Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe einen 10 Monate alten Sohn der momentan viel die Aufmerksamkeit von Mama braucht. Dementsprechend komme ich tagsüber zu nichts. Weder aufzuräumen, noch mich fertig zu machen, weil der kleine immer wieder weint sobald ich gehe. Klar am Wochenende hilft mir mein Mann, da er dort nicht arbeiten muss und mich dadurch auch unterstützt. Manchmal habe ich aber das Gefühl, dass es ihn stört das sich die Wäsche stapelt, ich mich nicht mehr hübsch mache oder die Wohnung unordentlich ist, obwohl er das nie behauptet hat. Ich würde sehr gerne mich wieder richten können, die Wohnung ordentlich halten damit es zwischen uns besser läuft. Dadurch das unser Sohn sehr anhänglich ist, haben wir abends keine Zeit mehr für uns. Weder kuscheln noch intimität. Es nagt sehr an mir und eventuell habt ihr da paar Tipps um es ändern zu können. Ich würde mich frühs gerne fertig machen können aber der kleine schläft momentan nachts so schlecht, dass ich mich frühs dazu zwingen muss aufzustehen, weil ich so kaputt bin. Ich weiß nicht mehr weiter. Wir zicken uns nur an, Sex haben wir seit mehr als 2 Monaten nicht mehr gehabt. Kuscheln ist auch nur mit Anspannung verbunden, da es jederzeit sein kann, dass einer ins Schlafzimmer muss weil er weint. Ich hab sogar schon alle Apps gelöscht die mich ablenken könnten um meinem Sohn die 100% Aufmerksamkeit zu geben. Ich bin nur noch gestresst und kann mich kaum auf mich konzentrieren, noch auf die Beziehung mit meinem Mann
pack dein kind in die trage und dann erledige den haushalt, oder setz ihn nebendran und lass ihn "mithelfen".
Besorgt euch einen Babysitter und oder Nachbarn,der mal eine Runde mit dem Kiwa dreht. Gönn dir eine Hilfe im Haushalt zumindest für ein halbes Jahr. Biete einer Freundin an auf ihr Kind aufzupassen und dafür schaut sie nach deinem Kind. Und du tust mal was für deine Beziehung.
Hallo! Erstmal ist Deine Situation nicht ungewöhnlich wenn man ein forderndes Baby hat. ME sollte die Prio erstmal sein, dass Du durchatmen kannst und etwas Zeit für Dich hast, bevor Du noch weiter hechtest und machst um noch gestresster perfekt gestyled in einer sauberen Wohnung zu sitzen.
Wenn Du fertig und gestresst bist, ruh Dich aus wenn der Kleine schläft, anstatt in der Zeit zu Putzen oder den Haushalt mit ihm in der Trage zu machen - bringt nichts wenn Du aus Erschöpfung iwann nicht mehr kannst. Ich hatte das bei K1 versucht, bei K2 war ich dann netter zu mir selbst und habe mich entspannt wo möglich um nicht mit kaputtem Beckenboden und Rücken aus der Babyzeit rauszukommen.
Daher: hol Dir Hilfe von Extern - Babysitter oder Familie, Freunde - so dass Du mal alles in Ruhe machen kannst was so Liegen bleibt. Und sprich mit Deinem Mann: dass es eine harte Zeit ist, aber ihr bald aus dem gröbsten raus seid und es dann auch wieder leichter für euch als Individuen und als Paar wird
Hallo, zwei Gedanken: 1. Nicht nur Du hast ein Kind und einen Haushalt, sondern auch er. Männer sollten keine Hilfe im Haushalt sein, sondern schlicht und ergreifend auch Aufgaben selbst übernehmen. Weil es selbstverständlich ist, nicht, weil geholfen wird (gilt auch andersherum, nur der Vollständigkeit halber). Ich sage nicht, dass es bei euch so IST, aber Du schreibst es so. Von daher musst Du Dich selbst fragen: Ist es so, dass er Dir hilft, oder macht er (s)einen Teil, der womöglich geringer ist als Deiner, weil er außer Haus arbeitet? Dass sich mit der Geburt eines Kindes auch im Haus etwas ändert, ist total normal. Da ist häufig eine Neuordnung von Zuständigkeiten und Aufteilungen nötig. 2. Sprich mit Deinem Mann. Du vermutest bloß, dass er sich stört, aber das ist ja kein Wissen. Du hast ein schlechtes Gewissen (geschenkt, aber warum eigentlich? Du betreust ganztags ein Baby...), aber die Frage ist ja, ob Dein Mann das auch so sieht. Eltern sein ist in den unterschiedlichsten Phasen nicht einfach, sondern eine Herausforderung. Und so ist es auch damit, ein Paar auf Augenhöhe zu bleiben. Das steckt schon mal zurück hinter dem Elternsein, aber da wenigstens Du damit ja (verständlicherweise) nicht zufrieden bist, solltest Du mit Deinem Mann über euch sprechen. Und dann mit ihm gemeinsam überlegen, was sich ändern kann/muss und wie das zusammen gelingen kann. Viele Grüße
Du bist nicht die Putzfrau deines Mannes. Und du musst dich nicht "zurecht" machen, damit er dich sieht. Ich finde diese Gedankengänge sehr schwierig und fragwürdig. Jede Mama im ersten Babyjahr kennt das, dass man selbst zu kurz kommt. Da solltest du dir Freiräume suchen. Für DICH! NICHT um jemanden zu gefallen. Dein Post liest sich für mich sehr unterordnend. Sowas finde ich alarmierend.
