RiecesPieces
Hallo liebe Mamis, mal wieder das leidige Thema Schlaf...ich hoffe, einige erfahrene Mamis, die vielleicht auch so schlechte Schläfer wie unsere Maus haben/hatten, können mir einen Rat geben, denn wir kriechen mittlerweile echt auf dem Zahnfleisch! Eine gute Schläferin war unsere Kleine, nun fast 10 Monate noch nie. Seit dem 4. Monat geht es eigentlich stetig bergab. Momentan sehen unsere Nächte so aus: Wir beginnen gegen 19:45h mit ihrem Abendritual, Baden, Schlafanzug, kurze Geschichte im abgedunkelten Wohnzimemr, dann ab ins Schlafzimmer, ich singe ihr Schlaflied und wir ziehen den Schlafsack an. Dann stille ich sie und sie schläft innerhalb von Sekunden ein (spätestens 20:15/20:30). Ja, ich weiß, über das Einschlafstillen lässt sich streiten aber es ist einfach soooo einfach und schnell. Gibt es hier Babys, die besser geschlafen haben, nachdem man das Einschlafstillen abgewöhnt hat bzw abgestillt hat? Jedenfalls schläft sie dann bis ca. 23h und der Spaß beginnt...sie wacht alle 2h, manchmal auch stündlich auf und jammert. Nur eben den Schnuller reinstecken oder ihr die Hand geben funktioniert seit Monaten nicht mehr, eigentlich seit sie krabbeln und stehen kann (mit 7 Monaten) - sie fängt trotz Schlafsack an, durchs Bett zu krabbeln, versucht sich aufzustellen, stößt sich den Kopf, weint und ist dann natürlich richtig wach. Meist hilft dann nur noch, sie zu uns in die Mitte zu holen (sie schläft eigentlich im Gitterbett, das wir zum Beistellbett 'umgebaut' haben), dabei wollte ich doch nie ein Familienbett. Ich habe selbst einen leichten Schlaf, brauche viel Platz und reagiere auf jedes Geräusch...zumal wacht sie trotz dessen weiterhin so oft auf, der einzige Unterschied ist, dass sie quasi zwischen uns eingepfercht ist und sich so nicht mehr im Bett herumschmeißen kann. Ich bin wirklich mit meinem Latein am Ende. Stillen hat früher immer ganz gut gewirkt, mittlerweile trinkt sie nur noch einmal nachts gegen Mitternacht und dann erst wieder am frühen Morgen, da ich mit einem Jahr langsam abstillen will. Dazwischen trinkt sie sehr viel Wasser/Tee aus der Flasche, wonach sie oft wieder einschläft - aber eben nicht lange! Sie hat noch nie länger als 5-6h am Stück geschlafen - und das auch nur ca. einmal im Monat. Für sie sind 3h am Stück schon gut! Ich arbeite seit Kurzem wieder voll und mein Mann hat 2 Monate Elternzeit, bis ich im Juli/August nochmal selbst 2 Monate habe. Ich bin so, so müde und erschöpft und gehe teilweise mit der Maus ins Bett. Was kann es nur sein, das sie so schlecht schlafen lässt? Sie ist oft morgens so müde, dass sie um 10Uhr schon wieder ihr erstes Nickerchen braucht (sie wacht momentan oft schon vor 6 auf). Dann schläft sie noch einmal am frühen Nachmittag. Das Hinlegen klappt mittlerweile super, sie schläft schnell auf dem Arm ein und lässt sich gut ablegen. Sie schläft über den Tag zwischen 2 und 2 1/2 Stunden. Dazwischen kennt sie nur Action... Geht sie zu spät ins Bett? Mein Mann ist dagegen, sie früher hinzulegen, da er meint, dann stehe sie ja um 5Uhr morgens auf. Sie ist abends müde aber vorm Zubettgehen oft SEHR aufgedreht! Ist ihr heiß/kalt? Schläft sie tagsüber zu viel/wenig? Ist das Einschlafstillen Schuld? Ich möchte uns aber auch ihr gerne helfen, es kann ja auch für sie so nicht schön sein! Danke schonmal!
Klingt als hätte das Kind nachts Hunger. Wenn du nicht stillen willst, versuch ihr doch eine Flasche Milch zu geben.
Nun, irgendwie erinnert mich das an uns... Etwa um Die Zeit rum haben wir das beistellnett wieder zugemacht, damit der Zwerg nicht zu uns ins Bett krabbelte. Gestillt habe ich weiter, im zwei Stunden Rhythmus... etwa mit 13 Monaten reichte es mir, ich war 40 h arbeiten ab seinem 10. Monate und irgendwann ließen die Kräfte nach... also habe ich nachts abgestillt und er bekam auch keine weitere Milch angeboten, nur Wasser... seit dem, also fast ein halbes Jahr nun, schläft er 10 bis 12 Stunden durch... im Schlafzimmer in gitterbett an der Wand, nicht direkt am Bett... Mag nicht bei jedem klappen, bei uns war es das richtige... und wir haben mit 10 Monaten den Schlafsack abgeschafft für mehr Bewegungsfreiheit und somit Zufriedenheit, und jetzt im Sommer ist die Gefahr des Friedens nicht so groß.
