Vega
Wir haben unsere Wohnung gekündigt und nun drängelt der Makler wegen Besichtigung. Innenraumfotos haben wir bislang nicht machen lassen, müssen wir ja auch nicht. Nun wurde ich von einer Bekannten angesprochen, dass die Wohnung bereits bei Immobilienscout inseriert ist. Hab mir die Annonce dann mal angeschaut und bin noch mehr angepisst, als von dem was die Vermieterin sich erlaubt hat. Darauf hingewiesen, dass ich in 1,5 Wochen Entbindungstermin habe und nicht mehr so flexibel bin, was Besichtigungstermine angeht meint die doch ernsthaft "So lange werden sie ja nicht im Krankenhaus bleiben". Soll ich jetzt am Entlassungstag nachmittags gleich Wohnungsbesichtigung machen lassen? Oder "Wir können ja auch gegen 19 Uhr besichtigen, da ist ja ihr Mann da" Ja, aber da geht mein erstes Kind (22 Monate) ins Bett. Und überhaupt wollte sie gleich für alle zukünftigen Besichtigungen (wöchentlich) einen festen Wochentag mit fester Zeit ausmachen, damit sie mich nicht jedes mal anrufen muss. Ja geht's noch? Da ich dafür nicht zugestimmt habe, hat sie dann halt den Makler eingeschalten. Muss dazu sagen, hier kommen auf eine Wohnung wohl um die 50+ Bewerber und unser Mietvertrag läuft erst Ende März aus. Also genug Zeit und genug Bewerber. Aber jetzt zum Eigentlichen. Im Internet wird u.a. angepriesen, dass in der Küche ein Waschmaschinenanschluss vorhanden ist. Stimmt, den haben wir vor der Geburt unseres Kindes auf eigene Kosten aufwändig einbauen lassen. Bin jetzt echt so sauer, dass ich beabsichtige, den bei Auszug auszubauen und wieder auf den Stand zurück zusetzen, auf dem die Küche war (Kupferrohre von 1965, die man erst auf Plastik umstellen musste, da sonst der Maßstab nicht passte). Es wird nichts besprochen, aber kackfrech anderer Leute Eigentum anbieten. Vom vor 6 Jahren versprochenen Stromanschluss im Keller fang ich jetzt gar nicht an. Das "kleine" Schimmelproblem wird den potenziellen Nachmietern sicher auch verschwiegen. So, jetzt bin ich fertig.
ich würde solange ich in der Wohnung bin gar nichts dergleichen tun... weder Besichtigungen noch Foto´s erlauben... deine Privatssphäre... und ja... den Anschluss würde ich ausbauen, wenn möglich
Aus Sicht des Maklers verständlich, wenn er will möglichst lückenlos weiter vermieten. Ich würde so viele Besichtigungen machen lassen jetzt bevor das Baby da ist. Du musst ja nicht viel tun außer die Tür öffnen. Ja es ist lästig, wenn wildfremde einem durch die Hütte traben aber geht nicht anders. Wenn Schimmel verschwiegen werden soll dann wäre ich so frech und würde das den Interessenten dezent stecken. Dass du einen eingebauten Anschluss ausbauen willst halte ich aber für zickig, wenn ich ehrlich bin.
Nein, das seh ich anders. Wenn man mir so doof käme, dann würde ich auch den selbst bezahlten Waschmaschinenanschluss ausbauen. Als wir vor 1,5 Jahren höflich bei der Hausverwaltung anfragten, ob man sich an den Kosten fürs Starkstromkabel beteiligen würde, bekam ich erst eine mündliche Zusage der zuständigen Sachbearbeiterin und ein paar Tage später von der Chefin eine schriftliche Absage. Selbstredend das dieser Anschluß bei einem Auszug natürlich nicht in der Wohnung verbleibt.
Joa, zickig? Weiß nicht, kommt darauf an, was ihr damals investiert habt. Wenn es in der Anzeige als selbstverständliches Feature angepriesen wird ohne das mit den Mietern, die das aus eigener Tasche eingebaut haben, abgesprochen zu haben, finde ich das auch frech, aber wegen ein paar Euro würde ich mich nicht anstellen. Allerdings würde ich das ansprechen und evtl. dann mir das im Nachhinein bezahlen lassen (vom Nachmieter oder dem Vermieter). Laminat oder sonstige Verbesserungen in der Wohnung, die man selbst bezahlt hat, werden ja oft auch gegen Abschlag in der Wohnung gelassen, wenn der Nachmieter das behalten möchte.
Naja, waren bestimmt etwas über 100 Euro. Und ja, es steht neben "Aufzug" sozusagen noch als weiteres Highlight in der Anzeige. Die Vermieterin hatte mir beim Einzug zugesagt, ich würde einen Waschmaschinenstellplatz im gemeinsamen Waschraum bekommen. Schließlich würde ja immer mal wieder jemand ausziehen, der dort seine Waschmaschine stehen hat und dann sei ja Platz für unsere. Das hat sich 4 Jahre nicht ergeben und vor der Geburt unseres Kindes musste dann halt eine andere Lösung her und die bestand eben in Eigeninitiative. Davon wusste die Vermieterin gar nichts und deswegen weiß ich nicht, wie sie jetzt auf die Idee kommt, das so explizit anpreisen zu lassen. Sie weiß erst, dass da ein Anschluss sein muss, seit sie bei der Besichtigung letzte Woche wohl die Waschmaschine in der Küche stehen hat sehen. Heute bin ich schlauer und würde mich nicht mehr auf diese ganzen Versprechungen verlassen.
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