Mitglied inaktiv
Ich habe meinem Heimatort vor 30 Jahren den Rücken gekehrt und habe auch keine schöne Erinnerung an meine Kindheit und Schulzeit. Habe hier ja schon öfter mal erzählt, wie schwer ich es mit meiner Mutter hatte. Deshalb wärme ich das nicht mehr auf. Aber da war eben auch die Schulzeit, Klasse 1 - 6. Es gab ein Mädchen, die mich mobbte, weil ich eben kein Einzelkind war wie sie und keine teueren Klamotten trug wie sie. Sie hatte viele Kinder um sich, einige aus Angst, weil sie dachten, wenn sie zu mir halten, geht es ihnen genauso. Ich bekam Schläge in den Bauch, mir wurden böse Streiche gespielt (im Winter die Jacke plitschnass gemacht im Toilettenwaschbecken zB) und ich fand immer wieder kleine Zettel im Ranzen mit bösen Beschimpfungen. Ich wußte genau, von wem das ausging, aber keiner hielt zu mir. Meiner Mutter durfte ich mit solchen "Problemchen" nicht kommen. Dann wechselte ich auf die Realschule und das andere Mädel aufs Gymnasium. In der 9. Klasse merkte sie wohl, daß sie doch nicht so fürs Gymnasium gemacht ist und wechselte auf die Realschule, blöderweise genau in meine Klasse :( Gut, wir waren älter, sie war ruhiger, aber das Mobbing war noch genauso da, nur hinterfotziger (sorry, aber mir fällt kein anderes Wort ein) Ich zog die zwei Jahre irgendwie durch, war dann aber froh, endlich draußen zu sein und das fiese "Weib" nicht mehr zu sehen. Zeitsprung: 30 Jahre später im JETZT Mein Sohn (16) kam Montag von der Schule nach Hause und erzählte mir von seiner neuen "Flamme", wie sie heißt, wo sie wohnt usw. Dann kam das was ich niemals erwartet hätte: Ihre Mama ist genau dieses fiese Weibstück, die mir meine (fast) gesamte Schulzeit zur Hölle machte. Und genau diese Frau ließ jetzt über meinen Sohn ausrichten, ob sie mich mal besuchen kommen kann. Ihre Tochter hat wohl Zuhause auch über meinen Sohn erzählt und so kam raus, das ICH eben ICH bin. Sie kennt auch meinen neuen Nachnamen und wo ich wohne. Das hat ihr mal meine Mutter gesagt, als sie sich trafen. Meine Mutter wußte nicht mehr, was sie damals mit mir angestellt hat. Ich möchte das aber keineswegs !!! Auch wenn wir jetzt erwachsen sind und Familie haben, da ist ein sehr bitterer Beigeschmack. Ich möchte diese Frau nicht in meinem Haus haben. ZU viel ist passiert! Jetzt tut mir mein Sohn leid, der natürlich Angst hat, dass seine Freundschaft zu dem Mädel deswegen kaputt geht. Ich weiß NICHT was ich tun soll. Ich meine das ernst, ich will nix mehr mit meiner Vergangenheit zu tun haben !! Wie komme ich da raus, ohne meinem Sohn Probleme zu bereiten? Mein Mann ist keine große Hilfe, er meint, vielleicht will sie sich ja aussprechen und sich entschuldigen. DAS ist mir sowas von EGAL :( So viele Jahre kann man nicht einfach so bei einem Kaffee ausradieren. Ohje, weiß nicht ob das jetzt ein Fehler war, genau HIER zu schreiben. Aber die Vergangenheit holt mich gerade ein, ich muß das schreiben und euch um Rat fragen :( Wen es nicht interessiert, einfach wegsehen.....
