mausebär2011
Hallo. ich muss dieses Wochenende ein sehr unangenehmes Gespräch führen und weiss nicht wie ich es formulieren soll. Ich gehe das Gespräch in Gedanken durch. Aber egal was ich mir zusammen schuster... es klingt immer nach "Du bist schuld!" Aber so ist es nicht und so soll es nicht klingen! Nur wie sonst ansprechen? Geht darum das ich jemander - der in der Hinsicht extrem empfindlich ist - sagen muss das er Essensmäßig einen gang zurück schalten muss. Ich weiss, ich kenne die Person am besten. Aber eben darum weiss ich das es sehr sehr wahrscheinlich nach hinten los geht und sich die Person hinterher nochmehr auf den Teller schieben wird. Hat da jemand einen rat für mich? Danke!
Entscheidend für die Taktik fände ich das Alter der Person.
35 Aber leider wie erwähnt sehr empfindlich und bei diesem Thema schnell tödlichst beleidigt.
Mit 35 bist du nicht verantwortlich. Und vlt nicht mal "berechtigt". Warum jemanden kränken? Es ist sein Körper. Die Person sollte allein entscheiden dürfen was auf den Teller kommt und wieviel.
Bei Nachbarn, Geschwister, Eltern etc. ist mir das sowas von egal was die mit sich machen. Aber nicht in diesem Fall.
Die Person weiß es ja... unnötig und es verletzt, wenn ein anderer das betont.
Dein Mann oder Kind?
Sehe ich im Prinzip genau so. Aber ich gehe mal davon aus, es handelt sich um den Ehemann/Lebensgefährten und Kindsvater. Da fällt das ruhig Zusehen eben nicht so leicht, zumal man ja auch immer das Kind im Hinterkopf hat, dem man den Vater erhalten will. Ich schließe mich hins. der Gesprächsstrategie mf4 an: mit Ich-/Wir-Botschadten arbeiten.
Mann
Da nun klar ist, dass es der Mann ist und das zu-viel zu hause aufgetischt wird dann wäre ich für eine WIR-Botschaft... sonst gibt es bald 3 Übergewichtige in der Familie.
Die Portionen sind normal. Er isst nicht viel weil viel auf dem Tisch steht, sondern weil er seinem Sohn und mir das essen vom Teller klaut.
DAS ist alles andere als normal und bald wird das Kind reinschaufeln, dass es noch etwas abbekommt.
Warum musst du jemandem sagen, dass er weniger essen soll? Wenn dieser Mensch erwachsen ist und nicht sein Leben davon abhängt würde ich das nicht tun. Und wenn schon nötig dann sind Sätze die mit einem vorwurfsvollen "Du..." beginnen schon mal ein schlechter Anfang. "Ich... mache mir Sorgen..." wie wäre das, wenn Sorge der Grund ist es anzusprechen.
Genau das ist das Problem. Es wird langsam lebensgefährlich. Daher finde ich ist nun der Punkt errreicht an dem etwas getan werden muss. Ja, das war auch schon ein gedanke. "Ich mache mir sorgen...." Aber irgendwann kommt ja doch das "du" ...
Schließe mich an. "Ich"-Botschaften sinder besser. Beim Wort " Du" machen viele zu bzw fühlen sich angegriffen. "Ich mache mir Sorgen" ,"ich fühle..." usw. Vielleicht hilft das?
Ich nehme an, die Person ist erwachsen und weiß, dass sie falsch/ungesund/zu viel isst und zu viel wiegt. Meinst du wirklich, du kannst erreichen, dass die Person etwas tut? Ich sags mal so. Als ich fett war hätte mich das nicht überzeugt. Erst als ich mich nicht mehr ansehen wollte, einfach für mich und da war mir auch egal, wie andere das finden.
Dachte ich auch. "Ich mache mir sorgen...." Aber irgendwann kommt ja doch " ... du isst zu viel..." Da ist das böse "du" und ich kenne ihn. Ich weiss das er sich sofort angegriffen fühlen wird. Selbst wenn ich zig mal beteuere das dem nicht so sei.
