Elternforum Rund ums Baby

Kita Eingewöhnung

Kita Eingewöhnung

Mitglied inaktiv

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Hallo. Folgende Situation.. Mein Mann ist nur alle 14 Tage zu Hause, wir haben keinen aus der Familie der mal für ne Stunde oder so auf unsere Kleine aufpassen könnte ( Meine Ma wohnt zu weit weg, kommt aber 1x mtl., Schwiegereltern nehmen sich keine Zeit.. traurig aber wahr.. ( unsere Bäckertante sieht sie häufiger als ihre Großeltern..) Zudem wird sie von mir noch gestillt, besonders nachts da sie nicht anders einschlafen kann.. tagsüber schläft sie im Tragetuch. Ich muss dazu sagen das sie wirklich sehr hellhörig und wissbegierig ist, ich muss mit ihr an Orten spazieren gehen wo wirklich RUHE ist da sie sonst sofort wach wird. Dementsprechend bin ich etwas beängstigt was die Kita Eingewöhnung angeht.. Das allgemeine Prozedere ist mir bekannt, dass ich erstmal dabei bleibe und mich in kleinen Zeitabschnitten von ihr entferne. ABER- das alleine Einschlafen bereitet mje Sorgen. Bis dahin sind es noch 1.5 Monate, ich will bis dahin versuchen das sie vielleicht ohne Brust einschlafen kann. Hatte jemand von euch eine ähnliche Situation? Wie ist es bei euch gelaufen? Laut der Kita Leitung gibt es nur 14 Tage Eingewöhnungszeit. Da mir das zu wenig vorkommt werde ich den Vertragsbeginn dahingehend ändern das ich mir 4 Wochen Zeit nehmen kann. Wäre für Erfahrungsberichte dankbar. Lg


ssb

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Wie alt ist deine Tochter?


Himbeere90

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Also so einen festen Zeitraum als Eingewöhnungszeit festzulegen finde ich schon sehr merkwürdig! Jedes Kind ist anders und braucht seine eigene Zeit! Bei einer Bekannten meinten die im Kiga nach 4 Tagen, dass das Kind jetzt eingewöhnt ist und die Mutter sollte gehen. Hat sie gemacht und dann ist das ganze grundlegend schief gelaufen. Sie musste den Versuch dann abbrechen. Bei mir war mein Sohn sehr anhänglich. Ich saß zwei Wochen jeden Tag dort im Raum, ganz selten konnte ich mal in den Warteraum wechseln für ne halbe Stunde. wir waren 2-3 Stunden da und das war es auch. Wichtig war, dass man sich selbst raus nimmt aus dem Spielen. Ein Buch für sich selbst oder ähnliches. Dann wird man uninteressant und die anderen Kinder und Spielsachen interessieren dann plötzlich. Als ich das verstanden hatte lief es ganz schnell. Aber insgesamt bestimmt 4 Wochen! Geschlafen hat er auch erst nach der Zeit dort, bis dahin war er nur bis 12.00 in der Kita. Die Zeit hat mein Sohn gebraucht und die haben wir ihm gegeben. Wie sonst sollen die Kinder vertrauen fassen? Es ist ja was ganz neues für sie! Wie alt ist deine Tochter?