Kniffelig. Ich würde es dem Sohn wahrheitsgemäß sagen. Das Mädchen wäre mir willkommen, es kann nichts für seine Mutter. Wollen die beiden heiraten, dann müsstest du deine Haltung noch einmal überdenken. Aber so sehe ich nicht, warum du dich mit der Mutter treffen solltest im die Freundschaft der Kinder nicht zu gefährden
Gegen das Mädchen habe ich auch nichts. Kinder können nix dafür. Daß sie allerdings heiraten, daran denk ich noch nicht. Es ist ja auch keine Beziehung, nur Freundschaft. Allerdings hatten meine Eltern zu meinen Schwiegereltern auch keinen Kontakt - wegen meiner Mutter.
Ohje, das ist schwierig. Ich würde den Kontakt ablehnen, bis auf höfliches Begrüßen und Verabschieden wenn man sich über den Weg laufen sollte. Wenn sie sich tatsächlich entschuldigen wollen würde, findet sie einen Weg.
Ich würde auch keinen Kontakt wollen. Erkläre deinem Sohn warum du so handelst und sage ihm das dieses Mädchen jederzeit willkommen ist und er auch das Mädchen besuchen kann. Die Kinder können ja nichts dafür.
Genau DAS habe ich ihm gesagt. Ich habe echt sehr lange gebraucht, um das einigermaßen zu verarbeiten und wie ich jetzt merke, ich bin noch immer empfindlich deswegen.
Was sagt dein Sohn denn dazu?
Ich denke, da kommst du ohne Aussprache nicht raus. Ich schätze dich so ein, dass du nicht mal deinem Sohn zuliebe über deinen Schatten springst. Schade für deinen Sohn, aber ich verstehe auch deine Intention. Dann bliebe noch, das Mädel ohne ihren Hintergrund annehmen? ( also den ganzen Quark ausblenden).
Ich verstehe dich sehr gut! Selbstverständlich besucht diese Frau dich nicht wenn dir der Gedanke daran schon Stress macht. Deinem Sohn sagst du dass es nix mit seinem Mädchen zu tun hat. Es wird ihm wahrscheinlich Wurst sein.
Ich schließe mich den anderen an. Die Frau hat bei Euch nichts verloren , aber das Mädel darf gerne kommen.
Hallo Christine,
Dein Sohn ist 16, er hat seine neue Flamme seit ... Montag?
Naja, das klingt jetzt noch nicht so ernst, dass Du mit der Schwiegermutter in Spe die Hochzeit planen musst oder Deinem Sohn die Zukunft ruinierst, weil Du einen schlechten Kontakt mit der Mutter seiner Freundin hast.
Ich würde also meine eigenen Gefühle nicht unterdrücken, meinem Bauchgefühl trauen und erst mal KEIN Treffen organisieren.
Entweder Du bist von vorn herein ganz offen zu Deinem Sohn und sagst, dass Du ein Problem damit hast, wenn diese Familie Teil Deiner Familie wird, das wär das einfachste.
Wenn die Freundschaft deswegen zerbricht, war es keine tiefe Freundschaft ... und andere Frauen haben auch nette Töchter...
Oder Du drückst Dich drei, vier Mal um ein Treffen, lädst selbst nicht ein (Sie will Dich besuchen kommen? Frech!) und hast leider keine Zeit, wenn sie Termine vorschlägt. Irgendwann gibt sie auf.
Sollten die Kinder in drei, vier Monaten immer noch "Ein Paar" sein, kannst Du das Thema ja nochmals überlegen .
Meine Eltern haben die Eltern meines jetzigen Mannes auch erst nach ca . 6 Monaten kennengelernt - nur weil man sich von früher kennt.... das ist kein Grund.
Bleib stark, lass nicht zu, dass die Vergangenheit Dir nochmals weh tut. Heute ist Heute und Gestern .... ist vorbei.
Liebe Grüße
A.
Danke Genau so hatte ich mir das gedacht. Meine große Tochter meinte sogar, ich soll der Mutter die Wahrheit sagen. Daß ich sie nicht mehr sehen will und auch aufgrund der Vorkommnisse keine Entschuldigung annehmen kann. Falls sie das überhaupt vor hat.