Ich bin voll bei Phila. Wir haben mit Zwillingen begonnen, einer schwer krank. Ich habe mich angezogen und Zähne geputzt, wenn mein Mann halb 6 abends von der Arbeit kam und die Zwillinge übernommen hat. Eher ging das einfach nicht. Eine ungekämmte Frau muß jeder Mann mal aushalten können, dieses Chaos vergeht doch auch wieder. Wenn ich Tiefpunkte hatte (sehr oft, die blanke Überforderung!) , hat mein Mann meine Hand genommen und ganz ruhig gesagt: in guten wie in schlechten Zeiten. Da war also immer klar, er erwartet zum Feierabend keine gestylte Frau in einem glänzenden Haus mit super gelaunten Zwillingen und einem warmen Essen auf dem Tisch. So ist kein Real Life! Ich habe versucht, stundenweise Unterstützung zu bekommen. Meine Schwester kam mal mit ihren 2 Kindern für ne Stunde und bespaßte die Zwillinge oder ein Mädchen aus der Nachbarschaft. Frag mal in Kirchengemeinden, ob da jemand im Seniorentreff bereit wäre, Dich zu unterstützen?! Oft gibt es da ganz fitte Damen, die keine Enkel in der Nähe haben und sich über eine Aufgabe freuen....
Ich finde es nicht unterordnend oder, dass es komische Gedankengänge sind - sondern respektvoll gegenüber dem Mann und dem eigenen Selbstwert.
Bei einem Kind war es für mich noch kein Problem Haushalt, Kind, Pflegen und Zurechtmachen unter einen Hut zu bekommen. Paarzeit und Zeisamkeit war aber trotzdem schwierig, wegen dem Schlafmangel und gehört wohl zum 1. Jahr dazu.
Früher habe ich mich oft gewundert, warum sich viel Paare mit Kleinkindern oder Babys trennen. Mann müsse ja überglücklich sein und auf der siebten Wolke schweben...
Inzwischen kann ich es absolut nachvollziehen trotz absolut intakter Beziehung vor der Geburt und viel Verständnis von meinem Mann danach.
Nach dem 2. Kind war und ist es bis heute schwierig. Ich bin immer froh, wenn ich es schaffe mal am Wochenende richtig zu duschen und mich zu Pflegen.
Oft bin ich nur wenige Minuten, bevor mein Mann von der Arbeit gekommen ist, noch schnell ins Bad gesprungen um das Gröbste zu richten
Inzwischen gehe ich wieder arbeiten...
Richtig wohl fühle ich mich nicht mit meinem Styling, Kleidung usw.
Zeit und Kraft fehlt mir am Ende dann aber und ich bin der "gemütlich, praktische Muttertyp" geworden, was ich immer vermeiden wollte
Man kann als Mutter/Frau nicht gewinnen... Lässt man "sich gehen" ist es nicht richtig, hat man alles top in Ordnung leiden ganz bestimmt die Kinder darunter und wenn man sich Gedanken um die Situation macht und selbst unzufrieden ist ist man antifeministisch und unterordnend.....
Oh Mann - dieser Anspruch des „zurecht machens“ ist so 50er - der Mann bringt den Braten nach Hause und Frauchen hat gestylt ihn zu erwarten. *schüttel* Ihr habt beide ein Baby bekommen! Beide!
Ich finde seltsam, dass das nun in eine solche Richtung geschupst wird. Es ist doch völlig unerheblich ob sie oder er Elternzeit hat. BEIDE können auch mit Kind nach wie vor Wert auf ihr Äußeres legen und sich Mühe geben für den anderen attraktiv zu sein. Ich gehe davon aus, dass er auch Wert auf sein Äußeres legt und seinen Körper pflegt und sich vernünftig anzieht. Und sie das auch wieder möchte. Für mich hat es mit Respekt gegenüber dem Partner, dem Umfeld und gegenüber mir selbst zu tun mich zu stylen und vernünftig anzuziehen. Und das erwarte ich auch von meinen Partner. Ausnahmen (zum Beispiel Krankheiten…) bestätigen die Regel. Im Großen und Ganzen erwarte ich das aber. Sowohl von meinem Partner als auch mir. Und mit kleinem Baby ist das durchaus auch machbar und meistens eine Frage der Priorität. Welche Kleidung ich anziehe macht zum Beispiel zeitlich keinen Unterschied. Auch mit Baby kann man sich schminken. Vielleicht nicht 5min am Stück, aber über den Vormittag verteilt doch durchaus machbar. Ein Baby muss jedenfalls nicht bedeuten, dass man ab sofort zwingend ungeschminkt mit Jogginghose und Schlabberpullover durch die Gegend läuft.
