Elternforum Rund ums Baby

Kleinkind kratzt Haut auf

Kleinkind kratzt Haut auf

Glitzerblümchen

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Hallo ihr Lieben, Langsam bin ich verzweifel. Mein Sohn 3 jahre alt hatte ein Pickelchen Nähe Mund. Das wurde durch Spielerei immer größer. Dann wars fast wieder weg. Mehr oder weniger gleichzeitig haben wir den Schnuller abgewöhnt. Die ersten dtei Tage hat er ihn vermisst und einschlafen war ein Kampf... Dann klappte es... Nachbein paar Tagen fing er an kleine unscheinbare pickelchen aufzukratzen. Mittlerweile sieht er aus als hätte er sonst was. Der Kia war recht entspannt. Hat ne Salbe verschrieben. Die hat immer wieder teils geholfen aber er kratzt es immer wieder auf und es fängt alles von vorne an. Wir sind bei Woche 6??Pflaster hat er zwsichendurch drauf. Mag er aber natürlich nicht 24 Std drauf haben und meistens kratzt er es abends oder morgens beim aufwachen auf. Also so Momente die ich kaum kontrollieren kann. Wenn ich ihn darauf anspreche fängt er richtig an zu weinen... Hilfe!!


heutanonym

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Antwort auf Beitrag von Glitzerblümchen

Klingt nach einer Selbstberuhigungsstrategie nach dem "Absetzen" des Schnullers. Kuscheltier verstärkt einbeziehen? Tuch zum dran saugen anbieten? Nochmal Schnuller anbieten?


Glitzerblümchen

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Antwort auf Beitrag von heutanonym

Er ist seitdem nicht mehr so "innig" mit seinen schnuffel... Er hat zwar aktuell gerne alle Kuscheltiere im Bett aber seit der schnuller weg ist, ist auch daa mit dem Kuscheltier nicht mehr so eng. Sonst musste ich noch den Ersatz schnuffel im Auto haben... Schnuller wiedergeben iat keine Option, da er Probleme mit dem Gebiss hat und wir froh sind dass er nun weg ist....


heutanonym

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Antwort auf Beitrag von Glitzerblümchen

Naja, dafür hat seine Psyche jetzt offenbar ein Problem und er braucht einen Ersatz für die durch den Schnuller nicht mehr mögliche Selbstberuhigung. In welche Situationen tritt das Kratzen denn verstärkt auf?


Glitzerblümchen

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Antwort auf Beitrag von heutanonym

Beim einschlafen u aufwachen. So genau kann ich es nicht sagen, da es dunkel ist. Er wird in den Schlaf begleitet. Icj bekomm es nicht immer mit. Seh es dann morgens am Gesicht u Bettwäsche


Lillibea

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Antwort auf Beitrag von Glitzerblümchen

Hallo Glitzerblümchen, ich wollte nur mal einwerfen, dass es evtl. hilfreich sein kann, das Thema Dermatillomanie / Skin-Picking auf dem Schirm zu haben. Dein Sohn ist noch klein und ich hoffe jetzt nicht, dass es sich manifestiert, aber bei manchen fängt es schon als Kind an. Wichtig wäre, keinen zusätzlichen Druck auszuüben, sondern vielmehr liebevoll aufzufangen. Und nach Möglichkeit natürlich Stressauslöser vermeiden. Ich schicke mal einen Link von einem Artikel mit, falls es von Interesse ist. Liebe Grüße von einer Dermatillomanie-Betroffenen. ;) https://www.kreiszeitung.de/leben/gesundheit/zwang-psychische-krankheit-wunde-knibbeln-psychologe-experte-wissenschaftler-skin-picking-dermatillomanie-wenn-selbstverletzung-zum-ventil-wird-91140066.html


Glitzerblümchen

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Antwort auf Beitrag von Lillibea

Hallo sowas habe icg schon gelesen. Hikft aber nicht weiter. Die Frage ist ja wie man es auffängt und versucht zu vermeiden


Barbaray

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Prioritäten setzen und dem Kind geben, was es offenbar gerade braucht: Schnuller. Um das Gebiss kann man sich später kümmern. Wenn die Psyche dauerhaft Schaden genommen hat, helfen auch keine schönen Zähne.


Glitzerblümchen

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Antwort auf Beitrag von Barbaray

Wenn aber Sprache, essverhalten und andere Probleme damit zusammen kommen, dann ist es ein Problem. Die Lösung ist für mich da nicht den schnuller wiederzugeben. Ich werde mit dem Kia nochmal sprechen. Das mit dem Gebiss isz sehr extrem bei ihm


Lillibea

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Antwort auf Beitrag von Glitzerblümchen

Meine Erfahrung ist, dass viele Ärzte mit Skin-Picking nicht vertraut sind. Ich habe selbst immer nur Akne-Cremes verschrieben bekommen, die haben die Ursache aber natürlich nicht behoben. Ich weiß nicht, ob es für Dich eine Option ist, aber es gibt beispielsweise Facebook-Gruppen von Betroffenen zu dem Thema, dort fragen manchmal auch Eltern von betroffenen Kindern um Rat und oft kommt dann einiges an Rückmeldungen zusammen. Wenn es sich gar nicht bessert, ist ein(e) Kindertherapeut(in) sehr ratsam. Ganz konkret würde ich aus meiner Perspektive noch sagen: Wenn die Haut schon verletzt ist, würde ich das Kind nicht noch extra darauf ansprechen, denn das löst oft starken Druck aus. Stattdessen einfach nur Liebe zeigen, nach Möglichkeit in den Arm nehmen oder kuscheln, oder einfach etwas liebes sagen. Ihm einfach nur zeigen, dass er bedingungslos geliebt wird und sich nicht schämen muss. Kann man mit dem Kleinen schon über den Tag reden? Oder bei der Einschlafbegleitung sanft die Hände streicheln? Vielleicht ein schönes Nachtlicht hinstellen, dass ihn beim Einschlafen (und vllt auch beim Aufwachen) ablenkt? Es gibt so rotierende Sternenhimmel. Ich nehme mal an, dünne Baumwollhandschuhe zum Schlafen sind keine Option? Vielleicht gibt es irgendein Knibbelspielzeug oder ein schönes Armband, das man ihm zur Nacht ummacht und woran er gut "knibbeln" kann. Das fällt mir jetzt spontan ein.


Barbaray

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Antwort auf Beitrag von Glitzerblümchen

Ist denn gesichert, dass der Schnuller als einziger Faktor für die oben genannten Probleme verantwortlich ist? Und hast du deinem Kind erklärt, weshalb der Schnuller „weg“ soll? Mit drei Jahren verstehen Kinder schon echt viel. Vielleicht fragst du mal, ob ihn was fehlt bzw. was. Und was er sich wünscht. Und dann handelt ihr einen Kompromiss aus, wenn es eben der Schnuller sein sollte. Zum Einschlafen ja, immer sonst darf er sich eine Alternative aussuchen. Die Frage ist doch die nach dem kleineren Übel. Und kurzzeitig den Schnuller wieder einzuführen, ist ja keine verbriefte Dauerlösung bis zur Volljährigkeit. Er wird ihn eh bald von allein ablegen.