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Hartnäckiger Infekt bei Teenie - noch jemand betroffen?

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Hartnäckiger Infekt bei Teenie - noch jemand betroffen?

Biankita

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Ich muss mir mal meine Sorgen von der Seele schreiben. Unser Pubertier laboriert seit ungelogen zwei Wochen an einem Infekt herum, ohne dass eine spürbare Besserung eintritt. Nach einer Woche Couching waren wir auf'n Sonntag beim kassenärztlichen Notdienst, wo Brustkorb abgehört, Lymphknoten abgetastet, Ohren und Hals angekuckt worden mit dem Fazit: banaler Infekt, bei dem man auch mal ein paar Tage fiebern kann. Nachdem die erhöhte Temperatur danach immer wieder kam, wurden wir jetzt am Donnerstag erneut beim Kinderarzt vorstellig. Unsere Ärztin hat dann das Blut auf Entzündungswert und wegen der Schlappheit gleich mal mit auf Eisenmangel testen lassen. Auch da war nichts zu erkennen und sie meinte, dass der erneute Blick in den Hals für einen Virusinfekt sprechen würde. Gleichzeitig meinte sie, dass nach ihrem Empfinden die Erkältungssaison dieses Jahr recht früh begonnen hätte und dass meine Tochter nicht der erste Teenie wäre, den sie mit so nem hartnäckigen Virus behandelt hätte. Heute zum Samstag ist der Zustand unverändert und ich mag immer noch nicht so richtig an die Diagnose glauben, dafür fehlt mir hier einfach die Besserung, und sei sie noch so minimal. Ich weiß auch nicht mehr so richtig, was ich machen soll. Sie ruht sich aus, trinkt viel, kriegt ihre Lieblingsgerichte und viel Zuspruch. Hat hier noch jemand vielleicht was ähnliches mit der gleichen Diagnose durch und kann mir Mut machen, dass es bald besser wird. Ich bin ja immer so ein Schwarzseher, was ich in der Zwischenzeit alles so gegoogelt habe: Pfeiffersches Drüsenfieber, Borreliose, etc. pp. Ich hoffe, hier ist bald Licht am Ende des Tunnels zu sehen Danke für's "Zuhören", bin für jegliche Durchhaltetipps dankbar.


Skylights110

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Antwort auf Beitrag von Biankita

Ja also ich hatte mir 18 6 Wochen 'Mandelentzündung ' Das war Pfeifersches. Wäre allerdings für deine Tochter ganz gut das jetzt und anscheinend mild durch zu haben. Sind denn ihre Lymphknoten im Hals dick? Wenn nicht ist es das nämlich denke ich nicht. Ich würde noch mal eine Woche warten und wenn es dann nicht besser ist darauf bestehen, dass das getestet wird. Bei Pfeiffer ist auch wichtig, dass sie danach noch eine ganze Weile keinen Sport macht. Gute Besserung!


bea+Michelle

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Antwort auf Beitrag von Biankita

DAs hatte meine Große letztes Jahr über lange Zeit. Dann mußte sie nach gefühlten 100 Arztbesuchen mal zur Arztvertretung , weil ihre Ärztin im Urlaub war . Dieser untersuchte dann auf Pfeiffer und so war es dann auch. Das mußte sie dann 4 Wochen aussitzen und seitdem ist Ruhe *klopfaufholz*


Biankita

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Antwort auf Beitrag von bea+Michelle

Auf Pfeiffersches ... bin ich gekommen, weil das vor ein paar Jahren meinen Mann erwischt hatte. Bei ihm war es auch eher ein Zufallsbefund, den ein gewissenhafter Arzt in der Notaufnahme gemacht hat. Dort ist mein Mann nämlich dann am Brückentag wegen geschlossener Arztpraxis und ausbleibender Besserung hin. Bei ihm war dann auch schon die Leber vergrößert. Ich vermute mal, in dem Fall dann auch hinterher ne Weile keinen Sport wie Skylights schon schrieb.


Skylights110

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Antwort auf Beitrag von Biankita

Also bei Kindern läuft das ganze zum Glück meistens viel schwächer ab.


miaandme

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Antwort auf Beitrag von Biankita

Also erstmal, ich wünsche euch baldige Genesung und habe keinen wirklichen Tipp außer vielleicht einfach noch einen anderen Arzt, vielleicht deinen Hausarzt drauf schauen zu lassen. Aber eins würde mich interessieren: Wenn der Zustand deiner Tochter eine Woche gleich bleibend (schlecht) war, warum seid ihr dann nicht freitags vor dem WE zum Arzt oder wo es schon Sonntag war, nicht an folgenden Montag? Es wurde am diesem Tag ja offensichtlich nicht gravierend schlechter. Der Notdienst sollte sich für das vorbehalten bleiben, für dass er gedacht ist, für echte Notfälle. Das möchte ich einfach am der Stelle mal anmerken, da ich gar Gefühl habe, dass dies immer häufiger ausnutzt wird.


Biankita

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Antwort auf Beitrag von miaandme

Bitte Notdienst nicht mit Notaufnahme verwechseln. Das ist bei uns in der Stadt lediglich der Wochenenddienst der niedergelassenen Haus- /Kinderärzte und Chirurgen. Da saßen an dem Wochenende ein paar Eltern inklusive mir, die das ganze am Freitag noch als nicht so dramatisch gesehen haben, aber dann Sonntag halt doch nicht mehr bis zum Montag warten wollten, weil, wie in unserem Fall das Fieber den 5. Tag anhielt. Wenn da festgestellt worden wäre, dass es was bakterielles, wie z.B. Bronchitis ist, hätte man umgehend mit der Behandlung anfangen können. Aber ich gebe dir schon Recht, die Tendenz, die Notaufnahme wegen Lappalien zu überlaufen, ist da. Um das zu vermeiden und die weniger dramatischen Fälle auf Bereitschaftspraxen umzuleiten, wurde eigentlich die 116117 eingerichtet. Die kennt nur kaum einer.