Vielen Dank für deine Antwort.
Wie genau hast du das mit dem nachts Abstillen angefangen und wie hast du es hingekriegt, dass er im eigenen Bett schläft?
Wasser nimmt unsere Kleine ja auch ohne Weiteres - oft schläft sie schon beim Saugen wieder ein, anscheinend braucht sie ja eher das und nicht unbedingt Nahrung. Allerdings verlagert sich ja so das Problem nur von Brust auf Flasche, oder?!
An die Sache mit dem Schlafsack hatte ich auch schon gesacht, sie schläft ja super unruhig und vllt 'verhakt' sie sich da andauernd im Schlafsack...Außerdem schläft sie gerne auf dem Bauch mit dem Popo in die Luft mittlerweile
Wir haben es also vorletzte Nach mal ohne probiert und ich hatte das Gefühl, sie hat besser geschlafen - bis letzte Nacht...sie war fast nur wach und hat geweint, kam nicht zur Ruhe, und krabbelte bzw stand im Bett. Es könnten allerdings auch die Zähne sein, da sie seit letzter Woche beide Schneidezähne unten bekommt (ihre Ersten). Da hilft ja allgemein dann eh nicht viel...
Du hast gerade unseren Kleinen beschrieben...bei ihm wurde es ab vier Monaten immer schlechter mit dem Schlafen, mal drei Stunden am Stück nach dem Einschlafstillen, dann im 1-2 Stunden Rhythmus. Besser wurde es bei uns, als wir das Einschlafstillen vom Schlafen gehen abgekoppelt haben und er “alleine“ einschlafen lernen “musste“, mit 10 Monaten. Damit meine ich nicht schreien lassen, sondern ich saß teils 30-45 Minuten am Bett und hab sein Ohr gekrault, bis er eingeschlafen ist. Nachdem das geklappt hat, hat mein Mann ihm Wasser angeboten und wir haben das nächtliche Stillen immer weiter hinaus gezögert (Mitternacht, 1 Uhr, 2 Uhr...quasi jede zwei Wochen eine Stunde länger). “Gut“ schlafen, wie sein großer Bruder, tut er immer noch nicht, aber wir kommen meistens mit einmal Wasser trinken über die Nacht, nur ganz selten verlangt er Nachts noch nach Milch (aus der Flasche). Achso, er ist jetzt 18 Monate. LG Tine
@Christine35
Wir haben jetzt das Einschlafstillen auch fast abgeschafft, was leichter ging, als ich dachte...leider bringt es bisher so gar nichts
Wasser trinkt sie nachts auch ohne Ende, und schläft halt beim Saugen manchmal wieder ein. Habe aber Angst, dass sie dann halt nur die Flasche statt Brust verlangt...
Das haben wir so ähnlich auch durch. Es dauerte, bis meine Große 3 1/2 war, dann wurde es besser, zumindest zu den Zeiten, in denen sie nicht nachts stündlich inhalieren musste oder im Krankenhaus war - dann hat sie geschlafen und ich hab ihr das Inhalierzeug vors Gesicht gehalten. Die Kleine war problemlos und hat mit 12 Monaten durchgeschlafen, dafür kommt sie jetzt (mit 5) jede Nacht. Was uns half / hilft: Akzeptieren, dass es so ist. LG, Philo
Unser Sohn hat sich jede Nacht von Monat 6 bis 10 in 15 bis 45 Minuten Takt gemeldet. Er hat teils weiter geschlafen, teils nicht ohne Hilfe. Einschlafstillen gewöhnte er sich mit 8 Monaten ab, Nachts nicht mehr gestillt wird er seit er 16 Monate ist nicht mehr. Schlaf ist immer noch teils für uns grausam, ihn scheint es nicht zu stören. Von Jänner bis April schlief er maximal 10h, wenn es schlimm war nur 8h. Nun hält er (von selbst) keinen Mittagsschlaf mehr und kommt auf 11-12h Schlaf. Kann man nix machen, obwohl der Winter wirklich Horror war, um ehrlich zu sein. Er ist aktuell 23 Monate alt und hm ja, man gewöhnt sich echt an viel, und man vergisst auch viel Anstrengung wieder. Schlafstillen kann aber muss nicht doof sein, durchschlafen mit 12 Monaten bedeutet 2x3 Schlafphasen verbinden (bei uns 4einhalb Stunden also, da eine Schlafphase 45 Minuten dauert). Vielleicht mag sie den Schlafsack nicht, vielleicht hilft eine Begrenzung (Bettschlange). Allein schläft unsrer wirklich nur stark begrenzt, also fast bewegungsunmöglich. So schlafe ich aber auch schon immer. Ohne Polster ging bei ihm auch irgendwann nicht mehr. Ich würde Nachts eventuell auch Pre anbieten, wenn du abstillen willst, vor 12 Monaten besuchen sie das oft noch, eben richtig Nahrung, nicht nur Wasser. Alles, alles Liebe und viel Kraft.
