Clumsi
Wieder einmal interessiert es mich, wie Ihr das handhabt: Ich koche meist irgend etwas, auf das ich Lust habe und das ausgewogen ist. Auf die Vorlieben meines Kleinkindes nehme ich dabei nicht jedes mal besondere Rücksicht. Also ich koche mehr Kartoffeln, Blumenkohl und Erbsen, denn das liebt er. Aber ich koche auch mit Zucchini und Paprika, was er jedes mal verschmäht. Ich denke immer, irgendwann probiert er dann doch wieder und findet es auf einmal lecker. Wenn er gar nichts von dem Gekochten isst, kriegt er eine Banane. Das kommt mir manchmal inkonsequent vor, aber wenn ich Hunger hätte und es... Sülze gäbe (hasse ich), wäre ich auf Dauer frustriert. Druck um Sinne ,,Nun iss doch!!! Iss die Möhre!!!" mache ich nie. Es gibt auch kein Lob für das Essen von Gemüse o.ä.
Was Zwischenmahlzeiten angeht, bin ich leider etwas wenig strikt: Wenn er Zwieback möchte, bekommt er welchen, es sei denn, es ist kurz vor dem Mittagessen (möchte nicht umsonst gekocht haben).
Als meine Jungs klein waren, habe ich schon hauptsächlich das Gemüse gekocht, dass sie auch gerne gegessen haben. Es gab aber auch immer wieder mal anderes Gemüse, dass sie nicht wollten. Ich hab dann nichts extra gekocht. Entweder haben sie davon gegessen oder eben nicht. Jetzt sind sie 10 und 13 Jahre alt und jeder durfte mir ein paar Dinge aufschreiben, die er partout nicht mag (ca. 3 - 5 Sachen, z.B. Fisch, Spargel, Bohnen), die koche ich dann für das betreffende Kind auch nicht mit und es gibt stattdessen tatsächlich etwas anderes (z.B. Möhren statt Spargel). Alles andere "muss" zumindest in kleinen Mengen probiert werden oder es gibt eben nichts. Liebe Grüße, Gold-Locke
Ich fange mal bei meinem Sohn an. Er war ein mäkeliger Esser, was neues probieren -- geht gar nicht. Er hat meistens bekommen was er gerne isst, wir sagen immer spasseshalber "Trennkost" dazu. Er seins und wir unseres. Inzwischen ist er 17, ist ALLES, wirklich alles. Seitdem er auf der weiterführenden Schule ist und dort zu Mittag isst, hat er angefangen zu probieren. Hätte ich niemals gedacht.
Meine Tochter ist 13 und hat als Kind viel unterschiedliches gegessen und auch probiert. Das hat sich jetzt total gewandelt, man könnte denken an den Gerichten die ich koche verstirbt man unmittelbar. Sie bekommt keine Extramahlzeiten. Sehe ich nicht ein, wenn plötzlich was iiiih ist, was früher ok war. Sie kann sich dann selber ein Süppchen kochen oder ein Brot essen. Und, siehe da, plötzlich kann man Blumenkohl essen oder versucht Königsberger Klopse. Geht doch. Wir sind auf dem richtigen Weg.
Ach, zuletzt war sie mit meiner Schwiegermutter in der Stadt und hat im Restaurant Spinat mit Rührei und Kartoffeln gegessen. Sie sagte dann zu meiner Schiemu " Margret, das von Mama schmeckt viel besser !"
Hej!
Ich habe zwei gute Esser und will nicht behaupten, daß das nur Erziehung ist, aber eben auch.
Ich verstehe auch nicht ganz, wann es dann Banane gibt/geben muß:
So oft kocht man doch nicht zusammen, daß wirklich alles absolut ungenießbar für jemanden am Tisch ist.
DaMag man keinen broccoli, dann nimmt man an den Abend eben nur Kartf. und Fisch/Fleisch/Ei.
Mag man keine Kartf, hat man eben den Borrcoli und ...
Mag man keinen Fisch/Fleisch/Ei? Auch recht,dann sind da doch Gemüse und Kart.
Seltenst mußte ich da die Banane - bei uns einen Rest des Vortages - planen.
Gekocht wurde normal, ohne größere Rücksicht auf Befindlichkeiten, die sich sowieso in Grenzen halten bei uns.
Zwischendurchs bestanden meistens freiwillig durch die Kinder aus Obst, das durften sich immer alle reichlich nehmen.
