Elternforum Rund ums Baby

heimkosten

Anzeige kindersitze von thule
heimkosten

kaathii

Beitrag melden

Wie findet ihr dass das man für heimkosten der eltern aufkommen muss, auch wenn schon jahrelang kein kontakt besteht? Wenn ich mir vorstelle, das ich für meinen vater zahlen müsste, der sich nie für mich interessiert hat bzw auch nur 1cent unterhalt gezahlt hat....hab ich irgendwie wut im bauch.


taram

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kaathii

Gaaaanz schlimm, habe es auch gerade als Überschrift gelesen -- vielleicht noch für eine miserable Kindheit im nachhinein zahlen müssen - schrecklich


kaathii

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von taram

Für meine mutter, müsste man mich nicht bitten.. Sie werde ich wenn es nötig sein müsste, sowieso zu mir nehmen. Aber ein mann, der sich nen dreck für mich interesssiert hat....sehe ich nicht ein.


Blueberry

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kaathii

Ich bin ausnahmsweise mal ganz deiner Meinung. Wenns bei mir mal soweit kommen würde, werde ich mich mit allen Mitteln wehren. Bzw. nach meiner Heirat im Mai werden wir uns beraten lassen, wie man das Finanzielle so gestalten kann, dass ich eventuell unter irgendwelche Selbstbehaltsgrenzen fallen werde, wenn es mal soweit ist...


Engelchen123

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kaathii

Find ich auch ganz schrecklich. Wenn ich daran denke das mein Sohn und seine Halbschwester dann mal für ihren gemeinsamen Vater zahlen sollen. Der sich nicht ein Gramm um sie gekümmert hat oder sie mal fragt wie es ihnen geht.


Franke

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kaathii

dann muss man auch umgekehrt später nichts zahlen. Oder ist das jetzt auch schon der Leere in den öffentlichen Kassen zum Opfer gefallen?


Woelfin90

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kaathii

Ist denn der Fall aus Delmenhost schon durch? Da hat sich doch ein Sohn bis vor das Bundessozialgericht geklagt, das wird überprüft soweit ich weiß.


kaathii

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Woelfin90

Der ist durch.. Er muss 9.000 euro für die pflegekosten seines verstorbenen vaters zahlen. Zu dem er seit jahren, keinen Kontakt mehr hatte.


Woelfin90

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kaathii

Das ist mir dann wohl durch die Lappen gegangen... Unsere Gesetze sind teilweise schon putzig.


Pamo

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kaathii

Dazu gibt es klare gesetzliche Richtlinien - egal wie ich das finde. Und wenn ein Elternteil niemals Unterhalt gezahlt und sich niemals gekümmert hat, dann kannst du einen Antrag bei Gericht stellen, dass er "nicht unterhaltswürdig" ist und von der Unterhaltspflicht befreit werden.


kaathii

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Pamo

Na ob das dann durchkommt... Der staat zahlt sicher, auch nicht gerne.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kaathii

Darauf hast du dann einen Anspruch. Aber lieber erstmal über einen hypothetischen Fall ohne Recherche jammern als erkundigen und sich beruhigen. Aber du bist ja eigentlich nicht so ;)


kaathii

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich jammer nicht....ich habe meine Meinung dazu gesagt. Und ich war nicht die einzige :) Und bei aktuellen fall, hat man ja gesehen was rauskommt wenn man klagt.


32+4

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kaathii

Es muss gesetze geben und es gibt dort ausnahmen.


kaathii

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von 32+4

Für jemanden, der keine kinder hat...muss der staat auch aufkommen. Für mich sieht es so aus, das die Kinder jetzt schon für den unnutz der Eltern bezahlen müssen. Mir würde es im herzen wehtun, wenn mein kind gezwungen wäre für mich finanzielle aufkommen zu müssen.sich wegen mir, eventuell in schulden begeben müsse.


kaathii

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von 32+4

Für jemanden, der keine kinder hat...muss der staat auch aufkommen. Für mich sieht es so aus, das die Kinder jetzt schon für den unnutz der Eltern bezahlen müssen. Mir würde es im herzen wehtun, wenn mein kind gezwungen wäre für mich finanzielle aufkommen zu müssen.sich wegen mir, eventuell in schulden begeben müsse.