Beim Gesundheitscheck beim Arzt wird der das doch ansprechen?! Kochst du denn für diese Person? Durch das WAS kann man ja auch schon was änders. Und am Ende ist die Botschaft die selbe. Du isst zu viel! Und wenn man dann den Teller extra voll macht... Können das auch Phychische Probleme sein, Ich mache mir Sorgen. Du sollst uns noch lang erhalten bleiben.
Klar weiss die Person das. Sagt auch man wolle was ändern. Aber mittlerweile isst die Person solange bis es wieder hoch kommt. Und das meine ich wie ich es schreibe. Die Person übergibt sich tatsächlich oftmals nach dem essen. Und weil danach ja wieder Platz im Magen ist wird wieder aufgefüllt. Ich weiss das es nicht leicht ist. Ich bin auch übergewichtig und fing erst dann an abzunehmen als ich es selber nicht mehr ertragen habe.
Vielleicht dann gar nicht reden, wenn es nach hinten losgehen könnte. Anlaufstellen und Kontakte sammeln, übergeben mit dem Rat es anzunehmen, wenn erwünscht ohne sich bei dir zu rechtfertigen. Ich habe das 1 mal gemacht. Anderer Bezug aber ich weiß, die Person hat die Anlaufstellen und wird sie nutzen, wenn sie es möchte.
Naja, jemandem zu sagen er ist zu fett ist doch auch persönlich. Da gibt es nichts falsch zu verstehen. Und wenn du es 300 mal sagst, du greifst damit trotzdem in seine Privatsphäre ein.
Arztbesuche gibt es keine. Der letzte war vor der Geburt unseres Sohnes.... und der wurde im Januar 6... Hier wird extra viel auf den teller geschaufelt. Und wenns nicht reicht den anderen was vom Teller geklaut. Hat zur Folge das mein Sohn mittlerweile auch "Frisst". Er muss ja schnell sein, sonst bekommt er ja nichts mehr ab.
Wenn das dein Mann oder Kind ist und du auch übergewichtig bist dann kannst du mit dem DUUUUU nicht kommen, denn ihr habt euch offenbar zubereitet und reingeschaufelt, was nun zum Drama wird. Sorry, wenn ich das so sage... mir war auch klar, dass keiner mich gefüttert hat sondern ich das alles gekauft, zubereitet und gegessen habe.
Das wäre evtl. noch eine möglichkeit. Aber da ist er nicht der Typ zu. Da würde er sich stur stellen. Ich hatte eine Zeitlang einfach weniger auf den Tisch gebracht. Aber dann wird eben uns das essen vom teller geklaut oder er isst Abends wenn ich arbeiten bin "heimlich" 3 Tüten Chips auf einmal.
Das ist nicht normal. So überhaupt nicht. Weiß sein Arzt das? Der sollte ihn dann an einen Facharzt überweisen. Am Ende ist das eine Sucht. Er macht sich kaputt und damit die Familie. Du solltest dich an eine Beratungsstelle wenden.
Ich kenne auch so jemanden, der einfach schaufelt und sein Leben riskiert, ich stehe ihm aber nicht nahe genug, um was zu machen. Sicher, ganz ohne "du" wird es nicht gehen. Aber ein "ich würde mir wünschen" kommt einfach besser. Sag ihm, er kann nichts dafür. Das ist wie bei Rauchern etc, die nicht aufhören können bzw. gibt es sicher einen Grund (den er selbst nicht kennt, zb in der Kindheit unbewusst verwurzelt), der ihn dazu bringt, so zu leben. Sag ihm deine Unterstützung zu, wenn er zb zum Arzt geht. Und das sollte er auch tun. Wenn es nicht nur "dick" ist vom vielen Essen, sondern wirklich extrem ausufert, ist das eine Krankheit, wo ihm nur ein guter Arzt weiter helfen kann. Ich nehme an, derjenige hat kein Sättigungsgefühl, so etwas geht viel weiter als bloßes "es schmeckt mir eben".
er weiß es und du weißt es. Was soll das drum rum Gerede. Nimm ihn in die Verantwortung und die hat er, für seine Familie. Er sollte Vorbild sein und was man hier liest scheint extremes Übergewicht zu sein. Das würde ich ihm auch genau so sagen. Ohne groß du und ich Botschaften zu überdenken. Sag ihm dass dir klar ist das es Krankhaft ist, das es Abhilfe gibt, medizinisch und du ihn unterstützt. Vielleicht sollte er erst mal zum Hausarzt, vielleicht gibt es einen anderen Hintergrund. Dann würde ich ihm sagen dass ich es so nicht länger aushalten kann, ihm zuzusehen wie er sich selbst kaputt macht und die Kinder das auch mit ansehen müssen. Warum sollst du ihn schonen? Hat anscheinend nie funktionieret, schont er euch? Anscheinend nicht.