Hallo:) Mein Sohn 10 Monate ist auch sehr anhänglich und ohne ihn komm ich ebenso zu fast nichts. Ich mache es immer so ( sofern das Baby es natürlich zulässt ) : 1. Wäsche kurz in Waschmaschine werfen solang er wach ist dauert ja kurz und solang muss er kurz alleine bleiben er nörgelt zwar aber ich komme ja gleich wieder (Waschmaschine ist bei mir in der Küche ) 2. saubere Wäsche ordne ich mit ihm ein Ich tue ihn dann immer in sein Bett er zieht sich hoch und dann während ich die Wäsche sortiere singe ich spiele mit ihm ich versteck mich dann zb unter nem Tshirt. Das geht dann solang bis ich fertig bin oder er keine Lust mehr hat 3. Bad putzen geht meistens nur wenn er schläft 4. Wohnzimmer saugen geht meistens sehr gut er ist solang im Laufstall weil ihm macht er sehr Spaß zuzuschauen er lacht und kreischt dann. Die anderen räume saug ich mit ihm er krabbelt dann immer den Sauger hinterher und stürzt sich dort ab 5. Duschen geh ich immer wenn er wach ist hab meistens so 20 Minuten Zeit was sehr gut ist und worüber ich froh bin. Früher in Maxi cosi gesteckt und vor die Türe gestellt damit er mich sieht und jetzt bleibt er im Hochstuhl und schaut zu. Oft mach ich auch Grimassen und Versuch ihn zum Lachen zu bringen . Beim Haare föhnen wechsle ich immer ab da ihm der Föhn auch Spaß macht ich Föhn zb 3 Minuten meine Haare und halt dann den Föhn auf kalter Stufe für 15 sek in seine Richtung Gesicht . 6. mich zu richten wenn wir wohin müssen klappt meistens auch . Er sitzt dann im Hochstuhl während ich meine Haare zb mache und wenn ich mich umziehe ist er mit mir im Schlafzimmer. 7. kochen geht meistens nur wenn er schläft 8. die restliche Arbeit wo noch liegen geblieben ist mach ich meistens wenn mein Mann nachhause kommt. Den Müll leert er immer und wenn ich es nicht schaffe oder kaputt bin oder einfach keine Lust habe saugt er dann gemeinsam mit dem kleinen die Wohnung. Ich habe einen sehr verständnisvollen Partner. wenn ich zb so müde bin weil ich die Nächte davor kaum schlafen konnte kümmert er sich abends für 2-3 h um den kleinen und ich leg mich hin. Am Wochenende nimmt er auch den kleinen damit ich in Ruhe kochen kann.
Also Für mich liest sich das so dass du unzufrieden mit dir bist. Es gibt ein paar Schrauben an denen man drehen kann. ZB das Baby "einfach mal" 2-3 Stunden abgeben, ich hoffe du hast die Möglichkeit. Das nötigste im Haushalt kann man auch mit baby in der Trage erledigen. Ansonsten muss man sagen, kommt Zeit kommt Rat. Und sprich mit deinem Mann darüber wie er das ganze empfindet.
Wichtig für die Partnerschft ist nicht die perfekt gestylte Frau sondern Gemeinsamkeit. Als unser Jüngerer noch Baby war, haben wir gemeinsam den Dachboden ausgebaut. Kind hat im Wipper zugeschaut. In der Zeit, wo mein Mann arbeiten war, habe ich die Babys immer zu allen Arbeiten mitgenommen (wenn sie nicht gerade schliefen) . Beispiele hast du gda ja schon bekommen. Zweisamkeit muss nicht zwingend abends stattfinden. Vielleicht könnt ihr ja am Wochenende einen Großelterntag einführen? Oder einen Babysitter suchen? Trini
Du solltest Dich besser strukturieren. Dann klappt das auch mit der Stressreduzierung.
Warum kommst Du zu nichts? Dein Baby kann in der Wippe Dir beim Wäsche richten zuschauen oder auch beim aufräumen. Du putzt das Bad und setzt das Baby in die Duschwanne - zum Spielen. Ich komme zu nichts, weil das Baby mich des Nächtens wach hält? Ganz ehrlich - strukturiere Dich besser. Da gibt es mit Sicherheit Ausbaupotential. Beim aufräumen als auch bei der Kosmetik.
Für mich klingt das alles nach falschen Prioritäten, fehlendem Überblick und Unorgansiertheit.
Gemeinsames zusammen tun, das geht auch am Wochenende. Mit dem Baby spazieren gehen - kann man gemeinsam. Ihr Zwei alleine - hol einen Babysitter.
Ich hab immer noch neben den Kindern und Haushalt gearbeitet. Das A und O war eine gute Organisation und eine gute Struktur. Da ich ja nicht besser oder schlechter bin als Du, kannst Du das auch was ich kann.
herunter? Ich habe bei Kind 1 gar nichts gemacht. Nicht geputzt, nicht gekocht, ich war froh, wenn ich geduscht war und ich war völlig übernächtigt und fix und fertig. Freundin von mir (8 Kinder) hat mir damals dann nicht gesagt, dass ich bloß zu doof bin mich zu strukturieren, sondern dass zwei Kinder von ihr auch so waren. Ich solle versuchen mit Baby mitzuschlafen und Haushalt liegen lassen. Und dass es besser wird und vorbei geht. Zwei andere Freundinnen sind zum Kochen und Putzen vorbeigekommen. Bei Kind 2 bin ich nach drei Monaten wieder arbeiten gegangen und hab mich nebenbei noch um Haushalt und K2 gekümmert. Völlig anderes Kind.