Das wäre der ehrlichste und geradeste Weg. Du würdest Deinem Sohn doch auch nicht "im Weg stehen" deswegen.
Dafür! Wobei ich persönlich gar nicht mit ihr sprechen würde. Das ist auch eine Antwort. Leute wie sie verstehen diese Sprache!
Ich kann Deine Abneigung und den Widwrwillen nachvollziehen. Wenn Du sie nicht treffen willst, so ist das Deine Entscheidung und Dein gutes Recht! Irgendwie ja auch frech von der Person, sich quasi selbst einzuladen (SIE will ja bei DIR vorbeikommen). Wenn ich das richtig verstanden habe, ist jetzt nur Dein Sohn in der blöden Situation, ihr sagen zu müssen, dass Du "dankend Ablehnst" und keinen Kontakt willst? Und dann wird wohl zwangsläufig das Verhältnis zwischen ihm und der Familie seiner Freundin eher unentspannt... Und die Kinder sind die Leidtragenden. Schwierig! Wenn die Erlebnisse nicht so traumatisch für Dich wären, wäre wohl eine freundlich-sachliche Aussprache am besten gewesen. Hm... ich denke, ich würde jetzt erstmal einfach abwarten, wie sich das zwischen Deinem Sohn und dem Mädchen entwickelt.
Das einzige, was ich meinem Sohn mitgegeben habe: Die Mutter soll sich - wenn überhaupt - persönlich an mich wenden. Bisher kam aber nichts. Gott sei Dank Aber sollte sie anrufen (wir stehen im Telefonbuch) dann werd ich ihr das wohl unverblümt sagen müssen. Aber es ist verdammt schwer.
Ja, das glaube ich Dir sofort, dass das verdammt schwer ist! Aber ich könnte mir auch vorstellen, dass ein Gespräch mit ihr nicht das schlechteste wäre. Vielleicht könntest Du endlich Frieden finden und mit der Vergangenheit abschließen, wenn Du ihr die Meinung sagen würdest?!
Damals habe ich mich das nie getraut, aber ich habe jetzt mehr Mut in allen Lebenslagen.
Das klingt doch sehr positiv!
Ich wünsche Dir, dass Du einen guten, stimmigen Weg findest, mit der Situation umzugehen und um vllt. sogar Frieden schließen zu können!
Der Sohn kann doch einfach sagen, dass er es ausgerichtet hat. Das reicht!
Hallo, ich habe mal in einer ähnlichen Situation gesteckt - Mitschülerin, die mich über mehrere Jahre systematisch in der Schule getriezt hatte und auch andere Schüler mit ins Boot nahm (mit mehr oder weniger Erfolg) und mit der ich ca. 20 Jahre später dann zufällig in einen recht engen beruflichen Kontakt kam. Da habe ich auch kurz innegehalten und durchgeatmet, dann aber gesagt, es ist mir egal, dass wir uns als Schulmädchen in der Wolle hatten und ich so einiges von ihr erdulden musste, irgendwie muss man unter sowas auch mal einen Schlussstrich ziehen. Und dann lief es eigentlich ganz gut. Als Erwachsene geht man doch anders miteinander um (und zudem war SIE es, die ein Anliegen an mich hatte ^^). Vielleicht kannst Du ja auch überlegen, ob der Ärger, den Du mit der Dame vor 30 Jahren, während der Grundschulzeit, hattest, Dein Verhältnis zu ihr dermaßen bestimmen muss. Vielleicht hat sie sich ja ganz positiv entwickelt?
Ich seh schon, daß ihr der selben Meinung seid wie ich. Mein Mann nennt mich nämlich herzlos. Ich sei viel zu nachtragend. Nun, er mußte das ja nicht jahrelang durchmachen.
Du bist überhaupt nicht herzlos. Im Gegenteil, denn man hat den Eindruck beim Lesen Du fühlst den Schmerz von damals noch ganz stark im Herzen. Es tat weh, es waren Jahre, es wühlt auf. Ich kann das sehr gut nachempfinden. Wir haben ja die Baustellen auf familiärer Seite meines Mannes. Wissen wie es ist, wenn einen die Vergangenheit einholt. Lösung kann ich auch nicht präsentieren. Wünsche Dir viel Kraft und einen verständnisvollen Ehemann und Sohn...
