Lenii8989
Hallo ihr lieben, Ich hatte bereits mal geschrieben das meine kleine nichts mehr isst. (4. Monate alt) wir waren heute im Krankenhaus und die haben sogar Blut abgenommen. Organisch war alles super bei ihr daher geht die Ärztin stark von einer futterstörung aus. Sie hat selbst sogar versucht die Flasche zu geben und hat gesehen wie die die Flasche einfach ablehnt. Meine Tochter war von Anfang an keine kuschelmaus sie mochte es für sich selbst zu sein und wenn ich solange sie Lust hatte ihr Aufmerksamkeit gegeben habe. Alleine sind wir nach den 3 monatskoliken Eigtl gut ausgekommen. Ich muss auch sagen ich habe kaum soziale Kontakte gehabt ich habe uns die Ruhe gegeben die sie braucht. Problem: meine schwiegerfamilie ist total laut und die wollen immer penetrant mit ihr „ spielen“ ja finde ich schon übertrieben mit einem 4 Monats Baby so lautstark schreiend spielen zu wollen. Jetzt weint sie bei denen auch sobald die sie mal auf den Arm wollen. Bei meiner Familie sie sehr ruhig ist ist sie nicht so. Da quengelt sie mal wenn sie müde wird aber rastet nicht aus. Ich denke das schwieherfamilie einfach stark reizt kann sowas sein? Die Ärztin meine wenn mein Kind ein sensibelchen ist, dann ist das durch Reize das sie Sachen versucht zu verarbeiten und das Essen mit irgendwas traumatischen assoziiert. Hat jemand Erfahrungen mit Babys die futterstörungen bekommen haben durch Reize? Ich muss hier deutlich erwähnen ich bin sehr vorsichtig und ruhig mit ihr und meine schwiegerfamilie hält mich indem Sinne auch für übertrieben und verrückt. Aber Siebe da ich hatte nicht unrecht! Die haben sogar mein Kind geküsst obwohl ich dies nicht wollte. Ich kenne ja mein Kind am besten und weiß das sie es laut nicht mag. Kann mir jemand Tipps geben ? snsonstwn wenn es nicht besser wird werden wir in paar Tagen stationär aufgenommen werden für eine therapeutische Behandlung..
Unabhängig von der Ursache, würde ich mir Hilfe holen in einer speziellen Ambulanz für Fütter- und Regulationsstörungen. Da arbeiten in der Regel multidisziplinäre Teams. Neben Ärzten z. B. spezialisierte Logopäd*innen, KJPs und Pädagog*innen. Eine Freundin von mir ist als Logopädin in so einer Einrichtung tätig und erzählt viel davon. Ihrer Meinung nach haben viele KiÄ nicht so viel Expertise in dem Thema. Sie rät immer dazu, früh zu kommen, denn die Probleme lösen sich nicht in Luft auf. Ob das Problem deiner Tochter nun 1:1 von deiner Verwandtschaft verursacht wurde oder z. B. durch eine generell Hypersensibilität, die sich jetzt einfach mehr zeigt, ist Spekulation. Aber ganz klar: Ein Baby auf den Arm nehmen wollen, dass durch Weinen signalisiert, dass es das nicht möchte und lautstarke Späßchen, wenn das Kind sich merklich unwohl fühlt, das geht gar nicht!! Setze enge Grenzen, dein Partner sollte dir hierbei helfen.
Schirme das Baby halt konsequent von der pösen, lauten, übergriffigen, penetranten, unsensiblen Schwiegerfamilie ab, wenn Du glaubst bzw. sogar sicher bist, dass es daran liegt. Dann müsste es sich ja doch recht schnell wieder normalisieren. Ich kann mir schon vorstellen, dass ein reizüberflutetes Kind nicht zur Ruhe kommt und dann auch nicht entspannt trinken kann. Ehrlich gesagt glaube ich aber nicht, dass sich das dann dauerhaft so hinzieht, auch noch dann, wenn das Kind schon länger den provlematischen Reizen gar nicht mehr ausgesetzt ist. Außerdem glaube ich nocht, dass ein Baby/Kind, das "normalen" Menschen ausgesetzt ist, die einfach erwas lauter und lebhafter sind als die Kernfamilie, ein "Trauma " bekommt. Dass es ihm vielleicht unangenehm ist und es sich etwas unwohl fühlt, für sein Naturell zu viele Reize abbekommt (davor musst DU es dann schützen, das ist DEINE Aufgabe als Mutter), ja, aber ein "Trauma", das zu eimer dauerhaftsn und besorgniserregenden Fütterungsstörung führt, nein, kann ich mir nicht vorstellen ...