Sie hatte ein Anfängerbaby und keine Ahnung wovon hier gesprochen wird.
Dem kann ich nur zustimmen. Außerdem ist das Kind der TE 10 Monate alt. Keines meiner Kinder konnten da noch in die Wippe oder in die Duschwanne - die ist super rutschig und ich bin echt nicht ängstlich, aber da will ich lieber ununterbrochen dabei sein, ehe sie da doof fallen. K2 ist 7 Monate und tapst bereits an Möbeln entlang. Die packen wir in Hochstuhl, wenn es gar nicht anders geht, aber da ist sie keine 10 Minuten zufrieden. Trage ist noch schlimmer, da schläft si3 ausschließlich, und das auch nur vorne getragen. Abends hab ich seit einigen Wochen auch immer nur 20 Minuten am Stück, ehe ich wieder zu ihr muss. Und sie ist unser pflegeleichtes Kind! K1 war eine ganz andere Hausnummer. Ich bin top strukturiert, aber unsere K1 ist auch mit 3 Jahren überdurchschnittlich befürfnisstark und anstrengend, und wir haben fast gar keine externe Hilfe.
Schön, dass deine Kinder diese Maßnahmen so anstandslos mitgemacht haben oder du die Geduld hattest, das Gebrüll auszuhalten.
Das Kind ist 10 Monate. Ehrlich, unternehmt ihr da vormittags nix oder geht ihr da auch immer in Schlafanzug und mit Assipalme auf dem Kopf aus dem Haus? Mit 10 Monaten waren wir beim Kindertreff, Stillcafee, Krabbelgruppe, teilweise Schwimmen oder Treff mit anderen Müttern.Hatten Arzttermine oder andere Verpflichtungen. Man stelle sich sogar vor, ich hatte später 2 Kinder und Kind 1 haben ich und der Krümel jeden morgen pünktlich zur Schule gebracht. Selbst Kind 1 als Autist, war mega anstrengend und Schlafmangel mein Dauerbegleiter, aber ein Kind, was mit 10 Monaten nicht mal ansatzweise sich kurz mit was beschäftigen kann oder man in leichte Tätigkeiten mit einbindet, ohne dass es sofort pläärt, hab ich noch nie erlebt. Und selbst wenn , wenn Mama in Sichtweite ist , wird halt gequengelt. ...das betrifft ja keine Stunden. 10 Monate und Kind und Mutter schläft bis Mittag? Sorry , bin da bei Caot...da fehlt einfach die Struktur.
Sie schreibt, dass sie tagsüber zu nix kommt, weil Kind an ihr klebt und das kenne ich ganz genauso. Sie schreibt nicht, dass sie um Schlafanzug rausgeht, sondern dass sie sich gern mal wieder hübsch zurecht machen würde. Sie schreibt auch nicht, dass sie mit dem Kind nicht unternehmen kann. Sie schreibt, dass sie beim Sex angespannt ist, weil sie nicht weiß, ob er nicht schon wieder wach wird. Dass sie gern Zeit nur für sich hätte. Auch das kenne ich. Zwischen 7-9 Monaten ist mein Sohn nachts alle 1.5 h wach geworden. Ich habe ihn ab 6 Uhr meinem Mann in die Hand gedrückt, ab 8 musste er in die Arbeit. Der ganze Tag-Nacht Rhythmus ist wenn man ständig geweckt wird so abgefuckt, dass man dann aber auch nicht sofort einschläft. Um 9 sind wir meist raus, Licht tanken (Empfehlung der Schreiambulanz, damit ich besser in den Schlaf finde). Schlafen konnte ich um die Mittagszeit wieder zusammen mit Kind. Stell Dir nachts doch mal alle 2h einen Wecker und schau, wie lange Du das durchhältst. Ich habe eine Nacht am Wochenende mal mit meinem Mann getauscht. Der hat den kompletten nächsten Tag bis abends geschlafen. Das kann man als Mutter nicht, weil das Kind nicht schläft. Ich musste mitschlafen, wenn mein Kind schläft, sonst hätte ich die Nächte nicht geschafft. Bei Kind 2 habe ich auferäumt und gearbeitet, wenn es geschlafen hat. Das ging mit K1 nicht. Ich brauchte den Schlaf. Dringend.
Ich gebe dir insoweit recht: 5 Minuten hier und da findet man sicherlich, zur Not unter Gemeckere des Kindes. Da muss man dann eben wirklich sehen, was einem in der kurzen kostbaren Zeit wichtig ist, für den einen ist es eben schminken, für den anderen mal ein paar Nachrichten mitbekommen, you name it. Aber wenn ich mal das berühmte Wäsche Thema nehme: wir sind 5 Leute, Alltagskleidung, bei meinem Mann die Sachen für die Arbeit, Sportzeug … das ist nicht in 10 Minuten erledigt. Oder aufräumen: es ist Fluch und Segen zugleich, dass wir ein wirklich großes Haus haben. Jeder hat seinen Platz, kann sich zurückziehen, aber dementsprechend fällt halt auch Arbeit beim sauber und ordentlich halten an. Und wenn ich dann versucht habe am Tage halbwegs was davon zu machen, eine beschissene Nacht mit den Zwillingen hatte und morgens vor der Entscheidung stehe: jetzt aufstehen und die „Assi Palme“ frisieren oder so lassen und nochmal kurz dösen - ja, dann bringe ich meine große mit der Palme in die Schule, wen kümmert das? Die Schultage sind bei uns von Hektik geprägt, mein Mann ist um 5 weg, ich muss also alleine klarkommen. Und sicherlich schaffen andere das entspannter, aber im Moment fehlt mir (noch) die Kraft um 6 oder früher aufzustehen, damit mehr Zeit ist, ich nehme den Schlaf mit.