Wende dich an eine Suchtberarung. Wenn dein Mann nicht mitzieht bringe dich und besonders dein Kind in Sicherheit!
Natürlich sind wir beide selber die doofen. Das weiss ich. Ich habe im Sommer 2014 116kg drauf gehabt. Dann machte es klick und ich bin bisher auf 92kg runter. Ich hatte immer gehofft das er mitmacht. Aber er weigert sich. War für mich immer ok so. Seine Sache. Aber nun hat er nochmal ordentlich zugelegt und bekommt immer wieder Schmerzen in der Brust. Jetzt fängt bei mir das Kopfkino an. Daher will ich einfach an ihn rankommen und ihm klar machen das ich gerne mit ihm gemeinsam alt werden möchte.
Er geht seit gut 6/7 Jahren nicht zum Arzt. Das hat keinerlei Erfolge. Niemals würde er deswegen einen Arzt aufsuchen. Ich hatte ihn damals bei mir dabei als ich mich zum abnehmen entschieden habe und das Ärztlich beobachten lassen wollte. Aber er selber will nicht.
Wenn das so ist, dann MUSST Du wirklich etwas sagen. Sonst übermimmt ja Euer Sohn das ungesunde Essverhhalten noch dauerhaft! Ich dinde, da musst Du auch Tacheles reden, auch wenn's nach Vorwurf klingt (und ja auch in gewisser Weise ein Vorwurf ist). Wenn Du sagst, dass Dein Mann im Grunde weiß, dass das ein höchst ungesundes Essverhalten ist: kannst Du nicht vielleicht an sein Verantwortungsgefühl Eurem Sohn gegenüber appellieren? Wie Du das wenigstens halbwegs schonend tun kannst ... ui, das ist schwierig und weiß ich jetzt auch nicht ...
Der Punkt des "vorsichtig Ansprechen" liegt lange zurück. Jetzt heißt es handeln!
Als ich vor ca 1 1/2 Jahren anfing anders zu kochen - vorallem auch kleinere Portionen - war er schon so dermaßen beleidigt das er anfing sich mit allem vollzustopfen was er fand. Er nahm in kürzester Zeit nochmal knapp 10kg zu. Ich will nicht das er nochmal so einem "Flash" verfällt. Sein gewicht ist schon zu gefährlich, es darf nicht weiter hoch gehen.
Das stimmt. Von Sättigung kann man hier nicht reden. Und selbst wenn, er würde sich einfach wieder übergeben und dann weiter essen wenn er könnte. Mittlerweile bin ich ja schlauer und stelle gar nicht mehr so viel hin. Hat aber den Nachteil das er eben das essen von unserem Teller nimmt und mein Sohn und ich dann eben Hungern oder heimlich nochmal hinterher ein Brot oder so essen müssen. Manchmal schicke ich meinen Sohn sogar heimlich mit was in sein zimmer damit er überhaupt was davon abbekommt!
Ich finde es ganz schlimm wie weit es bei euch schon gekommen ist. Merkst du das nicht? Dein Kind kann nicht in Ruhe essen weil sein Vater es ihm sonst wegnimmt!! Dein Mann ist krank! Wenn er sich nicht helfen will dann rette das Kind! Dein schwieriges Gespräch sollte sein das du ihm sagst was du erwartest. Und zwar schonungslos. Und was sonst die Konsequenzen sind!
sag ihm wie gefährlich das ist und wie es für die Kinder ist und er sich endlich seiner Verantwortung stellen soll, du bist nicht seine Mama. Er hat eine Familie, er braucht keine Streicheleinheiten und er ist kein rohes EI. Er weiß doch ganz genau was er tut, das siehst du doch an der Reaktion. Zureden ist ja eine gewisse Zeit gut und schön aber es kommt der Punkt da braucht es einen Tritt in den Allerwertesten. Und ganz ehrlich wenn er aus diesem Grund dann nochmal 10 Kilo anfuttert dann ist ihm nicht mehr zu helfen, da kann ich nur noch den Kopf schütteln. Dann muss er wohl noch tiefer sinken.
