Ninou
Mein Sohn startet Mitte September in die Eingewöhnung, er ist dann knapp 1 Jahr alt. Natürlich: jedes Kind ist anders und die Einrichtungen unterscheiden sich auch. Dennoch die Frage an diejenigen, die auch mit 1 Jahr in die Kita gestartet sind : was war hilfreich für euch? Für euch persönlich oder fürs Kind. Gibt es auch Sachen, die ihr sinnvoll findet wenn man sie in der Zeit davor schon "vorbereitet "? Was war totaler Quatsch? Was lief super und warum? Freue mich auf eure Erfahrungen.
Die beste Vorbereitung ist, wenn du mit der Entscheidung absolut einverstanden bist und mit gutem Gefühl dein Kind in die Krippe gibst. Oft überträgt sich die positive Grundhaltung der Eltern auf die Kinder und die Eingewöhnung fällt beiden Seiten leichter.
Entspannt bleiben und ein gutes Buch mitnehmen.
Die Eingewöhnung von K1 war eigentlich am 1. Tag abgeschlossen
Bei K2 hatte es mit 1,5 Wochen etwas länger gedauert, war aber auch ein Lockdownbaby
Kids waren 13 und 15 Monate.
So ein bisschen Lockdown Baby ist er auch...er sieht mehrmals die Woche das Baby der Nachbarin. Die Kleene ist allerdings vom Temperament her komplett anders und ihm glaube ich zu wild. Ansonsten geht er immer mal ganz süß mit Fremden in Kontakt. Kann im Moment noch nicht so einschätzen wie er auf den Trubel reagiert. Von Vorteil ist wahrscheinlich dass die KiTa mit 10 Kids recht klein ist. Bin auf jedenfall sehr gespannt und aufgeregt, aber im positiven, hoffnungsvollen Sinn. Hoffe ich kann ihm das mitgeben :-)
Deine Einstellung ist super!
Aaaah, so eine kleine Gruppe hatte das große Kind auch. Einfach toll!
Viel Spaß!
Es lief super, wenn Betreuer und Kind zusammen passten. Wenn das nicht der Fall war, habe ich abgebrochen und Plan B genommen.
Plan B?
Vorher ggf schon mal in die Krabbelgruppe oder Kinderspielgruppe. Das hat unserem Corona-Baby geholfen (rede ich mir zumindest ein). Vorher hatte er noch nie so viele gleichaltrige Kinder gesehen. Die ersten Termine hat er nur geschaut, dann ist er immer mehr aufgetaut. Eingewöhnung war nach einer Woche erledigt.
Hi, Vorbereitung ist nicht so einfach bzw auch nicht unbedingt nötig. Sinnvoll wäre: Einrichtung vorher besuchen, mit Betreuern reden, damit ihr euch gegenseitig kennenlernt und Vertrauen fasst, einen Gegenstand aussuchen, den er zu Hause sehr liebt und davon eine Kopie parat haben für die Kita Weniger hilfreich: kitarhythmus/kitagewöhnheit vorher einstudieren (Schlafenszeit/Essenszeit/Einschlafstillen oder Rituale). Kind gewöhnt sich da schon dran und egal, was zu Hause passiert, es ist anders als in der Kita, denn da sind noch 9 andere Kinder. Das hat riesigen Einfluss. Davon abgesehen bringt das nur Stress in die Familie, wenn es nicht Gewohnheiten sind, mit denen sich alle wohl fühlen. Unsere Eingewöhnung war leider außergewöhnlich schleppend und anstrengend für alle. Außergewöhnlich, weil die das in der Krippe so noch nie erlebt hatten. Aber letztlich war Kind nach 3 Wochen auch seine erste Stunde alleine da und nach 3 Monaten hats dann auch mit dem Mittagsschlaf geklappt. Bis 4 gabs kurz Tränen an der Tür, den Tag fand er immer super, ab 4 waren die Kids im Raum interessanter als Mama.
Vorher mal vorbeikommen wird hoffe ich kein Problem sein. Das ist sicher eine gute Idee. Bzgl Essen und Schlafen bin ich eeeecht gespannt. Momentan muss er zb gegen 9 Uhr das erste Mal schlafen weil er so früh wach wird... Bzgl Eingewöhnung haben wir leider keinen Spielraum, weil wir beide arbeiten müssen. Hoffe also es kommt hin. Morgen habe ich ein kurzes Treffen mit der Leitung und werde sie nochmal ausquetschen und fragen, ob wir mit dem Kleinen vor der Eingewöhnung vielleicht schon mal schnuppern dürfen.
Ich lese selbst interessiert mit. Ich versuche, die Morgenroutine bereits vorher einzuführen (denn nach der Eingewöhnung werde ich wieder arbeiten, muß dann also rechtzeitig mit Kind aus dem Haus) - also schon dran gewöhnen, daß bestimmte Dinge morgens so oder so passieren (Zahnbürste bespielen gibt es zB nur abends, morgens bürste nur ich... auch Rumspielen am Körper beim Wickeln (was ich sonst abwarte) ist jetzt nicht mehr morgens drin... usw.). Ein bis zwei Wochen vorher will ich auch mal morgens schon mit Kind für eine kurze Runde oder Einkauf aus dem Haus (normalerweise spielt er kurz und nach dem baldigen 2. Frühstück geht es ins Bett) - einfach für Kind und mich Routine schaffen, zumal mein Kind in puncto Schlafen ein Gewohnheitstier ist - kann zwar spontan Schlaf auslassen, wenn etwas Interessanteres passiert, aber der wird dann nicht so leicht aufgeholt = unnötiger Stress. Was vielleicht helfen könnte ist, daß mein Kind aus anderen Gründen schon etwas Erfahrung damit hat, von wenigen anderen Personen kurz und von meiner Schwester auch länger gehütet zu werden... und damit anfängt zu lernen, was ein Abschied ist. Aktuell mißversteht es zwar noch oft, wann ich gehe (weint leider manchmal, wenn ich mich fertig mache zum Rausgehen mit ihm - obwohl es nie geweint hat, wenn ich mich tatsächlich verabschiedet habe oder nicht da war :-/...). Aber jedenfalls hoffe ich, daß es dadurch ein kleines bißchen schon Abschiede und Wiedersehen versteht / verstehen lernt... Achja, und die Tageseltern empfahlen, alle mitgegebenen Dingee (Creme, aber vermutlich auch Klamotten) mal vorher getestet zu haben, damit es nicht ausgerechnet dort zu Unverträglichkeit odrr anderen "Unfällen" kommt. Also alles nur Kleinigkeiten. :-)
Wenn es irgendwie möglich ist, dann hör auf Dein Bauchgefühl und schicke das Kind nur, wenn Du sicher bist. Bei meiner Großen war ich sehr sicher. Beim kleinen fand ich es zu früh ( 1 Jahr und 3 Monate alt) musste aber nunmal arbeiten und es durchziehen. Dem Kind hat es gefallen und wir hatten auch keine Probleme, aber ich hatte kein gutes Gefühl dabei, obwohl wir die Kita ja auch schon kannten und sehr zufrieden sind. Beide Kinder haben von dem vielen Kontakt zu gleichaltrigen und anderen Kindern sehr profitiert und es lief immer gut. Ich würde jedem raten, das Kind schon mit 1 Jahr zu schicken, aber nur, wenn man selbst auch dafür ist.
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