Elternforum Rund ums Baby

Hilfe Wutanfälle Nachhts...Kind kommandiert herum...

Anzeige kindersitze von thule
Hilfe Wutanfälle Nachhts...Kind kommandiert herum...

Kirschblüte060122

Beitrag melden

Meine Tochter ist 2 Jahre alt. Vor 2 Wochen ca haben wir abgestillt seit dem schläft sie schlecht...Mittagsschlaf möchte sie nicht mehr machen, wenn ich dann aber mit dem Kinderwagen rausfahre schläft sie darin direkt ein. Ich denke sie braucht diesen noch oder? Naja das eigentliche Problem ist aber der Schlaf am Abend. Sobald sie endlich eingeschlafen ist(ich schaukel sie sitzend im bett ein wenig und singe) lege ich sie ins bett(Team Familienbett sie schläft zw.uns) sie schläft weiter alles gut. Nach 4 std ca wacht sie aber auf und dann gehts los: ich soll das licht anmachen, wieder aus..ich soll mit ihr aus dem fenster schauen oder schlimmer noch ich soll nach unten...wenn wir unten sind will sie direkt wieder hoch ganz komisch alles. Ich muss sagen, am Anfang habe ich das tatsächlich mitgemacht, einfach damir es für sie einfacher ist wegen dem abstillen. Und oft habe ich dadurch, dass ich gemacht habe was sie möchte einen Wutanfall (schreien, weinen fast 1.std)verhindern können....So langsam kann ich das aber nicht mehr weil sie wirklicz übertreibz. Sie steht auf und sagt zu mit steh auf geh runter dann soll ich wieder hoch.. sie kommandiert mich tatsächlich herum und das möchte ich natürlich nicht mit mir machen lassen also gibt es wutanfälle...da wir oben an der treppe kein gitterschutz haben stecke ich sie oft bei Wutanfällen in ihr bett um sie zu schützen weil sie oft zur treppe läuft..kann das ein trauma auslösen? Bleibe aber bei ihr und nehme sie nach dem wutanfall raus..hat jemand eine Lösung für unsere ganze situatuon?


Mome

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Kirschblüte060122

Ich würde damit anfangen, mich nicht herumkommandieren zu lassen. Mit 2 Jahren lotet sie jetzt halt richtig ihre bzw. deine Grenzen aus. Ich würde nicht aufstehen, denn dann hat sie die erste Schlacht ja schon gewonnen. Das wird Geschrei geben, keine Frage, aber Geschrei hast du oder ihr ja ohnehin schon. Das mit dem Bett wird auch kein Trauma auslösen. Ich würde kindgerecht erklären, dass Schlafenszeit ist und alle müde sind und schlafen. Unser 2 Jähriger wacht auch ab und zu in der Nacht auf und schreit „rausnehmen“. Er hat sein eigenes Zimmer. Ich ignoriere das erst mal, den meistens legt er sich genauso plötzlich wieder hin und schläft weiter. Wenn er mehrmals schreit, gehe ich in sein Zimmer, lege mich auf die Matratze vor seinem Bett und halte seine Hand und singe ein Schlaflied. Dann bin ich ruhig, halte seine Hand und nach 30 Minuten schläft er spätestens weiter bis morgens.


Kirschblüte060122

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Mome

Hii danke für deinen Tipp. Ich denke auch, das es die einzige Lösung sein wird sie zu ignorieren und nicht das zu run was sie möchte. Irgendwann versteht sie vielleicht, dass es sich nicht lohnt aufzustehen weil mama sowieso nicht macht was sie möchte...müsste sie dann nur in das bett tun wo sie dann aber wahrscheinlich laaaange weinen und schreien wird. Ich hoffe jedoch das sich das dann schnell wieder legt :/ weil so wie es jetzt ist, geht es auch nicht mehr. Danke für deinen Beitrag :)


rabe71

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Kirschblüte060122

Ist das immer so oder nur an Tagen ohne Mittagsschlaf? Bei uns war das nämlich auch eine zeitlang so (lange her…), wenn mittags geschlafen wurde, dann nicht.