Dann stell ihm ein Ultimatum! Er verhungert doch nicht. Nett würde ich da nicht mehr bleiben, sondern deutlich werden.
Das übersteigt irgendwie meine Vorstellungskraft, wie das abläuft, wenn euch das Essen vom Teller nimmt. Was sagt er dann dazu - und was sagt ihr in dem Moment?
das ist kein normales Verhalten, auch von dir nicht, sorry.
Er hat Angst man nimmt ihm etwas... dahinter steckt sicher mehr.
Du bist nicht verantwortlich für das was er macht. Ich bin hier raus. Hoffnungsloser Fall. Es ist nicht meine Aufgabe mich aufzureiben und dein Kind schützen zu wollen. Sondern deine!
Ihr müsst dann heimlich essen? Puh... bei allem Verständnis aber... wenn mein Partner ans Kind geht wäre ich wohl weg und würde nicht mehr reden. Dein Mann hat Angst nicht genug zu bekommen und das Kind ist mittendrin und entwickelt die gleiche Angst... und wird genau so.
Manche sind Einzelkämpfer, muss man respektieren. Ich wäre auch niemals zu jemandem hin und hätte gesagt ich muss mich ändern bitte hilf mir. Das bisschen Stolz und das Gefühl allein zu schaffen was ich mir angetan habe... habe ich gebraucht. Allerdings ging es nicht um 150 oder mehr Kilo.
Ohmann..derjenige, den ich kenne, geht dann wenigstens auswärts heimlich essen und futtert es nicht den Kindern weg. Problem bei euch ist, dass dein Sohn so lernt, heimlich zu essen. Dh, später bunkert er dann evtl essen und frisst sich auch voll. Versuch es nett mit Sorgen etc. Wenn er im Laufe des Gesprächs abwehrt, dag es ihm knallhart: A) er kann, wenn es so weiter geht, jederzeit tot umfallen B) er könnte auch nicht ganz tot sein, sondern zum Pflegefall werden C) er wird nicht sehen, wie sein kind aufwächst, die Schule fertig macht, eine Familie gründet D) sein kind wird auch krank und word sich sein verhalten annehmen (ist schon auf dem besten Wege) E) es macht dich und euer kind unglücklich, nicht normal leben zu können und zu sehen, wie eine geliebte Person sich zu Tode frisst. F) nur er kann etwas daran ändern. Wenn er bereit ist, das zu tun, dann wirst du für ihn da sein, weil du ihn liebst. Du bist aber nicht bereit, dir anzusehen, wenn er sich zu Tode frisst. Er soll sich ernsthaft überlegen, wie er das an gehen will. Er soll erstmal in Rube nachdenken über das Problem. Dann gehst du mit eurem Sohn erstmal irgendwo hin, gibst ihm Zeit, wirklich in sich zu gehen. Kannst ihm ja sagen, er soll am abend auf dich zukommen und eine Lösung vorschlagen. wenn er es nicht tut, nach einiger Zeit nachfragen, ob er dir was zu sagen hat. Du riskierst natürlich, dass es kracht. Aber es ist definitiv eine Sucht, und da kommt er alleine nicht wieder raus. Soweit ich weiss, gibt es auch Beratungsstellen.Selbsthilfegruppen für sowas. Du kannst natürlich auch das Gespräch verschieben und erstmal dort nachfragen, was die sagen.
Dir ist schon klar das das dann in Richtung Essstörung gehen könnte? Auch Männer können darunter leiden. Dann wirst Du eh wenig ausmachen können, die Person muss es selbst wollen. Was Du höchstens machen kannst ist eben Hilfestellung geben, indem Du zB Anlaufstellen kennst die sich damit auskennen. Und Übergewicht ist das eine, dauerndes Übergeben aber das andere, das verätzt auch die Speiseröhre.