dhana

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Hallo, je positiver du an die Eingewöhnung rangehst, umso einfacher wird es auch klappen. Sicher ist es eine Umstellung - für dich genauso wie für dein Kind - du schreibst jetzt auch nicht wie alt deine Kleine ist. Kommt natürlich auch aufs Alter an - voll in der Fremdelphase wird das sicher schwieriger als davor oder später. Wobei ich sagen muss, bei meinem Stillkind lief die Eingewöhnung am aller unkompliziertesten - das hatte mehr als genug Selbstbewustsein getankt, das war eher ein winke, winke und weg... und tief beleidigt, weil der Kindergarten auf eine Eingewöhnung bestanden hat und ihn nicht von Anfang an mehrere Stunden dort lies.. nach einer Woche haben wir die Eingewöhnung abgebrochen und er ging normal... so kann es also auch laufen :-) Ach ja - zuhause schlief er weiterhin nur mit der Brust ein - im Kindergarten wollte er das so wie alle anderen auch... Klar läuft das nicht bei jedem Kind so unkompliziert ab, aber wenn du dir sicher bist, das der Kindergarten was ganz tolles ist und dein Kind dort gut aufgehoben ist, dann wird sich dein Kind da auch an dir orientieren - es weiß ja instinktiv, das es sich auf dich verlassen kann. Wenn du selber schon mit Bauchweh rangehst, wird dein Kind das ebenfalls merken und entsprechend reagieren. Also wie geht es dir damit? Traust du dem Kindergarten? Weisst du sicher, das dein Kind dort gut aufgehoben ist? Bist du sicher, das sich dein Kind dort wohl fühlen wird und viel Spass haben wird? Ansonsten - nicht deswegen Abstillen oder Stillen reduzieren - lass deinem Kind die Sicherheit, die es dadurch gewinnt. Kinder sind ja nicht doof - die wissen auch, das bei anderen Personen nicht gestillt wird - wenn das Vertrauen da ist, gibt es auch schnell andere Rituale zum einschlafen - die bei dir genauso wenig funktionieren werden, wie andersherum. Gruß Dhana


Mitglied inaktiv

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Gerade weil der Beginn der kita ein großer Schritt ist würde ich zu Hause nichts ändern. Gehe positiv in die Eingewöhnung. Bleib in der Nähe des Kindes, nimm es auf den Schoß wenn es das möchte und dränge es nicht spielen oder zu der Erzieherin zu gehen. Aber halte dich auch zurück. Die Kita ist nicht ein Spielparadies in dem die Kinder mit ihrer Mama spielen können oder sollen (ganz spitz ausgedrückt). Von Anfang an sollte klar sein dass man in der Kita eine Menge Spaß haben kann. Mit den anderen Kindern. Mit den Erzieherinnen. Mit dem neuen Spielzeug. Die Mama ist "nur" Stütze, Rückhalt, die sichere Basis. Und wenn dein Kind die neue Umgebung kennt und Vertrauen in die Erzieherin hat wird auch das schlafen problemlos klappen. In neun Jahren Krippe habe ich noch kein Kind erlebt das nicht nach wenigen Versuchen ohne Schwierigkeiten in der Krippe geschlafen hat wenn die erste Bindung zur Erzieherin aufgebaut wurde. Skeptisch bin ich bei der Vorgabe "es gibt nur zwei Wochen Eingewöhnung". Soll das heißen nach zwei Wochen soll das Kind den ganzen Tag in der Kita bleiben? Das halte ich für sehr optimistisch. Wenn es heißt dass du nach zwei Wochen nicht mehr in der Gruppe bleiben sollst und dein Kind nach ein, zwei Stunden wieder abholst wäre das durchaus machbar. Denn wenn ein Kind nach zwei Wochen (ohne Pause durch Krankheit, Ferien etc) noch nicht so weit ist eine Stunde ohne Mama in der Krippe zu bleiben ist es fraglich ob man seinem Kind mit der frühen Fremdbetreuung einen Gefallen macht (meine Meinung). Ein so vorsichtiges und zurückhaltendes Kind wird sich in der Krippe sehr wahrscheinlich nie richtig wohl fühlen. Das ist zumindest meine Beobachtung. Jeckyll


Mutti69

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Das Kind ist ein Säugling? Gestillt? Wie soll das gehen? Also, ich meine grundsätzlich...willst du abpumpen? Wieviel Stunden ist die Betreuung? Dann zur Eingewöhnung, eine Zeit lässt sich nicht vorgeben und ich persönlich würde mein Kind nicht da lassen, an Tag 15, wenn es noch nicht soweit ist. Aber 14 Tage sind wiederum lang und vielleicht ausreichend, wenn eine liebevolle Ersatzperson sich anbietet. Schau dir das genau an und dann geh zuversichtlich an die Sache ran und wenn es Probleme gibt, dann muss man sehen, wie man das löst. Über ungelegte Eier zu philosophieren...keine gute Idee.