Ich würde auch mal ne Flasche Pre versuchen. Ansonsten hat das unser Großer bis 14 Monaten gemacht und der Kleine (7 Monate) ist aktuell auch so ein schlechter Schläfer.
Hach ja... Hier so ähnlich. Sohnemann ist bis 14/15 Monate jede Nacht stündlich gekommen und hat dann immer sehr lange genuckelt. Besser geworden ist es erst, nachdem der Vater übernommen hat. Erst haben wir das Einschlafstillen weggelassen und dann hat der Papa öfter mit ihm alleine geschlafen. Und da hat er dann nachts endlich immer besser geschlafen, irgendwann auch mal durch. Ganz abgestillt hat er sich mit 21 Monaten und tja, wenn er nicht gerade zahnt oder krank ist schläft er nun regelmäßig durch. Er wühlt zwar noch oft und ich krieg regelmäßig Angst um meine Nase, aber es ist der Himmel auf Erden im Vergleich zu früher. Und ja, das Abstillen war bei uns definitiv der Durchbruch und das Weglassen des Einschlafstillens war dafür essentiell. Das Reduzieren des Stilens hat hier aber auch gänzlich ohne Weinen und Meckern geklappt, sonst wäre es uns sicherlich nicht so einfach gefallen.
@Atombiene
Ich habe auch die Hoffnung, dass es einfach irgendwann besser wird, da ich das Gefühl habe, dass es egal ist, was wir versuchen - nichts hilft!
Ich ziehe schon oft nach dem Stillen gegen Mitternacht/1Uhr aufs Sofa, da ich halt am nächsten Tag arbeiten muss. Oft ist sie dann aber noch unruhiger, wenn sie merkt, dass ich weg bin, fängt sie an zu weinen! Das höre ich trotz geschlossener Tür und Oropax
Am Einschlafstillen arbeiten wir gerade, es klappt meist schon sehr gut, sie schläft nach dem Stillen (im Sitzen) dann in meinem Arm ein - lege ich sie gleich ins Bett, macht sie Party und klettert ins Elternbett (ihr Gitterbett ist an der Seite offen und etwas weiter unten als Unseres, da sie ja schon stehen kann) - verhindere ich das, fängt sie wütend an zu weinen und ist dann wieder völlig wach und aufgeregt.
Zahnen...ja, das tut sie momentan. Aber die schlechten Nächte fingen ja schon weit davor an. Momentan ist es bloß schlechter als schlecht
Da sie nachts nicht energisch nach der Brust verlangt, wenn ich das richtig verstehe, glaube ich nicht, dass es am Einschlafstillen liegt. Ich bin dennoch kein großer Fan davon, weil meine Kinder sich jeweils sehr schnell daran gewöhnt haben und nach dem nächtlichen Abstillen dann sofort sehr viel besser (durch-)geschlafen haben. Ich würde sie früher ins Bett bringen, denn sie scheint ja abends übermüdet (du nennest es aufgedreht) zu sein. Könnte sein, dass sie dann nicht früher, sondern im Gegenteil sogar später morgens aufwacht und nachts auch besser schläft. Übermüdung macht keinen guten Schlaf!
@lolainberlin
Nein, sie verlangt nicht energisch nach der Brust und ich glaube auch nicht, dass sie Hunger hat. Aber sie schläft eben an der Brust fast sofort wieder ein. Die Flasche akzeptiert sie auch, mit Wasser, aber trinkt und trinkt dann - sie würde glaube ich die 150ml für die Nacht in einem Mal wegtrinken, würden wir sie lassen kann es sein, dass sie solchen Durst hat?! Sie trinkt auch tagsüber viel, muss man sagen. Wir leben in Portugal und es ist natürlich ziemlich warm hier...allerdings schläft sie auch mit der Flasche im Mund oft wieder ein, weshalb ich halt vermute, dass sie einfach etwas zum Nuckeln braucht...Schnuller bringt da nicht viel, obwohl sie den auch immer nimmt.
Wir hatten sie jetzt einige Tage eine halbe Stunde früher im Bett. Es hat leider absolut nichts verändert, außer dass sie eigentlich eher noch früher `fit`war. Bin echt mit meinem Latein am Ende...
Danke für alle Beiträge&Einschätzungen.
Viele schildern in ihren Erfahrungen einiges, was ich auch vermutet habe: Schlafsack, Einschlafstillen, nächtliches Stillen...
Leider wird es einfach nicht besser und ich frage mich gerade, wie ich die nächsten Wochen so durchhalten soll. Letzte Nacht war der abolsute Horror, ich war um 9Uhr im Bett und hatte vllt bis um 6:30 5-6h Schlaf, davon einmal 2h durchgängig. Wahrscheinlich drücken die Zähne, sie bekommt seit letzter Woche beide Schneidezähne unten (sind ihre ersten Zähne) und wer weiß welche sich da noch anbahnen.
Ich bin einfach total fertig, habe keine Geduld mehr und keine Energie auf der Arbeit oder dann später zuhause, es liegt einfach alles brach. Bin kurz davor zu kündigen aber dann kommen wir finanziell nicht über die Runden
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