Nicht bös gemeint... Recht hin und her. Bist du auch ‚gerecht‘ deinem Mann gegenüber? Trägt er alles so mit?
Was soll denn da heißen? Warum soll sie ihrem Mann gegenüber nicht gerecht sein, wie betrifft ihn das ganze? Musste er das jahrelange Mobbing dulden oder sie?
Denn sie ist auch so eine Person, der ich nie verzeihen kann.
Liebe Christine,
Ich musste gerade echt schlucken... Ich weiß, dass Mitleid nicht deine Intention war, aber bitte lass dich trotzdem drücken
Es geht ja schon aus deinem Text hervor, dass du kein Interesse an Kontakt mit dieser Person hast, dann nleibe dabei (ich würde den Kontakt suchen und ihr gehörig den marsch Bladen, aber das ist, denke ich, auch typenabhängig ;)).
Dein Sohn ist 16 Jahre, in dem Alter sollte er sowohl deine Vorgeschichte, als auch deine jetzigen Gefühle verstehen.
Ich wünsche dir viel Kraft und hoffe, dass du irgendwann die Kraft findest (und sei es nur in Briefform), ihr deine Gefühle von damals mit zu teilen.
Ich denke, dass es dir gut tun würde, dich damit auseinand zu setzen und ihr zu vergeben um deines Seelenfrieden Willen. Arsc...Löch... kannst du nicht ändern, nur ihren Blickeinkel auf sie. Das bedeutet nicht, dass du sie treffen musst....vielleicht irgendwann einmal. Dass jetzt erst einmal alles negative hochkommt ist klar, aber du bist jetzt stärker, selbstbewusster, hast eine Familie die hinter dir steht, vor was solltest du dich fürchten? Es gibt zwei Möglichkeiten, entweder sie ist noch die Bitch, dann hast du " gewonnen " denn du hast so viel mehr aus deinem Leben gemacht Oder es tut ihr ehrlich Leid, dann hast du auch " gewonnen " denn die Geißel hat sie sich selbst auferlegt. Ich persönlich würde aber deutlich machen, nur für den Fall, dass sie Absolution erhalten möchte, dass es Dinge gibt, die nicht zu verzeihen sind und ihr bestimmt keine besten Freunde werdet. Wenn du dich nicht kleiner machst als du bist, glaube ich, dass du gestärkt aus dieser Situation wieder raus kommst. Du bist nicht mehr das ungeliebte Opfer von damals Du bist eine starke Frau, die viel erreicht hat und schon aus vielen Situationen Stärke gewonnen hast Du wirst deinetwegen geachtet und geliebt und du kannst lieben Was bitte sollte dich Klein machen? Alles Gute
Schön geschrieben...