Manchmal gab es lein Eis (wenn es so heiß war wie jetzt) oder eben einem Obstteller mit Reioskeksen, Keksen, Knäckebrot ... wenn Gäste da waren.
Generell galt:
es wird kein Gewese ums Essen gemacht.
Was man wirklich nicht runterbekommt, muß man auch nicht runterwürgen,.
Probieren sollte man durchaus auch - wurde aber nicht jedesmal neu in Stenin gemeißelt.
Und jeder ist selbst dafür verantwortlich, daß er nicht hungrig vom Tisch geht --- es steht Genießbares in ausreichendem Ausmaß da.
Und das klappte eigentlich ganz gut - bisd auf einige Gästekinder, von denen ich dann allerdings auch nur 1 wirklich erst im Haus haben wollte bei Übernachtungen,wenn sie zuhause gegessen hatte.
Das Theater mit ihr am Tisch habe ich mir nicht allzu oft angetan...
Klingt also ziemlich wie bei Euch .
Guten Appetit - ich gehe jetzt kochen.
Gruß Ursel, DK
Ja, ich koche manches extra. Wobei es nie ein komplettes extra Essen ist. Eher gibt es hier Rotkohl und Erbsen. Glücklicherweise teilen sich unsere Geschmäcker meistens zwei zu zwei auf, selten Mal gibt es für Kind 1 eine ganz eigene Extrawurst. Wenn jemand wirklich gar nichts mag - Teenies sind zumindest hier ab und zu sehr speziell - kann als Alternative ein Brot gegessen werden. Ich finde es in Ordnung, solange ab und zu mal auch das probiert, was man vermeintlich nicht mag. Ich habe es als Kind gehasst, wenn ich immer von allem nehmen musste. Bis heute habe ich nie wieder Leber probiert....weil ich jedesmal davon essen musste.
Extrawürste gibt es hier auch nicht. Wir machen einmal die Woche einen Speiseplan und Jeder kann Wünsche äußern. Mein Großer kriegt Reis nicht runter, deshalb mache ich zB. bei Geschnetzelten zwei Beilagen, meist Reis und selbergemachte Spätzle. Die gehen schnell. Wenn einer kein Gemüse mag, muß er sich an den anderen Sachen sattessen. Geht mal ein Gericht so gar nicht, liegt es Jedem frei, gegenüber in den Supermarkt zu gehen und sich dann aber auf eigene Kosten eine Tiefkühlpizza zu holen. Das kommt aber selten vor.
Spätestens 1 Stunde vor dem Essen gibt es nichts, außer zu trinken. Egon (14) ist seit etwa 1 Jahr Vegetarier, Erna (18) isst auch Fleisch. Von daher wird entweder doppelt gekocht oder es gibt für alle Tofu als Fleischersatz - alle in diesem Fall in " gesetzt, ich habe nach dem Verzehr von Tofu arge Magenprobleme, von daher verzichte ich drauf. Ansonsten gibt es bei beiden keine Einschränkungen. Sie haben eigentlich kaum gemäkelt.
Kind groß ist knapp drei. Ich koche, was mir und meinem Mann schmeckt und das meiste davon isst sie. Bei manchen Sachen muss ich die Soße durch ein Sieb laufen lassen weil sie zb keinen gekochten Paprika mag aber das ist okay. Gibt es Mischgemüse, mache ich fürs Kind ne Dose mais auf, den liebt sie, Erbsen dagegen gar nicht. Also hier: Extrawurst mit wenig Aufwand ja, getrennte Komponenten auch okay, aber für Mann und mich Spagetti Bolognese und fürs Kind Rinderbraten mit Klößen wäre hier nicht drin.
Sind wir woanders muss mein Kind essen was dort auf den Tisch kommt - wenn nicht dann Pech. Bei uns zu Hause Handhabe ich das aber anders. Hier muss niemand etwas essen das ihm nicht schmeckt oder gar hungern. Ich mag ja auch nicht alles und lasse es mir auch nicht von meinem Mann aufzwingen, also tue ich das bei unserem Sohn auch nicht. Zwei verschiedene essen koche ich aber dennoch nicht. Ich ersetze nur bestimmte Teile. Mein Sohn mag zb keine Kartoffeln, stattdessen gibt es dann halt reis oder auch mal pommes. Dinge die er gar nicht mag koche ich nur dann wenn er eh nicht mit isst.
