Wilde Hexe
nabend,
ich sitze wieder mal alleine hier mit dem problem und bin den tränen nahe.
mein sohn ist 11 jahre alt und wir bekamen vor kurzen die diagnose "asperger autismus".
soweit haben wir jetzt auch nach einem langen leidensweg eine gute schule für ihn gefunden, und er geht auch zur logopädie und ergotherapie, aber seit mein bruder verstorben ist, kommt er mir total verstört vor.
er fragt zum beispiel ständig, ob ich traurig wäre wenn er nicht mehr da wäre,
oder was passiert wenn er putzmittel trinken würde.
oder er hat auch momentan den tick sich unters bett zu legen und zu schlafen und hat dann am nächsten tag rückenschmerzen und ist nicht ausgeschlafen genug.
ich weiss nicht ob das auch vielleicht was mit der pupertät zu tun hat, den ich habe das gefühl das er mittendrin steckt, den dieses gefühlschaos kenne ich noch von meiner zeit.
er hat auch immer mehr die aufmerksamkeit wie seine geschwister, und trotzdem reicht es ihm nicht.
sein psychologe sagte mir auch das ich ihn nicht zu sehr klammern lassen soll, sonst kommt er ohne mich garnicht klar.
und das sei nicht gut.
ich bin so verwirrt, und habe echt angst um ihn.
Ich kann deine Angst sehr gut verstehen, aber ich kann dir leider nicht helfen! Ich nehm dich trotzdem mal virtuell in den Arm! LG
Viel sagen kann ich nicht und auch keinen Tipp geben. Aber einen Link: www.asperger-forum.de/ Da kann man dir mit Sicherheit besser helfen.
klingt für mich jetzt eher "psychiatrisch" (depression?) als "typisch autistisch". wobei das eine das andere nicht ausschließt, aber ich würde das verhalten weniger auf die "neue diagnose" als vielmehr auf ein persönliches problem des jungen beziehen. wahrscheinlich sollte der psychologe oder besser ein psychotherapeut mal mit dem jungen arbeiten. wobei das auch das problem verstärken kann, weil kind (noch mehr) das gefühl hat, mit ihm stimmt was nicht... also, ICH würde kind geben was er braucht, auch (oder gerade wenn) er klammert. LG
keine angst.. mein aspie studiert derzeit informatik :) alles ist drin. lass dich bitte nicht irre machen Cristina kannst mir gerne pn schreiben aber im kranke und behinderte kinder findest du einiges wenn du asperger eingibst
also ich weiß ja nicht, aber wenn mein kind mich fragen würde ob ich traurig wäre wenn es nicht mehr da wäre und was ich machen würde wenn es putzmittel trinkt, sorry, aber dann würde ich ganz schnell zum psychiater gehen. ihr seit zwar schon in therapie, aber vielleicht wäre ein Aufenthalt in einer klinik von vorteil. ich würde panik schieben und alles dafür geben alle putzmittel aus dem aus zu verbannen!
ich weiss nicht ob ein aufenthalt in einer klinik eine sogute idee ist, den so würde ich seinen tagesablauf ändern und das kann er garnicht haben und ausserdem würde er sich abgeschoben fühlen. einen termin beim psychologe haben wir schon, da werde ich das nochmal ansprechen. ich war heuteabend einfach nur wieder so hilflos, das er schon wieder unterm bett lag.
ich kann dich verstehen, aber meine angst, er würde sich was antun... die wäre größer. klar, klinik hört sich sehr bedrohlich an, aber vielleicht hast du die chance bei ihm zu bleiben, oder das er das ganze ambulant macht. ich kenne mich mit seiner erkankung nicht aus, nie davon gehört, aber diese angst, bei den schilderungen... da würde ich zu erst daran denken. kriegst du ihn den ins bett, wenn du dich mit zu legst???
das ich mich in sein bett lege, das will er nicht. ich bin doch schon groß, bekomme ich zu hören. aber wir reden sehr viel wenn seine geschwister schon im bett sind. aber seit ein paar wochen hat er echt probleme mit seinen gefühlen die ständig auf und ab gehen.
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