Was gehst du denn da gleich so ab?
Ich habe gefragt, wie man sich das vorstellen muss, wenn man doch Termine hat , wenn man selbst ohne zu absolut nix kommt.
Ich brauche mir auch keinen Wecker stellen, ich HABE selbst 2 Kinder . Nummer 1 war sogar spätestens um 4:30 wach. Dem reichten teilweise 5-6 h Schlaf und das innerhalb von 24h. Und trotzdem musste ich den Alltag stemmen. ( wenigstens waren wir immer die ersten 5:30 beim Bäcker )Ich setz mich doch da nicht von 8-16in die Wohnungund mache...ja was eigentlich , die ganzeZeit?und warte bis der Vater kommt . ( hätte ich auch lange warten können, mein Mann war die Woche über 400km auswärts arbeiten ) Kind der AP ist 10 Monate, dass das 24h /7 an einem klebt , und man zu absolut gar nix kommt, kann ich mir einfach nicht vorstellen.
Spätestens wenn das nä. Kind kommt, muss man dann auch andere Strukturen schaffen. Und wenn man muss, geht das auch ( meistens).
Ja, ich finde das auch völlig i. O. Ich glaube das auch. Zwillinge....ich bewundere das sowieso.
Bei der AP klingt das aber so verzweifelt. Nicht nach, " ich entscheide mich halt dafür " , Und da ist eine Überlegung, mal neue Abläufe oder eine andere Struktur für den Tag einzuführen, vielleicht nicht verkehrt.
Wie gesagt, mein Kind schlief nie länger wie bis 4:30 Uhr , Mittags max. 30min. Das war auch hart
Aber na gut....irgendwann ist die Zeit auch vorbei...vielleicht verklärt man dann auch so manches.
Mein Baby wird ja schon 20 JAHRE. ;)
4:30 wäre ja mein persönlicher Endgegner. Ich wäre ohne Kinder die Fraktion „lange wach, spät aufstehen“. Gut, durch die Arbeit ginge das auch nur am Wochenende, aber egal. Und klar, man lernt ja quasi den Schlafmangel zu ertragen, aber ich merke bei mir selbst, wie ich mich - wenn die Kinder dann mal spielen - zwingen muss, nicht völlig auf der Couch zu versacken.
Die, die selber solche Kinder hatten, haben einem geholfen und unterstützt. Mit netten Worten oder eben mit Helfen im Haushalt. Und dann gibt es die Mütter, die einem an den Kopf werfen, dass man halt einfach unfähig ist. Weil sie selbst nie so ein High-Need Baby hatten. Das 1 Jahr war unglaublich hart für mich und ich habe nicht verstanden, warum ich als Mutter so "versage". Warum ich das nicht auf die Kette kriege. Ich habe promoviert, Postdoc gemacht an einer englischen Eliteuni (wo man zwischen 8-9 kommt und bis 20-22 Uhr arbeitet plus einen Tag am WE bei 25 Tagen Urlaub im Jahr). Das ist auch körperlich echt anstrengend. Und dann schafft mich EIN Kind. Nicht zwei, nicht drei, ein einziges. Das allerletzte, was solche Mütter brauchen, sind andere Mütter, die ihnen sagen, sie sollen sich mal nicht so anstellen,.
"Das allerletzte, was solche Mütter brauchen, sind andere Mütter, die ihnen sagen, sie sollen sich mal nicht so anstellen"
Darum ging es ja auch nicht.
Du solltest damit halt auch mal langsam abschließen. Fast jede Mutter hat das Gefühl irgendwo versagt zu haben. Gerade das 1 Kind wirbelt alles durcheinander. Und High Need sind irgendwie alle Babys. Die wenigsten lassdn sich stundenlang ablegen. Als Kopfmensch , der gerne Struktur und Planbarkeit liebt , stresst es vielleicht auch mehr. Oft ist es ja diese Verantwortung und das nicht mehr Selbstbestimmte . Essen, kuscheln, schreien tun nämlich fast alle Babys. Aber nochmal, das Kind hier ist 10 Monate! Da fangen manche mit der Eingewöhnung in der Krippe an.
Beim 2. Kind macht man dann automatisch manches anders....was bei Kind 1 noch unmöglich schien. Ich z.b. wollte nie wieder Flasche....weil ich das füttern aller 1-2 h bei Kind 1 in der Nacht schrecklich fand. Kind 2 hat dann irgendwann selbstständig angedockt da bin ich nichtmal wach geworden. Auch gab es hier bei Kind 2 keinen Brei....,kein ab 5 . Monat muss es x Gemüse / Milchbrei sein , kein , das Kind muss ins eigenen Bett.
