Ani_k
Es ist schon interessant, was manche zu bestimmten Namen denken.
Ich habe gerade mal den Namen meiner Tochter in die Suche eingegeben. Laut den Schreiberinnen dort ist sie, verwöhnt, zickig, frech und was nicht noch alles.
Das ist das einzige Forum wo ich so gut wie nie reingucke.Wie kann man sich monate- oder gar jahrelang über Namen unterhalten?
bei manchen hat das wirklich schon zwanghafte züge...
Das ist scheinbar sowas von spannend. Und was man nicht alles dazu schreibt. Mit Zweisilben und Dreisilben klingt so besser und so.
Onomastik nennt sich das dann, es gibt ganze Institute und offizielle Stellen dafür (Forschung, Entstehung, geschichtliche Hintergründe, Verknüpfungen diverser Kulturen etc). So hat halt jeder sein Hobby ;)
Ich suche mir einen Namen aus der mir gefällt und keinen, den irgendwelche Istitute für gut befinden.
Die Institute sind nicht dafür da deine Wahl zu beurteilen ;) Sondern um ggf. Hintergrundinformationen zu liefern bzw das alles eben zu erforschen usw. Jeder wie er mag wie gesagt.
Und was bringen mir diese Hintergrundinformationen? Macht der Name was anderes aus meiner Tochter. Würde sie anders sein wenn sie nicht Else sondern Elvira heißen würde? (Ist nur ein Beispiel)
Nein das nicht. Es geht vielmehr um die Entstehung von Namen, wie sich das in unterschiedlichen Kulturen entwickelt hat, woher sich die Bedeutungen der Namen ableiten usw. Ausserdem (zumindest ist das in Deutschland so) kann man im Leipziger Institut nachfragen, ob ein Name in Deutschland zugelassen ist, einen Zweitnamen braucht usw. Wenn man sich zB während eines Auslandsaufenthaltes in einen Namen verliebt und den unbedingt vergeben will kann es sein, dass das örtliche Standesamt sich quer stellt. Man hat dann die Möglichkeit über das Institut in Leipzig zu belegen, dass es sich um einen Namen handelt - sofern man an einem solchen Namen weiterhin festhalten möchte. So wie es eben in jedem Bereich Experten und Forscher gibt, ganz klar. Ob man sich nun dafür interessiert, selbst nachforscht bzw welchen Geschmack man selbst hat ist dann wieder eine ganz individuelle Geschichte. Jeder empfindet einen Namen eben auch ganz anders, je nachdem welche persönlichen Erfahrungen er gemacht hat - kennt ja jeder. Da kennt man zB eine doofe Amelie und kann danach den Namen nicht mehr vergeben, weil man an diese denken muss. Das ist aber immer individell zu verstehen und kann natürlich (logischerweise) nicht wissenschaftlich nachgewiesen werden dass zB alle Sandras Zicken wären *lach*
Bei manchen Namen geht bei mir schon auch ne Schublade im Kopf auf. Umso mehr freue ich mich, wenn der Namensträger nicht in diese Schublade passt. Meistens passt es aber doch.
http://www.stupidedia.org/stupi/Kevinismus
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