Philo

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wie alt ist denn Dein Kind? Zur Eingewöhnung: Kein Kind MUSS am ersten Tag in der KiTa schlafen. Auch wenn die Eingewöhnung nach 2 Wochen abgeschlossen sein soll, schläft Dein Kind i.d.R. noch nicht mit, es bleibt dann bis die anderen Mittagessen, du holst es vor dem Essen ab. Wenn das zuverlässig funktioniert, wird mit gegessen und nach dem Essen abgeholt. Und wieder später kommt erst die Schlafenssituation. Normalerweise wird die Eingewöhnung von Tag zu Tag individuell gestaltet und besprochen. LG, Philo


dee1972

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Mein Kind wurde mit 11 Monaten eingewöhnt, bekam dort abgepumpte MuMi und selbstgekochten feinstpürierten Brei (weil sie nichts anderes annahm) und wurde in der Manduca in den Schlaf gewiegt. Dies war möglich, weil zum besagten Zeitpunkt erst 5 andere Kinder in der Gruppe waren (damals hat man noch alle 3-4 Wochen ein Kind eingewöhnt und zum Jahresende war die Gruppe dann voll, heute gibt es nur noch 2 Termine wo mehrere Kinder gemeinsam eingewöhnt werden, da hat man u.U. für solche Extras wenig Zeit) Außerdem brauchte sie statt einem langen Mittagsschlaf noch 2 kurze Schläfchen am Vormittag und Nachmittag. Sie hat dadurch oft die Mittagsruhe bei der Kitaleiterin auf dem Schoß verbracht und das Schreiben der Dienstpläne und Berichte "überwacht". Eine Zeitvorgabe hatten wir nicht. Hier wird nach dem Berliner Modell eingewöhnt. Allerdings hatte ich den Wiedereinstieg in den Job im Nacken. Uns standen 4 Wochen zur Verfügung, danach ging sie 5-6 h in die Krippe und das klappte auch gut. Das wichtigste an dem ganzen Krippengedöns ist, dass man selbst positiv gestimmt ist. Diese Einstellung überträgt sich auch aufs Kind. Ich würde weiterstillen, gerade bei den vielen Infekten, die ab Kitastart auf das Kind einprasseln werden, wird euch das Stillen helfen. Das Kind wird schnell lernen, dass es keine Milch gibt, wenn Mama nicht da ist.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von dee1972

Ach das hab ich ganz vergessen.. 10 Monate ist sie jetzt, Also zum Zeitpunkt der Eingewöhnung ist sie ein knappes Jahr. Und das mit dem 14 Tage Eingewöhnung finde ich ja auch sehr suspekt. Bei einer Freundin von mir waren 7 Wochen möglich (allerdings in Hamburg). Da sie tagsüber Wasser trinkt und ohne Brust zurechtkommt, Würde ich nichts abpumpen. Sie stillt ja hauptsächlich nur nachts und manchmal nuckelt sie bloß zum Einschlafen. Ich bin halt noch etwas unsicher weil es für mich komisch ist jemanden Fremdes mein Kind anzuvertrauen, da wir bisher höchstens 1 Stunde getrennt waren.. Aber danke euch trotzdem schon mal für eure Beiträge. Lg


dee1972

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Folgendes würde ich umgehend abklären: Was ist Plan B der Kita falls die Eingewöhnung in 14 Tagen nicht funktioniert? (Sie werden euch ja nicht rauschmeißen). Wie viele Kinder werden gleichzeitig von ein und derselben Erzieherin eingewöhnt? Ist ein Kennenlerngespräch mit der Eingewöhnungserzieherin vorab geplant? Was ist mit dir: Musst du direkt wieder arbeiten? Wie viele Stunden soll sie in der Krippe bleiben? Nein du sollst nicht abpumpen, dass hatte ich nur erwähnt, weil es unsere Situation erforderte (im Gegensatz zu deinem Kind wollte meines ja nicht essen und hatte eine Trinkschwäche). Ich war im 1. Jahr auch so gut wie nie von meinem Kind getrennt und fühlte mich wie "amputiert" als ich das erste mal aus der Krippe heimgeschickt wurde. Aber: es lief meistens gut. Mein Kind hatte 5 1/2 schöne Kitajahre. Wir sind auch die Strecke zur Krippe vorab mehrmals gelaufen und ich hab ihr immer erzählt, dass sie bald groß genug ist, um "zu den Kindern" zu gehen und was sie dort alles machen kann (auch wenn sie vielleicht noch zu klein war, um alles zu verstehen). Gib dem ganzen eine Chance, dass wird schon.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von dee1972