Ich koche jeden Tag, was die Kinder wollen. Will ich was anderes mache ich zwei Gerichte
Jetzt bin ich aber neugierig. Was wollen die Kinder denn so? Wie viele Kinder sind es und wollen sie immer das gleiche oder bekommt jeder was anderes? Meine Kinder würden sich dann nur von Nuggets, Pizza und Burger ernähren evt. auch mal ne Erbsensuppe. LG
Das ist bei uns besonders schwierig, da Sohn sehr mäkelig ist beim Essen. Wir machen jetzt in der Woche immer einen Essenplan fürs Wochenende wo die Kinder auch mit entscheiden dürfen. Es gibt immer irgendwas dabei was sie mögen. Zu Not gibt es Rohkost, Paprikastreifen, Tomaten oder er kann Brot essen. LG
Naja, was heißt Extrawurst? Bei uns wird so gekocht, das meistens ein Bestandteil vom Kind mitgegessen werden "kann".
Gibt es Wunschessen (machen wir gerne in den Ferien oder an langen Wochenenden) koche ich auch eine Extrawurst aber nicht ausschliesslich für mein Kind. z.B. Kartoffelpüree mit Leber, Zwiebeln, Apfelmus müssen die anderen nicht essen, dann mache ich gerne eine extra sosse und extra Fleisch.
Übrigens ich habe ein extrem mäkeliges Kind, was ohne mein zutun plötzlich Körnerbrötchen mit käse
isst.
Ja und Nein. Generell gucke ich schon das für jeden was dabei ist. Aber mein dritter ist sehr wählerisch und isst echt wenige Sache. Da gibt es auch Mal Butterbrot uns Banane zum Abend.
Es gibt ganz wenig, was ich nicht mag. Daher wird immer gekocht, was alle essen. Die Kinder mögen zwar nicht immer alles, aber es ist immer eine Beilage oder irgendwas dabei, was sie mögen. Es muss also niemand hungern. melli
Ich bin bei der Großen (12) gut damit gefahren, dass sie sich die Sachen, die sie mochte, rauspicken durfte. Wenn sie dann noch Hunger hatte oder sie ein Gericht gar nicht mochte, gab es ein Butterbrot. Sie hat freiwillig immer mal wieder neue Dinge probiert, und dafür habe ich sie schon gelobt. Das einzige, was sie jetzt nicht isst, sind warme Tomaten und warme Paprika. Da geht es mehr um die Konsistenz als um den Geschmack. Beim Kleinen (fast 4) machen wir es auch so. Er mag z.B. keine gekochten Karotten und Bohnen. Er probiert sie ab und zu, aber irgendwas daran findet er immer noch eklig. Nudeln werden erst auf dem Teller mit Soße gemischt. Oder eben nicht. Dann kommen halt Butter und Parmesan drauf. Beide Kinder stürzen sich auf Obst, Rohkost und Salat. Davon gibt es immer was zur Mahlzeit dazu. Notfalls noch ein Butterbrot, dann haben sie auch gut gegessen, ohne viel Aufwand und Theater.
Hallo, bei uns gibt es auch immer (oder meistens) ausgewogene Kost. Meine Kleine ist eher mäklig, isst keine Champignons. Ich koche grundsätzlich nicht extra für meine Kinder. Es gibt ein Familienessen. Bei der Vorauswahl der Gerichte haben alle Mitspracherecht. Jedes Essen besteht aus mehreren Komponenten (Rohkost, Sättigungsbeilage, Soße, Gemüse) und wer etwas nicht mag, kann das weglassen. Zwischenmahlzeiten gibt es vormittags im Kindergarten (Brotzeit) und nachmittags um 15 Uhr Obst. Ich bin da ziemlich getaktet, da meine Tochter aufgrund hoher Cortisoneinnahmen übergewichtig und immer hungrig ist. Und damit sie nicht permanent um Essen bettelt, gibt es bei uns feste Essenszeiten. LG, Philo
Unser "Kind" ist ja nun 29, aber es werden immer noch Alternativen angeboten, wenn er mitisst und wir wissen, dass das eine oder andere nicht geht. Erbsen darf er nicht, Spargel mag er nicht. Usw. usw. usw. Dann gibt es eben als Alternative seine geliebten Prinzessbohnen oder Blumenkohl oder Rotkohl.
Bei ihm habe ich allerdings auch keinerlei Angst, dass er verhungern könnte. Und erzieherische Maßnahmen sind weder von uns noch von ihm gewollt.