Jetzt muß ich echt schlucken, danke Hast du schön geschrieben. Ja, ich bin ein Stehaufmännchen, habe ich die letzten drei Jahre mehr als bewiesen und das hat mich auch sehr stark gemacht. Einen Spruch habe ich mir eingebrannt. Er stammt von der therapeutin, mit der ich das Laufen wieder gelernt habe. sie sagte immer: "Nicht denken, MACHEN" Viele Menschen haben das schon zu spüren bekommen, wie aus einem "Ja-Sager" eine starke Persönlichkeit wurde. Einige kamen nicht klar damit, aber diejenigen die blieben, da hat sich die Freundschaft gefestigt :)
Hallo Christine, ich finde diesen Beitrag sehr weitsichtig. Du hast eine unheimlich schwere Zeit gehabt, zusätzlich noch ohne jeden elterlichen Rückhalt! Wenn man nach solchen Schultagen wenigstens nach Hause kommt und dann verständnisvolle, liebende Eltern hat, dann ist das Leid viel weniger schwerwiegend. Das hattest Du nicht. Du warst allein und hilflos diesem Mädchen, heute Frau, ausgeliefert. Du warst Opfer ohne Hilfe, ja, nicht einmal mit irgendeiner Art von verständnisvollem Freund. Aber nach meiner Überzeugung sucht sich unser Schicksal immer wieder Wege, uns zu mit Dingen zu konfrontieren, die uns so unendlich schwerfallen und die uns wehtun, damit wir sie am Ende hinter uns lassen können. Vielleicht ist sie nicht Deine Geißel, sondern Deine unbewusste Lehrerin. Wenn Du sie so sehen kannst, dann kannst Du sie hinter Dir lassen. Dafür wäre ein Kontakt vielleicht hilfreich, nicht sofort, nicht unvorbereitet, aber nach reiflicher Überlegung und mit guter Planung. Hast Du sie und diesen Teil Deiner schmerzhaften Vergangenheit abgearbeitet, wirst Du noch viel weniger Opfer sein können, auch in Gedanken! Sie ist heute eine Frau und Mutter. Sie hat ihre eigene Geschichte. Sie ist kleiner als früher und kann Dir nichts mehr tun. Du bist erwachsen, stark und gereift. Vielleicht wunderst Du Dich, wenn Du sie siehst, wie klein und unbedeutend sie geworden ist. Vielleicht siehst Du Leid, das sie sich selbst erschaffen hat und mit dem sie leben muss. Vielleicht hadert sie unendlich mit dem, was sie getan hat, und sie will es Dir mitteilen. Vielleicht ist das ein Stück Macht nach all der Machtlosigkeit, das Du nun hast; ihr zu sagen, dass dieses Leid Dich begleitet, sie niemals Absolution erhalten kann, und dass Du mit ihr nichts weiter zu tun haben willst als mit ausreichender Distanz durch die Kinder bekannt zu sein? Vielleicht... Nach allem, was ich hier von Dir lese, bist Du eine sehr starke, gereifte Frau mit klaren Vorstellungen und einer Menge Rückgrat, die schon durch ziemlich tiefe Täler gewandert ist. Wenn Du jetzt Angst hast, dass sie Dich wieder in das Mädchen von früher zurückverwandeln kann, dann ist das ein Zeichen dafür, dass Du an dieser Stelle vielleicht noch was zu tun hast, und das wirst Du ganz sicher auch schaffen, wenn Du gut geerdet bist und weißt, was Du willst. Wenn es dafür schon Zeit ist. Ist es das? Wärest Du bereit? Stark genug? Ich wünsche Dir Kraft und Weisheit und vor allem Vertrauen in Deine großen Kräfte! Viel Glück! Viele Grüße Sileick
Hört sich menschenliebend und esoterisch-friedlich an.. toooolll! Aber ehrlich, wenn man so etwas nicht selbst erlebt hat, kann man leicht schwafeln. Man muss nicht jedem Arschloch alles vergeben. Man kann auch seinen Frieden finden, indem man genau das NICHT macht. Am besten ist, man macht sich gar keine Gedanken um solche Leute. Sie sind es nicht wert. Und ehrlich, wer schon als Kind so verkorkst und geprägt ist, dass er/Sie mit System andere schikaniert, der wird auch als Erwachsener nicht mehr zum tollen Menschen. Fakt. Ich habe das zumindest noch nie erlebt-das käme einem Wunder gleich. Menschen sind, wie sie sind. Und manchen davon zeigt man das besser deutlich, anstatt wie das dumme Schaf noch zu "vergeben".. diese Sprache verstehen MOBBER sowieso seltenst! Dazu sind sie meist zu dumm und zu schlecht sozialisiert. Seine Kraft sollte man besser für Menschen einsetzen, die es wert sind.
