Krystxna
Hallo zusammen, Ich wollte euch mal was fragen Mit wie vielen Jahren haben eure Kinder angefangen zu reden ? Meine Tochter wird jetzt in paar Tagen 2 Jahre alt und sie will immer noch nicht reden . Paar Wörter kann sie wohl schon aber das wars dann auch ( sind nicht mal 20 wörter) Ich lerne jeden Tag mit ihr aber sie will einfach nicht . Sie stellt sich da komplett stuhr. Danke schon mal für jede Antwort:) Liebe Grüße
Muss sie denn reden? Wenn sie was will, oder auf was zeigt, oder wohin will, oder Hunger hat…, was machst du da? Was macht deine Tochter da? Also die Frage ist ja, kann sie (momentan) ihr Leben meistern, ihre Bedürfnisse befriedigen ohne reden zu müssen? Weil ihr als Eltern oder die Verwandtschaft sofort wisst was sie braucht/will, ohne dass sie was sagen muss? Wenns so oder so ähnlich ist, cleveres Kind! Naja, warum sollte sie mehr Energie als nötig aufwenden um das zu bekommen was sie will…
Kind 1: mit 3 erst nennenswert geredet,vorher einzelne Wörter, etwa wie dein Kind
Kind 2: mit 1,5 Jahren geredet wie wir, normale Sätze, kaum Grammatikfehler
Kind 3: mit 1 Jahr langsam angefangen und dann so mit 2,5 ganz gut geredet
Kind 4 ist 6 Monate alt und sagt fleißig Maaaam-Maaam-Maaaam und Baaa-Baaa-Baa
Wir sind beide die gleichen Eltern dieser Kinder und heute mit 15,11 und 6 merkt man überhaupt keinen Unterschied.
Also relaaaaax
Bitte kein Druck dabei und auch nicht auffordern, etwas zu sagen. Das ist wirklich kontraproduktiv. Viel mit ihr reden und vorlesen. Ansonsten evtl Logopädie? Was sagte denn der Arzt bei der U7?
Ne druck bekommt sie da keinen ! Wenn Sie nicht will dann lass ich sie auch. Sie hat sie erst im Januar.
Das würde ich da besprechen. Erstmal entspannt bleiben. Es ist ja schon etwas da. Bei uns kamen übrigens Entwicklungen diesbezüglich immer explosionsartig und unerwartet. Und in der Kita muss er sich mit Sprache verständigen, hat also Vorteile dadurch, wenn er spricht.
Meine Jüngste ist 2,5 und redet noch nicht wirklich, ein paar Worte/ Laute/ Gesten ... 2-"Wort"-Sätze in ihrer "Sprache" ... sie versteht aber sehr gut und wir können uns idR ganz gut austauschen. Aber die gleichaltrigen und jüngeren Kinder in der Krippe sind da viel weiter. Wie kenne es schon, ihre Geschwister waren auch Late Talker. Sie wird es nicht schneller lernen, wenn du mit ihr "übst". Das führt nur zu Frustration ... Vorlesen, das Kind im Alltag mit Worten begleiten (also Dinge/Tun benennen), kein "sag mal XYZ" ... viel mehr kann man in dem Alter nicht machen.
Weißt du nicht nur Wörter zählen sondern auch tierlaute etc. Nur weil der aktive Wortschatz nicht so groß ist, heißt es nicht, daß der passive Wortschatz nicht groß ist. Meine große hat zur U7 vielleicht so 20/25 Wörter gesagt inklusive tierlaute. Kinderärztin war völlig entspannt und ich auch. Einen Monat später ist der Knoten geplatzt und seit dem wird ohne punkt und komma geredet. In der Krabbelgruppe von der kleinen gibt es ein Kind, das erst mit eineinhalb oder zwei Jahren angefangen hat zu reden. Da waren die ersten Wörter dann halt nicht Mama und Papa sondern alle und weg. Seit dem Beginn hat das Kind ordentlich aufgeholt und es ist nun völlig egal und von außen nicht erkennbar wann das Kind angefangen hat zu reden. Es hat halt einfach erst einen großen passiven Wortschatz aufgebaut und dann erst angefangen zu reden. Hier im forum gibt es auch eine Mutter. Maxikid war das wenn ich mich nicht irre..aufjedenfall haben da die Kinder erst mit 3 Jahren angefangen zu reden. Jetzt sind sie Teenager oder auch schon erwachsen und man merkt keinen unterschied. Das einzige was du machen kannst ist abwarten und dein Kind in Sprache zu baden. Also viel vorlesen aber auch erzählen,reden etc. Und dann lässt du dem Kind soviel Zeit wir es braucht. Jedes Kind hat nämlich sein eigenes Tempo. Bei der U7 kannst du ja ansprechen, wenn du dir Sorgen machst. Wenn der Arzt bedarf sieht, dann wird er dir ein Rezept für Logopädie mitgeben. Es kann aber auch gut sein das er erstmal abwarten sagt und nach einem Zeitraum nochmal einem Termin verabredet. Achja und beim Sprechen kommt es auch ein bisschen darauf an ob das Kind Einsprüche oder mehrsprachig aufwächst.
