Mitglied inaktiv
Ich weiß echt nicht mehr weiter und Hoffe hier auf ein paar Ratschläge und Tipps. Ich verzweifle an meinem 2. Sohn, 8Jahre alt, besucht die 2. Klasse. Das erste Schuljahr lief super, das 2. Eine Katastrophe. Im ersten Jahr gab es keine Treffen mit Klassenkameraden, das kam erst jetzt. Mit dem Jungen, mit dem er im letzten Schuljahr nur Krach hatte ist heute sein bester Kumpel. Beide nehmen es leider nicht so genau in Punkt Ehrlichkeit und gehen nach ihren jeweiligen Vorteil und jeder haut den anderen in die Pfanne wenn irgendwas ist. Letztes Jahr spielten sie oft mit den Nerfs, der andere Junge hat sehr viele von diesen schxxx Dingern, aber nun gut, Hauptsache sie sind draußen... Gepasst hat mir das nicht wirklich, wurden auch überall vertrieben. Dann kam der Winter... Mein Sohn darf auf einem ausrangierten Nintendo Ds spielen, das sind unspektakuläre Spiele, Landwirtschaftsimulator, Autorennen, SuperMario... ZEITLICH BEGRENZT! Ständig war der andere Junge da, bis er dann auch einen Nintendo bekam. Dann nahm es ab. Dann waren sie mal dort zum zocken oder bei uns. KLAR, Da haben sie die Zeit bei uns gezockt und dann dort... Mit zunehmenden Problemen und auch besserem Wetter wurde die Zockerei bei uns eingestellt und es kam keiner mehr, zudem bin ich ja auch mit der anderen Mama in Kontakt. Mein Sohn verabschiedet sich täglich er geht auf den Bolzi oder holt einen anderen Klassenkameraden ab. Jetzt gab es wieder Ärger und die Mama berichtet mir, dass ihr Sohn ihr erzählt, dass sie bei dem anderen Kind zu Hause sitzen und dort zocken dürfen, was und wie lange sie wollen und das sind Spiele ab 18 wo sie Leute abknallen müssen und Blut spritzt. Mein Sohn würde dann jedesmal heimgehen, wenn sie nicht mehr zocken dürfen. Mein Sohn wiederum erzählt mir, dass es stimmt, das sie zocken, aber es handle sich um Spiele wie Angry Birds und Super Mario, das hatte mir der Junge auch erzählt (bin 1x die Woche für eine Stunde in der Schule), als ich mal fragte, was sie so machen, wenn mein Sohn bei ihnen ist. Ich kann ja nicht die Eltern fragen... Sie würden als ne Stunde zocken, dann kommt der andere und will auch nur Zocken und dieser will dann die Spiele ab 18. Er würde das nicht spielen, aber er guckt halt zu. (Na klasse...) Ich hab jetzt meinem Sohn verboten zu dem einen Kind zu gehen, auch wenn ich es schade finde, aber um das kontrollieren zu können, musste ich meinen Sohn einsperren. Problem ist halt einfach die Verständigung. Es sind Flüchtlinge und die Eltern sprechen kaum deutsch. Ich verstehe auch nicht, wie die Eltern, gerade wenn sie Flüchtlinge sind, es zulassen können, dass ihr Sohn so etwas spielt. Sie sind vor dem Krieg geflohen, aber lassen das Kind Krieg spielen. Aber egal, mir ist die Nationalität egal und ich war eigentlich froh, dass mein Sohn sich auch auf andere Kulturen einlässt und daher wollte ich ihm auch nie den Kontakt zu anderen verbieten, aber jetzt seh ich keine andere Lösung... Sachlage ist halt dieses, wir leben im Dorf und ich bin eigentlich froh, wenn sie sich treffen und was unternehmen, sprich auf dem Bolzplatz sind oder die Spielplätze unsicher machen. Zu Hause sind wir regelmäßig draußen, spielen Spiele oder wenn die jüngeren schlafen wird auch mal spontan ein Kinonachmittag gemacht mit Knabberzeug. Da zockt er vielleicht 30 bis 60min. Aber oft macht er das Ding schon nach 10min aus und fragt ob wir was machen können. Der Junge, von dem ich mit der Mama in Kontakt stehe, lässt halt meinen Sohn immer als den Bösen stehen und er macht nichts. Fängt je nachdem noch an zu weinen und mein Sohn erzählt halt fast nichts. Nur wenn ich wirklich explizit nachfrage. Aber das war im Kindergarten auch so. Er hat im Kindergarten nichts von zu Hause erzählt und zuhause nichts vom Kindergarten und so ist es jetzt auch in der Schule...