Kirschblüte060122

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von rabe71

Leider seit dem abstillen :/ ich glaube sie kommt nicht in die nächste schlafphase da gibt es ja sowas. Früher wollre sie dann die brust jetzt fehlt etwas ist zumindest mein gedanke


User-1721826469

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Kirschblüte060122

Mit dem Abstillen hat das vielleicht gar nichts zu tun, oder ist nur eine (Mit) Ursache. Wir hatten das auch eine zeitlang, ganz ohne Abstillen. Ich denke das war eine Mischung aus Nachtschreck/Autonomiephase/Ausprobieren/Sich durchsetzen. Unsere Tochter hat auch einfach losgebrüllt ohne Ursache, wollte auch das Licht an/aus haben, runter gehen, etwas essen, trinken. Mama muss raus, Papa muss raus. Völlig willkürlich. Wir haben irgendwann auch angefangen es einfach auszusitzen. Sie hat dann gebrüllt, irgendwann aufgehört und wieder weiter geschlafen. Irgendwann war es vorbei und kam seitdem nicht wieder. War bei uns auch ähnliches Alter.


Kirschblüte060122

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von User-1721826469

Okay super das gibt mir Hoffnung!


JoMiNa

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Kirschblüte060122

Kenne ich von meiner Tochter auch. Ich habe das Gefühl, es passiert eher, wenn sie abends übermüdet einschläft. Also ich würde den Mittagsschlaf noch beibehalten, wenn sie im Kinderwagen sofort einschläft. Wenn möglich, würde ich einfach täglich eine Runde fahren. Könnt ihr dann den Kinderwagen bei euch im Garten/Hof/Flur abstellen? Wenn nicht, würde ich einkaufen oder ins Café in der Zeit. Für die nächtlichen Wutanfälle habe ich keine gute Lösung. Meine einzige Erkenntnis ist, dass auf die Kommandos eingehen meist nix bringt. Würde immer wiederholen, was Kind sagt (sonst gibt es noch größeren Frust, weil sie denken du verstehst sie nicht) und dann immer den gleichen Satz. Beispiel: „Ja ich weiß, du willst jetzt runter gehen. Jetzt ist aber Schlafenszeit und alle sind müde. Du kannst noch etwas Wasser trinken und deinen Schnuller haben. Dann schlafen wir weiter.“ Bei uns war es glaube auch Hunger, einige Monate nach dem abstilllen. Da war sie aber noch kleiner, ca 15 - 18 Monate. Da hat sie dann 1 Scheibe Brot mit Butter gegessen und sich dabei sofort beruhigt. Mit 2 würde ich aber mit nachts essen nicht anfangen, höchstens Wasser anbieten. Ihr habt ja auch schon 2 Wochen durch ohne Nahrung nachts (falls sie nachts überhaupt gestillt hat), da müsste sich der Körper schon umgestellt haben. Isst sie denn abends gut? Vielleicht testweise das Lieblingsgericht geben und richtig satt essen lassen, um Hunger auszuschließen. Ich weiß, wie zermürbend das ist, nachts da zu sitzen, das Geschrei über sich ergehen zu lassen und nichts tun zu können. Was bei uns oft hilft, wenn sie sich gar nicht mehr beruhigt: mein Mann nimmt sie und ich gehe kurz aus dem Zimmer (mit kurzer Erklärung wie „Du bleibst kurz beim Papa, ich muss auf Toilette“). Da schreit sie noch viel doller, weil sie nicht zu Papa sondern zu mir will. Wenn ich dann wiederkomme, will sie zu mir auf den Arm, nimmt den Schnuller und beruhigt sich. (Vorher wird weder Arm noch Schnuller akzeptiert.) Die Aktion zerreißt mir immer das Herz, also machen wir das erst, wenn echt nix mehr geht, 30 Minuten schreien und kein Ende in Sicht… Wegen Bett/Treppe: Kannst du die Schlafzimmertür abschließen, oder notfalls zuhalten? Oder doch noch Treppenschutzgitter nachrüsten? Ich denke zwar auch, dass es ihr nicht dauerhaft schadet. Aber frustrierend ist es ja schon, von Mama „eingesperrt“ zu werden und nicht alleine rauszukommen. Daher würde ich versuchen, die Situation zu vermeiden.