Und trotzdem musste es mit Kind 1 funktionieren. Man kann da jetzt doch nicht immer so tun, als ob Frau mit Kind völlig fremdgesteuert ist und absolut nichts dagegen tun kann.
Das ist ja genau der Punkt. Nein, es sind eben genau nicht alle Babys irgendwie high need. Ich mag den Begriff nicht, weil er so unwissenschaftlich ist und es keine Diagnose gibt. ABER wenn man wirklich eins hat(te), hilft es, Gleichbetroffene zu finden um sich auf einer gemeinsamen Verständigungsbasis auszutauschen. Denn nochmal: Du hast keine Ahnung und das beweist du von Kommentar zu Kommentar weiter. Finde es nicht Mal schlimm dass du das nicht weißt. Aber was ich schlimm finde, ist dieses Verurteilen. Wie sagt man so schön: Verurteile nie jemanden, in dessen Schuhen du nicht gesteckt hast. Ich war mit meinen Schwiegereltern um den 1. Geburtstag im Urlaub (also sogar zwei Monate älter als das Baby, über das wir herum diskutieren). Meine Tochter hatte da gerade wieder eine ihrer besonders schlimmen Phasen. Und was soll ich sagen: Obwohl meine Schwiegereltern meine Tochter ja kannten, waren sie schockiert und meinten, sie hätten alles (!) komplett unterschätzt und falsch eingeordnet. Meine Schwiegermutter hat sich noch ein Jahr später dafür entschuldigt. Denn "bisschen Meckern" ist eine bodenlose Untertreibung für das, was manche Kinder mit Regulationsschwierigkeiten bei nicht ausreichender Co-Regulation herausschreien. Ja, manche beginnen da mit der Eingewöhnung (übrigens rein entwicklungsbedingt eh fragwürdig, wenn nicht finanziell notwendig), ich kann nur sagen: Das wäre nicht gegangen. Punkt. Völlig ausgeschlossen. Im Übrigen hinkt deine Theorie mit Kind 2. Ich kenne in meinem Umfeld zwei Familien, wo das erste ein Anfängerbaby wie deins war, und das zweite dann eins von unserem Kaliber. Die mussten dann trotz Erstgeborenem es genau so handhaben wie "wir Unorganisierten".
Das Baby ist 10 Monate! Nicht 4 Wochen.
Ich bin und war nie Sklave meiner Kinder.
Aber nein, dauergebrüllt haben meine nicht. Schrieb das die Posterin? Das Kind macht „nichts“ mit? Wo stand das bei der Posterin? Gab es da einen Grund?
Des Nächtens laufen …… wer muss das hier denn nicht, bekommt aber trotzdem Kind, Kegel, Job gewuppt? Ich bin jahrelang aufgestanden - ich alleine, da ich gestillt habe.
Wenn Du wüsstest!
Da hilft nur, akzeptieren- ich wollte ja Kinder- und den Tag angehen.
…. ich kann nicht 10 Monate nichts machen. Und das dann dem Mann, wenn er nachhause kommt, übertragen, das nichts. Ich hatte genauso fordernde Kinder wie viele hier. Wäre ja normal. Ich bin nicht besser oder schlechter und kann auch nicht zaubern. Aber früh aufstehen. Seit 19 Jahren. Augen zu und durch. Meine Kinder, von mir gewollt, in guten wie in schlechten Zeiten. Nix ist einfach. Alle Eltern müssen da durch. Es muss nicht in der Wohnung glänzen, aber nichts geht nicht.
Wunderbar, werde ich meinem Mann mitteilen und auch den Eltern aus unserem Netzwerk, dass wir uns völlig umsonst zu "Sklaven" unserer Kinder gemacht haben. Und der Schreiambulanz hier an der Uni gebe ich auch direkt Bescheid, dass das mit dem empathischen Umgang und Fürsorge Mumpitz ist und es völlig ausreichend ist, solche Kinder wie alle anderen zu behandeln nach 4 Wochen. Hätte ich in einem Mutti-Forum gelesen. #ironieoff Völlig davon ab ist für die meisten Eltern das 1. Jahr hart, va wenn sie keine Unterstützung haben. Das führt jetzt zu weit, aber dieses Narrativ mit "Du musst Dich nur besser organisieren" kriegen Frauen ja auch erzählt, wenn sie über zu hohe Arbeitsbelastung klagen. Sinnig wäre ja, mal zu fragen, warum die Belastung hoch ist. Bevor man schlaue Ratschläge gibt.
Ich will mir gar nicht mehr die Mühe machen, auf sowas zu antworten. Habe Besseres zu tun als herablassenden Muttis die Welt zu erklären.