Hallo Stella-die-Erste, das, was Du schreibst, ist eine Art, so etwas zu sehen und damit unzugehen. Voll akzeptabel! Mir sind aber in Deinem Text zu viele "mans". Es gibt nie DIE Art, wie MAN mit was auch immer umgeht. Die Frage ist hier, welche Christines Art ist. Dein Temperament in Ehren - Fremdbestimmung ist nicht, wie Leuten zur Selbstbestimmung geholfen wird. VG Sileick
Ich finde, man muss die Eltern der Flamme des 16jährigen Sohnes nicht in sein Leben lassen. Sag einfach, wie es ist - das Mädchen ist willkommen, die Mutter nicht.
Ich kann den Impuls, den Kontakt zu verweigern, nachvollziehen. Trotzdem würde ich, bei allem Widerwillen, nochmal darüber nachdenken ob es nicht auch (für dich und nicht für deinen Sohn) ein hilfreicher Schritt sein könnte. Ich meine damit nicht, dass du verzeihen, aussöhnen etc. sollst. Oder dass ihr mehr Kontakt haben solltet, ich rede von 1 Treffen. Du hättest die Chance ihr jetzt als Erwachsene anders gegenüber zu treten als damals. Du kannst mehr für dich einstehen und bist keinem Gruppendruck mehr ausgesetzt. Ich würde mir anhören, was sie möchte und dann klar meine Position vertreten. Klar machen, dass du keinen Kontakt möchtest und warum. Nicht für deinen Sohn, sondern für dein "inneres Kind". Es wäre eine Chance mit einem Teil abzuschließen, eine Möglichkeit erwachsen damit umgehen zu können. Das Gefühl von Ausgeliefertsein und Hilflosigkeit beenden. Man kann natürlich auch vermeiden, aber damit gibst du ihr auch Macht. Und diese bleibt dann ein Stück weit ungebrochen.
Finde ich auch. Zumal nach meinem Erfahrungen ihr wahrscheinlich nicht mal bewusst ist wie du das ganze damals erlebt hast
Ich kann das sehr gut nachvollziehen, was du da durchgemacht hast. Bei mir war es fast die ganze Klasse. Sie traten mich, machten auch meine Schulsachen schmutzig (Hefter in Pfützen usw.), versteckten meine Sachen (wie Jacke, Schultasche in den Pausen ...), beschimpften mich, schlossen mich aus ihren Gesprächen aus usw. Das war ab der 4. Klasse so bis zur 10. Klasse. Ich muss dazusagen, dass ich auf eine POS ging in der DDR, da hatten wir die gleichen Klasse von der 1. bis zur 10. Klasse. Aber ich war noch vorher auf der Sprachheilschule bis zur 3. Klasse. Ich wurde Jahre später zu Klassentreffen eingeladen von der besagten Klasse, bin aber nie hingegangen. Er ist immer noch schmerzvoll für mich, sie zu sehen, auch wenn es schon fast 30 Jahre her ist seit dem Abschluss. Ich träume heute noch davon. Weiß dein Sohn Bescheid, dass du noch darunter "leidest"? Lass dir Zeit, höre auf dein Herz. Dein Sohn wird das verstehen, dass du die Mutter der Freundin (erstmal) nicht sehen möchtest. Er kann ja trotzdem mit dem Mädchen befreudet bleiben. Lg
Ich habe mir das jetzt alles durchgelesen und bin der Meinung der meisten Personen hier. DU musst erst einmal gar nichts, Du kannst, wenn Du willst. Sich selbst einladen geht gar nicht, ich würde, sollte es doch irgendwann zur Aussprache kommen müssen einen neutralen Ort wählen, und der liegt NICHT in meinen vier Wänden, wo ich zu Hause bin und Schutz suche vor Regen, Wind, Kälte, Schnee und Verletzungen. Das Mädchen würde ich neutral betrachten, würde aber auch wissen, das es nicht 100 % gehen würde, aber mein Bestes dabei geben.