Rachelffm

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Kirschblüte060122

hier gibts das nicht. wenn schlafenszeit ist, bleibt das licht aus und es wird liegengeblieben. auch rede ich nicht mit ihm. etwaige "fluchtversuche" aus dem familienbett wurden direkt unterbunden. wenn der herr angefangen hat zu treten, oder zu hauen, um ne reaktion von mir zu bekommen, hab ich seine hände festgehalten und ihm ein kuscheltier zum malträtieren gegeben. mit dem konnte er machen, was er wollte. das kam so 3,4 mal vor. er hat dann geblickt, dass es nix bringt. mein tipp daher, du bist die mama, du machst die regeln. zieh durch und halte das geschrei aus. begleite hindurch, aber gib nicht nach. als strafe ins gitterbett würd ich sie nicht setzen, da das bett sonst als was negatives empfunden wird und sie dort eher nicht schlafen möchte. dann lieber ein türgitter nachrüsten. statt an der treppe würd ichs an die schlafzimmertür machen. so kommt sie da gar nicht erst raus.


JoMiNa

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Rachelffm

Ich finde, du bist ein bisschen zu streng mit der AP dass es bei euch so gut klappt, glaube ich gern. Aber Kinder sind echt unterschiedlich, bei meinem Sohn hatte ich solche Probleme auch nie. Ich konnte ihn immer entweder noch in seinem Bett beruhigen, oder er ist etwa ab 2,5 Jahren einfach aufgewacht und zu uns rübergewandert. Aber meine Tochter wird nachts tatsächlich zur Furie und da versucht man natürlich alles, um das Kind irgendwie zu beruhigen. Ich habe den Eindruck, sie ist dann in so einem Zwischenzustand zwischen Schlaf und Wachsein gefangen und es ist wirklich schlimm, ihr dabei zuzusehen. Besonders, wenn das Kind während den Schreiattacken versucht, sich mitzuteilen und dich dabei anguckt, als ob du ihm das schlimmste Leid auf der Welt zufügst, weil du dem Kommando nicht nachkommst Und dann hat man auch noch ggf. Mann oder Nachbarn im Hinterkopf, das ist auch zusätzlicher Stress. Da kann ich gut nachvollziehen, dass man erstmal versucht, auf das Kind einzugehen. Ich glaube aber auch, dass es keine nachhaltige Lösung ist, lieber Licht aus oder nur Nachtlicht und möglichst wenig Action. Dazu gegen Übermüdung, Hunger, Durst tagsüber/abends schon vorbeugen. Was mir noch einfällt, bei meiner Tochter habe ich oft den Eindruck, dass sie von Blähungen aufwacht. Also beim Abendessen auf gut verdauliche Lebensmittel achten, und blähende Lebensmittel (bei uns z. B. Trauben und roher Paprika) nur sparsam geben.


kia-ora

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von JoMiNa

Ich bin bei Rachel. Licht bleibt aus und Punkt. Ich bleibe gerne beim Kind aber bin kein Soldat, der jeden blöden Befehl in der Nacht befolgen muss. Nicht in dem Alter!


Mamamaike

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Kirschblüte060122

Hallo, neben allem schon Gesagten: Wenn Du kein Bettgitter hast, verstell die Türklinke so, dass sie senkrecht steht. Das bekommen Kinder in dem Alter noch nicht auf. Tür zu ist dann Tür zu. Viele Grüße