Meiner Erfahrung sind es meist Jungs. Deren Hirn entwickelt sich langsamer, die Schlechtschläfer/ schlecht sich selbst Beruhiger sind meist männlich. Wir hatten daa Glück, Freunde zu haben, die das vor uns schon erlebt haben. Es gibt Beziehungen, die an der Belastung, die manche Kinder mit sich bringen, zerbrechen. Aber wenn man da zu Zweit durchgeht, schweißt das auch sehr zusammen. Gute Ratschläge fand ich, die Zeit lieber ins Kind oder sich als in Haushalt zu stecken. Im Zweifel ehr schlafen als Kochen. Die ersten Jahre fliegen nur so davon, in der Nachschau interessiert es keinen Menschen mehr, wir der Haushalt oder Du ausgesehen haben. Ich habe nach der Geburt extrem zugenommen, wahrscheinluch damit den Streß kompensiert, ich war bei 86 kg. Mein Mann hat auf "Gott ich sehe aus wie eine Tonne, ich bin so fett!" Ohne rot zu werden mich beschwichtigt und getröstet. Das ist finde ich die einzig adäquate Reaktion,.die ein Mann haben sollte. Jemand am Boden tritt man nicht. Als es mir wieder besser ging und Kind besser schlief, sind die von allein wieder verschwunden. Sei gnädig mit Dir. Bleibt im Gespräch. Wir haben sehr viel gestritten, weil beide ggestresst, überfordert, ü ermüdet waren. Man kann das irgendeann erkennen und aus der Meckerschleife rauskommen und schlafen gehen. Unsere Abende waren aufgeteilt. Dienstag, Donnerstag, Samstag gehörten mit, da war ich Sporteln, essen usw. Nutz das für Dich. Es ist gut für die Beziehung zwischen Deinem Mann und Kind. Wechselt Euch bei den Frühschichten am Wochenende ab. Dann kannst Du Samstag z.B. Dich nochmal aufs Ohr hauen oder eben Duschen, Dich fertigmachen usw. Putzhilfe ust super, hatten wir damals leider nicht. Babysitter absolutes Gold. Würde ich suchen, für Entlastung.
Hallo Angi, man muss hier wohl mehrere Themen voneinander trennen, um Lösungen zu finden. 1. Du bist nicht mit Deinem Äußeren zufrieden. Körperpflege und ein gepflegtes Auftreten ist Dir allgemein wichtig. 2. Dein Kind scheint sehr fordernd zu sein (das sind nicht alle, aber auch nicht wenige), weshalb Du nicht weißt, wie Du die Hausarbeit und viele Dinge, die vorher ganz nebenbei liefen, schaffen sollst. 3. Du hast das unbestimmte Gefühl, Dein Mann erwartet von Dir, dass 1 und 2 besser laufen, und weil sie es nicht tun, leidet die Liebe. 4. Dein Mann und Du finden gerade nicht so richtig in Eure Partnerschaft zurück, mit Kind und allem. Grundsätzlich: Alle Punkte lassen sich verbessern, indem Dein Mann mehr Verantwortung für Aufgaben zu Hause, v.a. den Umgang mit dem Kind übernimmt. Beispiel: Dein Mann ist am Samstag voll für das Kind verantwortlich, auch nachts, soweit nicht gestillt wird. Du musst an nichts denken. Das könntet Ihr festlegen. Damit wäre auch Punkt 3 ggf. bedient, denn er würde erleben, dass volle Carearbeit für ein Baby richtig anstrengend ist. Damit hättest Du am Samstag besonders viel Gelegenheit, Dinge zu tun, die Dir wichtig sind, also auch etwas Haushalt, was sonst liegenbleibt, intensive Körperpflege ohne Hast, ein Treffen im Café mit einer Freundin, ein Buch lesen, Papierkram erledigen... Die volle Fürsorge finde ich besonders wichtig, weil Dein Mann dann eine Vorstellung davon bekommt, was Du jeden Tag leistest. Ja, und dann sei auch mehr außer Haus in dieser Zeit oder schlag ihm vor, viel draußen unterwegs zu sein. Dieses ständige unfrei sein, während der ersten Zeit mit einem fordernden, anspruchsvollen Baby (meins war auch so eins), geht unheimlich an die Substanz. Aber was das bedeutet, versteht man nur, wenn man es selbst erlebt. Zu 1. Wenn Dein Mann nach Hause kommt, nimmt er das Kind, und Du machst Körperpflege. Eine Stunde nur für Dich! Du hast auch gearbeitet, den ganzen Tag, genau wie er, aber er war nicht die ganze Zeit festgebunden ans Kind. Zu 2. Ihr könnt einen Weg finden, z.B. das Abendessen und Teile der Hausarbeit zu organisieren, z.B.:Montag: Er nimmt das Kind, Du kochst. Das ist eine pure Erholung! Ohne Kind kochen! :-) Am anderen Tag macht Ihr es anders herum. Dienstag: Du bespaßt das Kind, er räumt die Wäschestapel weg. Mittwoch: Er nimmt das Kind, Du putzt das Bad. Donnerstag: Du nimmst das Kind, er saugt die Wohnung. Usw. Damit ist Kind und Hausarbeit mal aufgeteilt. Auch hier wird er erleben, wie schwierig es ist, mit Kind nebenbei ernsthaft was zu schaffen. Zu 3. Hier hilft nur Kommunikation: "Ich habe das Gefühl, mir wird vieles zu viel (aufzählen), es bleibt so viel liegen, und mit Kind schaffe ich das nicht und fühle mich nur noch gestresst. Zugleich fühlt es sich so an, als