Ehrlich? Ich finde es schön unverschämt von ihr zu fragen, ob SIE DICH besuchen kann. Höflich wäre eine Einladung gewesen. Dasnur am Rande. Hinzu kommt ja der Hintergrund bei euch. Da finde ich es noch unverschämter zu meinen "wir trinken einen Kaffee, unsere Kinder sind befreundet, alles prima" Ich würde auch ablehnen,denke ich. Dein Sohn ist 16, es wird wohl nicht die Liebe fürs Leben sein und wenn doch, kannst du dich in ein paar Jahren immernoch mit der Mutter des Mädchens treffen. Dein Sohn weiß von eurer Vergangenheit? Wenn nicht, würde ich es lassen, ihn davon zu informieren. Und natürlich musst du seine Flamme und seine Mutter auseinander halten. Das Mädchen kann nixfür ihre Mutter.
"Flamme" seit Wochenbeginn, und schon will die Mama einreiten um dich zu begutachten? Unabhängig von der Vorgeschichte würde ich das sowieso nicht machen, mit der angesprochenen schon gleich gar nicht. Wenn die Kindergartenmutter sehen will, welchen Umgang ihr Sprößling hat ist das ja nachvollziehbar, bei Teenies eher nicht. Erklär deinem Sohn in groben Zügen, warum du mit dieser Frau nichts (mehr) zu tun haben wirst. Natürlich hat die Tochter nichts damit zu tun, aber über kurz oder lang wird der Sohn bei der Vorgeschichte sicher eine neue Flamme haben.
Und das Mädchen kann nix für die Mutter. Ich kann das schon immer gut trennen.
Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen: hinterfotzig bleibt hinterfotzig. Und wenn ich deine Schilderung so lese kommt mir nur in den Sinn das sie zu dir will um dein Zuhause zu zerpflücken ala „schöner Teppich aber ich würde ja nie... „ usw. ich würde auf dein Bauchgefühl hören und sie nicht einladen.
Hmmm...ich sehe das etwas anders, war aber auch nicht in deiner Situation. So blöd und fies sie sich benommen hat, das war vor 30 Jahren und ihr ward Kinder/Teenager. Die können richtig fies sein, aber im Erwachsenenalter entwickelt man sich doch normalerweise weiter. Scheinbar hat sie kein Problem mit Dir, sonst würde sie sich nicht treffen wollen. Du scheinst das alles nicht verarbeitet zu haben, vielleicht musst du dir zu liebe bei dir selbst ansetzen, dann geht es dir bestimmt besser wenn du den Groll los wirst. Treffen musst du dich natürlich nicht mit ihr, wenn du nicht willst. Da würde ich dann auf ein „demnächst mal, wenn es passt“ schieben.
Lass sie nicht schon wieder dein Leben dominieren. Lehne den Kontakt entschieden ab, wenn du so empfindest. Wenn die Freundin sich dann von deinem Sohn abwendet, war sie keine richtige Freundin. Du bestimmst, wer dich besucht, nicht diese Frau. Silvia
Einladen würde ich sie ganz sicher nicht! Ist ja schön wenn sie was möchte,wen interessiert das? Inzwischen seid ihr nämlich keine Kinder mehr und du nicht das gemobbte Kind,sondern genauso eine erwachsene Frau (Mutter) wie sie! Du bist nicht mehr das "Opfer" und musst nicht alles machen was sie befiehlt. Wäre ich an deiner Stelle,würde ich mir ihre Nr besorgen und ihr was schreiben. Sowas wie "Ich lege derzeit keinen Wert auf ein Treffen. Wir kennen uns ja bereits und unser Verhältnis war in der Vergangenheit ja nun nicht gut. Sollte ich irgendwann dazu bereit sein,komme ich darauf zurück. Deine Tochter ist jederzeit willkommen". Mir wäre es irgendwie wichtig dass die Person nicht denkt dass ich noch die gleiche Person wäre wie früher. Würde ich die Mutter der Freundin meines Sohnes bereits kennen und einfach nur so nicht mögen,würde ich sie übrigens auch nicht da haben wollen. Wir sind schließlich erwachsen und MÜSSEN gar nichts.