32+4

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kaathii

Aber in diesem fall gibt es kinder Unterhaltspflicht ist vorrangig


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kaathii

Ich habe da auch Wut im Bauch und werde definitiv nicht "reich" werden. Die Unterhaltspflicht beginnt aber auch erst dann, wenn z.B. die eigenen Kinder keinen Unterhalt mehr benötigen. Meine Kinder dürfen sich echt Zeit lassen mit der Ausbildung


Patti1977

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kaathii

.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Patti1977

Naja, wenn man als Kind nachweisen kann, das man Kontakt gesucht hat, man aber nicht "angenommen" wurde und das über Jahrzehnte, sehe ich das aber auch nicht ein. Sollte es mir mal passieren, werde ich bis zum bitteren Ende klagen.


Pamo

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

umgekehrt ist es aber auch so, dass Eltern gegenüber ihren Kindern unterhaltspflichtig sind - auch wenn die Kinder nicht bei den Eltern leben mögen und kein Wort mit ihnen wechseln


kaathii

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Pamo

Das wussten sie aber, als sie kinder bekommen haben.


Pamo

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kaathii

manche ja, manche nein - es ist egal denn die Gesetze gelten für alle gleichermaßen


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Pamo

Ja, wenn sie denn der Unterhaltspflicht nach kommen, aber es entziehen sich auch genug dieser Pflicht. Von "nicht bei den Eltern leben mögen" ist bei mir jedoch gar nicht die Frage: Mutter haut ab, gewinnt mit neuen Macker im Lotto, kommt der Unterhaltspflich nicht nach und will keinen Kontakt zu ihren Kindern, weil Kreuzfahrten plötzlich wichtiger sind. Ja, da kommt mir die Wut bei solchen Urteilen und ja, da werde ich kampfeslustig


Pamo

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Um welches Urteil geht es hier konkret?


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Pamo

In meinem Fall um eins in der Zukunft, mit dem ich rechnen muss. http://de.reuters.com/article/domesticNews/idDEBEEA1B02620140212 Das ist das andere heute, okay, der junge Mann ist volljährig gewesen, etwas anders als in meinem persönlichen Fall.


Pamo

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ja, das leuchtet mir ein dass man für die Eltern zahlen muss, auch wenn man verkracht ist - meine Güte, der Vater im Link ist doch seiner Unterhaltspflicht nachgekommen! Wenn die Eltern das aber eben nicht tun, dann können sie "unwürdig" werden - aber das Thema haben wir beide bereits diskutiert.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Pamo

Ja, ist bei mir ein emotional besetztes Thema (darf ich auch mal *ggg*) Aber kämpfen würde ich in meinen Fall schon (mit einen guten Anwalt und "supervision")


kügelchen12

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kaathii

Ich finde in solchen Fällen, sollte man es echt berücksichtigen, auch wenn ein Verwandtschaftsverhältnis besteht - das jahrelang kein Kontakt bestand. (Finanzielle) Verantwortung für jemanden übernehmen zu müssen, obwohl derjenige selbst keine Verantwortung getragen hat, geht gar nicht.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kaathii

Bevor Du als Kind die Heimkosten für Deine Eltern tragen musst, da musst Du schon wirklich sehr sehr gut verdienen. So einfach wie das hier hingestellt wird, ist es nicht.


kaathii

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Auch wenn ich gut verdiene, möchte ich nicht für einen Menschen aufkommen, dem ich egal bin.


Kira75

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kaathii

Ich wurde mal geprüft...., ich musste nichts zahlen, bin wohl ein armer Wurm :))


kaathii

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Kira75

Ohjeee.... Ich finde es einfach unfair. Wie gesagt, für meine mama würde ich alles tun.....aber für meinen vater-nöö


Ilse_2000

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kaathii

Apropos Dein Vater: Du wolltest doch gegen ihn klagen..... was ist denn dabei heraus gekommen?


kaathii

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Ilse_2000

Frag lieber nicht....Katastrophe


Pamo

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kaathii

oh, was ist denn passiert?