Hallo, ich würde Dir raten, das Du einen Termin bei der Erziehungsberatungsstelle machst und dort vorstellig wirst. Ich finde diese viele Zockerei als viel zu viel. Und da Du nicht andere ändern kannst, sondern nur Dich bzw. Dein Erziehungsverhalten, würde ich mir einen Termin dort geben lassen und es mit den Profis besprechen, wie es weiter gehen kann.
Puh, das ist eine verzwickte Angelegenheit. Gibt es denn andere Kinder, mit denen du ihn in Verbindung bringen könntest, in den Ferien oder schon vorher, ohne dass es Druck auf ihn gibt? Also quasi langfristige andere Kontakte. Einsperren, Verbote etc bringen ihn vielleicht gegen dich auf und dann kann es noch schwieriger werden, an ihn heranzukommen bzw er könnte aus Trotz erst recht Kontakt zu den zwei Buben suchen. Ob und was dort in welchem Umfang von welchem Kind gespielt, erzählt etc wird, ist wahrscheinlich nicht herausfinden. Statt einsperren würde ich ihm Angebote geben, mit dir gemeinsam Zeit zu verbringen. Keine Ahnung, Spielplatz ist wohl eher für Jüngere, baden im Freibad, kochen, backen, DVDs oder Bücher, Spiele. Also dass du dann momentan Freundin, Vertraute bist, bis er sich andere Kontakte aufgebaut hat. Dass das Kind Krieg spielt, könnte, laienpsychologisch erklärt, Wiederholung des Traumas sein, weil er/die Familie noch keine adäquate andere Lösjng hat, bzw keine Hilfe. "Ich wiederhole mein Trauma, um es auszuhalten, vielleicht ändert sich ja etwas." Was es nicht tut, aber die Hoffnung in einem ist trügerisch. Dies bitte aber ist meine Sicht und muss absolut nicht der Realität entsprechen, vielleicht sind die auch einfach nur, tut mir leid, unverantwortlich.
Hat dein Sohn ein Hobby? Ich finde es immer ganz gut, wenn meine Kinder verschiedene Freundes oder Bekanntenkreise haben ... mein Sohn ( zB) ist auch 8J., 2. Klasse hat halt seine Schulfreunde, die direkte Nachbarschaft, ist an mind. 2 Tagen bei seinen Fußballjungs und ab und zu mit ‚Familien‘ Freunden zusammen. Alle Freunde meines Sohnes find ich auch nicht so mega ( eigentlich eher die Eltern), den Kontakt verbieten musste ich bis jetzt noch nicht. Find ich auch blöd. Mein Sohn zockt auch gern mit seinen Freunden, wenn ich merke, es wird Zuviel, dann lass ich ihn halt nur ne Stunde zu dem Freund nach Hause. Aber schwierig....
Danke für eure Antworten. Hobbys hat er keine mehr und weiß auch nicht was ich mit ihm machen soll. Kindergarten meinte er sollte ins Turnen, aber ohne Eltern, da die Befürchtung war, dass er aus Schüchternheit nicht mitmachen würde. Ich fand aber nichts geeignetes und so kam die Idee mit Karate. Hat er 1,5 Jahre gemacht, dann gab es einen neue Trainer und er weigerte sich mit zumachen, wollte nimmer hin. Muss aber dazu sagen, die Tochter meiner Freundin war dabei, diese fing an mit dem 'Nicht mit machen' und irgendwann machte er mit. Dann wollte ich, weil er eine Wasserratte ist, dass er zur DLRG geht, aber die Kurse sind halt total überfüllt. Danach ging er ins Turnen und flog raus. Den wenn es ihm nicht gepasst hat ist er abgehauen. Das hat er 3x gemacht und dann brauchte er nicht mehr kommen. Nun versuche ich ihn wieder bei der DLRG reinzubringen, aber wie gesagt, die Kurse sind voll. Ich will ihn garnicht einsperren oder sonstiges. Im Gegenteil, ich bin sehr froh, dass er sich mit anderen trifft. Seine besten Freunde aus der Kindergartenzeit sind weggezogen und die Klassenkameraden sind hier im Dorf. Wenn er zu Hause ist, zockt er fast nichts mehr. Er dürfte 30 bis max. 60 min, aber meistens macht er nach 10min schon aus. Wir machen viel zusammen, aber ich will ihn halt auch nicht nur zu Hause haben und bin froh wenn er mal unterwegs ist. So einen Stubenhocker habe ich auch noch... Mein Großer hat nämlich keinen Kontakt zu gleichaltrigen, weil er hier weder Kindergarten noch Schule besucht hat und im Verein auch nur der Außenseiter war, gemieden wurde und wird, weil er eine Behinderung hat. Er macht halt was mit uns oder ist in seinem Reich.
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