Gehen könnte... er ist längst mittendrin, denn er erkennt gar nicht mehr, dass er sein Kind schon mit reinzieht.
Schau dir mal das 4 Ohren Modell von Schulz von Thun an. Daraus kann man relativ viel ziehen. Sowohl wie man am besten Nachrichten sendet, als auch, dass es auch auf den Empfänger ankommt, mit welchem Ohr er hören WILL. Richtig lenken kann man das nicht, aber man kann durch die Nachrichtenmodelle doch versuchen, etwas Einfluss zu nehmen. Viel Erfolg.
So ein Gespräch kannst du nicht führen ohne das du ihn verletzt. Essen bis man bricht um dann wieder zu essen und Essen von Tellern klauen sind kein normales Verhalten. euer Kind leidet auch drunter und gewöhnt sich ein falsches Essverhalten an, wenn er stopft aus Angst, dass sein Vater ihm das Essen vom Teller holt. Wenn es so schlimm ist, wäre ich nicht mehr nett und verständlich, sondern klar und Rigoros. Das ist nämlich Suchtverhalten. Ich würde es 2x nett versuchen, wenn das nichts bringt werde ich deutlich, bringt das nichts, ziehe ich meine Konsequenzen draus. Dein Mann ist Erwachsen und in der Lage sich Hilfe zu suchen - aber mit netten Worten wirst du da nicht weit kommen - da musst du schon deutlich werden, damit es ankommt.
Ich weiss es ja im grundegenommen auch. Aber ich hab soooo schiss das es nach hinten los geht und er dann noch mehr aus Frust isst! Aber ja, bei unserem Sohn merkt man schon ein verändertes Essverhalten. Er schaufelt wirklich schnell rein. Jetzt Ostern habe ich es am deutlichsten gemerkt. Da hat er das zum ersten mal auch bei Verwandten so getan. Jetzt ist es nicht mehr wegen papa, sondern einfach normal für ihn geworden. Daher will ich das es jetzt aufhört und das Gespräch noch dieses Wochenende führen!
Die Verantwortung deinem Kind gegenüber sollte oberste Priorität haben. Dann soll er schaufeln, er ist Erwachsen, dein Kind nicht, wer beschützt es wenn du als Mutter es nicht tust? Man sollte immer seinen Partner unterstützen, aber an dem Punkt an de das Kind darunter leidet ist es vorbei. Auch ich bin hier raus, du bist genau so Verantwortungslos.
Du musst es ihm vor Augen führen. Die Frage ist aber aus, WARUM legt dein Mann ein solches Verhalten an den Tag? Das musst doch ein Grund haben. Er verhungert doch nicht. Ich würde ihn auf den Kopf zu fragen, warum er sich so verändert hat. Wenn euer Sohn schon außerhalb der Familie stopft, finde ich das äußerst kritisch und da wäre ich mit Sicherheit nicht mehr nett.
Ja und, wenn er dann noch mehr frisst! Hier geht's um Dein Kind! Da kommt bei aller berechtigter Sorge der Ehemann doch nur an zweiter Stelle!
Da hilft nur noch ein Arzt. Es geht nicht anders. Wenn man seinem eigenen Kind das Essen vom Teller klaut, braucht man richtig gute Fachleute an seiner Seite. Ich würde klar sagen: ich möchte mein Kind schützen. Bitte lass es uns gemeinsam tun. Lass uns Hilfe holen. Unser Sohn soll eine gute und normale Beziehung zum Essen entwickeln, weil auch er sonst krank wird. Bitte packt das an! Was euer Sohn da schon für ein Verhalten zeigt ist mehr als traurig und zudem gefährlich.
Du schickst dein Kind HEIMLICH mit essen in sein Zimmer???? Hilfe!!! Bitte geh gleich am Montag zu einer Beratungsstelle! Ihr seid sowas von Co-abhängig und dein Sohn tut mir schrecklich leid. Da gibt es keine Rücksicht mehr und nichts. Bitte nimm deinen Sohn aus dieser Situation! Besser jetzt als morgen. Ich sage es wie ich es empfinde: ihr macht euren Sohn krank, ihr zerstört einen Teil seiner Kindheit und ihr zerstört einen Teil von ihm selbst. Meiner Meinung nach gehört das Kind geschützt vor euch beiden. Tut mir leid wenn das hart klingt, aber willst du im schlimmsten Fall für den Tod deines Kindes verantwortlich sein?