Das mit der Strecke ablaufen ist ein guter Hinweis, das werd ich auch machen:-) Also nach 14 Tagen hab ich dann noch mal 14 Tage den ganzen Tag Zeit, ich muss erst ab 1.7. wieder arbeiten. Da bin ich dann noch sehr flexibel. Also angesetzt sind 8 Stunden. Ich werde mich auf jeden Fall bemühen vorher die Erzieherin kennenzulernen. Auch mit meiner Tochter natürlich. In der Gruppe sind 9 Kinder. Im Alter von 0-3Jahren.


Hatot

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Hey.. Ich kann dir aus Erfahrung sagen, dass du dir erst mal keinen Stress machen solltest..wir hatten die Eingewöhnung im August und ich hatte schon Anfang des Jahres Angst , die könnte am schlafen scheitern .. Mein kleiner schläft nur an der Brust ein , immer noch und er hat vom ersten schlaf Versuch (beim ersten mal kurz gequengelt) direkt dort geschlafen .. All der Stress umsonst .. Andere Leute sagten mir auch , das wird nie gut gehen und ich wollte auch die still Gewohnheiten ändern vorher , was auch scheiterte .. Lass es auf dich zukommen ,denn die kleinen passen sich sehr schnell an vor allem in fremden Umgebungen mit anderen Kindern. Allerdings sehe ich die 14 Tage Zeit ein bisschen kritisch.. In unserer Kita gibt es so viel Zeit , die das Kind benötigt .. Ja und mein kleiner hat 3 Monate gebraucht .. Er war so anhänglich ,aber als das Eis einmal gebrochen war , ging alles Schlag auf Schlag..ich drücke euch die Daumen , dass alles gut und schnell klappt .. Viele Liebe Grüße


mimavi

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Beide meine Kinder waren nach 14 Tagen eingewöhnt. Sie waren aber auch das Einschlafen bei den und die Betreuung durch die Grosseltern gewöhnt. Bei der Eingewöhnung waren sie je ca 15 Monate alt. Kind Nummer 1 brauchte damals daheim zum Einschlafen immer eine Flasche, in der Kita würde die Flasche zwar für den Notfall bereit gehalten, aber nie zum Schlafen benötigt.


Tiffy_78

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War hier ähnlich. Ich habe einen billigen Buggy mit Liegefunktion gehabt und bin mit dem.immer nach dem Mittagessen spazieren gegangen, so dass die jetzt Große darin geschlafen hat. Eben diesen Buggy haben wir dann beschriftet und in die Krippe mit gegeben. Darin wurde sie in den Schlaf geschuckelt. Sie hat wohl.etwas geweint, aber es lief wider Erwarten wohl ganz gut. Dadurch, dass die anderen Kinder das als selbstverständlich ansehen, bringt der Herdentrieb die neuen Kinder dazu, auch schlafen zu gehen. Das mit den festgelegten 14 Tagen finde ich komisch, aber vielleicht ist es in der Realität dann nachher ganz anders. Viele sagen erstmal "gehen sie von 14 Tagen aus" und sind am Ende doch flexibel. Man kann ja mit denen reden. Wichtig ist, dass du selbst offen gegenüber Kita und der Erzieherin bist. Daran hat es bei mir gemangelt. Ich hatte dann ein Gespräch über den Zwischenstand der Eingewöhnung verlangt. In diesem Gespräch lernte ich die Erzieherin besser kennen und auch ihre Einstellung gegenüber unserer Tochter. Das änderte meine Einstellung zum Positiven, und danach war alles geritzt. Die Maus war auch gleich viel offener.