Ilse_2000

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kaathii

So schlimm?????


kaathii

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Pamo

Er ist krank. ...und geht ANGEBLICH nicht mehr arbeiten. Möchte aber ehrlich gesagt, nicht weiter drauf eingehen. ..bin sowieso stinksauer.


Pamo

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kaathii

oweh, tut mir echt leid für dich!


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kaathii

Somit finde ich das auf jeden Fall richtig. Der Vater hat während der Kindheit des Sohnes sicherlich mehr als 9000€ bezahlt. Grüße Sodapop.


mandytier

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kaathii

Ich weiß nicht wie ich das finden soll bzw was ich später mal machen falls ich in so eine Situation komme... Mein leiblicher Vater hat auch nie Unterhalt gezahlt... Wir haben auch erst seit 5 jahren wieder kontakt weil ich mich mal bei ihm gemeldet habe. Mitlerweile sind wir sowas wie Freunde :-) Aber eben auch nicht mehr.... Letztendlich gibts da ja nunmal gesetzte.... Aber wirklich fair ist das nicht!


binesonnenschein

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kaathii

Alleine schon durch deine Geburt hast du eine gewisse Verpflichtung, die Kosten zu tragen. Oder warum sollte die Allgemeinheit für deinen Vater aufkommen? Das sehe ICH nun nicht ein.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von binesonnenschein

Kaathis Vater kommt ja noch nicht mal seinen Unterhaltszahlungen nach. In dem Fall in den Medien ist der Vater 17 Jahre lang seinen finanziellen Verpflichtungen nachgekommen. Somit wird die Rechtssprechung in Kaathis Fall ein anderer sein. Grüße Sodapop


kaathii

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von binesonnenschein

Bitte was? Sorry, aber nur weil er es geschafft hat eine frau zu befruchten, hat er meiner Meinung nach anrecht auf nen dreck!!! Ich hatte rechte!!! Und meine mutter hatte rechte!!! Denen ist er nicht nachgekommen. ....also warum sollte ich dazu gezwungen werden? Und ob deine steuergelder jetzt für den urlaub der lieben Kanzlerin ausgegeben werden, oder für die pflege, ist ja eigentlich wurst.


binesonnenschein

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich meine das ganz allgemein. Man muss das nicht schön finden, aber Eltern sind Eltern. Wen sonst als die Kinder könnte man in die Pflicht nehmen?


claudi700

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

das ist halt der Teufelskreis.... kv zahlt nicht, der Staat springt ein (uhv, wenn die entsprechenden vorgaben erfüllt sind). Kind will nicht für kv zahlen, dann soll wieder der Staat einspringen (logische Schlussfolgerung). wo fängt es an, wo hört es auf? und vor allem: WOHER soll die ganze kohle kommen?!


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von binesonnenschein

Die Allgemeinheit. Das nenne ich Solidaritätsprinzip und stehe auch dazu. Geteiltes Leid ist halbes Leid. Grüße Sodapop


claudi700

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kaathii

und lass nicht die Allgemeinheit für den anscheinend seltsamen Charakter deines vaters und deine persönliche wut büßen! ich sehe es nicht ein, für jeden sch... in diesem land aufzukommen, ich hab die schnauze echt schon voll....!


claudi700

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

die Allgemeinheit zahlt sowieso schon zu viel und für dinge, die nicht sein müssten...! woher soll das Geld denn bitte kommen? geteiltes leid... sorry, aber da kommts mir hoch.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von claudi700

Wenn Eltern sich keinen Deut um ihr Kind kümmern, dann haben sie sämtlichen Anspruch von Staatseiten verwirkt, bis sich die Zahlungen und Leistungen durch den Staat an die eigenen Kinder ausgeglichen haben. Aber willst Du wirklich die Menschen auf der Strasse liegen und sterben sehen? Ich nicht. Dann zahl ich doch lieber als Staatsbürger und habe dafür ein nettes Umfeld. Grüße Sodapop


claudi700

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

du weißt selbst, dass es nicht so weit kommen wird, das ist doch polemisch. wenn du zahlen willst: bitte gerne. ich stelle keinesfalls Solidarität in frage, aber langsam frage ich mich, wie lange das ganze System hier noch funktionieren wird!