würdest Du den perfekten Haushalt und die schick gestylte Ehefrau erwarten, die ich nicht sein kann, weil das so einfach nicht geht." Ich-Botschaften helfen schon. Dann könnt Ihr Euch aussprechen, könnt gemeinsam überlegen, Eure Standpunkte darlegen, schauen, was wer braucht und wie das wohl erreichbar wäre. Niemals vergessen: Du bist 24 Stunden in der Verantwortung, er arbeitet nur - 8-9 Stunden am Tag. Hier könnte der Punkt "Grundsätzlich" eingepflegt werden. Zu 4. Auch hier müsst Ihr kommunizieren. Sprecht Euch aus! Du weißt erst, was in ihm diesbezüglich vorgeht, wenn Du mit ihm darüber sprichst und seine Seite der Medaille hörst. Man denkt sich auch vieles, und das ist ggf. doch ganz anders. Überlegt GEMEINSAM, wie Ihr es anstellt, dass Ihr hier und da Partnerzeit arrangiert (z.B. Oma, Opa, Tante, Nachbar/in, Babysitter etc.). In dem Alter hat mein Kind nicht allein geschlafen, weder tags noch nachts. Folglich hätte man es in Wachzeiten durch jemand anders betreuen lassen müssen. Das muss man langsam anbahnen, es geht meist nicht gleich ein paar Stunden, aber Stück für Stück kann man das entwickeln. Wichtig finde ich, dass Du Dich von der Vorstellung verabschiedest, DU müsstest allein für all das, was Dich jetzt stresst, verantwortlich sein. Das geht gar nicht. Kind, Partnerschaft, Haushalt - das ist Elternsache, nicht Muttersache. Wenn Du zu Hause bist, machst Du natürlich mehr - erst mal überhaupt das Kind zu betreuen, wenn Dein Mann arbeiten ist - aber ist er zu Hause, müsst Ihr BEIDE schauen, wie Ihr alles regelt. Dazu ist KOMMUNIKATION und Organisation der Schlüssel. Die gute Nachricht: Es wird besser werden, auch von allein, weil das Kind irgendwann unabhängiger von Dir wird und sich auch mal ein bisschen länger selbst beschäftigen kann. Ein Tragetuch oder eine gute Trage sind dazu übrigens vorher wirklich eine tolle Hilfe. Für uns war das Tuch die Rettung! Alles Gute und viel Erfolg! VG Sileick
Ganz ruhig... Das ist völlig normal... mein Sohn hat auch die Nächte zum Tag gemacht... und daher habe ich versucht, morgens lange zu schlafen. Ich war teilweise mittags noch im Schlafanzug... was soll es ? Klar--- Hygiene muss sein--- aber mal fünfe gerade sein lassen, ist auch nicht verkehrt. Kann Deine Mutter denn nicht mal mit der Wäsche aushelfen ? Meine hat dann schon mal gerne gebügelt... das hat mir schon sehr geholfen- bzw. sie hat die Wäsche sofort mitgenommen.. Und wenn Mann nach Hause kommt--- drück ihm das Kind in den Arm... das geht...glaube mir. Oder er kann abends kochen...
Ich glaube, da stecken viele Themen und Anliegen in deinem Post. Was ich super wichtig fände als ersten Schritt, wären Gespräche mit deinem Mann. Über deine Unsicherheiten (du weißt gar nicht was er wirklich denkt, kannst du auch nicht wissen), deinen enormen Stresslevel (können Mamas mit Anfängerbabys nicht nachvollziehen) und dem sicherlich dringenden Wunsch nach Entlastung. Es ist EUER Baby, EUER Haushalt. Es ist vollkommen ok zu wollen, dass du es alleine hinkriegst. Aber das musst du gar nicht. Wer könnte dich entlasten? Gibt es Nachbarn, Verwandtschaft in der Nähe? Kann dein Mann vorübergehend mehr Haushaltstätigkeiten übernehmen, damit ihr euch beide wohl fühlt Zuhause? Für mich war das tägliche Zurechtmachen (ich spreche nicht von High Heels, sondern schlicht: Ordentlich Waschen, duschen, schnelles Makeup auflegen ...) Wichtig zur Psychohygiene. Ich mach was für mich und sehe es den ganzen Tag, fühle mich wohler und fühle mich weiter nicht nur als Mutter, sondern als attraktive Partnerin. Mit "never put down" Baby's ist das aber was, was man sich einfordern muss, ggf durch Unterstützung durch den Partner. Eben WEIL man nichts für sich tun kann (was einem gut täte), wenn das eigene Baby in der Zeit bis zum Hyperventilieren und Erbrechen schreit (was wie gesagt nicht alle Eltern kennen). Es werden andere Zeiten kommen, in denen du entspannt wieder deinen Tätigkeiten nachgehen kannst (die Autonomiephase ist beispielsweise sehr viel einfacher und entspannter als diese Babyphase mit schwierigem Temperament). Aber bis dahin brauchst du Unterstützung und Entlastung, wo es nur geht. Und nicht den Druck, perfekt zu sein.
Die letzten 10 Beiträge
- Schreckliche Nächte Kind 2,5 Jahre
- Ständiges Jammern, ich werde verrückt.
- Vorlesegeschichten für 2½ Jährige
- Felicitas Direkt Geschenkbox
- Wars richtig? Betrogene Schwägerin aufklären
- Geschenk zur Geburt
- Ausschlag im Windelbereich
- Kommen da demnächst Zähne?
- Schlaflabor mit 5 jährigen
- Verweigerung der Flasche