So einen habe ich auch zu Hause sitzen. Er wird Ende Januar 2.
Er spricht wirklich gar kein Wort, das man verstehen würde - obwohl ich glaube, dass er es könnte, wenn er wollen würde. Wenn ich nämlich mal zu lange brauche, um auf ihn zu reagieren, kommt dann doch mal ein verirrtes "Mama". Ansonsten plappert er aber nur in einer Fantasiesprache vor sich hin und kommuniziert mit Lauten und Zeigen.
Ich bin mir sicher, dass er einen enormen passiven Wortschatz hat, denn er versteht wirklich so gut wie alles. Manchmal bin ich sogar überrascht, dass er etwas versteht, was ich zum ersten Mal direkt an ihn gewandt sage. Das hat er dann wohl in einer für mich nebensächlichen Situation aufgeschnappt.
Ich mache mir da eher wenig Sorgen (was nicht bedeutet, dass ich dem Tag, an dem er endlich anfängt, verständlich zu sprechen, nicht entgegen fiebere). Er braucht eben länger. Frei gelaufen ist er auch erst mit 15, fast 16 Monaten. Dafür ist er motorisch unglaublich weit.
Irgendwann wird es keinem mehr auffallen, dass er erst verhältnismäßig spät anfängt zu sprechen.
Meiner wird auch Anfang Januar 2 und sagt nur Ja, da bist du uns also schon mal vorraus. Ich persönlich finde das Ganze im Alltag sehr anstrengend da ich einfach mal gerne wüsste was genau er denn jetzt will. Ich plane mir bei der U7 ein Rezept für Logopädie geben zu lassen. Ob das bei euch nötig ist, da sie ja schon spricht, nur halt nicht sehr viel, musst du mit deinem Kinderarzt klären.
Vielleicht ist es nur deine Wortwahl (du redest von "mit ihr Lernen"), aber es klingt schon so, als ob du versuchst, aktiv Sprechen beizubringen. Man kann den Spracherwerb fördern, aber wie hier schon geschrieben wurde ist "Üben" im klassischen Sinne kontraproduktiv. Was heißt denn, dass deine Tochter nicht mitmachen möchte? Da würde ich einfach variieren. Wenn sie z. B. für Bücher keine Geduld hat, wird eben zusammen gesungen oder ihr macht zusammen Finger- oder Bewegungsspiele. Die sind genauso wertvoll. Daneben wir hier ebenfalls schon stand, alles im Alltag vertonen (aber keine Vorträge halten). Wenn du dich weiter einlesen möchtest, würde ich mal "Heidelberger Elterntraining" googeln. Du musst ja nicht gleich einen Kurs dazu machen, es gibt aber daran angelehnte Materialien dazu im Netz, zum Teil kostenfrei, u. a. die hier: https://familienergo.de/wp-content/uploads/2022/01/Sprachfoerderung-1-4-2022.pdf
Wann hast du angefangen zu reden? Wann dein Mann? Wann hat euer Nachbar geredet? Ich verstehe nicht, warum soooo ein riesen Drama um alles gemacht wird, wann krabbeln, wann laufen, wann reden? Und ist der Meilenstein erreicht kommt schon das nächste Drama und es kümmert keinen mehr, dass das Kind bis vor Tagen nicht gelaufen ist. Lasst euren Kindern doch einfach Ihre Zeit! Und dass sie es nicht absichtlich nicht macht ist ja wohl auch klar.
Viele Grüße Pebbie
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