kaathii

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von claudi700

Und ich würde es nicht einsehen, für einen Menschen aufzukommen der sich einen dreck drum gekümmert hat, wie es mir geht. Jahrelang hat er in Russland gelebt, da kohle geschefelt ohne ende, kinder in der ganzen welt verstreut. Jetzt wo er krank ist, kommt er wieder nach Deutschland! Um hier alles vor den popo getragen zu kommen... Wahrscheinlich noch mit dem wissen, das ich eventuelle für ihn aufkommen muss.


binesonnenschein

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kaathii

Das ist mir wurstegal! ICH habe jedenfalls nix mit deinem Vater zu tun. Ich bin gerne zu Solidarität bereit und leiste meinen Pflegebeitrag, aber DU bist die Tochter, also für mich die erste Adresse, um beizutragen zur Pflege. Aber keine Sorge, wenn bei dir nix zu holen ist wirst du auch nicht zahlen müssen. Du hast doch selbst Familie.


kaathii

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von binesonnenschein

Ich finde es falsch! und auch in keinsterweise gerechtfertigt.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von claudi700

Grüße Sodapop


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von claudi700

Ja, ich zahle gerne. Grüße Sodapop


claudi700

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

ich hätte gerne mal eine Aufstellung über sämtliche "sonderrenten" und zuschüsse, die es in Deutschland gibt. dann kann ich dir mehr sagen. aber ich finde es mittlerweile schon richtig chaotisch, was es alles gibt und beantragt werden kann. das muss doch auch einfacher gestaltet werden können. jede frau, die ein Kind bekommt, braucht schon fast ein Lexikon samt anträge.


claudi700

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

so dachte ich auch mal.


claudi700

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kaathii

gerechtfertigt, dass ICH für deinen vater zahlen soll. blut ist dicker als wasser, ob du das kapierst oder nicht. seine Verfehlungen haben mit mir nichts zu tun, auch mit dir nicht. wenn du mit ihm ein Problem hast, dann kläre das auch MIT IHM! ich kann nur den kopf schütteln über so viel Borniertheit!


Blueberry

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von binesonnenschein

Und was ist mit den ganzen H4-lern, die nicht arbeiten wollen??? Mit denen hab ich doch auch nix zu tun und muss für sie zahlen. Oder wenn jetzt noch Rumänen und Bulgaren und was weiß ich wer, der hier mal zuwandert H4 kriegen kann. Was haben wir denn mit denen zu tun? So kann man glaub ich auch nicht argumentieren. Dann müsste man ja deren Kinder auch erstmal dazu heranziehen, für deren Lebensunterhalt aufzukommen.


PaulaJo

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von claudi700

Meine Kinder und Enkel zahlen mal deine Rente. Und da du selber keine Kinder hast die mal für dich aufkommen werden solltest Du zum Beispiel mal in ein Pflegeheim kommen werden sie auch das zahlen. Solidaritätsprinzip


binesonnenschein

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Blueberry

Sollte man und versucht man auch. Nur dass die nicht greifbar sind oder kein Geld übrig haben. Natürlich darf man nicht verarmen weil man für seine Eltern aufkommen soll. Dafür gibt es doch Ämter und Sachbearbeiter, die das prüfen.


claudi700

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von PaulaJo

das mit der rente lassen wir mal, ob da überhaupt noch was kommt, bezweifle ich. wenn Pflegeheim, dann bin ich abgesichert. also in meinem fall muss keiner zahlen. und übrigens: DAS ist ein anderer fall, meinst du nicht? die Solidarität bei kaathii muss nicht greifen, wenn sie als Kind aufkommt/aufkommen muss.


Blueberry

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von binesonnenschein

Ich finde es jedenfalls äußerst bedenklich, wenn man als Kind für Eltern aufkommen muss, die die Bezeichnung "Eltern" in keinster Weise verdient haben. Und das würde ich auch nicht zwingend an einer geleisteten oder nicht geleisteten Unterhaltszahlung fest machen. Und dass man zufällig die gleichen Gene hat, begründet meiner Ansicht nach auch noch keinen Anspruch, wenn die Erbgutweitergabe das einzige ist, was die Verbindung zu dem Menschen ausmacht.