Ich schaffe es grade nicht hinter allen Antworten hinterher zu kommen. Meinen Mann hole ich gleich - ist beim Knirps eingepennt - und dann werde ich mit ihm reden. Ich versuche ihn nicht grade vors Schienbein zu treten, werde es aber dabei dennoch klar und deutlich sagen das es so nicht weiter geht. Ich habe es wirklich schon auf die nette Art und weise zu oft versucht. Das hatte nie erfolg. Vielleicht muss ich es ihm nun doch mal auf die direkte weise sagen damit ihm klar wird das ich es ernst meine. Ich weiss das ich nicht besser bin als er, bin auch noch bei 92kg. Aber ich habe wenigstens irgendwann eingesehen das jetzt schluss sein muss. Ich lasse ihn ja auch nicht damit alleine. Ich will ja auch noch weiter runter kommen und werde ihn begleiten. Und einen hungerhaken will ich ja auch gar nicht. Aber wenn es wenigestens ein... ich weiss nicht... unterer 100er Bereich wird wäre das doch schonmal was! Als wir uns kennenlernten wog er 94kg. Die standen ihm so gut. Aber dann hörte er mit dem Rauchen auf und ich war zeitgleich Schwanger. Da ging es bergauf mit den Kilos. Bei mir war am ende der Schwangerschaft bei 116kg schluss... bei ihm noch lange nicht... Jetzt fängt selbst mein Sohn an ungesund zu essen. Er stopft absichtlich damit er genug abbekommt. Das geht so nicht mehr. Ich war als Kind mit meinem Übergwicht nie unglücklich und wurde glücklicherweise auch nie gehänselt. Aber wünschen tue ich ihm das dennoch nicht. Ich will ein gesundes Kind. Und allem voran will ich einen Mann der mich bis ins hohe Alter begleitet! Ich danke euch. Ich werde ihn in ein paar minuten wecken gehen und dann gehts los. Die Tage kann ich ja mal berichten was dabei rum kam. Aber ich danke euch allen auf jedenfall. Ich hätte mich nie getraut, wahrscheinlich hätte ich das Thema heute doch fallen gelassen weil ich nicht gewusst hätte was ich sagen sollte. Aber jetzt ist der Wille groß genug was zu ändern! Drückt mir die daumen!
Wenn er stur bleibt dann kannst du nur noch dein Kind in Sicherheit bringen. Das braucht wahrscheinlich auch schon eine Therapie. Viel Erfolg.
sondern erst mal um die Einsicht und der Wille das Verhalten zu ändern. Zu erkennen wie schlimm es für das Kind ist. Und wenn er das nicht einsieht das Kind zu packen und zu gehen. Ob du 92 oder 70 Kilo hast ist jetzt mal unrelevant solange dein Ernährungsverhalten jetzt stimmt.
Würde ich auch sagen. Sollte er stur bleiben, würde ich meine Konsequenzen ziehen.
Wenn er bei Eurem Sohn Einschlafbegleitung macht, dann ist er ja offensichtlich "an sich" ein liebevoller Papa! Da ist es vielleicht doch vielversprechend, ihn an seiner " Papa-Ehre" zu packen ... Viel Glück und alles Gute Euch allen!
"Ich will ein gesundes Kind. Und allem voran will ich einen Mann der mich bis ins hohe Alter begleitet!" Geh zu einer Beratungsstelle!! Dein Kind brauch Hilfe die du ihm nicht gehen kannst."