Ich weiß was mein Kind garnicht ißt und lass es bei ihm einfach weg. Wenn er Nudeln zum Gericht will, auch wenn das unpassend ist, dann kriegt er die. Er sagt vorher schon Bescheid und nicht erst, wenn alles fertig ist. Deshalb ist das für mich ok. Er ist glücklich und mit tut es nicht weh! Früher als er kleiner war, habe ich ungeliebte Sachen immer mal wieder angeboten, aber da ist bis heute nichts zu machen.
Erzieherische Maßnahmen wären bei einem 29jährigen wohl auch mehr als albern...
Eben!
Das handhabe ich genau wie du.
Ich koche abwechslungsreich, meine Kinder dürfen sich auch regelmäßig Gerichte wünschen (meist kommen Nudeln oder Fischstäbchen dabei raus ;-) )
Zum essen zwingen würde ich sie nie, wenn es etwas gibt, was sie nicht mögen, aber ich würde sie auch nicht hungern lassen bis zur nächsten Mahlzeit. Sie bekommen dann eben ein belegtes Brot.
Ich denke mir, wenn es nun Leber gäbe oder etwas anderes, was ich nicht mag, verschwindet mein Hunger ja auch nicht, nur weil ich das Gericht nicht mag, deshalb bekommen meine Kinder eben trotzdem was.
Es gibt auch wenige Gerichte, die sie wirklich nicht mögen. Aber es kommt vor, dass sie mal ein Gericht partout nicht essen wollen. Beim nächsten Mal essen sie es dann wieder
Nein, Extrawürste gibt es nicht. Sonst würde sich mein Mittlerer nur noch von Pasta und Kimbab ernähren. Zum Glück gehören meine beiden Mädels der Gattung Allesfresser an, sonst würde ich manchmal verzweifeln.
Ne Extrawurst wäre für mich wenn ich extra kochen müsste-wobei das bei uns echt ne Grätsche ist,ich mag kein Fleisch,mein Mann isst Low Carb,die Mittlere ist seit neuestem Vegetarier,sie isst keine Kartoffeln, die Große mag keine Nudeln und keine Pizza Trotzdem bekomme ich es irgendwie hin das ich insgesamt ein Gericht für alle koche,bei manchen Sachen wie z.b.Eintöpfen dann halt aus zwei Töpfen,einmal mit,einmal ohne Fleisch,andere Sachen die nicht gemocht werden werden halt rausgepickt,oder man nimmt nur das was man mag,wer es gar nicht mag macht sich ein Brot. Ich bin als Kind gezwungen worden die ekligsten Dinge zu essen,bzw ich musste essen und hab hinterher gesagt bekommen was es war,z.b.Hirn und Nutria,bei meiner Tante mussten wir Mal Kakao aus schlechter Milch trinken die Erwachsenen haben dann erst geschnallt das wirklich was nicht stimmte als wir alle gebrochen haben,bei Oma musste ich eine Teller total versalzene Suppe essen,weil die Suppe ja völlig in Ordnung war,wieder ist niemand auf die Idee gekommen von meinem Teller zu kosten-ich hatte einen dicken Salzklumpen drin-ich weiß gar nicht mehr wie oft ich als Kind nach dem Essen erbrochen habe-deshalb bin ich arg vorbelastet und zwinge meine Kinder nicht Trotzdem essen alle eigentlich abwechslungsreich ,einzelne Komponenten wie z.b. Nudeln finde ich jetzt nicht problematisch,ich koche eh nach Wochenplan,gibt es etwas mit Nudeln hab ich am Vortag etwas mit Reis gemacht und meine Tochter isst den aufgewärmt mit der Nudelsoße,....gibt es Pizza macht sich die Große etwas aus dem Tiefkühler warm was Mal über geblieben ist. Grade Paprika und Zucchini ist bei vielen Kindern nicht so beliebt, Paprika essen meine drei nur Roh,im gekochten Zustand mögen sie es alle nicht,zucchini kommt stark auf die Zubereitung an .
Die letzten 10 Beiträge
- Extrem sauer, daulig riechende Stuhlgang 7,5 monate
- Krabbeln/Robben
- Kleinkinder die spät laufen lernen
- Spielzeug, allgemeine frage
- Starke blähungen nachts
- EG Partnermonate
- Meinungsbild: Kinderwunsch, Abbruch
- Bildungsdolunentation Kita
- Ab wann und wie Kind alleine draußen spielen lassen?
- Schmerzen beim Stillen