Pamo

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kaathii

Hast du darüber nachgedacht, mal einen Vaterschaftstest zu machen? Wenn du feststellen solltest, dass er gar nicht dein Vater ist, dann löst sich das Problem ganz schnell. Einen Versuch ist es wert.


binesonnenschein

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Blueberry

Und ich finde, Kind zu sein (also die Gene) ist die einzige Begründung, um für die Pflege aufzukommen. Früher hat man die Eltern selbst gepflegt oder sie sind eben einsam in der Gosse gestorben. Seitdem es Pflegeeinrichtungen gibt muss eben dafür bezahlt werden und da finde ich Solidarität zwar richtig, aber in erster Linie sind für mich die Verwandten verantwortlich. Wahrscheinlich würde ich mich auch ärgern, dass ich für einen Vater etwas zahlen soll (wobei ja noch gar nicht klar ist ob sie überhaupt muss und in welcher Höhe), der für mich nichts getan hat. Aber das ist ganz egal.


Blueberry

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von binesonnenschein

Wenn in anderen Bereichen, in denen der Staat aufkommt im gleichen Maße an Verwandte/Kinder herangetreten wird, dann kann man das gelten lassen. Wenn nicht, dann auch im Pflegefall nicht. Und sollte bei meinen Erzeugern der Fall eintreten, werde ich alle mir möglichen Wege gehen, um nichts zu zahlen. Wenns dann die Gosse wird - auch recht.


Littlecreek

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kaathii

Die Freibeträge, die nicht zur Berechnung herangezogen werden, sind so hoch, dass man Dir nichts nehmen wird. Deine Kleine fließt da natürlich auch mit rein. Generell finde ich es okay, wenn die Kinder mit aufkommen sollen. Ich bzw. Wir haben zu unseren Eltern keinerlei Kontakt mit Ausnahme meines Vaters und sollte ein Heim nötig werden, werden wir natürlich zahlen. Es wird einem ja nichts genommen, was man selbst braucht. Moralisch sehe ich mich und meinen Mann nicht in der Pflicht, aber warum sollte der allgemeine Steuerzahler da mehr gefordert sein als ich als Kind, wenn es finanziell möglich ist?


binesonnenschein

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Littlecreek

Genau das wollte ich sagen! Der Staat kommt einem schon genug entgegen über die Freibeträge und man verarmt bestimmt nicht deswegen. Aber die Kinder sind für mich in der Pflicht. Sonst könnte ich mich ja auch drücken. Solte mein Vater ins Heim kommen sage ich einfach, dass wir seit Jahren keinen Kontakt haben und schon bin ich fein raus und die Allgemeinheit muss zahlen.


mamavonhier

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kaathii

Aber es gibt Ausnahmen. Zitat wiki: In § 1611 BGB sieht das Gesetz Schranken für die Unterhaltspflicht der Kinder gegenüber den Eltern vor, wenn es sich bei der Inanspruchnahme der Kinder für diese um eine unbillige Härte handeln würde. Das Gesetz nennt hierfür mehrere Gründe. In der Praxis besonders bedeutsam ist der Fall, dass der Unterhaltsberechtigte den Unterhaltspflichtigen gröblich vernachlässigt oder er sonst eine schwere Verfehlung ihm gegenüber begangen hat. Dann haben die Kinder grundsätzlich nur einen Teil der vollen Unterhaltsleistung zu erbringen. Wäre die Unterhaltspflicht grob unbillig, entfiele sie sogar ganz. Das weiß ich aber auch aus erster Hand da wir auch seit Jahren mit so einem Fall rechnen. Leider. Mutter kümmerte sich NIE ums Kind seit Pubertät. Seit der Vater verstarb. Er musste alles für sie tun. Sogar ihre Launen ertragen. Den neuen Alkoholiker an ihrer Seite dulden ect pp. Höchstens wwürde ein minimal Anteil gezahlt werden aber nicht viel. Ans eigene Haus kommen sie aber nicht ran.


montpelle

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kaathii

"Wenn ich mir vorstelle, das ich für meinen vater zahlen müsste ...." Und wer soll es machen?