Bevor Du mit ihm sprichst, solltest Du Lösungen parat haben. Es nützt nichts zu sagen, "Du musst weniger essen, Du musst abnehmen". Das ist genauso, wie wenn Du einem Alkoholiker sagst, es darf nicht mehr so viel trinken. Dein Mann ist offensichtlich krank und wird das Problem nicht alleine in den Griff bekommen. Hast Du (ich habe nicht alle Posts gelesen) mal mit seinem Hausarzt gesprochen bzw. im Internet bzgl. Hilfe recherchiert? Hat er körperliche Einschränkungen (kann mit Kind nicht Fußball spielen/Rad fahren, Probleme beim Sex usw.)? Dann könntest Du vielleicht auch da ansetzten, dass er nicht nur sein eigenes Leben ruiniert, sondern auch die Familie aufgrund seiner körperlicher Einschränkungen belastet. Grundsätzlich wäre ich angesichts der massiven Probleme nicht sehr diplomatisch und würde auf seine Befindlichkeit keine Rücksicht nehmen. Ich würde ihn klipp und klar darauf hinweisen, dass er ein massives Problem hat und Hilfe suchen muss. Gleichzeitig aber Vorschläge machen, was zu tun ist (wie gesagt, ich würde das Gespräch verschieben und mich erst einmal kundig machen) und ihm meine Unterstützung anbieten. Du kannst natürlich auch zu gesundem Essen beitragen, indem Du gesund kochst (viel Gemüse, viel mageres Fleisch, wenig Kartoffeln, Nudeln, Reis, statt Pommes Salzkartoffeln) und absolut gar keine Süßigkeiten/Knabbereien/süße Getränke/Alkohol einkaufst. Wenn er es essen/trinken will, soll er losgehen und das Zeugs selbst kaufen. Drei Tüten Chips hat es in unserem Haushalt noch nie gegeben, würde ich nie kaufen. Du kannst ggf. (falls Du keine Gewichstprobleme hast) auf der Arbeit naschen und das Kind braucht auch keine Süßigkeiten. Ich spreche aus eigener Erfahrung, ich habe auch ständig Süßes gekauft, weil ich meinte, die Kinder wollen ja etwas zu naschen. Gegessen habe ich das meiste selbst, was sich auch auf der Waage zeigte. Irgendwann habe ich einfach nichts mehr gekauft. Es gab ein paar Tage lange Gesichter, dann war das Thema durch. Silvia
Habe gerade erst Deinen Beitrag von 22:54 Uhr gelesen, hat sich wohl überschnitten. Da Du selbst Probleme hast und auch das Kind betroffen ist, ist wirklich Hilfe für alle von außen angesagt. Silvia
Man kann die Muster nie ganz verleugnen... ich habe im Haus, was ich auch wirklich essen kann und möchte ohne mich danach zu ärgern. Kaufe ich mit was süßes dann kann ich es genießen und es ist weg. Vorräte an Naschkram wird es bei mir nie geben. Im Kopf bleibt man wohl immer ein Fresssack... mit dem kann man aber gut leben so lange man ihm überlegen ist... und nicht umgekehrt.
Hej! Das Gespräch ist vielleicht gerade in Gang, auch ich habe den allerletzten Rest nicht mehr ganz gelesen ,schließe mich aber denen an ,die von Sucht reden und wie Silvia meinen, Du mußt mit Lösungen auftischen. jeder Suchtkranke hört erst auf,. wen ner einsieht, daß er mit sienem Verhalten mehr zerstört als die Sucht ihm guttut. Ich habe einen Suchtberater zum Freund., der selbst vor die Wahl gestellt wurde: Hör auf zu trinken, oder ich gehe - das war hart, aber das hat ihm letzten Ende auch das leben gerettet und ihn in ein besseres geführt. Da war dann SEIN Wille da - und dann zieht die Familie auch mit, wenn Therapie ansteht. Bei Essenskranken eben auch Kur, Essenspläne von Diätisten etc. Vi4elleicht gibt es sowas für Familien? Sprich mal mit der Krankenkassen, schlag ihm vor, zusammen dorthin zu gehen. Auch Deinem Kind tut das viele Essen nicht - udn die dicken Eltern auch nicht, die krank werden, ihre Lebenzeit verkürzen und z.ZT. sicher auch nicht beweglich und aktiv sind wie schlankere Eltern. DA muß ein Suchtkranker gepackt werden,d ait er selbst einsieht: Ich muß und will was ändern. WIE die Änderung von statten geht, kannst Du anbieten, damit Ihr gleich loslegen könnt und nicht erst wieder in Passivität verfallt: Termin beim Arzt, bei der Krankenkasase, vielleicht auch einem Psychologen. Alles GUte - den ersten Schritt aus einer Art Co-Abhängikeit hast Du mit dem Gespräch bereits getan --- wen ner nicht mitzieht, mach´s allein... oder zieh mit Kidn aus ... ich wünsche Euch, daß es alles zum Guten dreht! Gruß Ursel, DK
Der Fred hat sich heftig entwickelt finde ich.