So eine Geschichte hat meine Mutter (der toughe "LmaA, wenn du mich nicht magst"-Typ) und ihre Schwester ("Ich will um jeden Preis beliebt sein und leide schon, wenn mich jemand blöd anschaut"-Typ) letztes Jahr beschäftigt. Ein Mädchen in der High School hatte meiner Tante das Leben zur Hölle gemacht (sehr ähnlich wie bei dir). Meine Mutter ist zwei Jahre älter und hat dem Mädel damals etliche Male verbal und auch mal recht körperlich versucht klarzumachen, dass sie ihre Schwester in Ruhe lassen sollte. Gebracht hat das nichts. Meine Tante war dann zwei Jahre in Deutschland auf einer Schule und kehrte für's letzte Schuljahr nach USA zurück. Da ging es nahtlos weiter mit dem Mobbing. Letztes Jahr tauchte das "Mädchen" plötzlich im Freundeskreis meiner Tante (wird dieses Jahr 60!) wieder auf. Sie haben über die Geschehnisse damals geredet und sind jetzt "Freunde". Meine Tante sagt, es geht ihr besser deshalb. Meine Mutter langt sich nur an den Kopf und ist froh, dass sie geografisch so weit weg ist. Auf die Freundschaftsanfrage bei Facebook hat sie nur mit "I remember you" geantwortet und sie natürlich nicht angenommen. Mit ihren eigenen ehemaligen "Feinden" ist sie nicht so hart, aber was das Mädchen mit ihrer Schwester gemacht hat (was sie auch mitverantwortlich für deren psychische Probleme sieht), kann sie nicht verzeihen. Diese Frau ist jetzt in deinem Leben präsent, solange eure Kinder befreundet sind. Gibt es jemanden, der dich wirklich gut kennt und dich beraten kann? Ich weiß nicht, welcher Weg für dich richtig ist. Aus dem Bauch heraus würde ich wohl auch einfach abwarten und dann abweisend reagieren. Auch wenn ein anderer Weg vielleicht heilsamer wäre.
Ganz ehrlich... sie möchte Dich wieder sehen... also soll sie Dich einladen. Lass das Thema so lange ruhen, bis es akut wird. Von selbst würde ich mich nicht melden. Und wenn sie anruft, hätte ich eventuell in den nächsten Wochen einfach keine Zeit... Lass es ruhig angehen. Manche Dinge erledigen sich durch das lange Warten wie von selbst. Vielleicht ist die neue Flamme in ein paar Monaten schon erloschen. Und dann hat es sich sowieso erledigt. Mein Exfreund und ich waren 4 Jahre zusammen, und unsere Eltern haben sich nie kennen gelernt. Nicht weil irgend etwas Böses war..... sondern es hat sich halt einfach nicht ergeben.
Ich kann das absolut nachvollziehen-Mobbing tragen die allermeisten Menschen ein Leben lang mit sich. Und es ist mehr als verständlich (und auch der seelischen Gesundheit zuträglicher) wenn man den Mobbern von früher konsequent aus dem Weg geht. Treffen würde ich mich keinesfalls mit dieser Person, völlig egal wo. Zudem würde ich hoffen, dass sich die "Flammen"-Geschichte bald erledigt hat.. irgendwie sind Kinder ja doch immer ein Spiegelbild der Eltern-insofern wird Dein Sohn hoffentlich das Interesse an der Tochter des Biests verlieren. Wenn nicht, würde ich dem Sohn im Detail schildern, was früher vorgefallen ist. Mit 16 wird er das verstehen. Hält sich die Sache hartnäckig, würde ich der Frau ausrichten lassen, dass ich NICHTS mit ihr zu tun haben möchte. Kommunizieren würde dann ggf mein Mann, wenn das wg der Teenies nötig ist. Bis dahin: einfach ignorieren. Es wird dir ganz sicher nicht gut tun, irgendeine Art von Kontakt zu haben. Daher lass es, was die Trine denkt, kann Dir egal sein.
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