In einem Beitrag bei den Experten erwähntest du, dass in der Schwangerschaft der Verdacht auf eine Verengung des Magens bestand. Wahrscheinlich hat sich der Verdacht nicht bestätigt, sonst würdest du hier nicht schreiben. Aber ich würde lieber einmal noch einen Experten draufschauen lassen (Gastroenterologe). Kann natürlich sein, dass dein Kind besonders sensibel ist. Aber eine organische Ursache wäre doch nachvollziehbarer. Fütter-und Gedeihstörungen haben ja schon meist auch noch andere Ursachen, als nur die Psychische Komponente (Frühgeburt, Gendefekt, Mangelgeburt). Ich würde mir eine Zweitmeinung einholen. Es gibt dafür auch besondere Kliniken. Vielleicht mal bei Rehakids fragen.
Wir hatten in diesem Alter bei meinen beiden Töchtern längere Stillstreiks - sinngemäß kann das wohl auch bei Flaschenkindern vorkommen, denke ich... bei uns ging nur stillen nachts, untertags direkt nach dem Aufwachen oder wenn sie beim Ablegen aufwachten - dazu hatten wir massive Einschlafprobleme. Bestimmt kann ein hektisches, lautes Umfeld zu Überreizung beitragen und ich würde das auch zunächst vermeiden, aber nicht langfristig - Kinder gewöhnen sich da dran und man sollte sie nicht total abschoten...
Erfahrungen mit Fütterungsproblemen habe ich nicht. Aber meine Tochter hatte auch Schwierigkeiten mit der Regulation - und für diese Kinder (bzw Babys) ist es ganz typisch, dass sie schnell überreizen. Daher kann ich mir gut vorstellen, dass sie nach Besuchen von deiner Schwiegerfamilie ganz besonders viel zu verarbeiten hat und sich das in Fütterungsproblemen äußert. Mach aber nicht den Umkehrschluss: Die Problematik an sich haben nicht deine Schwiegerleute verursacht. Meist ist sowas schlicht angeboren und sozusagen "Pech". Den Tipp, sich an eine Ambulanz zu wenden, unterstütze ich aber. Da geht man im besten Fall individuell auf euer Baby ein und ihr erhaltet Unterstützung. Die stationäre Aufnahme könnte da ein Startschuss sein (und vielleicht ein deutliches Signal an die Familie, dass ihr nicht übertreibt in euren Schilderungen - für Außenstehende ist das nämlich nicht nachvollziehbar)
Ah sehr gut das ihr doch noch Spital wart
Nein leider kenn ich mich damit nicht aus
Meine große hat damals die Brust und die Flasche für paar Tage verweigert (Brust Schimpf phase) und da ich unwissend war hab ich abgestillt und mit Kampf nur die Flasche gegeben .
Aber wie man eine fütterstörung behandelt weiß ich leider nicht.
Haben die im Spital keine Adressen wo du hin kannst zum behandeln?
Ich würde persönlich zu unserem Entwicklungszentrum schaun wo wir 3 Jahre waren wegen komplizierter Geburt und 3 Tage neo Station damals
Die letzten 10 Beiträge
- Geschenk zur Geburt
- Ausschlag im Windelbereich
- Kommen da demnächst Zähne?
- Schlaflabor mit 5 jährigen
- Verweigerung der Flasche
- Lebensmittel im Internet bestellen
- Rechtfertigen für längere Elternzeit
- Wie zieht ihr eure Kids nachts an
- Hinsetzen nachts im Bett 9 monate alt
- Seit Geburt Ängste - geht es euch auch so?