreibst du hattest sie 24/7? Ich fand es immer eine Erleichterung den Kleinen ein paar Stunden abzugeben. Die Kinder sind ja sehr gut aufgehoben und genießen den neuen Input. Klar es ist für euch ein neuer Lebensabschnitt, davon werden noch sehr viele kommen. Kann dir nur raten dich mental drauf vorzubereiten. Sehe das ganze positiv sonst merkt es deine Kleine....
Ne, tatsächlich wurde sie noch nie von anderen betreut, weder von Oma, Opa..
Die einzigen Tage ohne sie waren in meiner Schwangerschaft, da musste ich zwei Tage im Krankenhaus verbringen wegen Verdacht auf Schwangerschaft-Vergiftung und zwei Tage war ich durch die Geburt ihres Bruders im Krankenhaus.
Ich bin wirklich seit über drei Jahren jeden Tag, den ganzen Tag mit ihr zusammen.
Es klingt mies, wenn ich das so sage, aber die Großeltern kommen nicht immer mit ihr "zurecht"
Sie sind sehr laut und schreien immer direkt, noch nicht mal schimpfen, aber ich finde gegenüber einem kleinen Kind muss man nicht so brüllen. Das ist ein Punkt von ganz vielen wieso das nicht klappen würde.
Meine Tochter hat ihre Großeltern lieb, aber sie würde sich da nicht wohl fühlen :(
Aber, ich versuche mich da zusammen zu reißen und nicht zu weinen, zumindest nicht vor Ort ^^
Aus genau den Gründen habe ich die Eingewöhnung gemacht und nicht mein Mann. Dem geht das Ganze viel näher als mir, dabei sieht er sie so oder so den ganzen Tag nicht. Für mich war es, als würde eine riesige Last von den Schultern fallen. Nicht nur kann ich mich jetzt in Ruhe um den Haushalt und um den Hausbau kümmern, ich kann endlich anfangen Bewerbungen zu schreiben und mir wieder einen neuen Job abseits meines Minijobs suchen. Ich denke meiner Tochter hat es ganz gut getan, dass Mama nicht auch weinend in der Krippe stand. Die Eingewöhnung ist nach nichtmal 4 Wochen durch und sie ging von Tag 1 super gerne hin und auch der Mittagsschlaf klappt wie sonst was. Aber: du bist mit deinen Gefühlen nicht allein und das ist auch absolut nichts schlechtes!
Jep, war bei unserer Großen doch plötzlich komisch. Muss dazu sagen, dass 3 Wochen vor ihrem kiga-Start ihr kleiner Bruder tot zur Welt kam und ich da eh noch angeschlagen war. Als ich dann aus dem kiga kam, hab ich nur gedacht "jetzt sind beide weg" und hab erstmal ne Strophe geheult ;-) Aber es hat ihr gut gefallen - es war also zum Glück nur mein persönliches Problem. Beim zweiten Kind war es zwar ähnlich und auch diese Gedanken, dass da ein neuer Abschnitt anfängt und das alles viel zu schnell geht - aber es hat sich einfacher angefühlt...
Meine Tochter kam mit 13 Monaten in die Kita und so einen Tag vorher war es echt sehr komisch, da war ich such schon traurig. Aber dann kam ja eine lange Eingewöhnungszeit und da haben wir uns dann beide in die neue Phase eingewöhnt.
Das erste Mal dann wirklich weggehen für zwei-drei Stunden war auch echt komisch aber nicht in dem Sinne dass ich super traurig gewesen wäre, sondern eher nach dem Motto dass ich draußen auf der Straße stand und dachte: „Ja un was mach ich jetz???“ Ich wusste gar nicht mehr wie es sich anfühlt einfach mal für mich zu sein und hab das irgendwie auch sehr gefeiert…
Kurz drauf hab ich allerdings wieder gearbeitet, also mit Zeit für mich is wieder Essig..
Aber zu dir: Klar ist es traurig! Das Baby wird groß. Aber klar ist es auch toll, denn das unselbstständige Wesen wird immer selbständiger und zumindest mich erfüllt das auch mit Stolz.
Nur beim Abgeben selbst solltest du zumindest ein fröhliches, selbstbewusstes Gesicht machen…Kind würde nämlich merken wenn du nicht abgeben willst. Aber ich weiß auch nicht wie im Kindergarten die Eingewöhnung läuft, in der Krippe ist das ja sehr lang.
"Meistens brauchen die Eltern die sanfte Eingewöhnung mehr, als ihre Kinder" - Aussage meiner Schwiegermutter, langjährige Krippenerzieherin
Meine Kinder gingen ab 12/14 Monaten in die Krippe und sie waren genauso begeistert, wie ich
Drei Jahre "nur" Mutter sein, das war nichts für mich. Ich brauche am Vormittag einfach den Austausch mit Erwachsenen, der sich nicht um Kinder dreht.
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