Ich gebe hier viele Recht, dein Mann ist süchtig und du und euer Kind, ihr seid bereits Co-Abhännig. Ich weiß ja nicht, ob du jetzt mit ihm schon geredet hast, ich persönlich würde alleine eine Suchtberatung aufsuchen und hoffen, dass ich an erfahrene Menschen gelange, die mir Möglichkeiten aufzeigen. Evtl gibt es eine Selbsthilfegruppe bei Euch? Vielleicht kannst du ihm dann gestärkt aufzeigen, wie viel Angst du um ihn hast. Gerade weil du ihn liebst. Entscheiden kann nur er, es kommt eben darauf an, wie gut du noch zu ihm durchdringen kannst. Ansonsten würde ich ein paar Tage zu Freunen/Eltern und ihm auch sagen, dass du auch Angst um euer Kind hast, er jetzt schon frisst. Ich wünsche euch alles Gute und ich hoffe du kannst positives berichten Viele Grüße
schließe mich an wir6 an, ich habe nicht alle Kpmentare glesen, aber ohne
Hilfe von Fremden wie Suchtberatung geht es wohl nicht. eigentlich müsste man
euere Situation Filmen und es ihm dann vorführen, aber das ist
nicht erlaubt heimlich Filmen, oder Ihr flimt es , fragts Ihn vorher,
das du Ihm zeigen willst wie eure Familie sich am Tishc benimmt.
keine Ahnung aber du alleine schaffst das wohl nicht , Ihm das mitzuteilen
das er eine Sucht hat, denn solche kannst du nicht mit Samthanschuhen anfassen
denen muss man klipp und klar die Augen öffnen..
viel Erflog
Ich habe mir jetzt angewöhnt (wir machen hier gerade Diät) jedem sein Teller fertig aufzufüllen und dann auf den Esstisch zu stellen. Klappt wunderbar... Wie muss man sich das ganze denn bei euch bildlich vorstellen, wenn er alles aufisst was in der Nähe ist?? Und vor allem WAS "schaufelt" er denn so rein? Von welchen Mengen redest du denn so? Irgendwie kann ich mir das nicht so vorstellen Und wenn du sagst er war zig Jahre nicht beim Arzt, dann wäre das der erste Punkt, den ich durchsetzen würde. Allgemeiner Check up sollte ja schon sein und dabei würde der Arzt schon was zu ihm sagen;)
Wie willst du einen erwachsenen Mann zum Arzt schaffen, wenn er selbst nicht will? DAS interessiert mich. Dasselbe mit dem übermäßigen Essen: Wenn keine Einsicht da ist, kann man sich den Mund fusselig rede. Ich hoffe, die AP berichtet, wie es weiter geht.
Er macht sich schon nicht einmal mehr die Mühe und verheimlicht seine Essstörung. Ihm ist egal, dass er die ganze Familie mit reinzieht. Er hat es nicht im Griff sondern die ES hat ihn. Der Punkt an dem man als Laie vielleicht noch etwas machen kann ist doch längst überschritten.
Puh, das ist echt ne schwierige Angelegenheit. Aber eines wüsste ich sicher, würde mein Mann uns das Essen vom Teller klauen, dann hätte ich ruckzuck etwas parat und würde ihm damit ordentlich auf die Finger hauen! Ich wünsche euch ganz viel Glück und Erfolg, dass ihr das Problem in den Griff bekommt.
Du bist klassisch Co-Abhängig und benutzt die selben Rechtfertigungen wie die Partner von Alkoholabhängigen. Ganz klassisch ist "wenn ich ihn vor die Wahl stelle/fallen lasse/ihm ein Ultimatum stelle trinkt/isst er sich zu Tode. Such DIR dringend Hilfe wenn er eine will, ihm kannst du nicht helfen wenn er es nicht will aber du kannst dein Kind schützen. Er nimmt deinem bzw. Seinem Kind Essen weg, da wäre bei mir das in Watte packen längst vorbei.
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